Die Geschichten der fünf Freund_innen spielten ja in den 1940er - 1960er Jahren und damals waren sie noch Kinder und Heranwachsende. So haben Generationen von Kindern die fünf kennen- und liebengelernt.
Kann es da vorstellbar sein die fünf in die Jetztzeit zu verfrachten und sie zwischen zwanzig und dreißig Jahre alt sein zu lassen? Und dann werden die Geschichten auch noch von jemanden anderen als Enid Blyton geschrieben?
Bruno Vincent hat diesen gefährlichen Versuch unternommen und ich bin überrascht, wie gut das funktioniert hat.
In der Geschichte sind die fünf Mitte zwanzig und leben zusammen in einer WG. Anne ist sehr gesundheitsbewusst und bringt die anderen vier dazu sich glutenfrei, vegan, bio, ohne Fertiggerichte, ohne Alkohol und mit wenig Salz zu ernähren. Kann so was gut gehen?
Mit viel Witz und Humor erzählt der Autor diese Geschichte und wirft dabei einen kritischen Blick auf die alternative ökologisch orientierte Bewegung, an der er kein gutes Haar lässt.
Auch wenn ich die Meinung des Autors nicht teile und die Kritik als überzogen erlebe konnte mich das Buch dann doch gut unterhalten.

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Als die neuen Folgen der fünf Freund_innen mit erwachsenen Charakteren herauskamen war ich zu Beginn dann doch recht skeptisch, diese Geschichte hat mir dann aber richtig gut gefallen.
Denn die fünf werden in dieser Geschichte unverhofft zu Eltern, da sie vom Sozialamt - in Deutschland wäre es das Jugendamt - ein Baby aufgedrückt bekommen, dessen Eltern in den Knast einwandern mussten.
Das ist natürlich erst einmal eine richtige Umstellung und alle fünf sind anfangs überfodert, mit der Zeit kommen sie aber immer besser zurecht und gehen mit der kleinen zum schwimmen, zum Männersport, suchen nach einer passenden Schule und neuer Wohnung und und besuchen auch eine Geburtstagsfeier. Ihr Glück könnte perfekt sein. Aber wird es für immer halten können und was ist mit denbiologischen Eltern?
Diese Geschichte hat deutlich mehr Tiefgang als die bisherigen Bände dieser Reihe und überzeugt neben den Charakteren - vor allem Anne entwickelt sich richtig - durch Spannung, Humor und die Beleuchtung eines gesellschaftlich relevanten Themas.

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Wie kann ein Leben ohne Alkohol bloß aussehen? Kann mensch dabei überhaupt Spaß haben und Freude empfinden?
Diese Frage stellen sich die nun erwachsenen fünf Freundinnen in diesem Buch nachdem sie merken, das ihr Alkoholkonsum das erträgliche Maß überschritten hat und die Gefahr besteht eventuell sogar abhängig zu werden.
So treffen sie nach einigen Überlegungen eine weitreichende Entscheidung: Sie wollen komplett für einen Monat auf Alkohol verzichten. Das müsste doch eigentlich möglich sein oder?
Wie üblich bei jeder grundlegenden Veränderung ist jeder Anfang schwer und liebgewordene Gewohnheiten müssen losgelassen und durch neue ersetzt werden. Und überall lauern Verführungen, die nur darauf lauern, die fünf zum Rückfall zu motivieren.
Wie schon bei den beiden vorangehenden Bänden der erwachsenen fünf Freundinnen greift der Autor Bruno Vincent auch diesmal ein zentrales gesellschaftliches Thema auf und behandelt dies auf spannende, humorvolle und gefühlvolle Art und Weise. Mensch vertieft sich gerne beim lesen und kann gut was mitnehmen.

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Arbeitgeberinnen kommen manchmal echt auf komische Ideen. Über Gruppenprozesse und den Teamzusammenhalt zu stärken wird Supervision angeboten oder sogar eine längere Zeit ein Teambuilding Seminar durchgeführt.
Das kann - wenn es richtig durchgeführt wird und die passenden Leute dabei seind - richtig Spaß machen oder aber auch ziemlich ätzend werden.
Auch die erwachsenen fünf Freundinnen hat dieses Los getroffen und gemeinsam mit anderen Mitarbeiter_innen ihres Unternehmens finden sie sich bei so einem Seminar wieder. Ob das gut gehen kann? Oder ob vielleicht sogar die Möglichkeit besteht sich irgendwie abzusetzen?
Die Geschichte wird von dem Autor Bruno Vincent - warum um alles in der Welt steht oben auf dem Titelblatt noch Enid Blyton? - richtig lebendig, humorvoll und teilweise auch spannend erzählt, so dass sich bei mir mehr als nur ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Die Geschehnisse erinnern mich auch ein bisschen an meine Arbeit als Sozialarbeiterin mit Jugendlichen, die Szenen des Buches sind wie aus dem realen Leben.

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Wer an Enid Blytons Werk denkt wird wahrscheinlich als erstes die fünf Freundinnen oder die Geheimnis Reihe assoziieren, es gibt aber auch noch die Abenteuer Serie rund um die Kinder Philipp, Dina, Jack und Lucy, den Papagei Kiki, den Polizisten Bill und seine Partnerin Allison.
Der hier vorliegende erste Band stammt noch aus der Kriegszeit (1944) und wurde erst 1950 ins deutsche übersetzt.
Als Leserinnen erfahren wir viel wie die vier Kinder zueinander fanden und Freundschaft schlossen und natürlich auch wie sie ihr erstes Abenteuer erlebten und im Zuge dessen den Polizisten Bill kennenlernten.
Spielort dieses Abenteuers ist eine mysteriöse Insel, die oft vom Nebel umgeben ist und Toteninsel genannt wird. Doch dort treiben auch Kriminelle ihr Unwesen und der Diener der Familie versucht um alles in der Welt zu verhindern, das die Kinder sich den Kriminellen in den Weg stellen. Hat er einfach nur Angst um die Kinder oder steckt da mehr dahinter?
Die Geschichte wird von der Autorin richtig spannend erzählt, so dass mensch mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören mag. Glücklicherweise gibt es noch sieben weitere Bände um den Lesehunger zu stillen.

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