Wenn ich bleibe - G. Forman
Wenn ich bleibe Inhalt:
Mia, ein junges Mädchen aus Oregon, wächst liebevoll behütet in einer heilen und stablien Familie auf. Früh enddeckt sie ihre Liebe zur Musik, was nicht verwunderlich ist, da die Musik der Familie ...
Inhalt:
Mia, ein junges Mädchen aus Oregon, wächst liebevoll behütet in einer heilen und stablien Familie auf. Früh enddeckt sie ihre Liebe zur Musik, was nicht verwunderlich ist, da die Musik der Familie im Blut liegt. Ihr Vater spielte bereits seit seiner Jugend Gitarre in einer weniger berühmten Band. Mia lebt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder unter einem Dach und erlebt gerade die aufregende Zeit des Erwachsenwerdens. Der Schulabschluss steht vor der Tür und die Frage nach dem "Wie soll es weitergehen" stellt Mia vor eine schwierige Entscheidung.
Und plötzlich ändert sich alles dramatisch und ihr Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Ihre Zukunft ist plötzlich eine Entscheidung zwischen dem Leben und dem Tod. Doch welche ist die richtige? Und dann ist da noch Adam, ihre große Liebe.... und beide werden kämpfen müssen, wenn sie gewinnen wollen.
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist ebenso leicht wie der Schreibstil. Der Inhalt wird nachvollziehbar und mit einfachen Worten dargestellt. Mir ist es leicht gefallen, der Handlung zu folgen. Das Buch beginnt mit einem sanften Einstieg und der Vorstellung der handelnden Protagonisten, sprich Mias Familienangehörigen und dem Freundeskreis der Familie. Für meinen persönlichen Geschmack wurden einfach zu viele Rückblenden verwendet, die dem Fluß der Geschichte nicht gut tun. Man hätte diese vielleicht anders einbauen können, zumindest am Anfang der Geschichte. Denn im späteren Verlauf machen diese sehr wohl wieder Sinn. Im Großen und Ganzen ist es eine Familiengeschichte, deren dramatische Wendung in Mia gute und weniger gute Erinnerungen ins Gedächnis rufen. Der Gedanke daran, dass man zwischen Leben und Tod stehend eine Wahl treffen kann, empfinde ich als beruhigend. Die Autorin hat mit ihrer Geschichte ein Thema aufgegriffen, dem sich niemand entziehen kann und spendet mit dieser soetwas wie Trost. Aber auch, das Leben nicht aufzugeben, bevor es nicht wirklich beendet ist, was für Angehörige gleichmaßen gilt wie für die "Totgesagten".
Die Geschichte um Mia machte mir mal wieder bewußt, das man das Leben nicht genug genießen kann und die wichtigsten Dinge immer nebenbei geschehen. Ich denke, niemanden wird es sonderlich schwer fallen, sich mit Mia zu identifizieren.
Ein wenig enttäuscht war ich dann doch vom Ende des Buches, denn nachdem ich nun Mia so nah wie eine Freundin war, kam mir das ziemlich zu kurz. Und zu unausgefüllt. Vielleicht empfinde ich es auch nur so, da ich eigentlich ein Fan von Happy Ends bin. Nach dem Motto: Heirat, Kinder, glücklich bis ans Ende Ihrer Tage.