1932: Ruth hat eine unbeschwerte Jugend. Die meiste Zeit verbringt sie in der Villa des benachbarten Seidenhändlers Merländer. Sie ist fasziniert von den kunstvoll bedruckten Stoffen, lernt Schnittmuster zu entwerfen und Taschen und Zierrat zu fertigen. Und sie begegnet Kurt, ihrer ersten großen Liebe. Als die Nazis an die Macht kommen, scheint es für sie keine Zukunft zu geben, denn sie sind beide Juden. Kurts Familie trägt sich mit dem Gedanken auszuwandern, auch Ruth soll gegen ihren Willen ihr Elternhaus verlassen. Und dann kommt der Tag, an dem das Schicksal ihrer Familie in Ruths Händen liegt.
Eine dramatische Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Nach einer wahren Geschichte ist dieser Roman geschrieben und es geht um die jüdische Familie Meyer und deren Verwandt-und Bekanntschaft. Die Familie lebt in Krefeld um 1930. Es herrscht in der in der ...
Nach einer wahren Geschichte ist dieser Roman geschrieben und es geht um die jüdische Familie Meyer und deren Verwandt-und Bekanntschaft. Die Familie lebt in Krefeld um 1930. Es herrscht in der in der Familie und in deren Umfeld, Friede, Freude Eierkuchen, und so zieht sich auch die Handlung dahin. Es ist eine wohlhabende Familie die ihren jüdischen Glauben auslebt und wunderbare herzliche Menschen sind die jedem Helfen der in Not ist.Bis die Nazizeit anbricht und sie auf einmal statt in den Tag zu leben, Angst vor der Zukunft haben.
Fazit:
Eine Geschichte die so dahinplätschert und erst etwas Fahr mit der Judenverfolgung aufnimmt. Es ist der erste Teil einer Familien-Saga. Hoffentlich steigert sie sich in den Folgebänden.
Jahre aus Seide von Ulrike Renk aus dem #aufbauverlag
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Fand ich das Buch gut? Wem würde ich es empfehlen? Kann ich gar nicht so leicht beantworten… aber ich versuche mal, es zu erklären
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Die Geschichte ...
Jahre aus Seide von Ulrike Renk aus dem #aufbauverlag
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Fand ich das Buch gut? Wem würde ich es empfehlen? Kann ich gar nicht so leicht beantworten… aber ich versuche mal, es zu erklären
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Die Geschichte startet im Jahr 1926 und geht bis ins Jahr 1938
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Eine der Hauptprotagonisten ist Ruth. Ruth ist Deutsche und Jüdin. Wir begleiten Ruth und nehmen die Veränderungen dieser Zeiten durch sie und ihre Familie wahr.
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Dieses Buch hat über 500 Seiten und die letzten Seiten (inkl. Nachwort) waren für mich die aufregendsten, berührensten und besten Seiten.
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Der Rest war interessant, aber konnte mich nicht mitnehmen. Mir hat die Zeitreise gefallen, wie lebte man damals, wie wurde gekocht, wie waren die goldenen 20er Jahre in einer gutbürgerlichen Familie?!
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Ruth wächst behütet auf… trotz der Einschränkung, Anfeindungen etc. Sie bekommt viel nur gefiltert mit… und hier liegt mein Problem.
Ihre Mutter hat Nervenzusammenbrüche und bestimmt viele Ängste. Aber diese Gefühle finden in dem Buch nicht eindringlich genug statt. Ruth darf nicht mehr ins Schwimmbad, ins Kino oder Theater. Dann kümmert sich Papa um eine Alternative für sie oder sie schummelt sich rein.
Wie war das? Traurig? Verletzend? Aufregend? Unheimlich? Der Leser erfährt es nicht wirklich.
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Die Autorin ermahnt die Welt, dass soetwas nie wieder passieren darf. Aber ihr Nachwort dazu nimmt mich mehr mit.
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In diesem Buch wird eine liebevolle und kindliche Zeit mit vielen Freunden und Erlebnissen gezeichnet.
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Und da ist mein Problem. Es war eine Zeit der Arbeitslosigkeit und Ängste. Aber dadurch, dass die Geschichte am Beispiel von der kleinen Ruth auf ihrem Weg ins Erwachsen werden gezeichnet wird, kommt der Schrecken und die Sorgen der Eltern nicht ganz rüber oder nur am Rande.
Da hätte ich mir für Ruth natürlich nichts besseres wünschen können. Aber für den Leser, als Mahnmal würde ich mir mehr Einblicke wünschen.
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Der Erzählstil hat mich auch oft an eine Biografie erinnert. Hier ging es um bestimmte Ereignisse, die erwähnt werden mussten. In einem Roman geht es eher um Spannungsbogen und Gefühle.
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Dieses Buch würde ich als Einstiegsbuch in diese Zeit oder für feinfühlige Leser empfehlen.
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Ich war gespannt auf das Buch und die neue Trilogie von Ulrike Renk!
leider konnte es mich nicht überzeugen,die Geschichte von Ruth Meyer war bestimmt interessant,aber nicht in diesem Buch!
es wurde sehr ...
Ich war gespannt auf das Buch und die neue Trilogie von Ulrike Renk!
leider konnte es mich nicht überzeugen,die Geschichte von Ruth Meyer war bestimmt interessant,aber nicht in diesem Buch!
es wurde sehr ausführlich über das Leben der Familie erzählt,auch die Zeit der beginnenden 30iger Jahre und was für Auswirkungen die Machtergreifung von Hitler hatte,aber alles ziemlich langatmig und für mich nicht spannend!
Jahre aus Seide beschreibt die Geschichte der jüdischen Familie Meyer in Krefeld in der Zeit vor der Reichskristallnacht. Karl und Martha Meyer führen mit ihren beiden Töchtern Ruth und Ilse, ein harmonisches ...
Jahre aus Seide beschreibt die Geschichte der jüdischen Familie Meyer in Krefeld in der Zeit vor der Reichskristallnacht. Karl und Martha Meyer führen mit ihren beiden Töchtern Ruth und Ilse, ein harmonisches und priviligiertes Leben. Die Geschichte beschreibt die Entwicklungen in den 1920er und 1930er Jahren, einschließlich der Machtergreifung Hitlers und wie die Familie darauf reagiert.
Der Roman hat mir insgesamt nur mittelmäßig gut gefallen. Die Handlung ist zu friedlich, um wirklich spannend zu sein. Die Meyers leben bis zur Reichskristallnacht in dem Glauben, dass die Nazis nur ein vorübergehendes Phänomen ist, und dass ihnen nichts geschehen kann. Für einen Roman war mir das persönlich schlicht und einfach zu wenig Handlung. Gut beschrieben sind jedoch die Diskussionen und Reaktionen verschiedener jüdischer Familien auf die politische Lage in Deutschland - und wie sich die Reaktionen im Zeitverlauf verändern.
Die Charaktere sind durchwachsen. Ruth, die im Laufe der Reihe zur Hauptfigur aufgebaut wird, ist zu Beginn einfach zu perfekt. Sie weiß alles, sie kann alles (z.B. Schnittmuster aus Modezeitschriften mit sechs Jahren nachnähen), und man kann sie nicht mal als arrogant oder verwöhnt bezeichnen, denn sie ist zudem noch ein wirklich liebes Kind. Überperfekt - ein Charakter ohne jegliche Ecken und Kanten - und damit etwas anstrengend.
Versöhnt hat mich am Ende jedoch, dass es Familie Meyer wirklich gegeben hat. Sieht man den Roman eher biographisch, so schildert er das Leben der jüdischen Familie in sehr guter Weise - und kontrastiert natürlich enorm mit den Folgebänden. Da es im wahren Leben natürlich auch nicht immer hochspannend zugeht, sondern dass es auch dort einfach friedliche und harmonische Zeiten gibt, konnte ich mich zum Schluss mit der etwas trägen Handlung doch noch anfreunden. Weil die Figuren auf realen Personen beruhen, habe ich dann auch weitergelesen.
Der Roman ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht und schnell lesen. Die Handlung ist nicht besonders spannend - man muss den Roman jedoch als Auftakt zu einer vierteiligen Reihe und keineswegs als Einzelstück sehen. Wer das Buch liest, sollte daran denken, dass die nachfolgenden Bände weitaus spannender und interessanter werden - und dass auch die Charaktere eine faszinierende Wandlung durchleben.
"Jahre aus Seide“ spielt im deutschen Krefeld in der Zeit von 1926 bis 1938. Familie Meyer lebt in wohlverdienten guten Verhältnissen, Mutter Martha kümmert sich mit Kindermädchen und Köchin um ihre beiden ...
"Jahre aus Seide“ spielt im deutschen Krefeld in der Zeit von 1926 bis 1938. Familie Meyer lebt in wohlverdienten guten Verhältnissen, Mutter Martha kümmert sich mit Kindermädchen und Köchin um ihre beiden Töchter Ruth und Ilse, während Vater Karl als Handelsreisender erfolgreich ist.
Doch die Idylle muss nach und nach weichen, das Leben für Juden in Nazizeiten wird immer schwieriger.
Die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit, Ulrike Renk hat Ruth Meyers Tagebücher aufgearbeitet und sorgfältig recherchiert. So erfährt der Leser viele Details aus dem Alltagsleben der sympathischen Familie, jüdische Gewohnheiten werden erläutert, Familienfeste zelebriert. Die Meyers sehen sich in erster Linie als Deutsche und stufen ihr Judentum eher als Tradition ein, die Familie ist gerne gesehen und auch Christen zählen zum Freundeskreis. Leider wird dieser Darstellung ausschweifend und langatmig Raum geboten, wohl um die „heile Welt“ der jüdischen Gemeinde aufzuzeigen, bevor die „Braunen“ an die Macht kommen. Dabei bleiben die Figuren trotz vielfacher Wiederholung der Alltagsszenen farblos und distanziert, alles scheint zu perfekt. Erst im letzten Drittel kommt mehr Spannung auf, Ruth wird (zu) schnell erwachsen und muss Selbständigkeit und Verantwortung ihrer Familie gegenüber unter Beweis stellen.
Neben einem recht einfachen Schreibstil mit vielen immer wiederkehrenden Sequenzen (selbst im Nachwort, das inhaltlich durchaus interessant ist) führen auch etliche Fehler zu einem stockenden Lesefluss.
Insgesamt ist die Geschichte der Familie Meyer durchaus bewegend und lesenswert, allerdings viel zu langatmig und ausschweifend geschildert. Eine deutliche Straffung könnte hier Abhilfe schaffen. Dennoch bin ich neugierig, wie es Ruth in den folgenden Jahren ergehen wird – ich kann mir trotz aller störenden Mängel vorstellen, irgendwann den zweiten Band zu lesen.