Heiße Geschichtsstunde, die man nicht so schnell beenden möchte
Göttin des SiegesDas Buch stand lange Zeit ohne Beachtung in meinem Regal herum. Obwohl ich von einem anderen Band der Reihe begeistert war, habe ich das Buch lange Zeit nicht angerührt, was ich im Nachhinein bereue.
Die ...
Das Buch stand lange Zeit ohne Beachtung in meinem Regal herum. Obwohl ich von einem anderen Band der Reihe begeistert war, habe ich das Buch lange Zeit nicht angerührt, was ich im Nachhinein bereue.
Die Geschichte beginnt etwas schleppend mit den drei Göttinnen Venus, Hera und Athene, die den trojanischen Krieg beenden wollen, den sie, entgegen der heut bekannten Sagen, nicht verursacht haben. Die drei schmieden einen Plan, in dem sich der Kämpfer Achilles, der auf Seiten der Griechen kämpft, aus der Schlacht ziehen soll. Venus, als Göttin der Liebe möchte dies mit Hilfe einer Frau, in die sich Achilles verlieben soll, erreichen, bloß gibt es da ein Problem: Alle Frauen dieser Zeit fürchten ihn. Um dieses Problem zu lösen sucht Venus in der modernen Welt nach einer geeigneten Frau, die sich nicht von Achilles Temperament abschrecken lässt. So finden sich die Freundinnen Kat und Jacky schließlich in der antiken Welt wieder und wollen so schnell wie möglich den "Auftrag" erledigen und in ihre Welt zurück, jedoch bringen der gut aussehende Achilles und sein ebenso gut aussehender Cousin Patrokles ihre Entscheidung ins wanken.
Zu Beginn hat die Geschichte doch sehr wenig mit den Fakten aus dem Geschichtsunterricht zu tun, ist jedoch deutlich heißer, sodass man das Buch nicht so leicht aus der Hand legen kann. Besonders hat mir gefallen, dass nicht der antike Held, der wahre Held der Geschichte ist, sondern ganz modern, die Frau. Am Ende werden die Begebenheiten so geregelt, dass die "geschichtlichen Fakten" wieder stimmen, jedoch eher auf einer verdrehten Weise. Auch muss ich sagen, dass das Ende meiner Meinung nach dann doch etwas "too much" war und auch etwas abrupt war. Dies bringt zwar einen kleinen Abschlag mit sich, trotzdem ist das Buch nur weiter zu empfehlen.