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Veröffentlicht am 09.04.2020

Der Oma- Kuchen- Club von St. Peter Ording

Dünentraumsommer
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Dünentraumsommer von Tanja Janz
zur Geschichte:
Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die gemütliche Einliegerwohnung ...

Dünentraumsommer von Tanja Janz
zur Geschichte:
Marieke zieht mit ihrem Sohn von der Großstadt ans friesische Meer. Für beide ist es eine Wohltat, einmal tief durchzuatmen, und die gemütliche Einliegerwohnung im Reetdachhaus von Berta Tetens wird ihnen ein neues Zuhause. Als Marieke die kleine Friesenküche betritt, kommt ihr eine Idee: Um die Senioren in St. Peter-Ording zusammenzubringen, gründet Marieke einen Kuchen-Club. Bald werden die »Oma-Kuchen« zum Kassenschlager, aber Marc Velthuisen, dem die hiesige Cafébar gehört, stört sich daran …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, einfühlsam und unterhaltsam ist. Liebevoll werden die Protagonisten Marieke, Berta und Marc in Szene gesetzt. Alle Nebendarsteller fügen sich ebenfalls harmonisch in die Geschichte ein.
Marieke wagt mit ihrem Sohn einen Neuanfang an der Nordsee. Schnell findet sie einen neuen Job ab Betreuerin für Senioren.
Berta ist seit vielen Jahren allein in ihrem Haus. Sie möchte die leere Wohnung vermieten. Marieke und ihr Sohn sind für sie ein Glücksgriff.
Mit viel Geschick und Feingefühl hat die Autorin die Gegenwart und die Vergangenheit von Marieke eingefangen. Marieke fühlt sich bei der Betreuung der Senioren wohl und merkt, dass viele Zeit mit ihr verbringen möchten. Um den Senioren das Alleinsein zu nehmen, gründet sie mit Berta den Kuchen-Club. Gemeinsam können die Senioren Kuchen für Feste und Feiern in der Gemeinde backen.
Mir hat vor allem das Cover gefallen. Es spiegelt das Meer und die wunderschöne Natur wieder.
Begeistert war ich auch von den wunderschönen Rezepten. Diese werden zu Ostern ausprobiert.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Mord auf dem Campingplatz

Der Tote im Camper
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Der Tote im Camper von Britta Bendixen
zur Geschichte:
Die Flensburger Kommissare Andresen und Weichert haben einen neuen Fall. Auf dem Campingplatz in Holnis wurde der Wiener Junggeselle Marlon Schubert ...

Der Tote im Camper von Britta Bendixen
zur Geschichte:
Die Flensburger Kommissare Andresen und Weichert haben einen neuen Fall. Auf dem Campingplatz in Holnis wurde der Wiener Junggeselle Marlon Schubert tot aufgefunden und beraubt. Hat einer seiner Pokerfreunde die Tat begangen? Oder war es der eifersüchtige Steffen Hornhuber, dem es missfiel, wie gut sich der charmante Wiener mit seiner Frau Juliane verstand?
Ausgerechnet Kommissar Weichert wird dazu verdonnert, undercover auf dem Campingplatz Nachforschungen anzustellen. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Krimi-Autorin Verena, zieht der Schöngeist mit der empfindlichen Haut in einen der Mietwohnwagen. Dort macht ihm nicht nur die Hitze des Rekordsommers schwer zu schaffen.
Und dann ist plötzlich Alexandra, die älteste Tochter der Hornhubers, spurlos verschwunden...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre vom Campingplatz eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Das Ermittlerteam fand ich von Anfang an sympathisch, da sie ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermitteln. Auch das Einfliesen der familiären Hintergründe fand ich gut gewählt.
Die einzelnen Charaktere der Camper können unterschiedlicher nicht sein. Trotz allem bilden sie in der Geschichte eine Gemeinschaft, unternehmen gemeinsame Ausflüge, grillen gemeinsam und spielen Karten. Juliane fühlt sich zu Marlon hingezogen. Durch ihn erkennt sie, dass ihre Ehe keinen Sinn mehr hat.
Kommissar Weichert und seine Freundin mussten sich erst auf dem Campingplatz einleben. Dabei ist Verena offen und geht auf die Camper zu. Kommissar Weichert ist dagegen zurückhaltend und auch etwas geizig...
Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte. Mal aus der Sicht der Ermittler, dann wieder von den Campern und auch vom Mörder.
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Mordermittlung verfolgt. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Neles Erlebnisse bei ihrer Fastenkur im Hotel Seemöwe...

Sylt oder Sahne
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Sylt oder Sahne von Claudia Thesenfitz
zur Geschichte:
Die Liebe prallt an Nele ab wie ein Flummi an einer Betonwand. Schuld daran ist ihr Gewicht – denkt Nele. Und meldet sich auf Sylt zu einer Fastenkur ...

Sylt oder Sahne von Claudia Thesenfitz
zur Geschichte:
Die Liebe prallt an Nele ab wie ein Flummi an einer Betonwand. Schuld daran ist ihr Gewicht – denkt Nele. Und meldet sich auf Sylt zu einer Fastenkur an. Die soll Körper und Seele angeblich auf Werkseinstellung resetten und dadurch ein vollkommen neues Lebensgefühl schaffen. Doch kann Verzicht wirklich Veränderung bewirken? Auf Sylt kommt alles anders als erwartet. Nele begreift: Perfekt aussehen muss man nur, wenn man sonst nichts kann. Ein turbulenter Smoothie aus Kalorien, Kulinarik, Chaos, Genuss und Leidenschaft...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, emotionsvoll und sehr unterhaltsam ist. Humorvoll werden die Protagonisten Nele, Öko- Ole, Weichspül- Yannick und die ganze Abnehmgruppe der Seemöwe in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um die Insel Sylt, des Hotels Seemöwe und dem kleinen alten Restaurant.
Nele ist mit ihrem Leben unzufrieden. Sie ist 52 Jahre alt.Sie ist einsam, fühlt sich zu dick. Um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, bucht sie einen Urlaub auf Sylt mit einer Fastenkur.
Auf humorvolle Weise werden ihre Erlebnisse im Umerziehungscamp geschildert. Öko- Ole und Weichspül- Yannick haben ein geniales Geschäftskonzept: Sie bieten den Gästen fast gar nichts, halten die Kosten total gering und sahnen dabei kräftig ab... Nele erzählt von einzelnen Begebenheiten, wie die Toilettenrallye ... die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen...
Irgendwann kommt auch bei Nele die Erkenntnis, dass sie sich und ihren Körper lieben muss und plötzlich krempelt sie ihr Leben komplett um.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Caro und Jan auf Spurensuche in Borkum...

Mordseeluft
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Mordseeluft von Emmi Johannsen
zur Geschichte:
Eine perfekt gegarte Leiche in der Strandsauna? Nicht gerade das, was Caro Falk sich von ihrer Kur auf der Insel Borkum erwartet hat. Wattspaziergänge, Robben ...

Mordseeluft von Emmi Johannsen
zur Geschichte:
Eine perfekt gegarte Leiche in der Strandsauna? Nicht gerade das, was Caro Falk sich von ihrer Kur auf der Insel Borkum erwartet hat. Wattspaziergänge, Robben gucken und jede Menge erholsame Langeweile waren ihr eigentlicher Plan. Trotzdem ist sie empört, als die örtliche Polizei den Fall einfach zu den Akten legen will. Zusammen mit Türsteher Jan und Schwiegervater Hinnerk beginnt Caro notgedrungen selbst zu ermitteln. Und schon bald müssen Polizei und Mörder sich verdammt warm anziehen ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, packender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Die Protagonisten wirken auf Grund detaillierter Beschreibungen der Autorin sehr lebendig und ich hatte schnell das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein. Humorvoll wird hier die Nordsee-Idylle zum Leben erweckt. Es gibt viele gut aufgebaute abwechslungsreiche Szenen mit spannenden Charakteren.
Caro ist mir dabei von Anfang an sehr sympathisch. Durch die Mutter- Kind- Kur will sie ihr Leben neu sortieren und sie ist allen gegenüber offen und aufgeschlossen. Sie hat einen Blick für,s Detail und das ist bei ihren Ermittlungen nützlich.
Jan umgibt etwas geheimnisvolles. Er erzählt nicht viel von seinem früheren Leben. Er hat viele Ideen und Erfahrungen im Observieren. Gemeinsam sind sie ein gutes Ermittler- Team.
Für mich war das Lesen ein Vergnügen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Wie aus den Brontë- Schwestern die Gebrüder Bell wurden...

Die verschwundene Braut
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Die verschwundene Braut von Bella Ellis
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Yorkshire, 1845: Ein mysteriöser Vorfall erschüttert das Anwesen Chester Grange. Die junge Gemahlin des Besitzers ist über Nacht ...

Die verschwundene Braut von Bella Ellis
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Yorkshire, 1845: Ein mysteriöser Vorfall erschüttert das Anwesen Chester Grange. Die junge Gemahlin des Besitzers ist über Nacht spurlos verschwunden. Ihr Hausmädchen findet das Schlafzimmer verwüstet und voller Blut vor. Alles weist auf ein schreckliches Verbrechen hin. Als Charlotte, Emily und Anne Brontë von dem furchtbaren Ereignis hören, sind sie entsetzt – aber auch fasziniert. Die drei Töchter eines Landpfarrers sind sofort fest entschlossen, das Rätsel zu lösen. Unbeirrt und allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz setzen sie ihre Nachforschungen fort, auch als sie selbst in Gefahr geraten …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich überrascht.
Die Charaktere waren wunderbar gemischt.
Da sind die drei Brontë- Schwestern, die bei ihrem Vater leben. Dieser ist Pastor und lässt seinen Töchtern viele Freiheiten.
Charlotte beschreibt sich als gütig und intelligent.
Anne ist gehorsam und sanft und Emily ist wie üblich ganz sie selbst und sehr verträumt. Gemeinsam wollen sie helfen und kommen einem Geheimnis auf die Spur.
Faszinierende Gegensätze, die den Kriminalroman zu etwas Besonderem machen.

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