Cover-Bild Das Rosie-Resultat
Band 3 der Reihe "Das Rosie-Projekt"
(11)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.03.2020
  • ISBN: 9783104910734
Graeme Simsion

Das Rosie-Resultat

Roman
Annette Hahn (Übersetzer)

Nach den Nr.1-Bestsellern "Das Rosie-Projekt" und "Der Rosie-Effekt" geht es wundervoll weiter: Don Tillman, der Ehemann von Rosie und Nerd mit Herz, steht vor seinem größten Projekt.
Hudson, Don und Rosies Sohn, ist elf. In der Schule gilt er als Besserwisser, den keiner mag – ein richtiger Außenseiter. Auftritt Don: In dieser Frage ist er Experte, denn er hat schon sein ganzes Leben lang erfahren, was es heißt, Außenseiter zu sein. Und jetzt wird er Hudson seine Lösungen beibringen. In seinem Eifer zu helfen, sorgt Don für einiges Chaos. Und Hudson hat durchaus eigene Ideen, was ihm guttun könnte. Die Suche nach dem Glück führt zu überraschenden Resultaten …
Ein bewegender Familienroman, der große Fragen humorvoll stellt: Wie offen bin ich für Menschen, die anders sind?
"Temporeich, unterhaltsam, ehrlich und warmherzig." The Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2020

Tolle Fortsetzung

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Ich hatte mich schon sehr auf diesen Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Don Tillmann hat mich wieder von der ersten Seite her gepackt. Ich mag diesen Mann wirklich sehr und in Kombination mit seinem ...

Ich hatte mich schon sehr auf diesen Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Don Tillmann hat mich wieder von der ersten Seite her gepackt. Ich mag diesen Mann wirklich sehr und in Kombination mit seinem Sohn, einfach großartig. Der Humor ist wie man ihn schon aus den vorherigen Teilen kennt, trocken und amüsant, wie ich es mag. Dennoch ist dieser Teil auch sehr feinsinnig und Don versucht seinen Sohn so gut er eben kann zu unterstützen und vor Situationen zu bewahren, die er selbst früher erlebte.
Nicht immer klappt es so wie von ihm gedacht. Er möchte, dass sein Sohn nicht auch der Außenseiter ist, der er selbst war. Ich fand es wirklich typisch Don und gerade deshalb finde ich die Reihe einfach Klasse.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Don Tillmann und Graeme Simsion Fans.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

ein warmherziger Appell für mehr Offenheit im Umgang miteinander

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Im Leben von Rosie und Don sind 11 Jahre vergangen, zum Glück mussten wir Leser nicht ganz so lange auf die Fortsetzung der Geschichten aus dem Leben Don Tillmans warten.
Ein Jobangebot Rosies führt die ...

Im Leben von Rosie und Don sind 11 Jahre vergangen, zum Glück mussten wir Leser nicht ganz so lange auf die Fortsetzung der Geschichten aus dem Leben Don Tillmans warten.
Ein Jobangebot Rosies führt die Familie zurück nach Australien, Sohn Hudson ist von diesem Umzug wenig begeistert und bekommt zunehmend Schwierigkeiten in der Schule. Don, der gerade selbst mit einem Eklat an der Uni zu kämpfen hat, nimmt sich den Problemen auf bewährt pragmatische Weise an, entwickelt einen Plan, und widmet sich mit großem Elan dem „Hudson-Projekt“. Wer die Vorgeschichten kennt, den wird es nicht überraschen, dass Hudson sich in der Schule zu einem Einzelgänger entwickelt hat, der sich mit seiner Besserwisserei bei Lehrern und Schülern gleichermaßen unbeliebt macht. Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm, wie man so schön sagt. Aber was ist tatsächlich die Ursache für Hudsons Verhalten? Hat die Schule Recht mit ihrer Annahme, dass bei Hudson eine Autismus-Spektrum-Störung vorliegt?
Don kennt aus eigenerer Erfahrung, wie es sich anfühlt ein Außenseiter zu sein und hat sein Leben lang Strategien entwickelt, mit seiner mangelnden Empathie umzugehen. Das möchte er seinem Sohn ersparen, schießt mit seiner unnachahmlichen Art jedoch das ein oder andere Mal übers Ziel hinaus und sorgt für einiges Chaos. Hudson dagegen ist vom Eingreifen seines Vaters nicht unbedingt begeistert, entwickelt eigene Ideen und sorgt für einige Überraschungen.
Mir hat schon in den ersten beiden Bänden gefallen, wie Graeme Simson seiner Figur Raum zur Entfaltung gibt und mit welch trockenem Humor dieser die Herausforderungen des Lebens meistert. In diesem dritten Band dreht sich viel um die Frage, wieso wir Menschen in Kategorien einordnen und nicht einfach so akzeptieren können, wie sie sind. Woher nehmen wir das Recht zu verlangen, dass Menschen sich einer vorgegebenen Norm anpassen müssen, und wer definiert diese Norm? Graeme Simson zeigt verschiedene Wege auf, mit dieser Frage umzugehen und macht auch deutlich, dass es keine universelle Lösung gibt, mit der alle Menschen glücklich werden können. Ein wenig mehr Offenheit kann jedoch allen Menschen gut tun. Die Aussage „Neurotypische kritisierten Autisten wegen ihres Mangels an Empathie - ihnen gegenüber -, gaben sich aber selten Mühe mit ihrer Empathie gegenüber autistischen Menschen.“ in Kapitel 40 des Romans bringt dies gut auf den Punkt.
Don Tillman, Rosie und ihre Freunde sind mir im Laufe der Bände ans Herz gewachsen mit ihrer offenen und herzlichen Art, insbesondere Don überrascht mich immer wieder, wenn er trotz seiner eigenen Probleme seine Freunde nicht im Stich lässt und mit seinen Ideen ihr Leben bereichert.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Ein Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit

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Don Tillmann lebt mit seiner Frau Rosie und dem gemeinsamen Sohn Hudson wieder in Australien. Als Hudson in der Schule wegen seiner Art und seines Charakters Probleme bekommt, ist Don mehr als bereit, ...

Don Tillmann lebt mit seiner Frau Rosie und dem gemeinsamen Sohn Hudson wieder in Australien. Als Hudson in der Schule wegen seiner Art und seines Charakters Probleme bekommt, ist Don mehr als bereit, sich der Angelegenheit anzunehmen. Aus der eigenen Kindheit weiß er nur zu gut, wie es ist, anders zu sein. Um Hudson solch schmerzliche Erfahrungen zu ersparen, kündigt er seinen Job als Universitätsprofessor - in dem er selbst ohnehin mal wieder in Schwierigkeiten steckt -, um sich ganz seinem Sohn zu widmen. Sein Ziel ist es, ihm Kernkompetenzen wie soziale Anpassung oder etwa sportliche Fähigkeiten beizubringen. Dabei schießt er durchaus über das Ziel hinaus und Hudson erreicht vieles auf seine ganz eigene Art.

Lange haben die Leser auf eine Fortsetzung der Rosie-Reihe gewartet. Und es hat sich wirklich gelohnt. Nach dem wunderbaren Rosie-Projekt und dem nicht ganz so großartigen Rosie-Effekt ist Graeme Simsion wieder ein hinreißendes Buch gelungen. Ich habe mit Don gefühlt, seinem Kind den besten Werg ins Leben geben zu wollen, ohne ihn von fremden Menschen wie Lehrern oder Psychologen in eine Schubladen stecken zu lassen. Natürlich habe ich auch über ihn gelacht, denn seine Bemühungen sind oft von einer - unfreiwilligen - Komik begleitet. Auch wenn Rosie nicht soviel Raum einnimmt, wie in den vorangegangenen Bänden, habe ich mich mit ihr viel mehr verbunden gefühlt. Als Frau kann ich ihre emphatische und emotionale Art gut nachvollziehen. Ebenso, dass man absolut irrational reagieren kann, wenn es um den Schutz der eigenen Familie geht.

Liebenswert an Don ist auch, wie er sich um seine wenigen Freunde kümmert, die hier wieder ihre eigenen Auftritte und Probleme haben. Die ihn im Gegenzug aber genauso hilfsbereit unterstützen und ihr Bestes für Hudson geben. Einige wenige Male hatte ich das Gefühl, dass Simsion seine Geschichte ein wenig zu überfrachtet hat mit Themen und Problemen. Letztlich aber griff ein Zahnrädchen ins andere und es wurde deutlich, dass dies für Hudsons Weg notwendig war. Auch Don profitiert von den Aktionen seines Sohnes und lernt dabei viel über sich selbst, so dass er schließlich seinen eigenen Platz im Autismus-Spektrum erkennen kann.

„Neurotypische kritisierten Autisten wegen ihres Mangels an Empathie - ihnen gegenüber -, gaben sich aber selten Mühe mit ihrer Empathie gegenüber autistischen Menschen.“

Für mich ist dies im Endeffekt die Kernaussage dieses Romans. Warum können wir nicht Menschen, die wir als anders empfinden, einfach so akzeptieren, wie sie sind? Warum gewähren wir ihnen nicht dieselbe Wertschätzung und Toleranz, die wir für uns selbst auch in Anspruch nehmen? Gerade in der heutigen Zeit, die oft von mangelndem Respekt, Schamlosigkeit und Herabwürdigung anderer geprägt ist, setzt Graeme Simsion ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt.

Es wäre wünschenswert, dass „Das Rosie-Resultat“ wieder ein großer Erfolg wird und viele Leser erreicht. Denn Simsion hält uns einen Spiegel vor und zwingt uns auf humorvolle und berührende Art und Weise zum Nachdenken über unser Verhalten als Mensch.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Wunderbare Fortsetzung!

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Meine erste Sorge als ich mitbekommen habe, dass es einen dritten Band gibt war, dass dieser dann vom Cover nicht zu den anderen beiden passt. Zum Glück hat der Verlag mich positiv überrascht und das Cover ...

Meine erste Sorge als ich mitbekommen habe, dass es einen dritten Band gibt war, dass dieser dann vom Cover nicht zu den anderen beiden passt. Zum Glück hat der Verlag mich positiv überrascht und das Cover passt hervorragend zu den ersten beiden Bänden. Abgesehen davon finde ich diesen Grünton auch noch richtig schön!
Seit dem zweiten Band sind in der Geschichte elf Jahre vergangen. Der damals neugeborene Hudson ist nun bereits elf Jahre alt und findet es alles andere als witzig, dass er von New York nach Melbourne umziehen muss. Ihm fällt es ausgesprochen schwer Freunde zu finden und diesem System Schule unterzuordnen. Don will seinem Sohn unbedingt helfen und deswegen stellt er einen Plan auf, was Hudson lernen sollte und wie er ihm das beibringen könnte. Durch einen Vorfall in der Uni hat er auch tagsüber mehr als genug Zeit sich um seinen Sohne zu kümmern. Für den Abend und um Geld zu verdienen entwickelt er eine total neuartige und innovative Idee für eine Bar.
Wieder einmal hat mich ein Buch des Autors vollkommen überzeugen können. Schon nach dem ersten Kapitel war ich wieder total im Universum von Don und Rosie und es war einfach nur total schön jetzt auch Hudson kennenzulernen. Man merkt richtig, dass Don sich weiterentwickelt hat seit dem ersten Band, aber nicht so sehr, dass es mir zu viel werden würde. Ich finde es außerdem bemerkenswert wie beiläufig der Autor wieder mal unglaublich wichtige gesellschaftliche Themen anspricht und bespricht ohne dass es irgendwie seltsam rüberkommt oder fehl am Platz ist. Außerdem finde ich die „Lösung“ am Ende (wenn man so nennen möchte) ziemlich gelungen und mag einfach die ganze Geschichte sehr. Noch immer bin ich ein großer Fan von Don und Rosie. Ich finde die Beziehung der beiden wunderbar und super, dass Don auch nach so vielen Jahren immer an den Hochzeitstag denkt und passende Geschenke macht. Auch die zusätzliche Aufgabe der gemeinsamen Erziehung ihres Kindes finde ich super, es ist richtig schön zu lesen wie sie sich einig sind, wer wann mit Hudson redet und auch die Entwicklung von Hudson im Buch finde ich sehr gelungen. Auch die Nebencharaktere sind wieder einmal toll. Ich habe mich sehr gefreut, dass auch Dons Eltern und Phil wieder eine Rolle gespielt haben.
Auch den speziellen Schreibstil, der so wunderbar die Gedanken von Don und sein Verhalten wiederspiegelt, konnte ich wieder total genießen. Ich finde es echt schwierig zu beschreiben, wieso ich den Schreibstil so unglaublich gut finde, ich denke ihr solltet einfach selber mal die ersten Seiten lesen und vielleicht selbst herausfinden, was ich meine. Ich kenne auch einfach kein vergleichbares Buch.
Zunächst war ich etwas skeptisch, ob ein dritter Teil notwendig ist für die Geschichte, für Don und Rosie, aber zum Glück hat der Autor durch den großen Zeitsprung sehr geschickt für neue Gegebenheiten gesorgt und somit mal wieder einen gelungenen Roman abgeliefert, den ich super gerne gelesen habe. Nur wünsche ich mir jetzt fast schon einen vierten Band...

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Für alle Fans ein Muß

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Wie die beiden Vorgängerbände ist auch dieses Buch keine Ausnahme. Gewitzt mit Humor vermag es Graeme Simsion wieder, die LeserInnen mit in den Alltag des Protagonisten Don zu nehmen. Geschickt jongliert ...

Wie die beiden Vorgängerbände ist auch dieses Buch keine Ausnahme. Gewitzt mit Humor vermag es Graeme Simsion wieder, die LeserInnen mit in den Alltag des Protagonisten Don zu nehmen. Geschickt jongliert er damit mit einer Krankheit wie es kaum jemand vermag. Auch die Schreibweise ist wieder typisch, man hat das Gefühl, man steht neben dem Hauptdarsteller und lebt in der Geschichte mit. Vor allem aber, wie er aufzeigt, dass das Leben mit einer Spektrumsstörung ganz normal sein kann finde ich so toll. Dabei vergisst er aber nie auf den Ernst, der dahinter steckt und meistert es bravourös, ohne belehrend zu wirken.
Für alle Fans der vorherigen Bände ein absolutes Muss!

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