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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Traumhaftes Wohlfühlbuch mit Charme und Überraschungen

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
1

Story:
Nachdem Emma ihren Job verloren hat und von ihrem Freund betrogen wurde, flieht sie Hals über Kopf zu ihrer Oma. Diese lebt auf ihrem eigenen Apfelhof in der traumhaften Lüneburger Heide. Doch als ...

Story:
Nachdem Emma ihren Job verloren hat und von ihrem Freund betrogen wurde, flieht sie Hals über Kopf zu ihrer Oma. Diese lebt auf ihrem eigenen Apfelhof in der traumhaften Lüneburger Heide. Doch als sie dort ankommt, ist ihre Oma Luise verletzt und muss ins Krankenhaus. Das heißt Emma muss sich um den Hof kümmern, auf dem inzwischen Alpakas zu leben scheinen. Der dazugehörige Tierarzt Lukas, wenn auch sehr attraktiv, raubt Emma den letzten Nerv…
Doch trotz allem fühlt sich Emma hier viel wohler als die ganzen Monate zuvor und scheint endlich bei sich anzukommen…
Leseerlebnis:
Ich habe mit dem Lesen des Buches begonnen und einfach nicht mehr aufgehört. Sonja Flieder erschafft eine wunderschöne Welt mit dem Apfelhof und seinen süßen Alpakas im Zentrum. Man kann beinahe die Äpfel, das Heu und den Wacholder riechen. Emma wird als Protagonistin sehr gut dargestellt und auch die ganzen Nebencharaktere werden detailliert und liebevoll beschrieben. Die Detaillierung ist so gut, dass man das Gefühl hat alle zu kennen und mit ihnen zusammen im nächsten Moment am Kaffeetisch zu sitzen.
Vor allem im letzten Drittel legt das Buch nochmal richtig zu und hat mich mit ungeahnter Spannung überrascht und der kleinen Wohlfühllektüre eine ungeahnte Tiefe verliehen. Es gab auch viele Schmunzelmomente im Buchverlauf, die mir sehr gut gefallen haben und der Geschichte eine zusätzliche Leichtigkeit verliehen haben.
Fazit:
Alles in allem ein wirklich gelungener Feel-Good-Roman mit liebreizenden Charakteren, die man einfach gerne haben muss. Bei mir kamen richtig Frühlingsgefühle auf.  „Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ konnte mich mehrmals überraschen, hat meine Vorstellungen übertroffen und mich damit von sich überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.04.2020

Visionär. Bildgewaltig. Überzeugend.

Bis in alle Zeit
1

Story:
Zoe ist eine Medizinstudentin im ersten Semester. Sie lebt ein ganz normales Leben in Berlin und ihre größte Sorge ist, dass ihr bester Freund sich in sie verliebt hat.
Nach einer Aussprache mit ...

Story:
Zoe ist eine Medizinstudentin im ersten Semester. Sie lebt ein ganz normales Leben in Berlin und ihre größte Sorge ist, dass ihr bester Freund sich in sie verliebt hat.
Nach einer Aussprache mit ihm versucht sie zur Ruhe zu kommen und bevor sie sich versieht, befindet sie sich in den Armen eines anderen. Zac fasziniert sie, zieht sie magisch an. Es gibt nur ein Problem! Sie befindet sich nicht mehr in dem Berlin, das sie kennt. Plötzlich wird ihr bewusst, dass sie sich in der Zukunft befindet - 20 Jahre später.
Leseerlebnis :
Nach wenigen Seiten habe ich mich in der Handlung eingefunden. Zoe ist mir als Protagonistin sehr sympathisch und ich kann mich gut in sie hinein denken. Dadurch das die Geschichte von ihr als Ich-Erzählerin geschrieben ist, erhält am sehr tiefe Einblicke in ihren Charakter und in ihre Gefühlswelt. Auch die Nebencharaktere werden langsam lebendig und erhalten mehr und mehr Detaillierung. Vor allem Zoes beste Freundin Sofie ist mir ans Herz gewachsen.
Kayla Reads Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, bildgewaltig und visionär. Man merkt dem Buch die gute Recherchearbeit seiner Autorin an, denn die Story kann sowohl mit viel Wissen als auch mit spannenden Zukunftsvisionen aufwarten. Beides wurde  unheimlich gut integriert.
Fazit:
Kayla Read hat mich mit "Bis in alle Zeit" in eine neue, faszinierende Welt entführt, our so detailliert gezeichnet ist, dass sie schwer von der Realität zu trennen ist. Ein wirklich fesselnder Auftakt für die Schicksals-Saga. Die Mischung zwischen Zeitreise, Romantik und Fantasy ist extrem gut gelungen. Ich bin sehr auf die folgenden Teile gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

Westernreiten. Schwesternliebe. Freundinnen.

schleich® Horse Club™ – Eine gelungene Überraschung
0

Story:
Die kleine Mia ist der größte Fan ihrer älteren Schwester Hannah. Doch diese ist im Moment nur mit dem Training für ein Westernreittunier beschäftigt und hat kaum noch Zeit für Mia. Als die Mädels ...

Story:
Die kleine Mia ist der größte Fan ihrer älteren Schwester Hannah. Doch diese ist im Moment nur mit dem Training für ein Westernreittunier beschäftigt und hat kaum noch Zeit für Mia. Als die Mädels des Horse Clubs feststellen, wie sehr die Situation Mia belastet, überlegen sie sich eine tolle Überraschung...
Leseerlebnis :
Das Buch ist für Leseanfänger geeignet. So konnte es mein 8jähriger Sohn auch gut seiner 6 jährigen Schwester vorlesen. Die beiden Stern dabei viel Spaß. Der Text war relativ leicht zu lesen und nicht zu anspruchsvoll. Das Quiz im Anschluss fanden meine beiden am Besten. Hilfreich ist auch das Bilderglossar am Ende, um die Mädels besser zuordnen zu können. Die Geschichte hat die optimale Länge für junge Leser und ist trotzdem sehr unterhaltsam.
Fazit :
Eine schöne Geschichte über Freunschaft, Geschwister, Pferdeliebe und die Freude am Reiten. Wir freuen uns auf weitere Teile der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 02.04.2020

Gefühlvoll. Berührend. Nachhallend.

Trust Me
0

Story:
Nach einem dramatischen Ereignis schließt Alison mit ihrer Heimat ab und besucht eine Universität fern ab von all den schlechten Erinnerungen.
Vier Jahre später sieht sie sich aufgrund der Hochzeit ...

Story:
Nach einem dramatischen Ereignis schließt Alison mit ihrer Heimat ab und besucht eine Universität fern ab von all den schlechten Erinnerungen.
Vier Jahre später sieht sie sich aufgrund der Hochzeit ihrer Schwester dazu gezwungen zurückzukehren und muss sich mit ihrer feindseligen Mutter und auch Vergangenheit stellen, die sie schneller einholt als ihr lieb ist…
Dann trifft sie auch noch Lucian wieder, den sie zuletzt vor vier Jahren am Strand kennengelernt hatte und zwischen den zweien sprühen sofort wieder die Funken. Doch Luc ist nicht nur der Schwarm einer vergangenen Nacht, sondern auch der Bruder ihres zukünftigen Schwagers. Kann er ihr helfen sich der Vergangenheit zu stellen?
Leseerlebnis:
Ich konnte mich problemlos in die Geschichte einfinden. Ich empfinde den Anfang als äußerst gelungen.  Zunächst befinden wir uns im Prolog in der Vergangenheit und lernen die Protagonistin Ally und ihre beste Freundin Via kennen. Danach beginnt die eigentliche Handlung mit einem Zeitsprung von 4 Jahren. Ally trifft direkt auf Luc, womit man direkt die zwei Hauptakteure der Geschichte dabei kennenlernt, wie sie sich nach vier Jahren Funkstille wieder begegnen. Im Verlauf erhalten beide sukzessive mehr Charaktertiefe. Durch die wechselnden Perspektiven kann man sich in beide gut einfühlen. Auch die Nebendarsteller werden sehr liebevoll betrachtet. Zudem fächert sich die Geschichte immer weiter auf und man erhält nach und nach einen tieferen Einblick in die Vergangenheit.  Der Schreibstil von Jennifer Jancke ist sehr angenehm, flüssig und harmonisch.
Es handelt sich bei „Trust Me: Ally & Luc“ um die Neufassung des Debütromans der Autorin. Da ich den Vorgänger nicht kenne, kann ich leider keinen Vergleich ziehen.
Fazit:
Ein gefühlvolles und gleichzeitig bewegendes Buch. Trotz der schwierigen Themen ist das Leseerlebnis nicht belastend, was ich auf den behutsamen Schreibstil von Jennifer Jancke zurückführe. Manchmal hätte ich mir vielleicht einen leichten Sturm auf der ruhigen See gewünscht, aber insgesamt muss ich sagen, dass mich die Geschichte von Ally & Luc tief berührt und begeistert hat und mich weiterhin beschäftigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2020

Packend. Bewegend. Nervenaufreibend.

Wir sind die Wahrheit
0

Packend. Bewegend. Nervenaufreibend.
Story:
Noah liegt im Koma – er wurde von Unbekannten verprügelt. Seine Eltern und seine Zwillingsschwester Leah sind ratlos, denn scheinbar soll ich sich bei den Tätern ...

Packend. Bewegend. Nervenaufreibend.
Story:
Noah liegt im Koma – er wurde von Unbekannten verprügelt. Seine Eltern und seine Zwillingsschwester Leah sind ratlos, denn scheinbar soll ich sich bei den Tätern um Flüchtlinge handeln. Dabei hat Noah doch sehr engagiert in der Flüchtlingshilfe mitgearbeitet.

Leah erhält auf einmal Nachrichten von einem Unbekannten, die Videobotschaften ihres Bruders enthalten. Scheinbar ist es jemand gelungen ihn in den letzten Monaten zu radikalisieren. Leah geht auf Spurensuche, versucht die Hintergründe der Radikalisierung Noahs aufzudecken und gerät dabei schnell selbst tiefer in das Netz der rechten Szene. Vor allem durch Alex, Anführer der „Advocatus Diaboli“ gerät Leahs Welt immer weiter aus den Fugen…
Leseerlebnis:
Das Buch beginnt mit einem Brief von Leah an ihren im Koma liegenden Zwillingsbruder Noah. Ein sehr interessanter Einstieg, da es einem bereits einen Bezug zu Leah ermöglicht, die ab diesem Zeitpunkt die Handlung auch ihrer Perspektive erzählt. In den eingeschobenen Videotagebüchern „spricht“ Noah selbst, was einen interessanten Einblick in seine Gefühlswelt gibt. Durch diese Wechsel lernt man beide Geschwister gut kennen und kann sich in beide gut hineindenken - auch wenn man nicht alles unbedingt nachvollziehen kann. Auch die Nebencharaktere werden
Der Schreibstil von Andreas Götz ist absolut fesselnd, vereinnahmend und bestechend. Ich habe das Buch so gut wie in einem Rutsch durchgelesen und mitten in der Nacht beendet. Trotz einer teilweise bedrückenden, beängstigenden Atmosphäre bleibt es durch den kompletten Handlungsverlauf extrem spannend.
Fazit:
„Wir sind die Wahrheit“ ist ein wirklich bedeutsames und faszinierendes Werk. Direkt am Zeitgeschehen. Packend, Bewegend, Nervenaufreibend. Definitive Leseempfehlung, sicherlich auch gut als Unterrichtslektüre geeignet.

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