Cover-Bild Todestreue (Ein Martin-Bauer-Krimi 3)
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783548060385
Peter Gallert, Jörg Reiter

Todestreue (Ein Martin-Bauer-Krimi 3)

Ein emotionaler Fall für einen außergewöhnlichen Ermittler: Polizeiseelsorger Martin Bauer 

Auf einem Schrottplatz wird im Kofferraum eines Autos die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf brutale Weise ermordet. Hauptkommissarin Verena Dohr und ihr Team übernehmen die Ermittlungen. Schnell fällt der Verdacht auf Leon Berger, einen jungen Mann, der gerade erst eine Haftstrafe abgesessen hat.
Polizeiseelsorger Martin Bauer ist froh, dass er endlich nichts mehr mit Leichen und Mordfällen zu tun hat. Er ist in Elternzeit. Doch dieser Fall lässt ihm keine Ruhe. Als einziger ist er von Leons Unschuld überzeugt. Schon bald wird klar: Bauer ist Leons letzte Hoffnung. Und Leon hat Todesangst.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Schöne Fortsetzung

0

Zum Inhalt:
Eigentlich ist Martin Bauer, der Polizeiseelsorger, in Elternzeit als er einen Anruf erhält, der dazu führt, dass er wieder einmal seine Grenzen überschreitet. Und dieser Fall lässt ihn nicht ...

Zum Inhalt:
Eigentlich ist Martin Bauer, der Polizeiseelsorger, in Elternzeit als er einen Anruf erhält, der dazu führt, dass er wieder einmal seine Grenzen überschreitet. Und dieser Fall lässt ihn nicht los, denn er ist als Einziger von der Unschuld des angeblichen Täters überzeugt. Wird ihm gelingen, seine Unschuld zu beweisen?
Meine Meinung:
Ich mag die Figur des Martin Bauer sehr. Eine unkonventionelle und mal total andere Figur in einem Krimi, die man vor dieser Serie so nicht kannte. Auch in diesem Teil hat mir dessen Rolle wieder gut gefallen und ich hoffe, dass es nicht der letzte Teil sein wird. Der Schreibstil des Autorenduos ist sehr gut und lässt sich sehr gut lesen. Auch die Story hat mir sehr gut gefallen und führte in ein Milieu, dass mir eher fremd ist. Was mir auch gut gefällt ist, dass das Buch in meiner Gegend spielt und man den ein oder anderen Ort kennt und sich dadurch ein Stückchen besser in die Geschichte einfinden kann.
Fazit:
Schöne Fortsetzung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Todestreue

0

Polizeiseelsorger Martin Bauer befindet sich in Elternzeit und kümmert sich ausgiebig um seine vier Monate alte Tochter Marie. Und eigentlich ist er froh, nichts mehr mit Leichen und Mordfällen zu tun ...

Polizeiseelsorger Martin Bauer befindet sich in Elternzeit und kümmert sich ausgiebig um seine vier Monate alte Tochter Marie. Und eigentlich ist er froh, nichts mehr mit Leichen und Mordfällen zu tun zu haben. Auch seine Frau Sarah ist glücklich darüber, dass er sich nicht ständig in Gefahr begibt. Doch nun bittet ausgerechnet sie ihn, sich um einen jungen Mann zu kümmern. Leon Bergers Freundin Yildiz hat sich hilfesuchend an Bauers Frau Sarah gewandt, da Leon sich offenbar mit einer gefährlichen Motorradgang eingelassen hat, obwohl er gerade erst aus der Haft entlassen wurde und Yildiz versprochen hatte, alles Kriminelle hinter sich zu lassen.
Als auf einem Schrottplatz im Kofferraum eines Autos die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die brutal ermordet wurde, fällt der Verdacht schnell auf Leon Berger. Seine Fingerabdrücke befinden sich auf der Waffe, die bei der Ermordeten gefunden wird.
Hauptkommissarin Verena Dohr und ihr Team übernehmen die Ermittlungen, die sie auch ins Zentrum der Death Riders führt. Martin Bauer dagegen ist von Leons Unschuld überzeugt und erkennt, dass Leon von verschiedenen Seiten benutzt wird. Und so funkt er Hauptkommissarin Dohr und ihren Kollegen immer wieder in die Ermittlungen und geht dabei nicht nur ihr gehörig auf die Nerven, sonder gerät auch selbst in höchste Gefahr.
Ein spannender, unterhaltsamer und tiefgründiger Krimi mit interessanten Hauptfiguren

Veröffentlicht am 17.07.2020

Elternzeit

0

Der Polizeiseelsorger Martin Bauer ist nun schon eine Weile in Elternzeit. Es gefällt ihm ganz gut, für Frau und Tochter da zu sein. Doch als seine Frau Sarah ihn für eine jugendliche Freundin um Hilfe ...

Der Polizeiseelsorger Martin Bauer ist nun schon eine Weile in Elternzeit. Es gefällt ihm ganz gut, für Frau und Tochter da zu sein. Doch als seine Frau Sarah ihn für eine jugendliche Freundin um Hilfe bittet, sagt er natürlich nicht nein. Dass er damit wieder näher an seine Arbeit herankommt, ahnt Bauer in dem Moment nicht. Er möchte der jungen Yildiz einfach nur helfen, ihren Freund Leon Berger von einem Motorradclub loszueisen. Nur kurze Zeit später wird die Leiche einer jungen Frau auf einem Schrottplatz gefunden und Leon Berger ist der Mordverdächtige. Etwas passt an der Geschichte nicht, Yildiz ist sicher, dass ihr Freund kein Mörder sein kann.

Auch in seinem dritten Fall kann der Polizeiseelsorger Martin Bauer es nicht lassen, zu ermitteln. Obwohl er in der Elternzeit logischerweise nicht in die Polizeiarbeit eingebunden ist, kommt er als Unterstützung seines Vertreters mit dem Fall in Verbindung. Und er glaubt Yildiz, die von der Unschuld Leons überzeugt ist. Leon Berger, der vaterlos immer nach Halt gesucht hat und glaubte, dies im Motorradclub zu finden, ist Bauer gegenüber allerdings ausgesprochen misstrauisch. Er ist alles andere als überzeugt, dass es sinnvoll wäre sich zu stellen. Da haut er lieber erstmal ab.

Martin Bauer und die Kommissarin Verena Dohr sind wirklich ein gutes Gespann. Zwar sind sie nicht immer einer Meinung, aber sie funktionieren als Team. Da kann man die Elternzeit schon mal außer Acht lassen. In diesem neuen spannenden Fall können sie dennoch eben wegen der Elternzeit nicht so eng zusammenarbeiten. Und Bauers Dickkopf ist hinlänglich bekannt, wenn er den Eindruck hat, er wird gebraucht, dann setzt er sich schon mal über Anweisungen, sich rauszuhalten, hinweg. In diesem Fall um einen Motorradclub und sein neuestes Mitglied erlebt man einige Überraschungen und es wird deutlich, dass es mit einer Wildwestromantik nicht allzu weit her ist. Die Sache kann gefährlich werden. Vielleicht kommt die Sache etwas langsam in Gang, aber dennoch entfaltet sich ein packendes und interessantes Geschehen. Polizeiseelsorger Martin Bauer versteht es, seine Leser zu fesseln.

Veröffentlicht am 13.07.2020

spannend

0

Der Polizeiseelsorger Martin Bauer ist in Elternzeit. Eigentlich, denn sehr zu seiner Verwunderung, bittet ihn seine Frau um „Seelsorgerische“ Hilfe. Ihre Bekannte Yildiz möchte, dass ihr Freund Leon Berger ...

Der Polizeiseelsorger Martin Bauer ist in Elternzeit. Eigentlich, denn sehr zu seiner Verwunderung, bittet ihn seine Frau um „Seelsorgerische“ Hilfe. Ihre Bekannte Yildiz möchte, dass ihr Freund Leon Berger sich endlich von der Motorradgang lossagt. Was Martin Bauer zu diesem Zeitpunkt noch nicht weis, auf dem Schrottplatz wurde im Kofferraum eines Autos die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die ermittelnde Hauptkommissarin ist Verena Dohr, die Martin sehr gut kennt. Auf der Mordwaffe, die unter der Frau gefunden wurde, befindet sich noch ein Fingerabdruck von Leon Berger. Als Martin dies erfährt, glaubt er als einziger an die Unschuld von Leon.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich kenne auch schon die ersten beiden Bände und so wusste ich um das angespannte Verhältnis zwischen Martin und seiner Frau und war umso mehr überrascht um ihre Bitte, dass Martin doch Yildiz helfen soll. Ich fand es sehr spannend und gruselig, wenn wieder von dem Motorradclub geschrieben wurde. Hatte schon irgendwie etwas von einer Sekte, wenn du eintrittst gehörst du ihnen mit Haut und Haar. Ich konnte genauso wenig wie Martin glauben, dass Leon der Mörder ist und war ganz gespannt, wie er es schaffen wird, obwohl er ja in Elternzeit ist und einige „Feinde“ im Polizeipräsidium hat, den Fall aufzuklären. 4 von 5*.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2020

Kurzweiliger, temporeicher Krimi

0

Jörg Reiter, Peter Gallert – Todestreue

Polizeiseelsorger Martin Bauer hat sich eine Auszeit genommen und ist nach den Streitigkeiten mit seiner Ehefrau in Elternzeit gegangen. Seine kleine Tochter tut ...

Jörg Reiter, Peter Gallert – Todestreue

Polizeiseelsorger Martin Bauer hat sich eine Auszeit genommen und ist nach den Streitigkeiten mit seiner Ehefrau in Elternzeit gegangen. Seine kleine Tochter tut ihm gut, doch viel zu schnell lässt er sich wieder in einen Fall hineinziehen. Eine Freundin seiner Frau bittet um Hilfe: Leon ist bei einer Bikergang untergekommen, war sogar schon im Gefängnis und die schwangere Frau vermutet, das Leon den Absprung aus der Gang nicht schafft. Bauer nimmt sich der Aufgabe an und nimmt Kontakt zu Leon auf; mit schwerwiegenden Folgen.
Zeitgleich wird in Duisburg auf dem Schrottplatz eine tote Frau im Kofferraum gefunden. Die Todesursache lässt gleich mehrere Schlüsse zu. Ist eine BDSM-Liebelei schief gegangen? Rachemord? Unfall? Verena Dohr und ihre Kollegen ermitteln. Doch innerhalb der Polizeieinheit herrscht Uneinigkeit und Verena muss sich entscheiden: Fall aufklären oder Kampf gegen die Kollegen?

Ich habe bereits die beiden Vorgängerbücher zur Polizeiseelsorger-Martin-Bauer-Reihe gelesen, die in Duisburg und Umgebung spielt und diese haben mir, genau wie der dritte Fall auch, gut gefallen.
Der Erzählstil ist flüssig, modern und die Länge der Kapitel sind angenehm. Dazu kommt eine anschauliche Beschreibung von den Schauplätzen, die mich hier besonders interessieren, da ich aus Duisburg komme. Das Autorenduo hat die verschiedenen Handlungsorte sehr gut, detailliert und bildhaft beschrieben und irgendwie ist es fast schon erschreckend, wenn der fiktive Schauplatz gerade mal 700 Meter entfernt liegt. Da konnte ich dann sogar noch besser in den Krimi abtauchen.
Auch die Figuren werden gut ausgearbeitet. Die bereits bekannten Charaktere wie Martin Bauer, Verena Dohr oder Karman, der im übrigen immer noch nicht sympathischer wird, werden weiter herausgearbeitet und wir lernen neue Seiten von ihnen kennen.
Martin Bauer wollte sich eigentlich heraushalten, doch wie könnte er, wenn er um Hilfe gebeten wird. Das Ende hat mich etwas schockiert und ich bin gespannt, was besagte „12 Minuten“ mit ihm im nächsten Buch anstellen werden. Es braucht nur wenige Seiten und schon befindet er sich wieder in Gefahr, auch wenn er sie diesmal nicht gezielt sucht.
Verena Dohr hat es auch diesmal nicht sehr leicht, eine gute Kommissarin und die männlichen Kollegen die dies nicht billigen. Teilweise ist es wirklich echt hart, das zu lesen. Sollte nicht das Ziel sein, die Verbrechen zu bekämpfen? So muss Verena einige Kämpfe ausfechten, allerdings mit ihrem Chef und den Kollegen anstatt sich auf die eigentlichen Verbrechen zu konzentrieren. Das ist ein Tanz auf dem Seil. Das Autorenduo hat ihre Gefühlswelt gut beleuchtet, die Twists herausgearbeitet und sie mir wieder ein Stück näher gebracht.
Bliebe noch Leon dessen Werdegang für mich keine Überraschung gewesen ist. Ich hatte vermutet, was hinter seinem Motiv steckt und auch, warum er sich von seiner Freundin „getrennt“ hat, das war diesmal leicht zu durchschauen, trotzdem spannend zu lesen.
Natürlich musste ich bei der Duisburger Bikergang „Death Riders“ ein paar Vergleiche zu Presse und anderen Büchern ziehen. Auch die anderen Krimis um Martin Bauer waren schon recht gewalttätig, aber hier ist die Brutalität noch mal auf ein neues Niveau angehoben worden. Wer es mag, okay, aber für einen Krimi fand ich es streckenweise schon recht extrem.

Der Krimi ist insgesamt sehr kurzweilig, spannend und temporeich. Mich hat er gut unterhalten und ich kann den Krimi, genau wie „Glaube, Liebe, Tod“ oder „Tiefer denn die Hölle“, empfehlen. Die Vorgängerbücher müssen nicht bekannt sein, auch wenn es ein paar Anspielungen auf Bauers Vergangenheit gibt. Letztendlich empfehle ich aber natürlich trotzdem die komplette Reihe.

Das Cover ist krimitypisch, hat mich aber angesprochen.

Fazit: Bikergang, Polizei-Seelsorger Martin Bauer, ein brutaler Frauenmord und eine Verkettung krimineller Umstände bringen Spannung. Kurzweiliger, temporeicher Krimi. 4 Sterne.