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Veröffentlicht am 28.01.2021

Für Hühnerfreunde und solche, die es werden wollen

Warum Hühner scharren, nicken und picken
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Warum Hühner scharren, nicken und picken ist ein Buch für Hühnerfreunde und -halter. Es ist kein Buch für Leute, die sich überlegen ein paar Hühner anzuschaffen, aber auch für diese dürfte es interessant ...

Warum Hühner scharren, nicken und picken ist ein Buch für Hühnerfreunde und -halter. Es ist kein Buch für Leute, die sich überlegen ein paar Hühner anzuschaffen, aber auch für diese dürfte es interessant sein, obwohl wenn sie danach nicht viel mehr über Hühnerhaltung wissen als vorher (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Der Leser erfährt viel Allgemeines über die Hühner, vor allem über Verhaltensweisen und dadurch auch hilfreiche Hinweise für eine artgerechte Hühnerhaltung. Ich würde das Buch nicht unbedingt als Ratgeber sehen, denn es ist auf der einen Seite mehr, auf der anderen Seite weniger. Was bleibt ist ein interessantes Buch über Hühner, das keine Rassenvorstellungen bietet, keine Superhaltungstipps, aber das Huhn dafür in den Mittelpunkt stellt und teilweise auf amüsante Art den Alltag dieser alles andere als dummen Vögel betrachtet. Und die Fotos untermauern das geschriebene mit witzigen Bemerkungen.
Warum Hühner scharren, nicken und picken bietet wissenschaftliche Fakten und emotionale Hingabe und natürlich eine Menge eigener Erfahrungen, ein Buch für Hühnerfreunde eben.
Nicht mehr, nicht weniger.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Unterhaltsam

Hex Files - Verhexte Nächte
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Verhexte Nächte ist der dritte Teil der unterhaltsamen Hex-Files und im Großen und Ganzen kaum anders als die Vorgänger (Hexen gibt es doch, Wilde Hexen). Wie man es gewohnt ist bekommt man eine humorvolle, ...

Verhexte Nächte ist der dritte Teil der unterhaltsamen Hex-Files und im Großen und Ganzen kaum anders als die Vorgänger (Hexen gibt es doch, Wilde Hexen). Wie man es gewohnt ist bekommt man eine humorvolle, spannende Geschichte zu bieten und das, was für manche Reihen eine Art Genickbruch darstellt, funktioniert hier hervorragend: Die feste Beziehung von Rafi und Ivy. Daneben gibt es noch Brutus (der manchmal mehr als FUTTER und MISTSTÜCK sagen kann) und viele mehr oder weniger verpeilte Hexen (und Geister).
Ein kurzweiliger Lesespaß mit überraschenden Wendungen (die auch für Veränderungen der weiteren Romane sorgen dürften), liebenswerten und nervenden Charakteren, ein bisschen Romantik und viel Humor.
Der Spaßfaktor ist hoch und doch, bisher ist es der schwächste Teil der Reihe (wobei schwach immer noch gut genug ist), denn auch dieser hat ein paar Highlights auf Lager.
Wer die ersten beiden Bände geliebt hat wird vielleicht ein klein bisschen enttäuscht sein, aber ... immer noch genug Begeisterung aufwarten können, um begierig die nächsten Teile zu erwarten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich Verhexte Nächte schlechter darstelle als ich es beabsichtige.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Nicht nur für Pferdemädchen

Das Rätsel des Pferdeamuletts
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Warum wollte ich das Buch lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber aus irgendeinem Grund hat mich das Cover und/oder der Klappentext interessiert.
Bereut habe ich es nicht. Und obwohl ich nicht unbedingt der ...

Warum wollte ich das Buch lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber aus irgendeinem Grund hat mich das Cover und/oder der Klappentext interessiert.
Bereut habe ich es nicht. Und obwohl ich nicht unbedingt der Zielgruppe entspreche (was mir persönlich herzlich egal ist), habe ich mich gut unterhalten. Es ist eine nette Geschichte für Mädchen, mit Pferden und Jungs (allerdings angenehm subtil, die Pferde und die eigene Familie steht im Vordergrund, nicht das Anhimmeln irgendeines jungen Schönlings).
Wie gesagt es geht um Pferde. Aber das ist nicht das einzige, so dass man hier nicht mit einer einfachen Pferdegeschichte rechnen darf. Es wird mythisch und geheimnisvoll … und leider bleibt man am Ende etwas ratlos zurück. Während des Lesens kommen so viele Fragen auf, die auf eine Antwort warten. Aberdiese bleiben aus. Vorerst, denn Godjes Abenteuer hat erst begonnen.

Das Rätsel des Pferdeamuletts bietet gut geschriebene, kurzweilige und durchaus spannende Unterhaltung (nicht nur) für „Pferde“Mädchen. Aufgrund der zahlreichen offenen Fragen bin ich jetzt auch auf die Fortsetzung gespannt. Damit hätte ich persönlich nicht gerechnet.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Nicht nur für Kunst- und Katzenfreunde

Eine Geschichte der Kunst in 21 Katzen
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Also ... ich bin eigentlich so etwas wie ein Kunstbanause ... und ein echter Katzenmensch bin ich auch nicht. Es gibt also keinen Grund warum ich mir dieses Buch besorgt habe. Es geht um Katzen und es ...

Also ... ich bin eigentlich so etwas wie ein Kunstbanause ... und ein echter Katzenmensch bin ich auch nicht. Es gibt also keinen Grund warum ich mir dieses Buch besorgt habe. Es geht um Katzen und es geht um Kunst, beides interessiert mich nicht, Kunst noch weniger als Katzen (zumindest wenn es um Katzen als Haustiere geht ...).
Aber das Buch hat mich (warum auch immer) doch interessiert.
Und ich habe nichts bereut.
21 Katzen"gemälde" stellen verschiedene Kunstrichtungen vor, wobei das Hauptaugenmerk auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt. Anhand der Gemälde werden Stilmittel und bedeutende Künstler der entsprechenden Richtung vorgestellt.
Am Ende findet man eine Zeittafel zur Übersicht der Epochen und Künstler.
Ich bin nach wie vor ein Kunstbanause, bzw. kann mit Kunst nicht viel anfangen. Aber trotzdem hat sich mein Wissen erweitert.
"Eine Geschichte der Kunst in 21 Katzen" richtet sich an Leute wie mich, Personen, die keine Ahnung von Kunst haben. Nach dem Lesen des Buchs ist man wenigstens nicht mehr ganz so ahnungslos. Und die Katzenbilder sind ... interessant. Mein Lieblings ist die Minimalismus-Katze, ein paar Striche, aber man kann das Motiv erkennen.

"Eine Gesichte der Kunst in 21 Katzen" ist ein Kunstbuch, Katzen dienen nur als Stilmittel. Aber die Verbindung von Kunst und Katze ist gut gelungen.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Für alle Fans viktorianischer Krimis

Der blaue Pomander
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Der blaue Pomander ist der dritte Fall der Gentlemen aus dem Sebastians Clubs. Der Sebastian Club ist ein vornehmer Londoner Herrenclubs, der sich zum Ziel gesetzt hat, Verbrechen aufzuklären, an denen ...

Der blaue Pomander ist der dritte Fall der Gentlemen aus dem Sebastians Clubs. Der Sebastian Club ist ein vornehmer Londoner Herrenclubs, der sich zum Ziel gesetzt hat, Verbrechen aufzuklären, an denen Scotland Yard scheitert. Unter den Ermittlern befindet sich aber auch eine (als Mann verkleidete) Frau. Und was ist ein Pomander? Ich wusste es nicht, aber es wird dankenswerter Weise auch am Anfang des Buchs erklärt.

Wikipedia sagt folgendes: Der Begriff Pomander oder Bisamapfel bezeichnet Duftstoffzubereitungen mit Zutaten wie Ambra oder Moschus („Bisam“) sowie die tragbaren, meist annähernd kugelförmigen Behälter, in denen sie aufbewahrt wurden. Bisamäpfel wurden bis ins 17. Jahrhundert hinein zu medizinischen Zwecken verwendet und dienten oftmals gleichzeitig als Schmuck. Der blaue Pomander ist aber nicht nur ein einfaches Schmuckstück. Es soll einst Paracelsus gehrt haben und magische Kräfte besitzen (Verrate ich zu viel, wenn ich sage, dass das nicht der Fall ist und der blaue Pomander nur sehr sehr viel Geld wert ist? Es ist ein viktorianischer Krimi kein Krimi mit phantastischen Elementen).

Es ist ein spannender Krimi, der von Beginn an zu fesseln weiß und so ist es (leider) ein eher kurzweiliges Lesevergnügen. Ich habe nicht den Eindruck, dass man die beiden Vorgänger kennen muss, aber ich werde sie bestimmt auch noch lesen.

Der Kriminalfall ist interessant, die Charaktere (sowohl die Ermittler, als auch die Verdächtigen und andere Nebendarsteller) sind gut gezeichnet und glaubwürdig. Ich mag Freddie, die anscheinend eine tragende Rolle bei den Fällen spielt und hier wohl erstmals auch als ermittelnde Frau in Erscheinung tritt.

Ein viktorianischer Krimi ganz nach meinem Geschmack: Eine spannende Handlung, interessante Charaktere und nebenbei erfährt man noch etwas über die entsprechende Zeit und einige wichtige Personen.

Ich werde die Reihe bestimmt nicht aus den Augen verlieren.

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