Von Magie und Märchen
Venturia (Band 2): Glanz und BürdeMeine Meinung
“Ich war mitten in einem Wunder gefangen, das ich nicht verstand, bei dem ich gleichzeitig aber hoffte, dass es nie aufhören würde. Je länger ich hier war, desto mehr fühlte es sich wie ...
Meine Meinung
“Ich war mitten in einem Wunder gefangen, das ich nicht verstand, bei dem ich gleichzeitig aber hoffte, dass es nie aufhören würde. Je länger ich hier war, desto mehr fühlte es sich wie mein Zuhause an.” (Venturia: Glanz und Bürde, Kapitel 18)
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum ersten Band, mir persönlich gefällt das sehr gut.
Der Schreibstil von Regina ist so schön märchenhaft, verträumt und detailreich. Zudem liebe ich einfach ihre Art zu schreiben und wie sie immer wieder Sätze miteinbindet, die einem sehr ans Herz gehen. Die Geschichte wird aus der Ich–Perspektive der Protagonistin Tia erzählt.
Nachdem Zerfall von Venturia scheint Tia sich an ihr neues Leben gewöhnt zu haben. Samél ist ihr neuer Ehemann und er ist freundlich zu Tia. Obwohl es eine Ehe ist in die Tia von ihrem Vater getrieben wurde, scheint sie sich immer mehr auf Samél einzulassen, auch wenn sie ihr Herz nicht ganz öffnen kann. Denn mit dem Verlust von Venturia ist etwas in ihr zerbrochen. Erst als aus einer unerwarteten Richtung Hilfe kommt, beginnt Tia ihre Forschung über Venturia wieder aufzunehmen und sie muss sich entscheiden, wem ihre Liebe und Treue gilt.
“Und dann schloss ich die Augen, weil man die schönsten Momente immer blind erlebte.” (Venturia: Glanz und Bürde, Kapitel 27)
Venturia ist eine Geschichte voller Magie und Zauber, die sowohl Spannung als auch eine wunderschöne Liebesgeschichte erzählt. Die aber auch traurig und herzzerreißend sein kann. Vor allem weil man ja bei Regina wirklich alles erwarten muss, denn sie spielt immer wieder mit der Hoffnung ihrer Leser. Diese Geschichte ist eine Reise für die Protagonistin Tia zu ihrem wahren Selbst, aber dabei verläuft nicht alles gradlinig und einfach, sondern Tia muss sich auch gegen ihre Eltern stellen und deren Wünsche und Forderungen. Sie muss für sich entscheiden, ob sie die Magie annimmt und bereit ist alle Verantwortung zu tragen. Ein wirklich schöner Abschluss für eine märchenhafte Dilogie.
Mein Fazit
Venturia: Glanz und Bürde ist ein schöner Abschluss für eine magische und märchenhafte Dilogie. Bei der sich die Prinzessin Tia erneut auf einer Reise begibt, um Venturia vielleicht doch retten zu können. Dabei muss sie die Magie annehmen vor der sie sich immer noch ein bisschen fürchtet. Außerdem muss sie sich entscheiden, wem ihr Herz gehört.