Stille Wasser sind tief!
Die Patienten[Rezension] - Nikolas Stoltz - "Die Pateinten"
"Niemand hört dich schreien..."
Klapptext:
Ein bestialischer Frauenmord in einer Klinik für psychisch Kranke auf einem abgelegenen Gutshof im Taunus! ...
[Rezension] - Nikolas Stoltz - "Die Pateinten"
"Niemand hört dich schreien..."
Klapptext:
Ein bestialischer Frauenmord in einer Klinik für psychisch Kranke auf einem abgelegenen Gutshof im Taunus! Die Polizei soll behutsam vorgehen, fordert der charismatische Leiter der Anstalt, Dr. Jonas Klinger. Doch will er wirklich nur seine Patienten schützen?
Allein die Polizeipsychologin Caro Löwenstein darf auf dem Hof ermitteln. Mehr noch: Sie soll für die Dauer der Untersuchungen dort wohnen. Ihr Kollege, Kommissar Simon Berger, ist strikt gegen diese Idee - doch er hat auch mit eigenen Problemen zu kämpfen.
Bald stößt Caro auf finstere Geheimnisse, die sich in dem Anwesen tief im Wald verbergen. Aber eines ahnt sie nicht: Der Mörder hat sie bereits als sein nächstes Opfer auserkoren ...
Inhalt:
Nicole rannte um ihr Leben, ihr Herz pochte und sie verspürte so eine Angst wie nie zuvor. Sie versteckte sich in einer Waldkapelle doch der Mann folgte ihr und sie saß nun in der Waldkapelle fest. Der Mann schaffte es in die Waldkapelle einzudringen und da begang der Horror:
Der Mann überwältigte Nicole und schlug sie bewusstlos. Als Nicole wach wurde, hing sie am Deckenbalken, NACKT! Sie flehte er solle sie doch bitte gehen lassen, doch der Mann dachte nicht im Traum daran. Er strich mit einer Klinge an ihrem Rücken entlang und dann war aufeinmal dieser stechender Schmerz, kurze Zeit später hatte der Mann mit der Klinge ihren Bauch aufgeschlitzt. Nicole sah nun ihren offenen Bauch und wie dort jede Menge Blut heraus fließte. Ihr wurde kälter und kälter bis sie schließlich aufgrund des hohen Blutverlustes starb.
Carolin Löwenstein - Psychologin beim LKA Hessen mit Zusatzausbildung zur Fallanalytikerin - unterhielte sich mit ihrer Tochter Jennifer, denn diese schwänzte des öfteren die Schule. Als die zwei sich unterhielten, klingelte Caro ihr Handy. Am anderen Ende war Simon Berger - Kriminalkommissar, Abteilung für schwere Kriminalität im LKA Hessen - er erzählte Caro von einem Mord in einem Waldstück im Taunus und Caro würde dringend gebraucht. Berger holte Caro bei sich zu Hause ab und sie fuhren zum Tatort.
Die Leiche hatte Frau Wiebke Böhm entdeckt. Sie war Patientin in der Silberbachkolonie, eine Anstalt für psychisch Kranke. Der Leiter der Kolonie hieß Dr. Jonas Klinger, und er wollte nicht, dass Caro und Berger alleine mit Frau Böhm sprachen, da diese durch diesen Fund unter Schock stand. Aber die zwei mussten dringend mit ihr reden, und Dr. Klinger sagte dann, dass dies nur geht, wenn er dabei sein dürfte.
Die zwei willigten ein, doch als sie Frau Böhm fragten, ob die Tote Feinde hier in der Kolonie hatte, schaute Frau Böhm zu Dr. Klinger der mit dem Kopf schüttelte und darauf hin sagte sie Nein. Und sie wüsste nichts, doch Berger wollte noch mehr erfahren, aber Dr. Klinger hatte die Notbremse gezogen und die Befragung beendet.
Doch warum hat er die Befragung unterbrochen? Weiß er vielleicht doch etwas? Oder möchte er wirklich nur seine Patienten beschützen?
Als Caro und Berger auf dem Weg ins Präsidium waren, rief Jens Schröder, Chef der Abteilung Berger auf seinem Handy an und wollte Caro sprechen. Dr. Klinger hatte sich bei ihm beschwert über die Vorgehensweise und ist nur mit einer Zusammenarbeit inetressiert, wenn Caro alleine in der Kolonie ermittelt, doch dafür müsse sie in der Zeit dort wohnen, und ganz wichtig sich an die Anweisungen von Dr. Klinger halten. Berger war damit nicht einverstanden, denn schließlich wussten sie nicht wer genau der Mörder war, aber Caro blieb nichts anderes übrig.
Also packte sie zu Hause ein paar Sachen und Berger fuhr sie dorthin, Caro hatte ein sehr ungutes Gefühl. Doch warum hatte sie dieses beklemmende Gefühl?
Ein Tag später rief Dr. Klinger alle seine Patienten zusammen und sagte ihnen sie sollen ja nicht mit Caro sprechen, denn sie meinte es nicht gut und möchte den Patienten in der Kolonie nur was anhängen um schneller an ihr Ergebnis zu kommen.
Warum sagt Dr. Klinger sowas seinen Patienten? Warum sollen sie nicht mit ihr reden? Was geht da vor sich?
Die Ereignisse überschlagen sich und Berger - der an Depressionen leidet und seine Tabletten leider bei einem Dealer kauft, wird wegen Mordverdacht festgenommen. Doch was hat er wirklich damit zu tun? Kommt er noch Rechtzeitig um seine Kollegin zu Retten oder ist jede Hilfe zu spät?
Fazit/Meinung:
Nikolas Stoltz hat den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht erhalten. Der Schreibstil ist fesselnd, fließend und bildlich. Kopfkino Garantie.
Beim Lesen rätselt man regelrecht mit wer der Täter sein könnte, doch es nimmt eine drastische Wendung und damit hätte ich nie gerechnet. Dazu passt das Sprichwort: Stille Wasser sind tief!
Dieses Buch ist ein "Must-Have" für alle Thriller-Fans
5 von 5 Sternen