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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Ein Thriller, der kontinuierlich an Fahrt aufnimmt!

LARA. der Anfang.
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Für mich ist es das erste Buch der Autorin, welche hier unter dem Psyeudonym Thea Wilk schreibt. "LARA Der Anfang" ist ihr Thriller-Debüt.

Als Lara nach dem Tod des Großvaters dessen Haus am Meer erbt ...

Für mich ist es das erste Buch der Autorin, welche hier unter dem Psyeudonym Thea Wilk schreibt. "LARA Der Anfang" ist ihr Thriller-Debüt.

Als Lara nach dem Tod des Großvaters dessen Haus am Meer erbt und sich von ihrer Freundin Bobbie überreden lässt, dort einige Zeit auszuspannen, beginnt eine Reise in Lara´s Vergangenheit.
Wird sie die Gründe für ihre Albträume finden? Und wem gehören die zusätzlichen Fussabdrücke im Schnee? Werden die beiden Frauen beobachtet?

Das Cover ist relativ schlicht gehalten mit erhabenen, glänzend gedruckten Details, was mir sehr gut gefällt. Man kann erahnen, dass Blut fließen wird und es sich um einen 1. Teil handelt, da "Der Anfang" im Buchtitel erwähnt wird.

Die Autorin hat einen angenehmen, klaren Schreibstil, der sich gut und flüssig lesen lässt.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, einige wenige Kapitel spielen in der Vergangenheit.
Das führt dazu, dass man als Leser nach und nach die Beweggründe besser einordnen kann. Es lädt ausserdem unheimlich zum Miträtseln ein, was es aber nicht unbedingt leichter macht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

Die Autorin beschreibt Orte und Situationen sehr detailliert. Ausserdem findet man schnell einen Bezug zu den Protagonisten, was auf jeden Fall mit der schönen Charakterisierung der einzelnen Personen zusammenhängt. Die Gefühlslagen der Protagonisten sind förmlich spürbar.

In den Kapiteln fndet der Leser immer mal wieder Zeichnungen, die Gegenstände oder Orte darstellen, die gerade in der Geschichte von Bedeutung sind. Eine interessante Idee, die ich aus Thrillern bisher eher nicht kenne. Ehrlicherweise bräuchte ich die Zeichnungen nicht unbedingt, um einfach noch freier in der eigenen Gedankenwelt zu sein. Sie stören aber keinesfalls!

Zu Beginn des Buches habe ich gedacht, ok, es ist ein gut geschriebenes Buch, manche Erzählungen vielleicht etwas konstruiert, aber ziemlich schnell habe ich dann festgestellt, dass mich das Buch mit jeder Seite mehr in seinen Bann gezogen hat und plötzlich so gar nichts mehr konstruiert wirkte.
Ich fühlte mich mitten im Geschehen, habe mit Lara gelitten, mitgefiebert, gerätselt und Herzklopfen gehabt.
Ich hätte sie nur zu gerne gewarnt und ihr in manchen Situationen die Augen geöffnet. Aber das war ja nun mal nicht nötig, so dass ich dabei zusehen musste, wie die Ereignisse ihren Lauf nahmen.
Sobald ich dachte, ich hätte eine leise Ahnung, wer hier wem böse mitspielt, wurde meine Theorie im Nu widerlegt und die Karten neu gemischt.

Eine wirklich tolle Umsetzung/Erzählweise, die kontinuierlich Spannung aufbaut und mit immer neuen Irrungen, Wirrungen und Überraschungen eine wahnsinnige Dramatik aufbaut.

Es kam wie es kommen musste... ein Cliffhanger zum Ende des Buches.
Schade, ich hätte noch ewig weiterlesen können. Nun ist aber auf jeden Fall die Neugierde für den nächsten Teil geweckt, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Sicher nicht das letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe!

Hut ab, für das Debüt von Thea Wilk im Thriller-Genre!
ch vergebe verdiente 5 Sterne und empfehle "LARA" allen, die Lust auf einen spannungsgeladenen Thriller mit offenem Ende haben.

Veröffentlicht am 31.03.2020

Berührend, tiefgründig und herzergreifend!

Extended trust
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Charlotte hat seit einem prägenden Erlebnis in ihrer Jugend, Panik mit Männern intim zu werden. Um dieser Angst zu trotzen, sucht Charlotte das Extended - ein exklusiver Club, der sich um die sexuellen ...

Charlotte hat seit einem prägenden Erlebnis in ihrer Jugend, Panik mit Männern intim zu werden. Um dieser Angst zu trotzen, sucht Charlotte das Extended - ein exklusiver Club, der sich um die sexuellen Bedürfnisse von Frauen und auschließlich von Frauen kümmert - auf und ist fest entschlossen, sich hier selbst zu therapieren.

Doch es kommt anders, als ursprünglich erhofft... .

Das Cover des Buches finde ich extrem gut gelungen. Mir gefällt die Schlichtheit und der gut lesbare Titel.
Die Blumenranken vom Cover finden sich übrigens an den Kapitelanfängen wieder, was sehr verspielt und romantisch wirkt.

Im ersten Teil der Extended-Reihe dreht sich alles um Charlotte und Trenton, die die Kapitel abwechselnd aus ihrer Perspektive erzählen.
Die Darstellung der unterschiedlichen Sichtweisen empfinde ich als großen Mehrwert, denn so bekommt man als Leser deutlich mehr Einblicke in die Gefühlswelt des jeweiligen Protagonisten.

Die Beschreibung der Charaktere wirkt wahnsinnig realistisch und die Reaktionen nachvollziehbar.

Mit Charlotte und Trenton hat Sarah Saxx zwei ganz tolle Protagonisten geschaffen, die einfach liebenswert sind.
Gerade Trenton hat hier viele Sympathiepunkte sammeln können. Er ist wirklich ein unglaublich verständnisvoller und liebevoller Mensch.

Aber auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz.
Ich bin begeistert, wie gut auch diese dargestellt werden und ihren eigenen Charakter entwickeln können. Ganz zu schweigen von den Beschreibungen der Umgebung. Das Extended, aber auch die Wohnungen etc. sind bildlich vorstellbar.

Die Geschichte der Beiden ist sehr berührend, hat Tiefgang und ist herzergreifend. Was mich ausserdem begeistert hat, ist das man durchaus vom Verlauf überrascht wird und Unvorhergesehenes passiert.

Ich finde den Schreibstil von Sarah Saxx einfach fesselnd.
Das Buch liest sich sehr flüssig und man kann mit der ersten Seite in das Buch abtauchen und die Welt um sich herum vergessen. Und da man so im Lesefluss ist, kann man das Buch auch einfach nur verschlingen!

Definitiv ein 5-Sterne Leseerlebnis, welches ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!
Und am Besten gleich auch den 2. und 3. Teil kaufen, denn ihr werdet feststellen, das Buch macht neugierig auf die weitere Entwicklung des Extended sowie der unterschiedlichen Protagonisten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2020

Im Zweifel für den Täter... Recht - Schutz - Korruption

Opferfluss
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"Opferfluss" ist das erste Buch, das ich von Lorenz Stassen gelesen habe. Auch ohne Vorkenntnisse der beiden vorherigen Bände ist "Opferfluss" problemlos zu verstehen und gut nachvollziehbar.

Das Cover ...

"Opferfluss" ist das erste Buch, das ich von Lorenz Stassen gelesen habe. Auch ohne Vorkenntnisse der beiden vorherigen Bände ist "Opferfluss" problemlos zu verstehen und gut nachvollziehbar.

Das Cover wirkt durch die Farbgebung eher kühl und frostig, was auch zur Stimmung bzw. zu den dargestellten Geschehnissen passt. Für mich auf jeden Fall schlüssig zur Geschichte gewählt.

Nachdem der Staranwalt Nicholas Meller bei der Vertretung von Kommissar Rongen Meller immer tiefer in ein Netz aus Korruption und Gewalt gerät, ist auch sein Leben in Gefahr.
Wie soll er sein Leben schützen und das seines Mandanten retten?

Gleich die ersten Seiten ließen mich erstarren. Ein gelungener Einstieg, der direkt temporeich beginnt. Man ist sofort mitten im Geschehen.

Die Spannung ist schnell geschürt, so dass man den Drang hat, immer weiter lesen zu wollen, um zu erfahren, was als nächstes passiert.

Die Beschreibung der Protagonisten und Nebencharaktere finde ich sehr überzeugend. Sie wirken durchaus realistisch. Auch die Umgebung finde ich anschaulich dargestellt.

Durch ein gekonntes Verwirrspiel wird auch der Leser zum Miträtseln animiert und auf die ein oder andere falsche Fährte gelockt.

Den Schreibstil habe ich als flüssig empfunden.
Die kurzen Kapitel wechseln sich in der Perspektivebene ab. Das erfordert durchaus das Mitdenken des Lesers, nimmt ihn aber auch in die einzelnen Handlungsstränge mit. Ausserdem habe ich immer das Gefühl, durch die unterschiedlichen Blickwinkel tiefer in die Geschichte eintauchen zu können und die Protagonisten besser kennenlernen zu können.

Was mir an diesem Buch auch sehr gut gefallen hat, ist, dass man als Leser miträtseln kann und wirklich erst zum Schluss erfährt, wer hier die Fäden zieht. Im Bezug auf den Täter habe ich sehr lange im Dunklen getappt, so muss ein guter Thriller für mich sein.

Mich hat das Buch bis zum Schluss nicht mehr losgelassen und wirkt auch noch etwas nach.

Wer Spannung sucht, ist mit "Opferfluss" gut beraten. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Thrillerfans oder solche, die es noch werden wollen.

Veröffentlicht am 21.03.2020

Ein heikles Thema, das nachdenklich macht!

Der Luzifer-Killer
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Der Prolog hat mich direkt gefesselt und Gänsehaut verursacht. Ein sehr gelungener Einstieg in die Geschichte.
Der Fund des Kindersarges mit inliegendem Chiffrecode gibt den Ermittlern zunächst Rätsel ...

Der Prolog hat mich direkt gefesselt und Gänsehaut verursacht. Ein sehr gelungener Einstieg in die Geschichte.
Der Fund des Kindersarges mit inliegendem Chiffrecode gibt den Ermittlern zunächst Rätsel auf. Wer wird den Code entschlüsseln und was steckt hinter dem schrecklichen Video, das plötzlich im Internet erscheint?

Für mich war "Der Luzifer Killer" das erste Buch von Elias Haller.
So waren mir die bisher einzeln agierenden Ermittler Klara Frost und Erik Donner nicht bekannt.
Allerdings haben mir die Beiden im Zusammenspiel mit Sokrates Vogel sehr gut gefallen. Nicht nur die Ermittler sind gut beschrieben, auch die Nebencharaktere sowie die Umgebung finde ich anschaulich dargestellt.

Das Cover mit der Elster verrät zunächst nichts über die Geschichte. Es ist aber auf die Geschichte abgestimmt und der Bezug zur Elster wird bereitst
zu Beginn der Geschichte hergestellt. Es ist auf jeden Fall ein Cover, was sich einprägt.

Den Schreibstil habe ich als recht flüssig empfunden.
Immer wieder wird auch die Gedankenwelt in kursiver Schreibweise dargestellt, wordurch ich das Gefühl hatte, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und die Protagonisten noch besser kennenzulernen.

Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sehr gut gelungen und unterstreicht die mehrschichtigen Erzählstränge, die sich
erst nach und nach verbinden.

Es gab ein/zwei Szenen, die ich etwas unrealistisch dargestellt fand. Allerdings hört man ja aber immer wieder von Situationen, in denen Menschen über sich hinauswachsen.
Ansonsten hat der Autor es geschafft, mich Seite für Seite in den Bann dieses spannungsgeladenen Werkes zu ziehen.

Was mir an diesem Buch auch sehr gut gefallen hat, ist, dass der Fall tatsächlich erst auf den letzten Seiten vollends aufgelöst wird.
So muss ein guter Thriller für mich sein.
Im Bezug auf den Täter habe ich sehr lange im Dunklen getappt und war dann durchaus vom Ende überrascht.

Elias Haller hat es trotz des heiklen Themas geschafft, mich das ein oder andere Mal durch die Art und Weise seiner Ermittler zum Schmunzeln zu bringen.

Die Thematik ansich ist wirklich heikel und grausam zugleich. Leider hört man aber immer wieder von solchen Machenschaften.
Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.

Es wird sicher nicht das letzte Buch von Elias Haller gewesen sein.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Wenn nichts ist, wie es scheint...

Gerecht ist nur der Tod
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Hajo Reimer, ein bekannter Kölner Unternehmer ist gerade auf dem Weg zum Traualtar, als ein Schuß fällt und er vor den Augen der Öffentlichkeit
erschossen wird.
Nicht nur das "Warum?" gibt den Ermittlern ...

Hajo Reimer, ein bekannter Kölner Unternehmer ist gerade auf dem Weg zum Traualtar, als ein Schuß fällt und er vor den Augen der Öffentlichkeit
erschossen wird.
Nicht nur das "Warum?" gibt den Ermittlern Fragen auf, sondern auch ein verschlüsselte Botschaft, die gefunden wird.

Hauptkommissar Schellenberg und sein Team werden mit den Ermittlungen betraut.
Begleitet werden sie von Ina Reich, einer Psychologin, die die seelische Belastung der Kriminalbeamten untersuchen soll. Über die Anwesenheit der Psychologin sind nicht alle Teammitglieder erfreut und stellen zum Teil eigene Nachforschungen über die Psychologin an...

Für mich war es das erste Buch der Autorin, die hier unter einem Pseudonym schreibt.
Das dezente Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet und absolut stimmig zur Geschichte gewählt.

Das gesamte Buch wird aus der Perspektive der Psychologin Ina Reich erzählt.

Ich bin direkt gut in die Geschichte gestartet, der Prolog beginnt spannend und macht neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

Gleich zu Anfang werden zwar relativ viele Personen, allein durch die Befragungen, vorgestellt, was aber durch die gute Beschreibung verständlich bleibt und man sehr gut folgen kann.

Besonders gut hat mir Hauptkommissar Schellenberg mit seiner ruhigen, gelassenen Art gefallen, die ihm bei Befragungen und dem Umgang mit seinen Kollegen zugutekommt. Aber auch die Psychologin Ina ist eine facettenreiche Persönlichkeit.

Ich finde die Charaktere sowie auch die Arbeit der Ermittler sehr realistisch beschrieben.
Die Autorin schafft es, das gesamte Buch über die Spannung aufrecht zu erhalten.

Was mir in diesem Buch sehr gut gefallen hat, sind die vielen Irreführungen und Verwirrungen was den Täter und das Tatmotiv betrifft.
Man kann hier wirklich toll miträtseln und seinen kriminalistischen Spürsinn testen.

Für mich ist "Gerecht ist nur der Tod" ein rundum gelungener Kriminalroman, der psychologische Tiefe beweist.

Auf jeden Fall ein "MUSS" für alle Krimifans!