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Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein tiefer Blick ins Innerste.

Die Tour
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Inhalt:
Text von der Buchrückseite:
Bis zu dieser Skitour haben die alten Freunde seit vielen Jahren nichts mehr zu zweit unternommen. Während sie den Berg besteigen, tauchen sie in ihre Vergangenheit ...

Inhalt:
Text von der Buchrückseite:
Bis zu dieser Skitour haben die alten Freunde seit vielen Jahren nichts mehr zu zweit unternommen. Während sie den Berg besteigen, tauchen sie in ihre Vergangenheit ein, die sie verbindet und zugleich unausgesprochen zwischen ihnen steht.
Zwei Leben, eine Skitour, ein Tag am Berg, ein überfälliges Geständnis – eine Freundschaft auf der Kippe.

Text von der Umschlaginnenseite:
Die Perspektive zwischen den alten Freunden wechselt hin und her wie die Serpentinen, über die sie den Berg hinauf spuren, wie die Schwünge, die sie bei der Abfahrt in den Schnee setzen. Ein Hin und Her, wie auch die Gedanken der beiden changieren, zwischen Offenheit und Rollenspiel, Verklärung und Groll, Verständnis und Ablehnung, Vertrauen und Distanz, neuer Hoffnung und endgültigem Bruch.
Ein Roman über Heimat und Entwurzelung, echte Freundschaft und Entfremdung, dörflicher Enge und Verlorenheit in einer globalisierten Welt.

Zitat von der Verlagshomepage:
„Eine äußerst interessante Lektüre, geschrieben in einem bemerkenswerten Stil. Man taucht förmlich in das Geschehen ein und fühlt sich von Anbeginn eng mit den Protagonisten verbunden.“
Manuela Hruschka, Globus Hockenheim

Meine Meinung:
Die Spannung in diesem Roman schreitet nur ganz langsam voran – quasi im Gleichschritt mit dem schrittweisen Aufstieg der beiden Tourengeher.
Aber die Erzählung zieht den Leser ganz fest in ihren Bann.

Die Story bietet einen tiefen Blick - ganz, ganz tief in die Seele der beiden Protagonisten.

Textbeispiel:
„Da seine gesamte Gedankenwelt sich in nichts als einem tiefen Seufzer zusammenfassen hätte lassen, blieb ihm nur die Alternative des Schweigens.“ (S. 25)
„Burn-out war ein schützender Begriff, vage genug, um ein wenig Raum für individuelle Fantasien zu geben und so wunderbar verharmlosend ...“ (S. 189)

Fazit: Das Lesen war ein Genuss – und tat doch weh.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2020

„Premium. Gene. Investigativ.“ (S. 380)

INGENIUM - Du kannst nicht entkommen
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Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Die vier Mitschüler Matt, Jeanie, Luke und Develine kennen einander nicht näher. Das ändert sich allerdings, als sie sich durch Zufall bei einer Exkursion zu einer Fahrgemeinschaft ...

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Die vier Mitschüler Matt, Jeanie, Luke und Develine kennen einander nicht näher. Das ändert sich allerdings, als sie sich durch Zufall bei einer Exkursion zu einer Fahrgemeinschaft in einem geliehenen Auto zusammenschließen. Und prompt entführt werden. Ihr Bordcomputer wird gehackt, sie selbst in dem Auto außer Kontrolle werden verschleppt und anschließend betäubt. Völlig orientierungslos wachen sie in einer gesicherten Lagerhalle auf. Einzig Matt weiß noch, was geschehen ist und wohin die Entführer sie verschleppt haben. Gemeinsam gelingt es ihnen in knapper Not zu fliehen. Die vier sind zutiefst verstört und entwickeln – jeder für sich – gewagte Theorien, wer hinter dem Überfall stecken mag. Wollte jemand von Jeanies schwerreichen Eltern Lösegeld erpressen oder hat Lukes neuer Arzt Dr. Simon Leigh vom 'Institut für Human Intelligence' etwas damit zu tun? Während die vier zunächst allein, dann zunehmend gemeinsam ermitteln, machen sie eine ungeheure Entdeckung: Sie alle haben etwas gemeinsam, das durchaus von Interesse für Entführer sein könnte.

Meine Meinung - Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet:
Thematisch auf der Höhe der Zeit.
Mit technisch interessanten Themen.
Flott und in einem angenehmen Sprachstil geschrieben.
Und mit reichlich Spannung ausgestattet.

Das Genre der Erzählung geht ins Irreale, da die Protagonisten Superfähigkeiten besitzen.

Die Protagonisten in diesem Jugendbuch wirken echt und trotz ihrer Superfähigkeiten auf angenehme Weise „normal“, so dass sie sich dennoch als Identifikationsfiguren für den Leser eignen.

Man mag vielleicht anmerken, dass sie in Ansätzen stereotyp und als Typen bereits bekannt sein mögen. Aber ich konnte gut über diesen Punkt hinweg sehen.

Textbeispiel (S. 12):
„Er schüttelte die Hand ab. Wie von Sinnen stürmte er durch das Wohnzimmer, den Flur, die Haustür, hinaus in die Nacht. Er kam keine zehn Meter, bis sein Magen endgültig rebellierte. Ruckartig drehte er sich zur Seite und übergab sich auf den makellos manikürten Grünstreifen.“

Fazit: Es machte Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

„Wie wir uns freiwillig unterwerfen und die Tech-Elite kassiert“ (Buchuntertitel)

Mein fremder Wille
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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Die Strategien der Tech-Elite
Ein paar gleichgesinnte, überreiche CEOs aus Silicon Valley und aus China spielen derzeit Gott. Sie arbeiten daran, alles zu automatisieren, ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Die Strategien der Tech-Elite
Ein paar gleichgesinnte, überreiche CEOs aus Silicon Valley und aus China spielen derzeit Gott. Sie arbeiten daran, alles zu automatisieren, was automatisiert werden kann. Und wir spielen alle mit, wickeln unser Berufs-, Sozial- und Liebesleben über ihre Algorithmen ab und werden dabei zu ihren Komplizen.
Was macht die Faszination der Datenjongleure aus? Warum lassen wir uns von tech-kontrollierenden Machtcliquen fremdbestimmen? Internetexpertin Gisela Schmalz zeigt, wie wir mit KI, Robotern oder Neurospielzeugen zunehmend in ferngesteuerte Mensch-Maschinen verwandelt werden. Und sie liefert Ideen zum Widerstand gegen das libertäre Gesellschaftsbild, das die immer weiter abhebende Tech-Elite weltweit über ihre Innovationen durchsetzt.

Textbeispiel:
„Informiert euch! Erfahrt, wer euch wie und warum zu einem 'Internet der Dinge' vernetzen will. Begreift, dass eure Unabhängigkeit zur Disposition steht!“

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Die Berechenbaren
Beeinflusste Influencer
Standardnormalverhalten
- Inzucht in Ökosystemen
US-Westküste: Ein sich selbst düngendes Biotop
China: Zuckerbrot statt Peitsche
- Techies Werk und Nutzers Beitrag
Willenlos glücklich
Schwache künstliche Intelligenz

Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist sehr verständlich geschrieben und bietet sehr viele interessante Aspekte und Informationen.

Fazit: Das Lesen lohnt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.12.2019

Das Praxishandbuch zur Männergesundheit (Buchuntertitel).

Männer-TÜV
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Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Alles, was Männer über ihren Körper wissen sollten.

Dieser Gesundheitsratgeber exklusiv für Männer bietet manngerechte Informationen und eine ordentliche ...

Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Alles, was Männer über ihren Körper wissen sollten.

Dieser Gesundheitsratgeber exklusiv für Männer bietet manngerechte Informationen und eine ordentliche Portion Unterhaltung. Von Herz und Nieren bis zu Atmung und Genitalsystem bzw. Ölpumpe und Filter bis zu Belüftung und Zündanlage kommt der ganze Mann auf den Prüfstand. Im Fokus stehen typische Männerprobleme, die meist im Alter zwischen 40 und 60 auftreten.
Wer seinen Körper pflegen, warten und kleinere Reparaturen selbst durchführen möchte, findet hier fundierten Rat und Anleitungen. Mittels Checklisten lässt sich der persönliche Gesundheitsstatus ermitteln.
Danach gibt’s die Männer-TÜV-Plakette oder einen kostenlosen Quick-Check per E-Mail vom Autor selbst.

Wenn ein Mann das Wort „Auto“ hört, ist er ganz Mann. Diese Erkenntnis inspirierte Dr. med. Christoph Pies, niedergelassener Urologe, zum vorliegenden Gesundheitsratgeber für Männer, Frauen sind natürlich eingeladen, auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Es kann ja nie schaden, wenn SIE noch besser über den Mann am Steuer Bescheid weiß.
Was also erwartet den interessierten Leser in diesem Handbuch: Grundlegende Informationen zu allen wichtigen Organen und Beschreibungen der häufigsten gesundheitlichen Probleme, mit denen der Mann typischerweise im Alter zwischen 40 und 60 zu kämpfen hat, inklusive Lösungsvorschlägen.

Christoph Pies bewegt sich dabei mit Haut und Haaren, sprich mit Blech und Serienausstattung, in der automobilen Begriffswelt. Er wagt einen Blick auf den gesamten Wagen, spricht über Verkehr (Sex) und Stau (Durchblutungsstörungen), über Werkstattbesuche (Arzttermine), Schmierstoffe (Hormone) und Kraftstoffe (Ernährung), Abgase (Verdauung) und Umdrehungszahlen (Stress), über das Fahrgestell (Bewegungsapparat) und andere Baugruppen (Organe) und immer auch über deren Fehlfunktionen (Krankheiten).

Ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Männer, die sich gerne auf ernsthafte, faktenbasierte, aber auch humorvolle Weise um die eigene Gesundheit kümmern möchten. Also: Gentlemen, start your engines!

Für echte Kerle im besten Alter.

Inhaltsverzeichnis:
Werkstatt und Inspektion – Arztbesuch und Vorsorge.
Produktionszyklen – Lebensphasen und Männertypen.
Schmierstoffe – Hormone.
Die Zündanlage – Das Genitalsystem.
Bordcomputer – Gehirn und Psyche.
Ölpumpe und Ölkreislauf – Das Herz-Kreislauf-System.
Belüftung – Das Atmungssystem.
Verbrennungseinheit – Der Verdauungstrakt.
Ölfilterung – Der Harntrakt.
Lack und Verdeck – Haut und Haare.
Das Rennen – Sex.
Fahrgestell – Bewegungsapparat.
Kraftstoff-Zufuhr – Ernährung.
Oldtimer – Alterung.

Meine Meinung:
Das wahrscheinlich verblüffendste an diesem Buch:
In diesem Sachbuch wird wirklich ernsthaft rund um das Thema Gesundheit informiert.
Und zwar wirklich umfassend – über sehr viele Aspekte des allgemeinen Gesundheitszustandes (angefangen bei den unterschiedlichen Hormonen und deren Wirkungsweise bis zu den wichtigsten Organen, deren Lage und Funktion).
Und alles wird sehr verständlich und nachvollziehbar miteinander in Zusammenhang gebracht.

Ich persönlich fühlte mich in keinster Weise von der auf Autos und Technik bezogenen Ausdrucksweise genervt. Sondern es war wirklich bis zum Ende amüsant zu lesen.
Und dadurch, dass dieses Sachbuch wirklich bis zum Ende „spannend“ blieb, wurde es auch wirklich bis zum Ende gelesen.

Fazit: Ich denke hier kann (fast) jeder (noch) etwas dazulernen.

Veröffentlicht am 09.12.2019

„Die Gesellschaft im Datengefängnis“ (Buchuntertitel).

Speichern und Strafen
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Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Die schicken Gadgets der großen Tech-Konzerne führen laufend Protokoll über unser Getanes, Gesagtes, Geschriebenes und Gedachtes. Überall installieren wir Mikrofone, ...

Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Die schicken Gadgets der großen Tech-Konzerne führen laufend Protokoll über unser Getanes, Gesagtes, Geschriebenes und Gedachtes. Überall installieren wir Mikrofone, Kameras und Sensoren, die uns wie im Strafvollzug 24/7 überwachen. Jedes Speichern ist Arrest, jede biometrische Erkennung eine Festnahme mit darauffolgender erkennungsdienstlicher Behandlung – eine automatisierte Leibesvisitation. Kommissar Technik sperrt uns in ein Gefängnis, das nicht einmal Mauern braucht, denn wir begeben uns freiwillig in den offenen Vollzug. Und mit von der Partie sind Siri, Alexa und Cortana – die freundlichsten Kerkermeister, die die Menschheit je hatte. Adrian Lobe zeichnet anhand von zahlreichen Beispielen aus unserem technisierten Alltag die reale Dystopie einer Gesellschaft im Datengefängnis.

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung – Auf dem Weg in die programmierte Gesellschaft.
Endstation Flughafengate – Wenn der Algorithmus die Ausreise verweigert.
Code is Law – Wer braucht noch Gesetze, wenn es Programmcodes gibt?
CSI Google – Per Suchbefehl zum Täter.
Der Körper als Spurensicherung – Wie das Internet der Dinge zum Tatort von morgen wird.
Gefangen in informationeller Sippenhaft – Wie Gene uns verraten.
Die Formatierung der Datenkörper – Wenn das Gesicht zum Pass wird.
Die Regierung der Datenkörper – Wie Staaten und Konzerne unsere Körper unterwerfen.
Die Internierung der Datenkörper – Wie wir mit smarten Gadgets im offenen Vollzug landen.
The New Normal – Wenn der Computer sagt, dass du nicht mehr normal bist.
Die Gesellschaft der Metadaten – Wie Freiheit im Datengefängnis eingeschränkt wird.
Schluss – Auf dem Weg in die Post-Wahl-Gesellschaft.

Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist sehr verständlich geschrieben.

Textbeispiel:
„Eigentlich sollte man meinen, dass Tastatureingaben, etwa in einem Chatfenster oder Formularfeld, noch in der Sphäre des Senders liegen – also bei einem selbst -, so wie ein Gedanke, den man sich im Kopf zurechtlegt, bevor man ihn artikuliert. Doch das ist im Netz eine Illusion. Alles wird registriert und ausgewertet – sogar Gedankengänge, die noch unfertig sind. … wonach Facebook auch solche Tastatureingaben analysieren wollte, die der Nutzer noch gar nicht abgesendet hat.“ (S. 74)

Fazit: Informativ und lesenswert.