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Veröffentlicht am 24.12.2020

Herzzereißende Geschichte

Bote des Lichts
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Selten hat mich ein Buch so berüht, gefesselt und mitgenommen.

Die 16jährige Anna macht alleine Urlaub an der Nordsee. Sie hat seltsame Träume und immer wieder erscheint ihr ein seltsames Wesen. Was es ...

Selten hat mich ein Buch so berüht, gefesselt und mitgenommen.

Die 16jährige Anna macht alleine Urlaub an der Nordsee. Sie hat seltsame Träume und immer wieder erscheint ihr ein seltsames Wesen. Was es damit auf sich hat wird im Laufe der Geschichte erklärt.

Anna lernt Kim kennen, einen Jungen in den sich sie schnell verliebt. Doch er geht auf Abstand, stößt sie weg und ist sogar unfreundlich zu ihr; er selbst sagt er wäre nicht gut für sie. Das Geheimnis um Kim gilt es für Anna zu lösen, ebenso wie sie dem Wesen versprochen hat Kim zu helfen.

Welches Geheimnis verbirgt der Junge? Und wie sieht die Hilfe aus, die Anna ihm zu Teil werden lässt? Kann sie die Aufgabe erfüllen?

Die Autorin schreibt in einer so wunderbaren bildhaften Sprache, dass man sich direkt an die Nordsee wünscht. Sie stellt die Personen so real und liebenswert da, dass man das Gefühl hat man erlebe die Geschichte zwischen Anna und Kim live mit.

Dieser "Fantasy-Jugend-Liebes-Roman" geht ans Herz, beschäftigt mich noch immer, enthält eine wunderbare Botschaft und ist für mich zum Ende des Jahres definitv ein Highlight!

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Tolle Sommerlektüre

Zwei Wochen im Juni
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Das Buch handelt von zwei Schwestern, die nach dem Tod der Mutter das Elternhaus verkaufen wollen. Dazu treffen sie sich dort, um zu entrümpeln, zu besprechen, Besichtigungen durchzuführen usw.

Die Schwestern ...

Das Buch handelt von zwei Schwestern, die nach dem Tod der Mutter das Elternhaus verkaufen wollen. Dazu treffen sie sich dort, um zu entrümpeln, zu besprechen, Besichtigungen durchzuführen usw.

Die Schwestern Ada und Toni könnten unterschiedlicher nicht sein. Die typische Geschwisterliebe wird in dem Buch sehr herzlich dargestellt und ich musste das ein oder andre Mal schmunzeln. In kleinen Rückblicken erfährt man auch einiges über die Vergangenheit der Schwestern und der ganzen Familie. Das gesamte Buch ist trotz der eher traurigen Angelegenheit – dem Tod der Mutter – so erfrischend und wunderschön.

Schauplatz ist ein Ort an der herrlichen Ostsee. Die Landschaft, der Strand und das Meer sind so anschaulich beschrieben, dass man sich die Szenen wunderbar vorstellen kann – zumindest ich, denn ich liebe die See und bin gerne dort – wenn auch an der Nordsee.



Das Buch hat nur 236 Seiten und ich hatte es zu schnell durch, es hat sehr viel Spaß gemacht diese schön-traurige – gespickt mit etwas Romantik aber auch Ernst – zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Pflichten können einem viel abverlangen

Die Pflicht
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Ich frage mich ja öfter mal, wie Autoren ticken damit ein exzellenter Thriller/Horrorthriller oder ähnliches dabei rauskommt. Aber egal wie - weitermachen, denn dann entsteht so ein Werk wie "Die Pflicht". ...

Ich frage mich ja öfter mal, wie Autoren ticken damit ein exzellenter Thriller/Horrorthriller oder ähnliches dabei rauskommt. Aber egal wie - weitermachen, denn dann entsteht so ein Werk wie "Die Pflicht".

Es wird direkt Spannung aufgebaut und von Anfang an möchte man wissen welcher Pflicht der 18jährige Erik nachkommen muss. Obwohl diese Pflicht in der Mitte des Buches bekannt wird verliert es nichts an Spannung, im Gegenteil.

Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Man sieht sie förmlich vor sich, vor allem Erik und Simon, die ich sehr bildhaft vor Augen hatte. Erik als Hauptprotagonist kann einem so manches Mal leid tun, nicht nur wegen seiner Pflicht der er täglich nachgehen muss, sondern auch wie er von seinen Mitschülern behandelt wird. So wie es sicherlich leider tagtäglich an Schulen vorkommt.

Die Liebesgeschichte zwischen Erik und Laura ist toll, nicht kitschig sondern einfach nur real und auch ebenso beschrieben.

Die vorkommenden Horrorelemente in dem Buch sind keinesfalls überzogen sondern einfach nur wow. Viel möchte ich dazu nicht sagen um nicht zu spoilern.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, das Buch lässt super gut lesen. Auch gibt es keinerlei langweilige Passagen, die Kapitel sind in perfekter Länge. Die wechselnden Perspektiven (Gegenwart-Rückblende-verschiedene Personen) halten die Spannung konstant oben.

Wer Thriller und/oder Horror mag: Lesen!

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Die Machenschaften der Pharmaindustrie

Sühne
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Der von schwerer Krankheit gezeichnete Pharmaunternehmer Frank Linden will auspacken. Er heuert einen Journalisten an, der hochbrisante Informationen über Lindens Unternehmen veröffentlichen soll. Doch ...

Der von schwerer Krankheit gezeichnete Pharmaunternehmer Frank Linden will auspacken. Er heuert einen Journalisten an, der hochbrisante Informationen über Lindens Unternehmen veröffentlichen soll. Doch bei der Übergabe des Materials werden beide erschossen. Michael Sander, der mit dem Journalisten befreundet war, ermittelt auf eigene Faust. Er schafft es, in den Besitz des Geheimmaterials zu gelangen. Parallel wird Kommissarin Lene Jensen auf den Fall angesetzt und recherchiert im privaten Umfeld des Pharmaunternehmers. Sie stößt auf eine Spur, die in einen ungeheuerlichen Verdacht mündet. Unterdessen ist Michael Sander in tödliche Gefahr geraten.

Dies war für mich das erste Buch des Autors Steffen Jacobsen und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Der Schreibstil ist super, die Kapitel kurz und knackig. Und obwohl recht früh der/die Täter bekannt gegeben werden ist der Thriller spannend bis zum Schluss.

Die Geschichten um die es geht sind durchweg interessant; die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und relativ sympatisch, obwohl mir die Kommissarin Lene schon manchmal etwas auf die Nerven ging mit ihrer Art.

Ein paar Schwierigkeiten hatte ich mit dem Lesen der schwedischen Städte/Strassennamen :).

Ein super Thriller über Intrigen und Machenschaften in der Pharmaindustrie, darüber wie kaltherzig Menschen sein können und darüber wie weit manche Menschen in diesem Bereich bereit sind zu gehen.

Vor mir gibt es für diese Buch eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Gelungener historischer Krimi

Pandora
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In den Trümmern von Berlin ist Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit.

1948 wird der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig zum ersten Fall für Kommissar Hans-Joachim Stein: als Sohn des Emigranten ...

In den Trümmern von Berlin ist Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit.

1948 wird der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig zum ersten Fall für Kommissar Hans-Joachim Stein: als Sohn des Emigranten hatte er 1933 Berlin verlassen, nun ist ihm alles in der von Spaltung und Blockade gebeutelten Stadt fremd. In der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Als Steins Vorgesetzter schließlich versucht, einen weiteren Mord zu vertuschen, hat der Kommissar die Gewissheit, dass der Geist des Nationalsozialismus noch immer allgegenwärtig ist. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, der Wahrheit auf den Grund zu gehen ....



Dies war mein erster historischer Kriminalroman, den ich lesen durfte. Den Schreibstil der beiden Autoren fand ich sehr angenehm. Die Kürze der Kapitel und die wechselnden Perspektiven halten die Spannung auf hohem Niveau.

Die beiden Protagonisten Wuttke und Stein kamen sympatisch rüber. Die Beschreibung der Szenerie war so bildhaft, dass man die zerstörten Gemäuer und die Trümmer regelrecht vor Augen hatte.
Man weiß um die verschiedenen Verbrechen des Nationalsozialismus, doch sie in dem Roman noch einmal so deutlich vor Augen zu haben erweckt um so mehr den Wunsch, dass so etwas niemals mehr geschehen mag.

Stein, dem man den Spitznamen "Duke" verpasst, muss sich von Anfang an gegen seinen Chef durchsetzen, der mit den verschiedensten Mitteln immer wieder versucht verschiedene Verbrechen zu vertuschen. Schnell jedoch gewinnt er das Vertrauen seines Kollegen Wuttke und die beiden arbeiten im Großen und Ganzen Hand in Hand.

Das Ende fand ich sehr überraschend und für mich kaum vorhersehbar.

Ich hoffe, dass es bald einen weiteren Teil der Autoren mit den beiden Kommissaren gibt. Für diesen Teil gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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