Leserunde zu "All of Me" von K.L. Kreig

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Cover-Bild All of Me
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K.L. Kreig (Autor)

All of Me

Antje Althans (Übersetzer)

"Sie ist alles, was ich sehe. Und alles, was ich will."

Erfolgreicher Geschäftsmann bei Tag, Playboy bei Nacht - das ist das Leben von Shaw Mercer. Doch als ein Skandal um sein ausschweifendes Liebesleben seinen Vater die Wahl zum Bürgermeister kosten könnte, tut er alles, um sich ein neues Image zu verpassen - das eines Mannes, der endlich sein Herz verloren hat. Dazu engagiert er Willow Blackwell. Für 250.000 Dollar ist sie bereit, seine Freundin zu spielen. In seinem Bett zu landen oder sich gar in ihn zu verlieben stand jedoch nicht im Vertrag ...

"K. L. Kreig ist die Königin von Drama und sexy Romance!" ILSA MADDEN-MILLS, WALL-STREET-JOURNAL -Bestseller-Autorin

Auftakt des heißen "Finding-Me"-Duetts von USA-TODAY -Bestseller-Autorin K.L. Kreig

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.02.2020 - 08.03.2020
  2. Lesen 16.03.2020 - 05.04.2020
  3. Rezensieren 06.04.2020 - 19.04.2020

Bereits beendet

Schlagworte

CEO erfolgreich Geschäftsmann Playboy Familie Skandal Escort Geheimnisse Vergangenheit Shaw Mercer Willow Blackwell E.L. James Shades of Grey Sylvia Day Crossfire J. Kenner Meghan March Pretty Woman Liebe Romance Happy End romantisch Gefühle Liebesgeschichte Liebesroman für Frauen

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 16.04.2020

Senkrecht Start mit anschließender Bruchlandung

1

„Seine tiefe Stimme vibriert durch mein Blut und rüttelte alle Zellen wach. Verräter. Allesamt.“

Anhand des Klappentexts weiß man ziemlich genau, welche Geschichte einen erwartet und genau darauf hatte ...

„Seine tiefe Stimme vibriert durch mein Blut und rüttelte alle Zellen wach. Verräter. Allesamt.“

Anhand des Klappentexts weiß man ziemlich genau, welche Geschichte einen erwartet und genau darauf hatte ich richtig Lust. Das Buch fing gut an, beide Charaktere waren schlagkräftig und individuell. Es hat Spaß gemacht sie kennenzulernen und ihre ersten Begegnungen zu verfolgen.
Leider war der steile Anstieg nicht von Dauer, denn ab dem zweiten drittel ging es mit der Geschichte bergab. Was einst die selbstbewusste, taffe Frau (Willow) war, die immer einen frechen Spruch auf den Lippen hatte, war am Ende nur noch eine willenlose Hülle.
Ganz ähnlich ist es bei Shaw dem männlichen Protagonisten. Er mutiert von einem erfolgreichen, harten CEO zu einem dauererregten 16 jährigen. Selbst eine reine Sexgeschichte kann prickelnd und aufregend sein, aber hier ist es mehr Schein als Sein. Im Endeffekt hat eher einer der Nebencharaktere für den heißen Sexmoment gesorgt. Dazu kommt das ich Shaw nicht als dominant empfand sondern besitzergreifend und nervig.

Ein paar Nebencharaktere, wie Shaws bester Freund Noah oder Shaws Schwester waren super interessant. Sie haben der Story erfrischende Abwechslung geboten.
Zu guter Letzt hat mich gestört, dass es ein paar Zufälle zu viel waren. Dabei geht es um die Geschichte im Hintergrund, z.B. wie er dazu kommt sie zu engagieren, womit seine Firma ihr Geld macht, der Zusammenhang zwischen den beiden Familien, die Geschichte mit dem EX-Verlobten, einfach das ganze Konstrukt dahinter ist mir too much.

Da es ein paar positive Aspekte gab und das Buch mit am Anfang wirklich Spaß gemacht hat, sind es noch knapp 2 Sterne geworden. Die Fortsetzung werde ich trotz Cliffhanger nicht lesen.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Ein sexsüchtiger Protagonist verdirbt die ganze Story

0

Roman All of me von K.L. Kreig erschienen am 27.03.2020 im LYX Verlag, gelesen als Paperback 448 Seiten

Eine Mischung aus Pretty Woman und Shades of Grey ist eine reizvolle Kombination – wenn die Umsetzung ...

Roman All of me von K.L. Kreig erschienen am 27.03.2020 im LYX Verlag, gelesen als Paperback 448 Seiten

Eine Mischung aus Pretty Woman und Shades of Grey ist eine reizvolle Kombination – wenn die Umsetzung stimmt.

Willow ist aufgrund ihrer tragischen Vergangenheit zu einer starken Persönlichkeit gereift. Sie öffnet sich niemandem gegenüber und schenkt keinem Vertrauen. Sie ist verloren in sich selbst und möchte nicht gefunden werden. Dann erhält sie Shaws großzügiges Angebot. Shaw ist es gewohnt, keinerlei Gegenwehr zu erfahren. Er ist überaus dominant, besitzergreifend und von sich selbst überzeugt. Ich konnte ihm keinerlei Sympathie entgegenbringen. Umso weniger konnte ich Willow verstehen, die ihm zunächst die Stirn bietet, jedoch im Laufe der Story seinem ausgeprägten Ego erliegt. Die zwischen den beiden existierende sexuelle Energie beherrscht leider den ganzen Plot. Vor allen Dingen ist es Shaw, der nichts anderes im Kopf hat als Sex und wie er Willow als seinen Besitz beanspruchen kann. Als Willow von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, kommt endlich ein wenig Spannung auf, die die Geschichte aber auch nicht mehr retten kann.

Das Cover ist toll gestaltet, edel und ausdrucksstark. Der Schreibstil ist gelungen und unterhaltsam. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht der Protagonisten erzählt. Hierbei ist ein deutlicher Unterschied in der Wortwahl zu erkennen. Willows Kapitel spiegeln ihre Intelligenz wider und sind sehr gefühlsbetont. Bei Shaw dreht sich alles nur um Sex, sein diesbezügliches Handeln und seinen Gedanken. Dies wird durch zahlreiche vulgäre Worte und ständige Wiederholungen dargestellt. Das war mir zu viel des Guten und hat mir deutlich das Lesevergnügen verdorben.

Fazit: Ich habe mich von Cover und Klappentext blenden lassen, bin mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an die Lektüre gegangen. Man kommt schnell durch die Geschichte, das ist aber das einzig Positive. Der Anfang ist ganz passabel, danach flachen Handlung und Charaktere stark ab. Wer an wenig Handlung, dafür mehr an Sexgedanken und deren Umsetzung interessiert ist, wird hier bestens bedient. Band zwei wird es wohl nicht in meine Hände schaffen.

Ganz herzlich danke ich dem Verlag und der Lesejury für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Nervige Protagonisten, wenig Tiefgang und zu viel Erotik - Leider eine Enttäuschung !

5

Inhalt/Klappentext:
Erfolgreicher Geschäftsmann bei Tag, Playboy bei Nacht – das ist das Leben von Shaw Mercer. Doch als ein Skandal um sein ausschweifendes Liebesleben seinen Vater die Wahl zum Bürgermeister ...

Inhalt/Klappentext:
Erfolgreicher Geschäftsmann bei Tag, Playboy bei Nacht – das ist das Leben von Shaw Mercer. Doch als ein Skandal um sein ausschweifendes Liebesleben seinen Vater die Wahl zum Bürgermeister kosten könnte, tut er alles, um sich ein neues Image zu verpassen – das eines Mannes, der endlich sein Herz verloren hat. Dazu engagiert er Willow Blackwell. Für 250.000 Dollar ist sie bereit, seine Freundin zu spielen. In seinem Bett zu landen oder sich gar in ihn zu verlieben stand jedoch nicht im Vertrag …

Eindruck:
"All of me" ist der erste Teil der "Finding-me" Dilogie, die mir schon direkt in der Vorschau des Lyx Verlages ins Auge gesprungen ist. Das Cover hat mit seiner Schlichtheit erstmal sofort mein Interesse geweckt, denn das Farbzusammenspiel mit dem hellen Blau und dem kräftigen Schwarz und vor allem die goldenen und schimmernden Akzente, sind ein wirklicher Hingucker. Neben dem gelungenen Cover, hat mich aber auch der spannende Klappentext, der eine vielversprechende und außergewöhnliche Geschichte verspricht, sehr neugierig gemacht.

Starten wir wie immer erstmal mit dem Schreibstil der Autorin, der mir zur Beginn der Geschichte super gut gefallen hat. K.L. Kreig schreibt auf den ersten Seiten des Buches wunderbar flüssig, locker und vor allem humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Ich bin in einem angenehmen Tempo durch die Seiten gekommen und insbesondere durch die Spannung, die Kreig im Laufe der Geschichte aufgebaut hat, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Humorvoll und locker schreibt die Autorin auch weiterhin, allerdings sind mir mit der Zeit immer mehr vulgäre Wörter und vor allem Wortwiederholungen aufgefallen, die meinen Lesefluss doch etwas gestört haben. Mein größter Kritikpunkt ist aber, dass die Geschichte kaum Tiefgrund und Emotionen enthält, was mich sehr enttäuscht hat. Okay, an einigen Stellen konnte man Gefühle erahnen und das Buch hätte definitiv Potential gehabt mich zu berühren, hier scheitert es aber leider an der Umsetzung.

Erzählt wird "All of me" aus den jeweiligen Perspektiven unserer beiden Protagonisten Willow und Shaw. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte ich wenigstens einen kleinen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelten der Charaktere bekommen und ein wenig hinter ihre Mauern blicken. Jedoch hätte ich mir hier wie gesagt mehr gewünscht.

Shaw lernen wir als einen zielstrebigen und charmanten jungen Mann kennen, der definitiv weiß was er möchte und vor nichts zurückschreckt. Er führt das Geschäft seines Vaters weiter und hat gleichzeitig das Vorhaben ihn bei der Wahl zum Bürgermeister zu unterstützen, weshalb er eine Frau engagiert, die sein Image verbessern soll. Leider muss ich euch an dieser Stelle sagen, dass Shaw ein unheimlich nervtötender, besitzergreifender und unbeherrschter Protagonist ist, der ständig nur an Sex denkt. Selten kommt es vor, dass er mal nicht von seiner Dauererektion redet, eine Bemerkung macht, die nicht auf Sex bezogen ist oder sich gar wie ein normaler Mensch verhält. Er benimmt sich als würde die Welt ihm gehören und anscheinend denkt er, dass Willow sein Eigentum ist. Es tut mir wirklich leid so von ihm sprechen zu müssen, aber seine unpassenden Bemerkungen und seine dauerhaften Sexgedanken haben mich unglaublich gestört und ich würde fast schon sagen, dass er das Lesen für mich ungenießbar gemacht hat.

Willow war mir im Gegensatz zu Shaw wirklich sympathisch, denn sie hat es nicht immer leicht in ihrem Leben und musste in ihrem jungen Alter schon einige Schicksalsschläge erleiden. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und erscheint als eine starke, unabhängige und schlagfertige Frau, was mir zur Abwechslung mal super gut gefallen hat. Anfangs wirkte sie zwar noch etwas verschlossen auf mich, aber im Laufe des Buches öffnet sie sich gegenüber des Lesers und lässt uns etwas über ihre Vergangenheit erfahren. Vor allem diese Momente, in denen sie uns hinter ihre Fassade blicken lässt, waren ein kleiner Lichtblick für mich, denn hier konnte man Tiefgrund und Emotionen spüren. Hier habe ich, auch in Bezug auf die weitere Geschichte, wirklich Potential gesehen, das im Endeffekt leider nicht genutzt wurde. Im Laufe des Buches wurde nämlich auch Willow immer oberflächlicher und mutierte zu Shaws Marionette. Das finde ich zurückblickend wirklich schade, da sie doch anfangs so stark und eigenständig wirkte.

Zu Willows Mitbewohnerin Sierra möchte ich gerne auch noch ein paar Worte loswerden, denn sie war es tatsächlich, die die Geschichte um einiges aufgelockert und somit deutlich angenehmer zu lesen gemacht hat. Ihre zerstreute und chaotische Art ist super erfrischend und sie ist eine Charakterin, die mich voll und ganz von sich überzeugen konnte. Auch Noah hat mir als Nebencharakter gut gefallen, denn seine Art ist deutlich erträglicher als Shaws.

Nachdem die Autorin zu Beginn der Geschichte viel Spannung aufbaut und den Leser neugierig auf die fortlaufende Handlung macht, wird die Handlung von Seite zu Seite leider immer eintöniger, da sich vieles ständig wiederholt und es sich irgendwann einfach nur noch um Erotik dreht. Hierzu muss ich sagen: Klar, es ist ein New Adult Buch und Erotikszenen sind hier mehr als angemessen, wenn nicht sogar nötig um die Beziehung der beiden Protagonisten zu vertiefen, allerdings war es mir in diesem Fall einfach zu viel des Guten. Meiner Meinung nach gibt es noch genug andere Möglichkeiten die Anziehungskraft zwischen zwei Menschen zu beschreiben als Sex.

Das Ende der Geschichte konnte mich trotz Spannung, die zum Glück noch einmal aufgebaut wurde, nicht überzeugen. Die Geschehnisse wirkten zu unecht, unglaubwürdig und nicht greifbar genug für mich. Es gab "Zufälle", die einfach nicht wirklich realistisch wirkten. Insgesamt kann ich also sagen, dass "All of me" leider eine Enttäuschung für mich war und ich somit keine Leseempfehlung an euch aussprechen kann. Wer allerdings auf Erotik, heiße Momente und viel Sex steht, für den ist K.L. Kreigs Werk wohl das Richtige. Zukünftig werde ich persönlich aber nicht mehr zu ihren Büchern greifen und obwohl mich der Cliffhanger, der euch übrigens erwartet, schon etwas neugierig gemacht hat, werde ich die "Finding-me" Dilogie nicht fortsetzen.

Fazit:
"All of me" ist eine für mich sehr enttäuschende Geschichte, mit einem nervigen Protagonisten und viel zu wenig Tiefgang. Zwar war das Potential zu einem spannenden, nervenaufreibenden und emotionalen Buch deutlich zu erkennen, allerdings waren mir die Umsetzung und die ständigen Erotikszenen dann doch zu viel des Guten.
2/5🌟

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