Cover-Bild Tiefe Stiche
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783453358737
Simone van der Vlugt

Tiefe Stiche

Thriller
Janine Malz (Übersetzer)

Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite in einem Wohngebiet. Kurz darauf wird eine Schwerverletzte auf einem Radweg mit knapper Not gerettet. Ganz Alkmaar steht unter Hochspannung: Wen wird es als Nächstes treffen? Kommissarin Lois Elzinga hat weder eine brauchbare Spur noch ein hilfreiches Täterprofil. Jemand scheint wahllos Frauen anzugreifen. Erst als der Täter wieder zuschlägt, begreift Lois, wie viel dieser Fall mit ihr selbst zu tun hat – und wie wenig Zeit ihr bleibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2017

Seichter Krimi für zwischendurch

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Tiefe Stiche
Herausgeber ist Diana Verlag (9. Mai 2016) und hat 336 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite ...

Tiefe Stiche
Herausgeber ist Diana Verlag (9. Mai 2016) und hat 336 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite in einem Wohngebiet. Kurz darauf wird eine Schwerverletzte auf einem Radweg mit knapper Not gerettet. Ganz Alkmaar steht unter Hochspannung: Wen wird es als Nächstes treffen? Kommissarin Lois Elzinga hat weder eine brauchbare Spur noch ein hilfreiches Täterprofil. Jemand scheint wahllos Frauen anzugreifen. Erst als der Täter wieder zuschlägt, begreift Lois, wie viel dieser Fall mit ihr selbst zu tun hat – und wie wenig Zeit ihr bleibt …
Meine Meinung: Ich habe mich mal wieder an die Autorin gewagt, nachdem ich schon vor langer Zeit mal das Klassentreffen gelesen habe. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, die Autorin ist vom Schreibstil sehr flüssig zu lesen und man ist sehr schnell in der Geschichte drin. Die Spannung bleibt eigentlich relativ konstant und es wird auch zum Ende hin kaum noch richtig spektakulär. Denn ungefähr ab dem zweiten Drittel weiss man, wer der Täter ist und man bekommt auch einiges vom Täter offenbart, aber man weiss bis zum Schluss nicht, warum er dies gemacht hat und ob er wirklich allein agiert. Die Kommissarin ist mir eigentlich sehr sympathisch und sie lernt ja auch ihren Vater wieder kennen, der sehr lange verschwunden war. Auch dies war eine sehr nette Abwechslung zur tristen Fallaufklärung. Was mir aufgefallen ist, das jetzt in vielen Büchern Autisten eine Rolle spielen, aber dies nur am Rande, ist mir nur grad sehr bewusst geworden. Ist das was neues? Keine Ahnung!
Jedenfalls habe ich das Buch sehr schnell gelesen, es ist jetzt nicht spektukulär, aber trotzdem ein spannender Krimi mit vielen sympathischen Protagonisten. Nicht schlecht!
Mein Fazit: Kein überwältigender, aber durchaus ein spannender Krimi für zwischendurch, wo es eigentlich mal nicht um die Brutalität und die Taten im Detail gingen, sondern eher um eine große Polizistenfamilie, die alles im Griff hat und wo viel Verständnis herrscht. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.04.2019

Ich mag die Krimis von Van der Vlugt

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Ein Messerstecher geht um in Alkmaar und Kommissarin Lois Elzinga tappt völlig im Dunkeln. Zu willkürlich scheinen die Opfer ausgewählt, kein Motiv ist in Sicht. Dafür scheinen einige Nachbarn der letzten ...

Ein Messerstecher geht um in Alkmaar und Kommissarin Lois Elzinga tappt völlig im Dunkeln. Zu willkürlich scheinen die Opfer ausgewählt, kein Motiv ist in Sicht. Dafür scheinen einige Nachbarn der letzten Toten etwas zu verbergen zu haben. Und bald sieht es auch so aus als hätte der Täter Lois ins Visier genommen: sie wird verfolgt und bedroht, muss sogar aus ihrer Wohnung ausziehen. Doch dann wird der Verdächtige tot aufgefunden und die Suche beginnt von Neuem…



Als Thriller würde ich das Buch jetzt nicht bezeichnen. Der vorliegende Roman ist schwer auf das Privatleben von Lois gewichtet, was die Spannung leider etwas auf der Strecke bleiben lässt. Der eigentliche Fall um den Messerstecher tritt dabei etwas in den Hintergrund. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen. Ich bin schwer von der Schreibweise von Simone van der Vlugt beeindruckt. Sehr anschaulich beschreibt sie ihre Protagonisten und die Gegend um Alkmaar. Beinahe meint man, man ist mittendrin. Zudem mag ich die Ermittlerin Lois sehr gern und habe mich gefreut, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren.


Die Handlung ist wieder überaus logisch aufgebaut und konnte mich begeistern. Auch die Opfer bekamen ihre paar Seiten Ruhm und wurden nicht einfach so in die Story geworfen. Der Klappentext ist etwas irreführend wie ich finde. Dafür punktet dann wieder die Erzählweise, vor allem auch der Umgang der Kollegen untereinander, hier besonders hervorzuheben Kollege Nick, was mir öfter einen Schmunzler entlockt hat.


Fazit: Wieder ist Frau van der Vlugt ein Buch gelungen, das mich einige Stunden sehr gut unterhalten hat..

Veröffentlicht am 26.09.2018

Sehr gelungene Fortsetzung

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Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite in einem Wohngebiet. Kurz darauf wird eine schwerverletzte mit knapper Not gerettet. Ganz Alkmaar steht unter Hochspannung: ...

Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite in einem Wohngebiet. Kurz darauf wird eine schwerverletzte mit knapper Not gerettet. Ganz Alkmaar steht unter Hochspannung: Wen wird es als nächstes treffen?
Kommissarin Lois Elzinga hat weder eine brauchbare Spur noch ein hilfreiches Täterprofil. Jemand scheint wahllos Frauen anzugreifen. Erst als der Täter wieder zuschlägt, begreift Lois, wieviel dieser Fall mit ihr selbst zu tun hat - und wie wenig Zeit ihr bleibt...

Der 3. Fall für Lois Elzinga ….

In Alkmaar wurden mehrere Messerattacken an Frauen verübt. Zunächst auf einem Supermarktparkplatz, dann trifft es eine 16-jährige Schülerin ganz in der Nähe ihres Wohnhauses und das dritte Opfer ist eine Radfahrerin, die in der Nähe einer Unterführung angegriffen wird.

Kommissarin Lois Elzinga und ihre Kollegen stehen unter großem Druck.
Sie haben weder eine vernünftige Beschreibung des Täters/der Täter, noch ein entsprechendes Motiv. Sie tappen absolut im Dunkeln.
Zunächst einmal muss geklärt werden ob die Opfer irgendetwas gemeinsam haben/hatten oder zufällig vom Täter „ausgewählt“ wurden.
Wen wird es als nächstes treffen? Wird es weitere Angriffe geben?

Lois gerät im Zuge der Ermittlungen selbst ins Visier des Täters. Jemand lauert ihr vor der Wohnung auf, ergreift aber die Flucht, als sie sich der Person nähert.
Gibt es eine Verbindung zwischen der Komissarin und den bisherigen Opfern? Liegt die Lösung des Rätsels eventuell in ihrer Vergangenheit?
Und wie passt der Angriff auf einen scheinbar harmlosen Spaziergänger ins Bild?

Fragen über Fragen deren Antworten für die ambitionierte Kommissarin und ihr Team in den Sternen stehen!

Die Geschichte besteht aus zwei verschiedenen Handlungssträngen.
In dem ersten geht es um die aktuellen Ereignisse rund um die ominösen Messerangriffe und im zweiten Handlungsstrang führt die Autorin den Leser in die Vergangenheit der Hauptfigur. Es geht viel um die Familie von Lois Elzinga und es werden auch diverse Rückblenden beschrieben.

Mir persönlich stand bei diesem Teil ein wenig zu viel die Familie im Vordergrund, jedoch wurde am Ende, als beiden Stränge zusammengeführt werden klar, warum es in diesem Fall einfach nicht anders sein konnte.
Der Schluss hatte absolute Thrillerqualität, bei dem Rest des Buches würde ich eher sagen, dass es sich um einen guten und soliden Kriminalroman handelt.

Dennoch hat mir das Buch gut gefallen.
Die Hauptfigur (Lois Elzinga) kannte ich bereits aus den anderen beiden Bänden. Ich mag die Reihe sehr gerne, zumal mich die Ausflüge ins das holländische Alkmaar immer an meine Kindheitsurlaube dort erinnern.

Wer Krimis mag, kann hier meiner Meinung nach absolut nichts falsch machen!

Autor/in: Simone van der Vlugt
Titel: Tiefe Stiche
Format: Taschenbuch
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-453-35873-7
Verlag: Diana Verlag

Veröffentlicht am 22.01.2017

Ein Messerstecher treibt sein Unwesen

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Worum geht es? Die Geschichte spielt in den Niederlanden, in einer Stadt namens Alkmaar. Im Fokus steht die junge Kriminalkommissarin Lois Elzinga. Denn in Alkmaar treibt ein Messerstecher sein Unwesen. ...

Worum geht es? Die Geschichte spielt in den Niederlanden, in einer Stadt namens Alkmaar. Im Fokus steht die junge Kriminalkommissarin Lois Elzinga. Denn in Alkmaar treibt ein Messerstecher sein Unwesen. Der Täter scheint vollkommen wahllos auf Menschen einzustechen ohne Muster, ohne ersichtlichen Grund. Eine dieser Attacken endet tödlich, die anderen Opfer werden schwer verletzt. Und der Täter kann jederzeit wieder zuschlagen. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser auch viel über die Person Lois. Sie musste schon früh lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Der Vater hat die Familie nach einem schweren Schicksalsschlag verlassen, die Mutter kam über diesen nicht hinweg, griff zur Flasche und nahm sich schließlich das Leben. Lois und ihre Schwester Tessa waren von da an auf sich allein gestellt. Doch nun, siebzehn Jahre später gibt es Neuigkeiten über Mart Elzinga. Lois hat dafür erst einmal keinen Kopf, zu sehr nimmt der Fall und die laufende Ermittlung sie in Anspruch. Vor allem dann, als der Täter auch sie bedroht. Für Spannung ist gesorgt und es wird zu keiner Zeit langweilig beim Lesen. Dieser Roman hat mich wirklich gekriegt und ich habe ihn von Anfang bis Ende genossen. Ich hatte bisher noch kein Buch von dieser Autorin gelesen und war gespannt, was mich erwartet. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Das einzige was mich die ganze Story über ein wenig gestört hat war, dass die Autorin in der Präsensform schreibt. Aber das stört mich bei Romanen prinzipiell. Das ist einfach persönlicher Geschmack und hat nichts mit der Bewertung des Buches zu tun. Alles in Allem muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat und von mir vier von fünf Sternen bekommt.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein solider Krimi mit realistisch geschilderter Polizeiarbeit

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Im beschaulichen Alkmaar wird eine Frau auf einem Supermarktparkplatz niedergestochen. Kurz danach trifft es eine Schülerin, die die Messerattacke nicht überlebt. Als sich die Überfälle häufen, spricht ...

Im beschaulichen Alkmaar wird eine Frau auf einem Supermarktparkplatz niedergestochen. Kurz danach trifft es eine Schülerin, die die Messerattacke nicht überlebt. Als sich die Überfälle häufen, spricht die Stadt bald von einem psychisch kranken Serientäter.
Die Polizistin Lois Elzinga steht unter Hochdruck, als die Überfälle in immer kürzerer Abschnitt geschehen, sie sucht fieberhaft nach Verbindungen und Querverweisen, um eine Spur zu finden. Dabei gerät sie selbst ins Visier des Täters.
Das Buch ist vollmundig als Thriller angekündigt und mit dem Hinweis auf einen Serienkiller werden Erwartungen geweckt, die das Buch nicht erfüllen kann. Schade, denn das Buch ist ein solide geschriebener Krimi, der realistisch und akribisch von der Polizeiarbeit berichtet und wirklich spannend geschrieben ist. Die Kommissarin Elzinga und ihre Kollegen sind sympathische Charakter und wie sie an den Fall herangehen hat mir gut gefallen. Wie sich allmählich Verdachtsmomente verdichten, die Polizei immer mehr über die Opfer und ihre Vergangenheit herausfindet und damit auch über die Tatmotive, ist wie im echten Polizeialltag ein mühsames Puzzle. Dabei wird die Balance zwischen privaten Problemen von Lois und ihrer Ermittlung sehr gut gehalten.
Als Krimi top – aber kein Thriller!