Cover-Bild Die stummen Wächter von Lockwood Manor
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783446266001
Jane Healey

Die stummen Wächter von Lockwood Manor

Roman
Susanne Keller (Übersetzer)

Manche Geheimnisse sind unausgesprochen. Andere sind unaussprechlich.

1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

wenig mitreißend und kaum Magie

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Eine Geschichte, die irgendwie mystisch und zauberhaft zu sein scheint. Ein großes Anwesen, dass nur dazu einlädt seltsame Dinge geschehen zu lassen - und gerade in der jetzigen Zeit einen in eine Welt ...

Eine Geschichte, die irgendwie mystisch und zauberhaft zu sein scheint. Ein großes Anwesen, dass nur dazu einlädt seltsame Dinge geschehen zu lassen - und gerade in der jetzigen Zeit einen in eine Welt fliehen zu lassen.

So tauchen wir ab und folgen unserer Protagonistin Hetty, Kuratorin der Säugetiersammlung des Museums. Aufgrund des drohenden Krieges und der Deutschen Angriffen auf London bringt sie die Sammlung in Sicherheit. Von Beginn an merkt sie aber, dass sie dort nicht erwünscht ist ... ohne zu wissen warum. Sie selbst ist aber auch gerne lieber für sich alleine und tut sich schwer damit sich Menschen zu öffnen. In Gesellschaft ihrer stummten Tiere fühlt sie sich am Wohlsten.
Einzig die Tochter Lucy des des Majors scheint ihr nicht feindselig gegenüber zu stehen und zwischen den beiden Frauen entsteht ein geheimer Band.

Der Start in das Buch beginnt fesselnd und man taucht wirklich in diese Welt der 30er ein, wir streifen mit Hetty durch das Anwesen, seltsame Dinge passieren und irgendwie scheint das Anwesen tatsächlich verwunschen zu sein. Die weiße Frau spukt durch das Haus ... Tiere verschwinden ... Lucy wird von Alpträumen geplagt ... was hat es mit dem blauen Zimmer auf sich?
Immer wieder erfahren wir auch die Gedanken von Lucy, deren Mutter angeblich verrückt gewesen sein soll, das Mädchen hat es wirklich nicht leicht gehabt.

Doch die Geschichte plätschert mit der Zeit nur so dahin. Ein großes Anwesen mit vielen Zimmern - die aber alle eher unerwähnt bleiben, sie existieren einfach nur. Auch die Angestellten, die während der Anwesenheit von Hetty mehrfach wechseln, sind einfach nur anwesend.

Viele "Geheimnisse" werden schon während der Geschichte aufgelöst - am Anfang wusste ich nicht ob wir bei den kurzen Zwischenkapiteln bei Lucy oder ihre Mutter sind. Auch die tieferen Gefühle die sich zwischen Hetty und Lucy entwickeln sind zwar etwas prickelndes - für die Zeit in der die Geschichte spielt auch gefährlich - und dennoch passt es nicht so wirklich.

Die "Auflösung" und das Finale des Buches ist erschreckend, furchtbar. Unterm Strich ist das schon stimmig. Das Leid von Lucy ist unvorstellbar, sie ist eine gebrochene Frau - und dennoch braucht es erst eine große Tragödie um von Lockwood Manor wegzukommen.

Es scheint als seien der Autorin die Ideen ausgegangen, den versprochen Zauber und die Magie habe ich sehr vermisst. Man hätte noch viel viel mehr daraus machen können. Gerade wenn man weiß, das Jane Healey sich für Spukgeschichten und Übernatürliches interessiert.
Nichts desto trotz war der Schreibstil sehr flüssig. Somit war das Buch in nicht mal einer Woche erledigt, auch den Ausgangsbeschränkungen und somit viel Freizeit sei Dank. Leider konnte es mich aber nicht wirklich fesseln und ich wüsste nicht was ich antworten soll wenn mich einer fragt warum man sich dieses Buch kaufen sollte.

Das Cover ist zwar wirklich schön gestaltet, auch die abgebildeten Tiere sind passend. Insgesamt aber spiegelt es aber den Inhalt des Buches dennoch nicht so ganz wieder. Die "stummen Wächter" sind meiner Meinung nach aber insgesamt überhaupt nicht der Mittelpunkt der Geschichte, so wie der Titel das ursprünglich vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

So viele Möglichkeiten verschwendet

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Zum Inhalt:
Es ist 1939 und deutsche Bombenangriffe bedrohen London. Das Natural History Museum wird evakuiert und die Säugetiersammlung zum Herrenhaus Lockwood Manor gebracht. Der Kuratorin Hetty Cartwright, ...

Zum Inhalt:
Es ist 1939 und deutsche Bombenangriffe bedrohen London. Das Natural History Museum wird evakuiert und die Säugetiersammlung zum Herrenhaus Lockwood Manor gebracht. Der Kuratorin Hetty Cartwright, die die ausgestopften Tiere begleitet, wird vom Major Lockwood für die Dauer des Krieges Unterkunft gewährt. Doch der Aufenthalt gestaltet sich nicht einfach: Einzelne Tiere verschwinden, seltsame Gestalten wandeln durch die Flure und Lucy Lockwood, die Tochter des Majors, scheint mit Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Während Hetty sich auf die Suche nach den abhanden gekommenen Tierpräparaten macht, ahnt sie noch nicht, welche Geheimnisse der Familie sie dabei aufdeckt...

Meine Leseerfahrung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich nur an ein mysteriöses Herrenhaus in England, an Grusel und Schauer, an alte - womöglich schockierende - Familiengeheimnisse und interessante Charaktere voller Überraschungen. Und eigentlich war das alles vorhanden, nur leider nicht in der nötigen Dosierung, was dazu führte, dass der Roman stellenweise viel zu langatmig wurde. Ich wäre schon dankbar gewesen, wenn sich die Story ins Phantastische entwickelt hätte, aber selbst das lag der Autorin anscheinend nicht im Möglichen.

Dabei war der Erzählstil völlig in Ordnung und auch die zwei Erzählstränge aus der Sicht von Hetty und Lucy, die sich abwechselten, waren angenehm zu lesen und ergänzten sich wunderbar. Doch auch nach der Hälfte des Buches kam nicht wirklich Spannung auf. Und mit Aufklärung einiger seltsamer Begebenheiten flachte auch die Story ab und es geschah kaum noch etwas Interessantes im Herrenhaus. Das einzige innovative war dann vielleicht noch die zarte Liebesromanze, die sich langsam entwickelt hat. Aber die war dann wiederum nicht dermaßen fesselnd, dass man wenigstens einen Grund gehabt hätte, um weiterzublättern.

Mit dem relativ zufriedenstellenden Ende hatte ich dann auch nicht mehr gerechnet. Vielmehr hatte ich bei der ganzen katastrophalen Zusammenstellung der Storykomponenten zum Schluss eine entsprechende nervtötende Tragödie erwartet. Aber selbst das erzwungen konstruierte Happy End vermag nicht die Schwächen zu retten, die das Buch durchgehend aufweist. Schade um die Zutaten, das Gericht ist leider verhunzt worden, obwohl dem Ganzen so ein gutes Rezept zugrunde lag.

Fazit:
Ein Buch, das mit allen verwendeten Storyelementen so viel Potential hatte, aber weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Für mich ist es leider eine Zeitverschwendung gewesen und mein persönlicher Flop des Jahres 2020.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Weder Mitreissend noch Atmosphärisch

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Das National History Museum wird 1939 zum Schutz vor Bombenangriffen aus London evakuiert. Die Kuratorin der Säugetierabteilung, Hetty Cartwright, kommt mit der Sammlung auf Lockwood Manor unter. Hier ...

Das National History Museum wird 1939 zum Schutz vor Bombenangriffen aus London evakuiert. Die Kuratorin der Säugetierabteilung, Hetty Cartwright, kommt mit der Sammlung auf Lockwood Manor unter. Hier drohen in dem riesigen Anwesen jedoch andere Gefahren. Tiere verschwinden und in den Nächten ist das Herrenhaus von bizarren Geräuschen und unheimlichen Gestalten erfüllt. Hetty hat den Verdacht, dass der jähzornige Hausherr und seine Tochter Lucy ihr etwas verheimlichen.

Das wunderschön gestaltete Cover von Jane Healeys Roman "Die stummen Wächter von Lockwood Manor" zog mich sofort in den Bann. Der Klappentext versprach einen mitreissenden, atmosphärischen Schmöker. Ich muss gestehen, dies alles habe ich beim Lesen vergeblich gesucht. Die einzelnen Kapitel wurden teils aus Hettys, teils aus Lucys Sicht geschildert. Das war dann auch schon fast das interessanteste an diesem Buch. Eigentlich versprach die Inhaltsangabe durchaus Potenzial, das aber nie von der Autorin genutzt wurde. Der eigentliche Höhepunktwar das Ende. Ansonsten war keine Spannung vorhanden. Besonders die gelegentlichen verschachtelten, ellenlange Sätze waren nervig. Auch hatte ich mitunter das Gefühl, um auf annähernd 400 Seiten zu kommen, hat die Autorin wieder eine der ausgestopften Kreaturen verschwinden lassen. Oder eine sonstige Wiederholung wurde eingeführt. Schade, ich habe mir viel mehr von dieser Lektüre versprochen, aber es war einfach nur langweilig.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Die Reise der ausgestopften Tiere

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1939: Der zweite Weltkrieg kommt früh in England an - bald fürchtet man die Bombenangriffe der Deutschen auf London und es erfolgen diverse Evakuierungen - nicht nur die von Kindern und Jugendlichen, sondern ...

1939: Der zweite Weltkrieg kommt früh in England an - bald fürchtet man die Bombenangriffe der Deutschen auf London und es erfolgen diverse Evakuierungen - nicht nur die von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von öffentlichen Einrichtungen wie bspw. Museen. So wird Hetty Cartwright, Kuratorin der Säugetiersammlung, damit betraut, große Teile "ihrer" Exponate, lauter ausgestopfte Tiere, in ein Herrenhaus, nämlich nach Lockwood Manor, zu evakuiren. Dort eröffnet sich eine neue Welt für sie - eine aus ihrer Sicht recht altertümliche. Der Lord ist ein unangenehmer Mensch, der ein eisernes Regiment führt, unter dem nicht zuletzt seine Tochter Lucy leidet, die sich schnell mit Hetty anfreundet. Dennoch: Hetty hat das Gefühl, dass ihr etwas verheimlicht wird.

Ein vielversprechender, überaus origineller Plot, der mich leider dennoch ziemlich enttäuscht hat, da sich die ganze Geschichte als relativ langatmig und umständlich dargestellt erwies und ich meine liebe Mühe hatte, hereinzukommen und bei der Stange zu bleiben. Hätte ich so nicht erwartet bei diesem so besonderen Thema. Schade, aber leider ein Roman, den ich nciht weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 28.03.2020

leider enttäuschend

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Inhalt:

1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt ...

Inhalt:

1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.


Meinung:

Ich habe das Buch zu einer Leserunde gewonnen und mich sehr gefreut das ich mitlesen durfte. Wenn ich mich bei Leserunden bewerbe, dann nur, weil mir Cover, Klapptext, Titel gefallen. LP lese ich gar nicht mehr, denn ich möcht mir die Spannung aufheben.

Hier hätte ich es jedoch tun sollen.

Der Klapptext versprach eine Spannende Geschichte, die mal so ganz anders ist, wie man meistens liest.

Ich bin jedoch nur schwer in das Buch reingekommen, wobei der Schreibstil eigentlich ganz gut ist. Ich konnte mir nur schwer die Personen und das Umfeld vorstellen, manche Sätze sind einfach nicht hängen geblieben und habe teilweise manche Sätze und Abschnittte mehr mals gelesen.

Dennoch bin ich beim lesen dabei geblieben, denn es war ja eine Leserunde, die ich nicht abbrechen wollte.


Zum Cover muss ich sagen- es gefällt mir sehr. Es zeigt ein Phanter, ein Vogel und bunte Blumen. Es ist bunt und Kreativ.


Der Ansatz der Geschichte und die Grundidee waren hervorragend, jedoch konnte mich das Buch- wie leider viele andere bei der Leserunden- nicht überzeugen. Ich war schon etwas enttäuscht.


Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.


Das Buch findet jedoch bestimmt seine Liebhaber..

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