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hanka81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2020

Die Unwissenden

Zwillingsbrut
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Auf den reinen Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Drüber wird man genug finden und lesen können.
Aber was bekommt man hier? In meinen Augen leider keinen Thriller. Es erinnert eher an einen ...

Auf den reinen Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Drüber wird man genug finden und lesen können.
Aber was bekommt man hier? In meinen Augen leider keinen Thriller. Es erinnert eher an einen Kriminalroman. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und der Fortgang der Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven, wie den Detectives, Opfern, Täter, erzählt. Dabei geht die Polizeiarbeit leider völlig unter! Das die Detectives Regan Pescoli und Selena Alvarez ermitteln, konnte ich nicht feststellen. Dort überwiegt Bauchgefühl, Skepsis, … Wenn mal aus ihrer Perspektive erzählt wird, sind es vor allem private Angelegenheiten. Und bei DER „Unwissenden“ schlechthin, also dem wichtigsten Opfer aus Tätersicht, bahn sich neues Liebesglück an. Es wird auch versucht ihre Furcht und Angst zu transportieren, doch gelingt dies nur phasenweise. Hinzu kommt, dass es für einen Thriller an zu vielen Stellen sexuelle Anspielungen gibt.
Durchaus kein schlechtes Buch mit einem interessanten Zusammenhang zwischen den Opfern, aber einfach nicht das, was ich erwartet habe.

Veröffentlicht am 06.04.2020

7 Jahre danach…

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Ja, auch ich gehöre zu den Leuten die „PS. Ich liebe dich“ gelesen haben. Aber das ist schon viele, viele Jahre her und an viele Dinge konnte ich mich nicht mehr erinnern. So habe ich dieses Buch dann ...

Ja, auch ich gehöre zu den Leuten die „PS. Ich liebe dich“ gelesen haben. Aber das ist schon viele, viele Jahre her und an viele Dinge konnte ich mich nicht mehr erinnern. So habe ich dieses Buch dann doch inhaltlich eigenständig gelesen. Wenn gleich hier natürlich versucht wird die Brücke zu dem ersten Band zu schlagen. So erfährt man mehr von zu der Beziehung von Holly und Gerry. Wie sie sich kennengelernt haben, ihre Auseinandersetzungen zu den anstehenden Flitterwochen und die gemeinsamen letzten Tage. Welche Bedeutung seine Briefe damals und auch später für sie hatten.
Eine Fortsetzung kann fast nie mit dem ersten Band mithalten. Da sind die Erwartungen von uns Lesern einfach zu vielschichtig und zu hoch. Also versucht etwas unvoreingenommen heranzugehen. Wie geht es Holly sieben Jahre später? Sie scheint ihr Leben im Griff zu haben. Arbeitet im Laden ihrer Schwester und mit Gabriel hat sie einen neuen Mann an ihrer Seite. Nun hat ihre Schwester einen Podcast ins Leben gerufen und überredet ihre Schwester daran teilzunehmen und über die Briefe von Gerry zu berichten. Direkt an dieser Stelle ist mir leider schleierhaft und unverständlich, warum Holly ein so persönliches Thema öffentlich bespricht. Nur der Schwester zu liebe? Doch wenn die Schwester sich Sorgen um Holly macht, warum überredet sie sie dann erst? Die Motivation von beiden konnte ich leider nicht nachvollziehen und so geht es mir mit manchen Entscheidungen von Holly. Erst die totale Ablehnung dem Podcast gegenüber und dem späteren Club, und auf einmal engagiert sie sich mehr dafür als ihr gut tut und vernachlässigt ihr Privatleben. So zerbricht die Beziehung zu Gabriel. Ist es das wert? Da muss erst ein Mitglied aus dem Club kommen um ihr ins Gewissen zu reden. Auch der Weg von Ginika´s Tochter war doch zu vorhersehbar. Und eventuelle rechtliche oder Verfahrensprobleme wurden völlig ausgeblendet.
Das Thema Tod und Abschiednehmen steht hier trotzdem im Mittelpunkt. Und es ist ein wichtiges Thema. Hat man seinen Angehörigen und Lieben noch etwas mit auf dem Weg zu geben, was man zu Lebzeiten nicht sagen kann. Macht man es für sich selber oder für seine Angehörigen? Kann man sie auch nach dem Tod in irgendeiner Form trösten und unterstützen? Dies ist durchaus emotional beschrieben und berührend.
Insgesamt lässt sich dieses Buch sehr angenehm lesen. Ein schönes Buch zum Thema Tod, aber für meinen Geschmack phasenweise ein wenig zu kitschig und unglaubwürdig in Bezug auf Holly, z.B. als sie die Anwesenheit von Gerry spürt.

Veröffentlicht am 14.02.2020

Die Toten von Noorö

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Der Einstieg ist sehr interessant: wir erleben Karen, die die Folgen eines Telefonanrufs überdenkt. Dieser ist so schwerwiegend, dass er sie den Job kosten könnte. Und trotzdem muss sie ihn erledigen. ...

Der Einstieg ist sehr interessant: wir erleben Karen, die die Folgen eines Telefonanrufs überdenkt. Dieser ist so schwerwiegend, dass er sie den Job kosten könnte. Und trotzdem muss sie ihn erledigen. Wen muss sie anrufen? Was ist Inhalt des Telefonats?
Anscheinend hat sich in den letzten vier Wochen die Lage dramatisch verändert. Karen verbringt die Weihnachtsfeiertage im Kreis von Freunden und Familie. Doch sie ist froh, als ihr Chef sie anruft, er ihre Hilfe braucht und sie entfliehen kann. Auf Noorö hat man in einer Grube einen Toten gefunden. Kann es ein Unfall gewesen sein? Die Ermittlungen sprechen dagegen. Doch wer kann ein Interesse an seinem Tod gehabt haben? Eigentlich treten Karen und ihre Kollegen bei ihren Ermittlungen auf der Stelle. Auch ein zweiter Mord bringt da keine neuen Ansätze. So ist die Auflösung letztendlich eher ein Zufallsprodukt. Schade!
Die Geschichte ist gespickt mit Familienproblemen. Sowohl von Karen, als auch ihren Freunden und Kollegen. Ein bisschen darf es bei einem Kriminalroman durchaus sein, aber hier fand ich es leider zu viel. Dadurch ging viel Spannung verloren und wirkte eher zäh.
Nach dem ersten Band habe ich mir von der Fortsetzung mehr versprochen. Der anfänglich interessante Einstieg ist bereits nach wenigen Seiten verpufft und auch in Vergessenheit geraten.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Mord ohne Gegenwehr

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Den dritten Teil fand ich sehr ansprechend, aber der aktuelle Bank konnte mich nicht erreichen! Schade, wo doch eine durchaus interessante moralische Frage aufgeworfen wird.
Positiv ist, dass sich ganz ...

Den dritten Teil fand ich sehr ansprechend, aber der aktuelle Bank konnte mich nicht erreichen! Schade, wo doch eine durchaus interessante moralische Frage aufgeworfen wird.
Positiv ist, dass sich ganz vorne ein Personen Register befindet. Dieses habe ich auch gebraucht, da es auf Ermittlerseite einfach zu viele Personen sind, um sie zuordnen zu können. Ich glaube dieses Register ist auch für Kenner der Serie hilfreich. Und für Neueinsteiger erst Recht.
Da die Schauplätze der Morde über Schweden verteilt sind, werden an alle Tatorte unterschiedliche Ermittlerteams geschickt. Leider war es für mich einfach zu unübersichtlich, welches Team in welcher Stadt ermittelt und welcher Mord untersucht wird. Das sind leider zu viele Personen gewesen. Irgendwie konnte mich dieser Krimi leider nicht erreichen. Erst nach etwa zwei Dritteln wird es etwas interessanter, als sich das Mordmotiv abzuzeichnen beginnt. Aber für mich sind zum Schluss einige Fragen hinsichtlich des Motivs offen geblieben.
Und was soll dieses Cover mit einem verschneiten Haus!? Das passt überhaupt nicht zum Inhalt. Schließlich spielt die Mordserie im August.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

WG-Leben – ein Wohnmodell im Alter?

Willkommen zuhause!
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Welch nettes Buch für Zwischendurch. So würde ich es beschreiben. Eines wo man nicht viel nachdenken muss. Einfach lesen und abschalten. Eben keines was uns etwas fürs Leben mitgeben will. Obwohl es viele ...

Welch nettes Buch für Zwischendurch. So würde ich es beschreiben. Eines wo man nicht viel nachdenken muss. Einfach lesen und abschalten. Eben keines was uns etwas fürs Leben mitgeben will. Obwohl es viele Themen behandelt: das Leben nach dem Tod eines geliebten Menschen, Freundschaft, Liebe, alt werden, füreinander da sein, … Eben das, was ein miteinander leben in einer WG ausmacht.
Aber es kommen hier so viele Personen vor, dass man von allen nur einen oberflächlichen Eindruck gewinnt und das Emotionale zu kurz kommt. Es geht eben auch um den Beruf und den Alltag der WG-Bewohner. Eigentlich erfahren wir kaum etwas über Probleme im Zusammenleben mit anderen Personen. Alles läuft hier doch sehr harmonisch. Vielleicht nicht ganz die Realität!?