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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2017

Überraschend und gefühlvoll

Fictional Reality
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Wie in den Verlag, habe ich mich auch sofort in dieses Cover verliebt. Der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut.

Meine Gefühle bzgl. dieser Geschichte ...

Wie in den Verlag, habe ich mich auch sofort in dieses Cover verliebt. Der Klappentext hat mich mehr als neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut.

Meine Gefühle bzgl. dieser Geschichte zu beschreiben ist gar nicht so einfach! Als erstes muss ich sagen, dass es komplett anders war als erwartet und ich war mir nicht immer sicher, was ich davon halten soll!
Die Story an sich war wundervoll und gefühlvoll, hatte aber meiner Meinung nach insgesamt nur zweitrangig mit Fantasy zu tun. Dieses Genre ist zwar immer über allem geschwebt, doch die eigentliche Haupthandlung setzt sich mit Alexandra und ihrem Verlust auseinander.

Der Schreibstil ist wirklich wundervoll und mir sind einige Male die Tränen in die Augen geschossen. Man wusste irgendwie, was passiert, aber die Autorin hat es so absolut realistisch dargestellt. In der einen Sekunde ist dein Leben perfekt und in der nächsten verlierst du alles! Es war wie ein Knall und fühlte sich auch so an. Ich konnte mich auch in die ganzen Situationen hineinversetzen und den Schmerz spüren.

Im folgenden hatte ich öfter mal das Gefühl, dass es nicht voran geht. Ich habe mich gefragt, was genau der Sinn ist und wo die Autorin hin will?
Dann kam eine Wendung, die ich so nicht erwartet hätte, aber erst einmal neuen Schwung gebracht hat. Die Idee dahinter ist wirklich genial und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es hätte vielleicht dazwischen noch etwas mehr passieren können, um die Spannung zu steigern, aber dennoch kann ich nicht behaupten, dass es mir zu einem bestimmten Punkt als langweilig erschien.

Ich glaube mein eigentliches Problem dazwischen war, dass ich einen typischen Fantasy-Roman erwartet habe, der magisch ist, mich verzaubert und in eine andere Welt entführt.

Diese Geschichte ist allerdings viel mehr als das! Man muss wirklich bis zum Ende lesen, um diese Magie zu spüren! Es ist in meinen Augen eine sehr berührende, zum Teil auch traurige und realistische Geschichte, die zwar mit Fantasy untermauert wurde, aber die Message dahinter nicht tiefgründiger sein könnte! Welche das ist, müsst ihr allerdings selbst herausfinden, ansonsten würde ich spoilern!
Ich hoffe wirklich mehr Menschen empfinden diese Message dahinter genauso wie ich, denn ich konnte am Ende die Tränen wirklich nicht zurückhalten, weil es mich einfach so berührt hat!

Fazit: Zwar kein typischer Fantasy-Schmöker, dafür aber eine sehr berührende Geschichte über Verlust und Liebe mit einem Hauch Magie! Dazwischen hätte ich mir ein ganz klein wenig mehr "Action" gewünscht, aber dennoch verdient das Buch gute 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.01.2017

Die weiße Rose

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Nachdem fantastischen ersten Band musste ich unbedingt schnell wissen wie es weitergeht. Das Cover ist auch hier wunderschön und passt perfekt zur Reihe!

Es geht sofort an genau der Stelle weiter, an ...

Nachdem fantastischen ersten Band musste ich unbedingt schnell wissen wie es weitergeht. Das Cover ist auch hier wunderschön und passt perfekt zur Reihe!

Es geht sofort an genau der Stelle weiter, an der Teil 1 endet und man bekommt gar keine Möglichkeit zum Verschnaufen! Es ist so spannend und einnehmend, dass ich das Buch an einem Stück gelesen habe. Die Gefühle wurden wieder komplett auf mich übertragen und die Reise durch die Kreise war einfach nur fantastisch beschrieben. Ich fühlte mich, als hätte ich alles mit eigenen Augen gesehen. Es gab viele Momente, da habe ich unbewusst die Luft angehalten. Ich habe mit Violet gehofft und gezittert.
Sie lernt in diesem Teil mehr über sich selbst und ihre Gabe, das wurde ganz wundervoll beschrieben.

Es kommen auch einige neue Charaktere hinzu und manche spielen eine größere Rolle, als in Band 1. Auch Überraschungen sind wieder vorprogrammiert. Und der wundervolle Schreibstil hat mir nicht nur einmal Tränen in die Augen getrieben. Es gab Momente, da ist die Verzweiflung für mich so deutlich zu spüren gewesen, dass es mich innerlich zerrissen hat.

Fazit: Die weiße Rose ist eine fantastische Fortsetzung, die sogar noch besser als Band 1 war. Ich kann es kaum erwarten, dass der dritte Teil erscheint und freue mich auf ein Wiedersehen mit Violet, Ash und Co.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Die Farben des Blutes

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich im Vorfeld ganz unterschiedliche Meinungen dazu gehört habe. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Die Farbgebung, rot und silber, ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich im Vorfeld ganz unterschiedliche Meinungen dazu gehört habe. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Die Farbgebung, rot und silber, passt perfekt zum Inhalt.

Die Autorin schreibt leicht verständlich und angenehm, so dass ich sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut und eine Neugierde hervorgerufen, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Grundidee ist eigentlich nicht komplett neu, wurde aber in meinen Augen zu etwas Neuem rundem gemacht.

Den Charakter von Mare mochte ich sofort. Sie ist trotz ihres jungen Alters, stark und kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind. Oft macht sie sich Schuldgefühle und nicht alle Entscheidungen sind perfekt durchdacht, aber die Last auf ihren Schultern würde vermutlich jeden erdrücken.
Kilorn ist der typische Kumpeltyp, den man einfach auf Anhieb gerne hat. Bei Cal habe ich die gleiche innere Zerrissenheit wie Mare, denn im Prinzip ist er sehr liebenswürdig und doch kann man sich nicht sicher sein auf welcher Seite er steht.
Sein Bruder Maven dagegen, hat mich erst mal zweifeln lassen, aber nach und nach bin ich ihm immer mehr verfallen.
Es gibt so viele tolle Charaktere in diesem Buch, die man gar nicht alle aufzählen kann, aber es ist mir gelungen zu jedem eine Verbindung herzustellen.
Die Königin allerdings ist das Böse im Person und lässt einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren.

In der Geschichte gibt es keine typische Liebesromanze, aber trotzdem kommen die Gefühle nicht zu kurz. Man kann förmlich die innere Zerrissenheit von Mare spüren und das schlimme ist, ich kann es in diesem Fall absolut nachempfinden.
Die Personen, die unterschiedlichen Orte und Kämpfe wurden sehr bildhaft und ausreichend detailliert beschrieben.
Es gibt jede Menge Überraschungen und Schockmomente. Wenn man denkt, man wüsste was als nächstes passiert, kommt die nächste plötzliche Wendung.

Fazit: Die rote Königin ist ein düsterer spannender Fantasy-Auftakt, der in eine Welt aus Krieg und Intrigen entführt. Wer ist auf welcher Seite und welcher Kampf ist der richtige?
Ganz klare 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 11.01.2017

Ein "Juwel" der Literatur!

Das Juwel - Die Gabe
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Ich muss gestehen, dass mich alleine das Cover schon verzaubert hat! Als ich dann jedoch ganz unterschiedliche Meinungen zum Buch gehört habe, musste ich mir nun endlich selbst ein Bild machen.

Violet ...

Ich muss gestehen, dass mich alleine das Cover schon verzaubert hat! Als ich dann jedoch ganz unterschiedliche Meinungen zum Buch gehört habe, musste ich mir nun endlich selbst ein Bild machen.

Violet war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen und mitleiden. Der gefühlvolle Schreibstil hat die Emotionen komplett auf mich übertragen. Und davon gibt es in dieser Geschichte eine Menge. Für die Herzogin und den Rest des Adels habe nichts als Verachtung übrig und beim lesen wird man richtig wütend auf manche menschenunwürdigen Methoden. Die Surrogate können einem wirklich nur leid tun. Oft war ich über die Grausamkeit wirklich entsetzt und geschockt.
Ash hat sofort einen Platz in meinem Herzen bekommen. Auch er ist untergeordnet und muss sich dem Adel fügen.

Die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil verzaubert. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und mit Violet mitfühlen. Es war aufregend, aufwühlend und spannend und ich konnte die Geschichte kaum aus der Hand legen. Ganz besonders gut hat mir auch die Karte im Buch gefallen, hier sieht man die ewige Stadt und das hat die tollen Beschreibungen noch bildhafter gemacht. Die Kleider und der Lebensstil sind sehr prinzessinnenhaft, doch die Story ist es keinesfalls. Sie ist berührend, überraschend und lässt einen nicht mehr los. Die kleine Liebesromanze mag für den ein oder anderen etwas kitschig erscheinen, aber ich liebe sie.

Gegen Ende des ersten Teils wird es nochmals richtig rasant. Die letzten paar Szenen haben mein Herz zerrissen und der fiese Cliffhanger hat mich dazu veranlasst, dass ich mir sofort Band 2 bestellt habe.

Fazit: Das Juwel ist eine grandiose Geschichte, die mich emotional erschüttert hat und ich will unbedingt mehr davon. Mein erstes Highlight in 2017!

Veröffentlicht am 08.01.2017

Über den Staub an Schmetterlingsflügeln

Kernstaub
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Das düstere und gleichzeitig wunderschöne Cover spiegelt perfekt den Inhalt des Buches wieder und auch der Klappentext ist meiner Meinung nach super gewählt.

Wo fängt man bei so einem Buch am besten an? ...

Das düstere und gleichzeitig wunderschöne Cover spiegelt perfekt den Inhalt des Buches wieder und auch der Klappentext ist meiner Meinung nach super gewählt.

Wo fängt man bei so einem Buch am besten an? Erst einmal muss man sagen, dass es wirklich sehr speziell (im positiven) und absolut einzigartig ist. Der Schreibstil ist poetisch, philosophisch und auch nicht immer leicht verständlich. Gerade am Anfang war vieles sehr verwirrend und lange Zeit hat sich mir vieles nicht erschlossen. Erst nach und nach, mit immer wieder neuen Erklärungen beginnt man auch als Leser die Zusammenhänge besser zu verstehen. Mir haben vor allem aber auch die kleinen Verse, die jedes Kapitel einleiten gefallen. Das Innenleben im Allgemeinen, hat die Freude beim Lesen, wie immer bei diesem Verlag, noch gesteigert.

Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet. Man erhält immer wieder einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der einzelnen Personen und auch wenn dies zeitweise etwas langatmig erscheint ist es für die komplette Geschichte unheimlich wichtig und auch faszinierend. Mara ist ein ängstliches Mäuschen, unsicher und oft auch leicht nervig, aber trotzdem perfekt dargestellt. Ihre Seele ist zersplittert und das spiegelt sich in ihren Handlungen absolut glaubwürdig wieder. Im Laufe des Buches macht sie auch eine unglaubliche Veränderung durch und ihr zweites Ich, Ngaja, ist eigentlich das komplette Gegenteil des schüchternen Mädchens.
Juan alias Aen ist jemand der meine Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Zum einen ist er überheblich, unfreundlich, teils aggressiv und sammelt dadurch nicht gerade Pluspunkte. Andererseits ist seine Seele Millionen von Jahren alt und seine persönliche Geschichte hat mich sehr berührt und oft hat er mir auch wahnsinnig leid getan.
Ein absoluter Fan bin ich von Glen, ich mag seine forsche, väterliche Art und hatte bei ihm immer ein Lächeln im Gesicht.
Oftmals ist es bei der Story schwer zu entscheiden, wer eigentlich auf der richtigen Seite steht? Im Endeffekt sind sie alle Teil des "Systems", mit dem Kern im Mittelpunkt und jeder spielt seine Rolle.

Damit wären wir bei der Grundidee. Diese ist so umfassend und gewaltig, dass man es eigentlich kaum in Worte fassen kann. Die Autorin hat eine Welt erschaffen, die so gigantisch, verwirrend aber gleichzeitig perfekt durchdacht ist, dass man sich auch am Ende des ersten Bandes noch nicht zu 100 % sicher sein kann, wirklich alles erfasst zu haben. Das hört sich teilweise negativ an, aber ich kann euch sagen so ist es nicht. Dieses erschaffene Universum zieht euch in seinen Bann und lehrt erst nach und nach die Zusammenhänge.
Einfaches schnelles lesen ist bei diesem Buch nicht drin. Man muss selbst viel mitdenken, um wirklich die Handlungsstränge zu verstehen.
Deswegen wusste ich auch nie, was als nächstes passieren wird. Ich habe mit den Protagonisten gelacht, gezittert und geweint. Oft war ich überrascht, teils schockiert und sogar zerstört. Die Emotionen wurden komplett auf mich übertragen.

Auch die Beschreibungen sind klar, detailliert und bildhaft, ein Film, der im Kopf abläuft. Die verschiedenen Sphären, Phasen, Orte und Personen konnte ich deutlich vor mir sehen und fühlte mich ihnen verbunden. Die düstere Atmosphäre ist durchwegs deutlich zu spüren und vermittelt Endzeit-Stimmung. Teilweise empfand ich auch Trauer, denn viel wahres steckt in diesem Roman. Die Menschheit selbst ist es, die die Welt zerstört.
Trotz allem, waren aber auch viele Passagen dabei, die mich zum Lachen gebracht haben, was das ganze zwischendurch aufgemuntert hat.

Fazit: "Kernstaub" ist episch, es ist gewaltig und fantastisch, ein literarisches Meisterwerk. Auch wenn es dazwischen mal etwas ausschweifend erschien, kann ich am Ende sagen, es ist perfekt, so wie es ist! Es hat mich gefesselt, ich habe die Nacht durchgelesen und es hat mich nicht mehr losgelassen. Es ist einzigartig und deswegen kann und will ich hier nur 5 von 5 Sternen vergeben.