Hass macht gewalt
Der Titel und das Cover haben mich magisch angezogen. Manchmal brauch ich mal was anderes zu lesen und auch mal etwas sachliches.
Philip Schlaffer erzählt hier in diesem Buch über sein Leben. Schonungslos, ...
Der Titel und das Cover haben mich magisch angezogen. Manchmal brauch ich mal was anderes zu lesen und auch mal etwas sachliches.
Philip Schlaffer erzählt hier in diesem Buch über sein Leben. Schonungslos, ehrlich, direkt und geht mit sich selbst ins Gericht.
Für mich ist dieses Buch definitiv etwas, was man erst ab 16 Jahre lesen sollte. Es geht um Gewalt, das Rotlichtviertel, Drogen und es sind stellenweise sehr detailreiche Beschreibungen.
Der Autor weist um Buch immer wieder darauf hin, das er nichts verschönigen will und er will auch auf seinen Lebenswandel aufmerksam machen.
Er steht zu seinen Taten und setzt sich im Buch reflektierend damit auseinander.
Heute ist er an Schulen und im Verein tätig und betreibt Prävention. Damit haben Menschen die Möglichkeit hautnah zu fragen, zu erleben und den Wandel dieses Mannes gezeigt zu bekommen. Er möchte sich nicht entschuldigen, aber erklären und vllt auch Augen öffnen. Vor dieser Szene und diesen Taten die Augen zu verschließen bringt halt nichts.
Ich fand es interessant zu erfahren wie ein Mann aus gutem Haus so abdriften konnte. Warum tut man so etwas? Was war der Auslöser? Wieso fühlt man sich dieser Szene hingezogen?
War ihm denn immer bewusst was er da tat? Man fragt sich ob solche Menschen emotionslos sind.
Dieses Buch ist kein Roman, sondern ein Tatsachenbericht. Philip Schlaffer ein Mann der gut mit Worten umgehen kann. Dies beweist er auch auf seinem YouTube Channel.
Dieser Mann zeigt, dass jeder Mensch einen Wandel vollziehen kann. Wenn man dieser Szene entkommen möchte, dann schafft man das. Auch wenn es nicht einfach ist. Er hat aus seinen Fehlern gelernt und zeigt auf, was viele verheimlichen.
Sehr gerne gebe ich dem Buch 5 von 5 Sterne