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Veröffentlicht am 08.04.2020

Ein Toter auf der Yacht

Schiffsmord
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Der Finanzbeamte Florian Gerber aus Stralsund wird tot auf einer Yacht aufgefunden. Es stellt sich heraus, der Gerber bereits tot war, als er auf die Yacht gebracht wurde. Bei den Ermittlungen stellt Romy ...

Der Finanzbeamte Florian Gerber aus Stralsund wird tot auf einer Yacht aufgefunden. Es stellt sich heraus, der Gerber bereits tot war, als er auf die Yacht gebracht wurde. Bei den Ermittlungen stellt Romy Beccare fest, dass die Yacht Gerber gehörte. Wie konnte sich ein Finanzbeamter so etwas leisten? Sie findet auch heraus, dass sich der Mann nach dem Tod seiner kleinen Nichte verändert hat. Das Mädchen starb nach einem Verkehrsunfall, weil Gaffer verhinderten, dass ihm geholfen werden konnte. Gerber wollte die Schuldigen ausfindig machen.
Ich habe schon einige Bücher der Autorin Katharina Peters gelesen, auch aus dieser Reihe. Das Buch liest sich angenehm flüssig und die Örtlichkeiten sind sehr schön beschrieben.
Auch die Charaktere sind gut dargestellt. Romy Beccare ist eine sympathische Ermittlerin und auch ihr Team gefällt mir gut. Die Kollegin Ruth Kranold aus Greifswald, die unterstützen soll, passt gut zu ihnen. Florian Gerber erscheint etwas zwielichtig, auch wenn seine Bekannten ihn für anständig halten.
Es gibt eine Reihe von Hinweisen und Verdächtigen, aber dennoch kommt die Polizei zunächst nicht wirklich von der Stelle. Als sie dann einen Verdacht haben, zeigt es sich, dass der Fall komplexer ist als vermutet. Das Ende ist schlüssig und überraschend.
Mir hat dieser spannende Rügen-Krimi wieder gut gefallen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Piccola Sicilia

Piccola Sicilia
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Piccola Sicilia ist das Einwandererviertel von Tunis. Hier leben die Menschen friedlich zusammen, ganz gleich woher sie kommen und welchen Glauben sie haben. Doch 1942 macht sich der Krieg bemerkbar. Der ...

Piccola Sicilia ist das Einwandererviertel von Tunis. Hier leben die Menschen friedlich zusammen, ganz gleich woher sie kommen und welchen Glauben sie haben. Doch 1942 macht sich der Krieg bemerkbar. Der deutsche Fotograf Moritz begegnet im Grand Hotel Majestic der faszinierenden Yasmina, die Jüdin ist, und ihrer Liebe, dem Pianisten Victor. Doch dann wird Victor von den Nazis gefangen genommen und Moritz unternimmt Yasmina alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen.
In der jetzigen Zeit finden Schatztaucher im Mittelmeer bei Sizilien ein Flugzeugwrack. Die Berliner Archäologin Nina findet Hinweise auf ihren Großvater Moritz, der verschollen ist. Doch dann begegnet sie eine Frau, die behauptet, die Tochter von Moritz zu sein. Gemeinsam machen sie sich auf Spurensuche und bringen ein Familiengeheimnis ans Licht.
Der Schreibstil des Autors Daniel Speck lässt sich angenehm lesen und gefällt mir gut. Es ist eine berührende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Natürlich habe ich schon vom Afrika-Feldzug gehört, aber ich wusste eigentlich sehr wenig, was sich damals abseits von Europa abgespielt hat. Daher fand ich es interessant, in die Vergangenheit abzutauchen. Auch das Leben in Tunis ist farbenfroh dargestellt.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Natürlich waren mir nicht alle sympathisch, aber sie gehörten zu der Geschichte einfach dazu.
Mir hat diese interessante Familiengeschichte gut gefallen.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Rettung im letzten Moment

Der Sternenmann und die furchtlose Prinzessin Luna
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Der Sternenmann lebt auf einem kleinen Planeten und er verteilt jeden Abend die Sterne am Himmel. Doch eines Tages bemerkt er etwas Ungewöhnliches – ein Flackern weit entfernt am Firmament. Es ist ein ...

Der Sternenmann lebt auf einem kleinen Planeten und er verteilt jeden Abend die Sterne am Himmel. Doch eines Tages bemerkt er etwas Ungewöhnliches – ein Flackern weit entfernt am Firmament. Es ist ein Komet, der auf die Sterne und die Erde zurast. Die Menschen sind in Gefahr. Der Sternenmann muss etwas unternehmen. Zum Glück erhält er Hilfe von der mutigen Prinzessin Luna, die aus einer anderen Galaxie kommt. Erst im letzten Moment erkennen die Beiden, dass nur Liebe helfen kann.
Es ist eine abenteuerliche Geschichte, die der Schauspieler Max von Thun geschrieben hat und die auch schon für die ganz Kleinen geeignet ist. Wunderschöne Illustrationen untermalen die Geschichte.
Die Charaktere sind ganz nett, haben aber fast alle nur eine ganz kleine Rolle. Mich hat diese Geschichte nicht so ganz überzeugt, denn nicht alles ist so ganz logisch, aber die Kinder mögen sie und das ist wohl am wichtigsten.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Man darf ängstlich sein

Alfie und der Clownfisch
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Der kleine Alfie ist ein verzagter, ängstlicher Junge. Sein Seestern-Kostüm liegt bereit und er würde gerne damit zur Schulparty gehen. Aber ihn verlässt wieder einmal der Mut. Stattdessen unternimmt die ...

Der kleine Alfie ist ein verzagter, ängstlicher Junge. Sein Seestern-Kostüm liegt bereit und er würde gerne damit zur Schulparty gehen. Aber ihn verlässt wieder einmal der Mut. Stattdessen unternimmt die Mutter etwas mit ihm. Sie gehen ins Aquarium, wo Alfie einen Clownfisch beobachtet, der sich zwischen Korallen versteckt. Alfie sieht Ähnlichkeiten zwischen sich und dem Fisch, der sich verstecken muss. Das nächste Mal will er als Clownfisch zur Kostüm-Party gehen.
Es ist ein schönes Kinderbuch, welches den Kleinen zeigt, dass man auch ängstlich sein darf. Man muss sich nicht verbiegen. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte gut, aber mich haben sie nicht so angesprochen.
Die Thematik ist gut aufbereitet und ängstliche Kinder können sich mit Alfie identifizieren. Mir hat gut gefallen, dass die Eltern von Alfie nichts Unmögliches verlangen, sondern ihn so sein lassen, wie er nun einmal ist. So fühlt sich Alfie angenommen.
Ein schönes und einfühlsames Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Das Finale der Trilogie

Die Sünden von Natchez
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„Die Sünden von Natchez“ ist das Finale der Natzchez-Trilogie. Ich habe die Vorgängerbände „Natchez Burning“ und „Die Toten von Natchez“ leider nicht gelesen, so dass mir doch einiges an Voraussetzungen ...

„Die Sünden von Natchez“ ist das Finale der Natzchez-Trilogie. Ich habe die Vorgängerbände „Natchez Burning“ und „Die Toten von Natchez“ leider nicht gelesen, so dass mir doch einiges an Voraussetzungen fehlte.
Dr. Tom Cage wartet auf seinen Prozess nachdem er sich gestellt hat. Er soll seine einstige Geliebte Viola Turner ermordet haben. Penn Cage, der Bürgermeister von Natchez, versucht Licht in die Angelegenheit zu bringen. Was ist in der Mordnacht wirklich geschehen? Der Doppeladler, eine Gruppe rassistischer Weißer, hat ein Interesse daran, dass Tom Cage das Gefängnis nicht überlebt.
Es ist eine bedrückende Geschichte, die im Süden der USA spielt, wo Diskriminierung und Rassenhass allgegenwärtig sind und der Ku-Klux-Klan vor Mord und Totschlag nicht zurückschreckt. Dabei ist es seitenmäßig ein gewichtiges Buch.
Ich mag Gerichtsromane sehr gerne und ganz besonders die Prozesse in Amerika sorgen für interessante Wortgefechte, denn die Geschworenen müssen überzeugt werden. Der Prozess ist interessant und spannend, zieht sich aber hin. Am Ende ging es dann ein wenig zu zügig.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Penn kämpft gegen einen mächtigen Gegner, der kein Pardon kennt. Es wird gefährlich für ihn und seine Familie, denn eine Tochter wird sogar bedroht. Das Verhalten seines Vaters und des Anwalts Quentin Avery ist etwas merkwürdig. Unterdessen versucht das FBI Snake Knox zu finden.
Es ist ein interessanter und spannender Roman.

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