Cover-Bild Iron Flowers – Die Rebellinnen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.04.2018
  • ISBN: 9783737355421
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tracy Banghart

Iron Flowers – Die Rebellinnen

Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Sie haben keine Rechte.
Sie mussten ihre Träume aufgeben.
Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
und Liebe.

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

Die neue Serie für alle »Selection«-Fans: ein aufregendes Setting, junge, starke rebellische Frauen, mitreißende Spannung und viel Romantik!


Schutzumschlag mit Goldfolienveredelung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Interessanter Auftaktband!

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"Iron Flowers – Die Rebellinnen" ist der erste Teil einer neuen Fantasyreihe von Autorin Tracy Banghart.Ich muss sagen, dass ich durch das Interessante Cover angelockt wurde, um zum Buch zu greifen.

Zunächst ...

"Iron Flowers – Die Rebellinnen" ist der erste Teil einer neuen Fantasyreihe von Autorin Tracy Banghart.Ich muss sagen, dass ich durch das Interessante Cover angelockt wurde, um zum Buch zu greifen.

Zunächst tat ich mich mit den Protagonistinnen sehr schwer. Nomi war mir zu wild und naiv, Serina zu oberflächlich. Die ganze Handlung hat mich außerdem ein wenig an andere Bücher (Selection) erinnert. Doch dann kamen die Intrigen am Hof dazu - nicht nur Zickenkrieg unter den Bewerberinnen, nein auch die politische Situation und das Verhältnis der beiden Brüder ist spannend.

Gefallen hat mir auch die Entwicklung der beiden Protagonistinnen, fast hatte man am Schluss das Gefühl, sie hätten die Rollen getauscht: die schöne oberflächliche Serina entdeckt die Kämpferin in sich, während Nomi anfängt nachzudenken und erkennt, dass sie sich wie eine Schachfigur hat manipulieren lassen...

Der Cliffhanger ist fies und macht neugierig auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 19.05.2019

Sehr viel Luft nach oben

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Story:
In einer Welt in der Frauen keinerlei Rechte haben und nur gefügig sein sollen wurde Serina von klein auf beigebracht eine perfekte Grace zu werden. Der Regent bzw. Thronfolger ernennt nur alle ...

Story:
In einer Welt in der Frauen keinerlei Rechte haben und nur gefügig sein sollen wurde Serina von klein auf beigebracht eine perfekte Grace zu werden. Der Regent bzw. Thronfolger ernennt nur alle drei Jahre drei neue Grace, welche an seiner Seite leben dürfen. Serina entscheidet sich dafür, ihre kleine Schwester Nomi als Dienerin in den Palast mitzunehmen. Doch dort angekommen entwickeln sich die Dinge anders als gedacht. Nomi wollte sich nie beugen. Sie wollte sich dem System schon immer widersetzen... Sehr zum Leid ihrer großen Schwester Serina..

Meine Meinung:
Ich bin lange um das Buch herumgeschlichen und habe mich endlich dazu durchgerungen es zu kaufen. Doch relativ schnell fand ich Ernüchterung und wusste, wieso ich so lange nicht danach griff.

Das Cover gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext hat mir sehr gut gefallen.

Doch die Handlung war mir zu Vorhersehbar und abgekupfert von anderen Storys. Es endet meistens immer gleich. Sehr schade. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht und eine etwas abgewandelte Form von der Story.

Leider konnte ich mit Nomi nicht warm werden. Sie wollte sich niemals beugen. Hat immer jedem Misstraut und dann handelt sie in der Geschichte SO? Tut mir leid. War für mich kein sinnvoller Schwenk des Charakters sondern nur unglaubwürdig.... Ich konnte zu ihr keine Beziehung aufbauen und war von ihren Entscheidungen einfach nur genervt. Es war fast so, als ob der Autor die Charaktere beim Schreiben vertauscht hat.

Serinas Entwicklung hat mir sehr gefallen und das sie am Ende einfach sie selbst geblieben ist, hat mir am meisten imponiert.

Das Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen und ist mitunter der Grund, wieso ich mir Band zwei kaufen werde.

Fazit:
Man muss das Buch nicht gelesen haben. Es gibt sehr viel verschenktes Potential und ich gebe der Geschichte nochmal eine Chance mit Band zwei.
Ich habe das Gefühl, dass die Geschichte erst mit dem Ende von Band eins wirklich interessant wird.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Die Geschichte hat durchaus Potenzial

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Eine Welt in der Frauen absolut gar nichts machen dürfen. Die vollkommene Unterdrückung und zwei Schwestern, die Unterschiedlicher nicht sein können. Die schöne und unterwürfige Serina möchte die Grace ...

Eine Welt in der Frauen absolut gar nichts machen dürfen. Die vollkommene Unterdrückung und zwei Schwestern, die Unterschiedlicher nicht sein können. Die schöne und unterwürfige Serina möchte die Grace des Thronfolgers werden. Eine seiner Haremsfrauen, die hübsch aussehen, tanzen und musizieren dürfen. Ab und an, dürfen sie auch als Staturen auf Festlichkeiten herumstehen. Ihre Schwester Nomi hingegen hasst diese Unterdrückung, ist Kühn und rebellisch. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als frei zu sein.

Die beiden Schwestern begeben sich auf den Ball des Regenten. Eigentlich war alles perfekt, bis die Welt der beiden auf den Kopf gestellt wird. Nomi findet sich plötzlich in einer Situation wieder, in der sie unterwürfig, anmutig und galant sein muss und hasst jede Sekunde davon. Serina hingegen muss ihre innere Stärke finden, um zu überleben. Die charakterliche Entwicklung von Serina gefiel mir sehr gut. Ein bisschen Neid, Angst und Wut, ehe sie stärker wird, und anfängt zu denken, anstatt hübsch auszusehen. Sie konnte mich nach und nach wirklich von sich überzeugen. Nomi hingegen hat mich enttäuscht. Anfangs wirkte sie tollkühn und rebellisch, war am Ende aber doch nur ein naives Mädchen, das sich leicht beeinflussen lässt. Ihr verhalten hat mich arg enttäuscht und ich hatte viel mehr von ihr erwartet.

In dieser von Männern dominierten Welt stehen den beiden Frauen auch Männer zur Seite. Allerdings sind diese in meinen Augen sehr oberflächlich. Erst gegen Ende erfährt man ein bisschen mehr über sie aber das ist zu spät, um ihnen ein bisschen tiefe einzuhauchen, was sehr schade ist, da sie doch sehr sympathisch wirkten.

Die Handlung wird von dem Thema der Unterdrückung der Frauen stark dominiert. Mir wurde das ein bisschen zu überspitzt dargestellt, sodass ich es nicht immer ernst nehmen konnte. Gerade am Anfang hatte ich damit meine Probleme. Das Leben der Grace war interessant aber es hat meiner Meinung nach viel zu viel Raum eingenommen, was sie lernen sollten und wo sie jetzt schon wieder als Beiwerk dabei sein durften. Die Zeit, die sie mit dem Thronfolger verbrachten hätte wesentlich mehr sein sollen. Das Leben auf der Insel des Verderbens hingegen war spannend. Ich hatte ein paar Anlaufschwierigkeiten aber dann mochte ich diese Parts sehr gerne.

Es ist wirklich schwierig meine Probleme mit der Geschichte und vor allem auch, was mir gefallen hat in Worte zu fassen ohne euch zu Spoilern, deshalb bin ich sehr wage geblieben. Die Handlung hat auch einige Wendungen, die man beim lesen erahnen kann und die Schwung in die Geschichte bringen. Gegen Ende konnte die Geschichte mich auf jeden Fall noch fesseln und ich rauschte durch die Seiten. Ich habe sehr große Hoffnungen auf Band 2 und hoffe sehr, dass die Charaktere ihre verdiente Tiefe bekommen.

Fazit
Leider konnte mich "Iron Flowers" nicht ganz überzeugen. Die Geschichte hat durchaus Potenzial und hat mich angenehme Lesestunden beschert aber sie hätte so viel mehr sein können. Mit ein bisschen mehr charaktertiefe hätte es eine fabelhafte Geschichte werden können.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Zu Vorhersehbar, wenig Überraschendes

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Erster Satz

Serina Tessano stand auf den Stufen des Brunnens auf dem zentralen Platz von Lanos, flankiert von neun anderen Mädchen in ihrem Alter, die alle ihre besten Kleider trugen.

Meinung

In Viridias ...

Erster Satz

Serina Tessano stand auf den Stufen des Brunnens auf dem zentralen Platz von Lanos, flankiert von neun anderen Mädchen in ihrem Alter, die alle ihre besten Kleider trugen.

Meinung

In Viridias ist es Frauen untersagt sich selbst einen Ehemann auszusuchen, ohne Erlaubnis zu arbeiten oder Lesen zu lernen. Der beste Weg, einer trostlosen, arrangierten Ehe zu entgehen, ist der eine Grace des Regenten zu werden und in seinem Palast zu wohnen. Auch Serina hat sich dieses Ziel vorgenommen und wird schon ihr Leben lang darauf vorbereitet. Währenddessen sträubt sich ihre Schwester Nomi gegen das vorgeschriebene Leben und die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Beide gehen ihren Weg, die eine überzeugter als die andere, als sich ihrer beider Leben an einem Abend ändert und sie die Rolle des anderen einnehmen müssen.

Abwechselnd erzählt ein personaler Erzähler aus Serinas und Nomis Sicht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind in einem gängigen und flüssigem Schreibstil geschrieben. Einfach gehalten und passend zum Jugendbuch.
Über die Welt und das Königreich Viridia wird nicht viel erzählt. Vereinzelnd tauchen ein paar Gebietsnamen auf, aber ohne nähere Erklärungen. Das gesamte Buch über fehlte mir der Überblick ein wenig, da hätte mir schon eine kurze Erläuterung gereicht. Zur Geschichte des Landes erfährt man, wie Nomi auch, ein kleines bisschen. So entdeckt man mit ihr zusammen die wahre Vergangenheit des Landes, welche den Leuten vorenthalten wird.

Charaktere

Nomi, die wildere und forschere der Schwestern, dient ihrer Schwester seit sie denken kann. Sie soll Serina mit in den Palast begleiten und dort als ihre Zofe arbeiten. So entkommt sie einer Zwangsehe und ist bei ihrer Schwester, so Serinas Gedanke. Doch Nomi ist nicht sonderlich davon angetan, denn eine frei Wahl hat sie dennoch nicht. Ihre Taten waren vorhersehbar und sehr naiv. Sie war zwar nicht unsympathisch, aber auch nicht herausragend, ebenso wie Serina.

Die ältere Schwester wurde als Grace erzogen und verkörperte ihre Rolle perfekt. Sie befolgte die Regeln und stand dafür ein, ohne auch nur einmal an diesen zu zweifeln. Ihre Vorstellungen ändern sich, dank gewissen Ereignissen und lassen sie an den Aufgaben, die sie zu meistern hat, wachsen. Dennoch gab es auch bei ihrem Handlungsstrang keine großen Überraschungen.

Über die restlichen Charaktere lässt sich nicht viel anderes sagen. Die Prinzen hatten beide ihre eigene Art. Der eine zurückhaltend, meist mürrisch und launisch, während der andere sein freundliches Gemüt zur Schau stellte.

Fazit

Einfache Kost mit fast schon nervigen, vorhersehbaren Ereignissen. Die Charaktere waren in Ordnung, aber nicht besonders, trotzdem bereitete das Lesen meistens Spaß. 3 Sterne

Veröffentlicht am 20.06.2018

Konnte mich nicht wirklich überzeugen !

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Ihr ganzes Leben lang hat man Serina darauf vorbereitet eine Grace zu werden. Dies war ihr einziges Lebensziel, dem Thronfolger zu dienen und ihm vielleicht sogar einen Nachkommen zu schenken. Nomi, ihre ...

Ihr ganzes Leben lang hat man Serina darauf vorbereitet eine Grace zu werden. Dies war ihr einziges Lebensziel, dem Thronfolger zu dienen und ihm vielleicht sogar einen Nachkommen zu schenken. Nomi, ihre jüngere Schwester soll sie an den Hof begleiten und als Dienerin an ihrer Seite bleiben.

Doch dort angekommen, kommt alles anders, als die Schwestern sich je hätten träumen lassen, denn der Thronfolger wählt nicht die anmutige, schöne und unterwürfige Serina, sondern ihre rebellische Schwester Nomi als Grace. Und diese Entscheidung stürzt die Schwestern ins Chaos...

Meinung:
Als mir das Buch auf der Messe im Oktober erstmals vorgestellt wurde, da machte sich sofort Skepsis in mir breit, denn bei Romanen in denen Frauen keine Meinung, keine Bildung haben dürfen und ihr scheinbar einziger Lebenszweck überhaupt nur darin besteht, den Männern zu Diensten zu sein, da stellen sich von vornherein meine Nackenhaare auf und rufen meine kleine innere Feministin auf den Plan.

Man beruhigte mich schnell und versprach, das diese Geschichte anders sei und sich eine spannende Entwicklung einstellen würde, die ich ganz sicher gutheiße. Dieese Aussage weckte dann auch tatsächlich meine Neugier und ich war bereit mich dem Abenteuer zu stellen.

Aufgrund der vielen vielen positiven Bloggerstimmen, die immer wieder beteuerten wie genial die Geschichte sei, welche überraschenden Wendungen es gebe und wie stark die Protagonistinnen sich entwickeln würden, habe ich das Buch dann jetzt auch endlich vom SuB befreit, um mir endlich ein eigenes Urteil zu bilden.

Und leider muss ich sagen, das dieses nicht besonders gut ausfallen wird.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Serina und Nomi erzählt, was uns einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Mädchen bietet. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und was mir wirklich wirklich gut gefallen hat, war das Setting, das in einem in der Zukunft liegenden Italien, spielt.

Leider führt genau das aber auch schon zum ersten negativen Punkt: Oberflächlichkeit. Die Autorin beschreibt zwar kurz die Umgebung und die Hauptstadt Bellaqua, die mich ein wenig an Venedig erinnert hat, aber sie geht dabei nicht in die Tiefe, was ich sehr schade fand. Diese Oberflächlichkeit trifft leider auch auf die Protagonistinnen zu. Besonders Nomi machte es mir sehr schwer, sie wirklich kennen zu lernen und zu mögen. Nach außen wird sie mir als die rebellische und starke Schwester verkauft, doch im Verlauf da entwickelt sie sich eher zu einer naiven und leichtgläubigen Figur, die sich immer mehr beugt, vor einem System das sie eigentlich hasst.

Serinas Part dagegen hat mich positiv überrascht, denn die eigentlich unterwürfige und demütige Schwester entwickelt sich zur starken Kämpferin, die ihrer Schwester in Sachen Rebellion weit voraus ist.

Der zweite Punkt der mich sehr gestört hat, war die Vorhersehbarkeit und Entwicklung der Geschichte. Die "Wendungen" konnten mich nicht wirklich überraschen und ich ahnte bereits auf Seite 200 wie die Geschichte ausgehen würde und war an diesem Punkt direkt so entmutigt, das ich überlegt habe, das Buch abzubrechen. Nach zwei Tagen Lesepause habe ich es dann aber doch beendet und alle meine Vermutungen trafen tatsächlich genau so ein, wie erwartet. Es gab für mich also keine wirklich großen Überraschungen.

Weiterhin hat mich gestört, das die Autorin sich häufig mit viel belanglosen Dingen aufgehalten hat. Immer wieder wurden die Kleider betont und das Frühstück. Nichtigkeiten, die die Geschichte stellenweise langatmig machten.

Der größte Kritikpunkt ist und bleibt jedoch wirklich Nomis Entwicklung. Starke Protagonistin ? Eher nicht. Sie entwickelt sich zum krassen Gegenteil von dem was sie eigentlich sein will und sollte. Sie lässt sich manipulieren, handelt unüberlegt und wirkt auf mich schwach und unterwürfig.

Das Ende bleibt offen und endet natürlich mit einem, schon fast erwarteten Cliffhanger, so das man eigentlich fast gezwungen ist, den Folgeband zu lesen, damit man weiß, wie die Geschichte ausgeht.

Fazit:
Nach den ganzen Lobeshymnen und Begeisterungsstürmen hatte ich von "Iron Flowers" deutlich mehr erwartet und bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Besonders in Bezug auf Nomis Entwicklung, die sich von einem intelligenten, rebellischen Mädchen in ein naives Dummchen verwandelt.

Die Handlung ist stellenweise sehr langatmig und für meinen Geschmack war sie leider auch viel zu vorhersehbar.

Für mich war's leider nicht das erwartete Highlight !