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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Nichts für schwache Nerven

Verity
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Wenn meine Lieblingsautorin ein neues Buch rausbringt, dann muss ich es lesen, so auch „Verity“.

Es geht um die Autorin Lowen, die an einer Psychothrillerreihe von der berühmten Verity Crawford weiterschreiben ...

Wenn meine Lieblingsautorin ein neues Buch rausbringt, dann muss ich es lesen, so auch „Verity“.

Es geht um die Autorin Lowen, die an einer Psychothrillerreihe von der berühmten Verity Crawford weiterschreiben soll, da diese nach einem Unfall nicht mehr ansprechbar ist. Dies war etwas was mir im Klappentext schon gut gefallen hat. Als es dann auch noch darum gehen sollte, dass Lowen sich in Veritys Mann verliebt, habe ich gedacht, dass dies eine typische Colleen Hoover Geschichte wird. Aber als sie dann in Crawfords Haus eine lebensbedrohende Entdeckung machen sollte, wusste ich, dass das Buch anders wird. Und es wurde anders…….

Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und fesselnd. Direkt der Anfang bescherte mir Gänsehaut. Das Buch glänzt diesmal nicht durch eine reine Liebesgeschichte wie man es sonst von der Autorin kennt, es beinhaltet viel mehr und vor allem auch Thriller Elemente. Man darf sich das aber nicht als normalen Thriller vorstellen, sondern eher als etwas was verstörend, grauenvoll und gleichzeitig herzzerreißend wirkt. Man kann kaum fassen, dass jemand zu so etwas fähig ist, was darin beschrieben wird.

Ich musste das Buch öfter mal schließen um das gelesene zu verdauen, aber wollte auch gleichzeitig wissen wie es weitergeht und endet.

Irgendwann kommt dann eine Wendung, und das Ganze wird aufgelöst.
Danach war ich erstmal fertig mit meinen Nerven. Dieses Ende hatte ich nicht erwartet. Ich hätte weinen und schreien können, aber gleichzeitig war ich auch ein klein wenig beruhigt.

Ich kann wieder nur sagen, ich liebe die Geschichten von Colleen Hoover und werde sie weiterhin gern lesen. Egal ob es gefühlvolle Liebesgeschichten oder auch herzzerreißende und verstörende Thriller werden. Für mich ist sie eine ganz besondere Autorin.

FAZIT

Jetzt schon mein Jahreshighlight. Absolute Leseempfehlung, aber nichts für schwache Nerven!

Wenn es ginge, würde ich mehr als 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Eine besondere Geschichte

Das Beste kommt noch
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In dem Buch mit dem hübschen Cover steckt eine tiefgründigere Geschichte drin als erwartet. Es geht um Andrew, der bei einer Stadtverwaltung als Nachlassverwalter arbeitet. Eine ziemlich traurige Arbeit, ...

In dem Buch mit dem hübschen Cover steckt eine tiefgründigere Geschichte drin als erwartet. Es geht um Andrew, der bei einer Stadtverwaltung als Nachlassverwalter arbeitet. Eine ziemlich traurige Arbeit, denn er kommt dem Tod sehr nah und muss immer wieder feststellen, dass viele Menschen einsam sterben.
Er selbst hat außer der Arbeit, seinen Modelleisenbahnen und Ella-Fitzgerald-Platten auch keinen mit dem er sein Leben teilen kann, doch davon darf keiner erfahren. Denn leider war er beim Vorstellungsgespräch so abgelenkt, dass er auf eine falsch verstandene Frage eine Antwort gab, in der er eine Familie erfand. Von da an lebt er mit dieser Lüge. Als er die neue Arbeitskollegin Peggy kennenlernt, würde er ihr am liebsten die Wahrheit sagen. Aber so einfach ist das nicht...

Von Anfang an mochte ich den zerstreut wirkenden Andrew und versuchte mir vorzustellen was er während seiner Arbeit erlebt. Es tat mir echt leid, dass er nach solchen traurigen Arbeitstagen immer in seine Wohnung zurückging, wo ihn keiner erwartete. Ich fragte mich warum er allein lebt und bisher keine Familie gegründet hat, aber das erfährt man erst im Laufe der Geschichte. Erst die gut gelaunt wirkende Peggy brachte frischen Wind in sein Leben, doch er kann nichts mit ihr anfangen, denn sie ist verheiratet und denkt, dass er es auch ist.
Man merkt, dass sie Situation nicht so einfach ist und fühlt mit den Beiden durch die Story hindurch mit. Ich fühlte mich niemals gelangweilt von der Geschichte, denn sie ist flüssig und leicht zu lesen. Sie ist auch nicht bedrückend trotz des traurigen Themas. Man denkt beim und nach dem Lesen dieser Geschichte über diverse Lebenslagen und Menschen nach.

FAZIT

Eine tiefgründige aber auch an manchen Stellen lustige Geschichte, die ich definitiv weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Schöne, humorvolle und tiefsinnige Geschichte

Best Man
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Nat Rossi reist zu der Hochzeit ihrer besten Freundin Anna an und lernt dort den gutaussehenden Bauunternehmer und Trauzeugen Hunter Delucia kennen. Er zeigt ihr sofort was er von ihr will, doch darauf ...

Nat Rossi reist zu der Hochzeit ihrer besten Freundin Anna an und lernt dort den gutaussehenden Bauunternehmer und Trauzeugen Hunter Delucia kennen. Er zeigt ihr sofort was er von ihr will, doch darauf möchte sie sich nicht einlassen. Erst vor Kurzem ist ihre letzte Ehe in die Brüche gegangen und seitdem trägt sie auch die Verantwortung für ihre Stieftochter, da braucht sie keine Komplikationen. Nach der Hochzeit wacht sie aber neben Hunter auf und kann sich an nichts mehr erinnern außer dass sie ein bisschen Spaß haben wollte…

Man ist sofort in der Geschichte drin und sie wird abwechselnd aus der Sicht von Nat in der Gegenwart und Hunter in der Vergangenheit erzählt. Man lernt Beide mit der Zeit immer besser kennen, kann sich gut in sie hineinversetzen und versteht was passiert ist und warum sie zu den Menschen geworden sind, die sie jetzt sind.

Der Schreibstil ist wieder flüssig und fesselnd wie von Vi Keeland gewohnt und es gibt tiefsinnige und berührende Passagen, genauso wie Lustige. Erotik darf hier natürlich nicht fehlen, aber die Dosis ist für diese Geschichte wieder genau richtig.
Es machte viel Spaß das Buch zu lesen und flog nur so durch die Seiten.

Ich mag die Geschichten von Vi Keeland sehr gern und werde deswegen auch alle weiteren Bücher von ihr lesen.

FAZIT

Eine typisch schöne, und tiefsinnige erotische Geschichte, wie man sie von Vi Keeland gewohnt ist.
Ich kann sie sehr empfehlen, wenn man solche Geschichten mag.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Herzergreifende und emotionale Geschichte

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Ich liebe die Bücher von Dani Atkins, und wenn ein Neues von ihr erscheint, möchte ich es natürlich auch lesen.

Es geht um Maddie und Ryan, die bald heiraten wollen. Sie erwartet ihr gemeinsames Kind ...

Ich liebe die Bücher von Dani Atkins, und wenn ein Neues von ihr erscheint, möchte ich es natürlich auch lesen.

Es geht um Maddie und Ryan, die bald heiraten wollen. Sie erwartet ihr gemeinsames Kind und ihnen fehlt es an nichts, bis ein schrecklicher Autounfall sie aus dem Leben reißt und sie ins Koma fällt. Das Leben geht weiter und als sie erwacht, ist nichts mehr wie es war, denn ihr Happy End gehört jetzt einer Anderen.

Dani Atkins hat sich mal wieder übertroffen. Ihre Geschichten sind für mich immer etwas ganz Besonderes und diese hier werde ich niemals vergessen. Sie ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Aus Maddies, die ihre Vergangenheit mit Ryan hatte und Chloe, die neue Frau an seiner Seite.

Beide Frauen haben mit dem Leben und diesen besonderen Umständen zu kämpfen und das hat Dani Atkins sehr gut rüber gebracht. Voller Emotionen fühlt man mit beiden Frauen sehr mit.

Die Geschichte ist sehr herzergreifend und ich habe auch viel geweint als sich nach und nach alles fügt und man erfährt wie das Leben weiter lief als Maddie im Koma lag.
Das Ende war etwas anders als erwartet, aber so kann sich jeder dazu seine eigenen Gedanken machen.

FAZIT

Eine sehr berührende und zu Herzen gehende Geschichte. Sehr zu empfehlen !

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein wichtiges und sehr informatives Buch

In der Regel bin ich stark
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In dem Buch wird die Krankheitsgeschichte von Anna Wilken erzählt, die viele von uns von Germanys Top Model kennen. Als junges Mädchen erkrankt sie an Endometriose. Doch der Weg bis die Krankheit wirklich ...

In dem Buch wird die Krankheitsgeschichte von Anna Wilken erzählt, die viele von uns von Germanys Top Model kennen. Als junges Mädchen erkrankt sie an Endometriose. Doch der Weg bis die Krankheit wirklich als diese festgestellt wird, ist ein langer und sehr steiniger und raubt ihr viele Kräfte. Nachdem die Diagnose dann fest steht, nutzt sie ihre Reichweite auf Instagram und geht mit der Erkrankung an die Öffentlichkeit. Sehr schnell findet sie viele Betroffene und erkennt, dass sie mit der Krankheit nicht allein dasteht.

Dieses Buch ist in monatelanger Schreibarbeit und täglichen Telefonstunden mit der Co Autorin Saskia Hirschberg entstanden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und trotz der ernsten Thematik hat man niemals ein bedrückendes Gefühl beim lesen und muss sogar manchmal schmunzeln, wenn diverse ironische Sätze fallen. Ich hätte das Buch an einem Stück lesen können, mir aber bewusst Zeit damit gelassen, um den bedeutenden Inhalt besser verinnerlichen zu können.

Saskia Hirschberg hat über und mit Anna Wilken und diversen anderen Betroffenen, sowie Ärzten, wie z. B. Prof. Sylvia Meschner der Charité Berlin sehr gut recherchiert. Letztere liefern ein gutes Hintergrundwissen zum Thema Endometriose und erklären auch für Laien sehr gut verständlich was im Körper passiert und welche Behandlungsmethoden in Frage kommen.

Weitere Leidensgeschichten von erkrankten Frauen, aber auch von Angehörigen wurden mit aufgeführt, sowie z. B. der Bericht von Anna Wilkens Mutter, die so ehrlich erzählt wie sie die Krankheit ihrer Tochter erlebt hat. Ich konnte beide gut verstehen.

Nicht jeder weiß was Endometriose ist, daher finde ich es sehr gut, dass Anna Wilken mit Saskia Hirschberg viel Aufklärungsarbeit geleistet haben. Denn durch Unkenntnis entstehen für die Betroffenen viele überflüssige Diskussionen, die vermieden werden könnten.

Ich selbst zum Beispiel bin nicht betroffen, aber kenne ein paar Mädels, die erkrankt sind, und bin nun froh sie nach dem Lesen dieses Buches besser verstehen zu können.

FAZIT

Dieses Buch ist mehr als die Krankheitsgeschichte von Anna Wilken. Es ist auch ein sehr informativer Ratgeber für Betroffene und Angehörige, die mit „Endometriose“ zu kämpfen haben. Unbedingt lesen, vor allem wenn man mit den Erkrankten zu tun hat um besseres Verständnis für sie zu bekommen.