Mehr als nur ein Projekt...
Feel AgainSawyer ist eine taffe Draufgängerin, Isaac der schüchterne Nerd. Für Sawyers Abschlussarbeit im Fotografiekurs gehen die zwei einen Deal ein. Sawyer macht aus dem Nerd einen Bad Boy und hilft ihm, Mädchen ...
Sawyer ist eine taffe Draufgängerin, Isaac der schüchterne Nerd. Für Sawyers Abschlussarbeit im Fotografiekurs gehen die zwei einen Deal ein. Sawyer macht aus dem Nerd einen Bad Boy und hilft ihm, Mädchen anzusprechen und mit ihnen zu flirten. Dafür darf sie alles dokumentieren. Doch das Projekt wird schnell zu mehr…
Sawyer lernt man bereits in Begin again kennen un da konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass sie mir als Protagonistin so gut gefallen könnte. In Trust again habe ich dann angefangen sie zu mögen und konnte mich richtig auf Feel again freuen. Zu Recht.
Sawyer ist ganz anders als Dawn und Allie. Auch sie hat eine schwierige Vergangenheit und ihre Mauern hochgezogen, aber sie zeigt das ganz anders. Sie rettet sich in One Night Stands und möchte auch keine Beziehung. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie niemanden braucht. Doch im Laufe ihrer Projekts bauen sie und Isaac eine Freundschaft zueinander auf. Er ist das genaue Gegenteil: Unsicher, aber familien- und pflichtbewusst. Natürlich hat auch er eine nicht so rosige Vergangenheit, wobei die Geschichte genauso gut mit einer nicht ganz so dramatischen Vergangenheit funktioniert hätte. Seine Probleme sind aber deutlich näher und alltäglicher, was mir sehr gefällt.
Für mich ist die Geschichte der beiden die bisher schönste. Sawyer ist eine erfrischende Abwechslung und Isaac hat sich sowieso einen Platz in meinem Bücherwurmherz geschaffen. Er ist lieb, etwas nerdig, lustig und auch ein wenig trottelig. Ich bin nun mal mehr der Good Guy-Typ und dieser gutherzige Kerl hat es mir so richtig angetan.
Die Geschichte ist zwischen den beiden Protagonisten weniger dramatisch im Vergleich zu Begin again und Trust again. Die Beziehung beginnt mit einer Freundschaft und steigert sich langsam. Saywer entdeckt ihre Gefühle noch und das Tempo finde ich sehr angenehm und nicht zu überstürzt. Auch den Höhepunkt der Geschichte, der große Streit, der ja immer kommen muss, ist für mich in diesem Buch nachvollziehbarer. Ich verstehe dieses Mal beide Seiten. Natürlich hätte die Versöhnung mal wieder deutlich schneller gehen können, aber dafür wirkte das Drama auf mich greifbarer und nicht künstlich.
Fazit
Feel again ist bisher mein liebster Teil der Reihe. Ich habe die Protagonisten lieben gelernt und mit ihnen gelitten und gelacht. Monas Schreibstil ist einfach fantastisch und so fliegt man nur durch die Seiten. Die ganze Reihe ist für mich eine totale Überraschung und ich lege sie euch nur zu gern ans Herz.