Nach dem Lesen des Klappentextes war ich der Überzeugung, dass es sich um einen sommerlichen Liebesroman handelt, jedoch kann ich das Buch keinem Genre wirklich zuordnen, denn der Roman besteht aus einer ...
Nach dem Lesen des Klappentextes war ich der Überzeugung, dass es sich um einen sommerlichen Liebesroman handelt, jedoch kann ich das Buch keinem Genre wirklich zuordnen, denn der Roman besteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Handlungssträngen...
Zum Inhalt:
Das schwedische Ehepaar Agneta und Mikael hat es sich auf den Scilly-Insel gemütlich gemacht. Das Inselleben schein ruhig und idyllisch, doch mit Agnetas Schwangerschaft beginnt eine Reihe seltsamer Vorfälle. Zum einen taucht ihr Exmann samt neuer Familie auf der Insel auf und zum anderen erregt ein plötzlicher Todesfall die Aufmerksamkeit der Bewohner. Da kommt die Inselpolizistin Lisa ins Spiel, kann sie den Fall lösen?
Mir ist es ehrlich gesagt sehr schwer gefallen eine kurze Inhalsangabe zu schreiben, denn in dem Roman fehlt leider der rote Faden und es gibt mehrere Handlungsstränge, die zwar am Ende zusammenpassen aber eben auch nicht 100%ig. Zum einen hat die Geschichte Anteile eines Krimis, zum anderen auch Anteile einer Liebesgeschichte und dann wurde es auch noch politisch mit dem Thema Brexit. Trotz der verwirrenden Handlung war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen und auch nicht wirklich kompliziert. Trotz der Kritikpunkte konnte mich das Buch zeitweise ganz gut unterhalten.
Ich fand das Buch zwar ganz in Ordnung, würde es jedoch eher nicht weiterempfehlen.
Der Großgastronom Pit Baldauf möchte einen Biergarten eröffnen - ausgerechnet am Karlsgraben bei Treuchtlingen, der unter Denkmalschutz steht. Das erhitzt die Gemüter der Anwohner sowie der Historikerin ...
Inhalt:
Der Großgastronom Pit Baldauf möchte einen Biergarten eröffnen - ausgerechnet am Karlsgraben bei Treuchtlingen, der unter Denkmalschutz steht. Das erhitzt die Gemüter der Anwohner sowie der Historikerin Ricarda Held, die über die Geschichte des Landstrichs forscht. Das Projekt soll zu Fall gebracht werden. Da kommt die Leiche des Hobby-Archäologen Meindl, die im Karlsgraben entdeckt wird, gerade recht. KOK Hans Wörle ermittelt: Hat die Tat mit dem Biergarten zu tun? War Meindl einem Geheimnis im Karlsgraben auf der Spur?
Mein Fazit:
Als großer Fan von Regionalkrimis, sowohl von für mich heimischen, als auch von anderen Orten, hat mich das Buch mit seinem schönen Cover sofort angesprochen. Nach vielen Erzählungen über das Altmühltal, hatte ich langsam mal selber Lust auf eine Reise dorthin, da dachte ich mir: Warum nicht erst mal eine literarische Reise? Das idyllische Cover hat mich neugierig gemacht auf das Altmühltal und der Klappentext hat sofort meine Neugierde geweckt, denn er klingt einfach nach Spannung.
Leider habe ich diese Spannung nicht im restlichen Buch wiedergefunden. Die Spannungskurve war leider keine Kurve, sondern eine Linie, nur kurz über dem Boden. Am Anfang war ich noch sehr gespannt, als das Todesopfer gefunden wurde. Für den Leser wird jedoch schnell klar wer der Täter ist und so war dann auch die Luft raus. Nur die Frage nach dem Motiv blieb, schon vor dem Ende kamen die ersten Vermutungen auf, die dann auch bestätigt wurden, also leider nichts Überraschendes. Fas Motiv war auch nicht wirklich sehr plausibel, da es mit einem Verbrechen aus der NS-Zeit zu tun hatte. Für mich die Fragen warum sollte jemand wegen der Vergangenheit, die nicht mal seine eigene ist, ein Leben im Knast auf sich nehmen? Anfangs hatte ich noch auf eine unerwartete Wende gehofft, aber auf diese habe ich vergeblich gewartet. So verfolgt man nur die planlosen Ermittlungen des Kommissars Hans Wörle. Ein netter Protagonist, aber doch zu wenig Tiefe für einen Hauptcharakter. Der Großteil der Handlungen nehmen die so dahinlaufenden Ermittlungen in Anspruch, ohne Spannung. Die Erzählperspektive wechselt dabei zwischen verschiedenen Personen. Für mich waren es einfach zu viel Personen und auch wäre generell ein Personenregister für die vielen Namen hilfreich gewesen. Über den einzelnen Kapiteln steht der Name der Person, deren Sicht der Leser gerade miterleben darf. Mich hat dabei gestört, dass die polizeilichen Dienstgrade dabei abgekürzt wurden, wie z.B. im Klappentext zu lesen ist „KOK Hans Wörle“. Ich lese zwar viele Krimis, aber dort werden solche Bezeichnungen ausgeschrieben, sodass ich mit den Abkürzungen nicht wirklich was anfangen konnte.
Der Lesefluss war sehr abgehackt und man konnte nicht wirklich von einem Fluss reden. Auch hatte ich nicht das Verlangen weiterzulesen und hatte auch nach Beendigung erst mal eine Leseflaute. Die Handlungen und Gedanken der einzelnen Protagonisten waren für mich nicht nachvollziehbar, da diese einfach zu flach waren. Mehrmals kam es mir vor als würde ich einen Bericht lesen, statt einen Roman. Während die ganze Zeit eigentlich nichts passiert ist, kam dann am Ende alles zusammen. Lauter kleine Nebengeschichten, die für mich kein Gesamtbild ergeben haben. Diese waren zwar nett, konnten jedoch nicht überzeugen und waren am Ende einfach zu schnell erzählt. Besser wäre es gewesen, wenn sie während dem gesamten Roman präsenter gewesen wären.
Neben dem Anfang konnten mich dann doch die schönen Beschreibungen des Altmühltals überzeugen und auch die geschichtlichen Fakten waren sehr interessant. Meiner Meinung nach hätte man den Bezug zur Vergangenheit dominanter darstellen können, dann wäre auch mehr Spannung da gewesen.
Leider hat mich das Buch nicht überzeugt, sodass ich es nicht weiterempfehlen kann. Vielleicht gefällt es ja ortskundigen Lesern besser, über ihre Heimat zu Lesen, sodass dann auch mehr Spannung aufkommen kann.
Ganz angetan von dem vielversprechenden Klapptext dachte ich sofort "Das Bucht ist spannend, das musst du lesen". Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, vlt. auch deshalb, da ich mir etwas ganz ...
Ganz angetan von dem vielversprechenden Klapptext dachte ich sofort "Das Bucht ist spannend, das musst du lesen". Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, vlt. auch deshalb, da ich mir etwas ganz anderes von der Story erhofft habe und auch mit dem Schreibstil konnte ich persönlich nicht ganz warm werden.
Des Weiteren hat, trotz des guten Grundgedankens der Geschichte, die Spannung gefehlt, da diese überwiegend gefehlt hat und erst gegen Ende richtig aufgetreten ist.
Positiv hingegen sind mir die beiden Charaktere Lene Jensen und Michael Sander aufgefallen, da man mit ihnen schnell warm wurde. Das Buch an sich ist trotz der negativen Aspekte lesenswert, jedoch würde ich es in der Liste meiner gelesen Bücher eher im unteren Ende einordnen.
Als großer Fan der Reihe des Blutes von Victoria Aveyard musste ich das neue Buch einfach lesen! Dachte ich zumindest… jedoch wurde ich enttäuscht und ich glaube dies ist das erste Buch, das ich vorzeitig ...
Als großer Fan der Reihe des Blutes von Victoria Aveyard musste ich das neue Buch einfach lesen! Dachte ich zumindest… jedoch wurde ich enttäuscht und ich glaube dies ist das erste Buch, das ich vorzeitig abgebrochen habe.
Das Cover sieht, wie gewohnt, sehr episch aus und man kann schon durch das Schwert erahnen welche Richtung die Handlung nehmen wird. Auch wenn man den Buchumschlag abnimmt ist das Buch wunderschön gestaltet, fast noch schöner als der Umschlag, da es eine schlichte Eleganz aufzeigt. Auch das Buchinnere mit Karte wurde in scheinbar mühevoller Detailarbeit mit viel Liebe gestaltet. Also optisch gesehen ist es eines der besten Bücher die ich bisher kennenlernen durfte!
Der Klappentext hat mich nicht ganz überzeugt, da das Thema Helden jetzt doch nicht ganz so meins ist, zumindest wenn es so explizit erwähnt wird. Da mich aber die Autorin bisher immer überzeugt hatte, habe ich gedacht ein Versuch schadet nicht. Vielleicht hätte ich meiner ersten Intuition trauen sollen, denn das Buch ist so ganz anders als die Farben des Blutes. Das soll es zwar auch sein, aber die Richtung ist einfach nicht mein Fall.
Nach den ersten 100 Seiten, die in Kampf waren, habe ich abgebrochen. Zunächst einmal war ich sehr überrascht, dass das Buch mit einem ganz anderen Protagonisten begonnen hat als gedacht. Nach dem Klappentext habe ich die Protagonistin Coryane erwartet, jedoch kam diese eher seltener vor, während der Knappe Andry im Vordergrund stand. Ich muss zugeben, dass Thema Ritter ist nicht wirklich meins, daher hätte mir Coryane im Vordergrund besser gefallen. Gleich zu Beginn war alles sehr komplex, verschiedene Wesen unterschiedlicher Gattungen gehen auf eine gemeinsame Mission. Während klar ist was Menschen sind, gibt es auch sogenannte Älteste, aber was diese wirklich ausmacht und wo der große Unterschied besteht, habe ich nicht wirklich verstanden. Auch die Bedeutung des dominierenden Begriffes Spindel konnte ich mir nicht erklären.
Normalerweise liebe ich es wenn man mitten im Geschehen beginnt, diesmal fand ich das nur noch anstrengend, weil einfach zu viel Hintergrund gefehlt hat und viele Fragen aufkamen und so der Handlung die Spannung genommen wurde. Auch die vielen Namen waren zu viel Input auf einmal, sodass ich einfach den Überblick verloren habe und das Lesen keinen Spaß mehr gemacht hat.
Auch wenn mich das Buch nicht überzeugen konnte, kann ich mir vorstellen, dass Fantasy-Fans die sich für dieses Thema interessieren auf ihre Kosten kommen werden. Jedoch sollte man aufgrund der Komplexität wach sein und nicht kurz vorm schlafen noch ein paar Seiten lesen wollen.