„Der gerechte Tod des einen, war der Tod der Gerechtigkeit für andere.“
Gerecht ist nur der TodInhalt:
„»Ein außergewöhnlicher Mord bedeutet einen außergewöhnlichen Mörder.«
Vor den Augen der Gäste wird ein prominenter Kölner Unternehmer auf dem Weg zum Traualtar erschossen. Hauptkommissar Schellenberg ...
Inhalt:
„»Ein außergewöhnlicher Mord bedeutet einen außergewöhnlichen Mörder.«
Vor den Augen der Gäste wird ein prominenter Kölner Unternehmer auf dem Weg zum Traualtar erschossen. Hauptkommissar Schellenberg und sein Team werden bei ihren Ermittlungen von der Psychologin Ina Reich begleitet. Auf Wunsch der Polizeibehörde soll sie die seelische Belastung der Kripomitglieder untersuchen. Aber nicht jeder im Team heißt Ina willkommen. Kommissarin Bulut bespitzelt die stille Beobachterin, die immer mehr Mühe hat, ein sorgsam gehütetes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit vor der Aufdeckung zu bewahren. Als zum Entsetzen aller einer aus den eigenen Reihen in den Kreis der Verdächtigen gerät, erscheint plötzlich alles bisher sicher geglaubte in einem ganz anderen Licht.“
Schreibstil/Art:
Dieser Kriminalroman wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Ina Reich erzählt. Am Anfang baut sich eine gewisse Neugier und Spannung auf. Trotz der persönlichen Schreibweise, ist aber dennoch eine kleine Distanz vorhanden. Ina´s Charakter ist eigenartig, hat Ecken und Kanten, scheint etwas undurchsichtig zu sein. Als studierte Psychologin ist sie vom Gefühl her anders, sie hat nämlich selbst tiefsitzende psychische Probleme. Über Ina erfährt man anfangs noch nicht allzu viel, erst nach und nach erfährt der Leser mehr über ihr Privatleben, ihre Persönlichkeit und ihre Ansichten. Ich hatte Schwierigkeiten eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Auf mich wirkte sie stellenweise unsympathisch und labil.
Fazit:
Leider konnte mich dieser Kriminalroman nicht begeistern. Ich muss mich den meisten Meinung anschließen: die Spannung ließ einfach zu lange auf sich warten. Erst auf Seite 273 von 336 wurde es allmählich packend. Für mich leider viel zu spät. Die Idee war gut, die Umsetzung ist unglückerweise nicht gelungen.
Es gab viel zu viele langatmige Szenen, viele unnötige Details und der Schluss war leider auch voraussehbar. Positiv zu erwähnen ist aber der passend gewählte Titel, Genre und Cover. Außerdem sind einige klitzekleine falsch gelegte Fährten nicht schlecht gewesen. Der Fall gibt einige Rätsel auf, konnte mich aber trotzdem nicht überzeugen.