Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?
n ferner Zukunft existieren aufgrund des Klimawandels viele Inseln und Städte nicht mehr. Eine seltsame Krankheit hat sich auf der Welt ausgebreitet, wodurch die Menschen nicht mehr richtig schlafen können. ...
n ferner Zukunft existieren aufgrund des Klimawandels viele Inseln und Städte nicht mehr. Eine seltsame Krankheit hat sich auf der Welt ausgebreitet, wodurch die Menschen nicht mehr richtig schlafen können. Durch Schlaftabletten ändert sich dies, aber die Nächte bleiben traumlos. Aus diesem Grund wurden sogenannte Schulen erbaut, in die "Anwerber" die einzigen Menschen bringen, die noch träumen können: Indianer. Aus ihnen wird ein Traumsaft hergestellt, der dem normalen Volk die Träume zurückbringt. In dieser Zeit lebt Francis (French), ein Indianerjunge, der durch den Verlust seiner Familie beim Indianer Miigwang (Miig) und seiner Gruppe landet. Allesamt Indianer auf der Flucht vor den Anwerbern. Jeder Einzelne aus der kleinen Gemeinschaft hat seine eigene Geschichte. Als ein Unglück geschieht, beschließt Francis die Schulen zu bekämpfen. Wird ihm das gelingen?
Mir hat der Schreibstil sehr gefallen, ich kam schnell beim Lesen voran. Auch die Idee ist einfach klasse. Die Autorin schreibt schon an dem nächsten Teil und ich freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht.
Dieses Buch handelt von Liebe, Verlust und noch so viel mehr. Ich will gleich am Anfang hiervon sagen, dass ich es von ganzem Herzen weiterempfehlen kann und dass es mich wirklich berührt hat.
Die Traumdiebe ...
Dieses Buch handelt von Liebe, Verlust und noch so viel mehr. Ich will gleich am Anfang hiervon sagen, dass ich es von ganzem Herzen weiterempfehlen kann und dass es mich wirklich berührt hat.
Die Traumdiebe von Cherie Dimaline handelt von einer dystopischen Welt in der Zukunft. In dieser Welt haben die Menschen die Erde zerstört und der Klimawandel hat die bewohnbaren Gebiete eindeutig verkleinert. Dann haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren woran viele zerbrochen sind. Die wenigen die noch in der Lage sind zu träumen, die Ureinwohner Nordamerikas, sind auf der Flucht vor den sogenannten Anwerbern die versuchen sie zu fangen um ihnen dann auf grausame Weise ihre Träume zu entlocken. Viele Menschen verlieren natürlich ihre Familien, müssen zum Teil sogar zusehen wie diese verschleppt werden. Frenchie ist einer von ihnen. Er ist noch nicht mal mehr erwachsen als er alleine zurecht kommen muss in dieser Welt wo man genau acht drauf geben muss wem man vertraut. Die Traumdiebe ist seine Geschichte.
Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von guten Büchern. Zum einen die, bei denen man nicht aufhören kann zu lesen weil sie so spannend sind, dass man unbedingt erfahren möchte was als nächstes passiert. Und zum anderen gibt es noch die Bücher, bei denen man Zeit braucht um zu verstehen und zu verarbeiten was passiert. Das Buch hat einen dann durchaus in seinem Bann und das Ende liest man vielleicht auch am Stück aber davor braucht es ein Bisschen Zeit da alles so echt und glaubhaft wirkt und einen wirklich mitnimmt. Die Traumdiebe gehört meiner Meinung nach zu letzterem. Man fühlt den Schmerz, die Trauer und das Glück der Charaktere wirklich was an dem fantastischem Schreibstil der Autorin liegt. Es gibt auch Stellen an denen bloß Alltag, nichts wirklich besonderes beschrieben wird aber es wird nie langweilig, stattdessen gewinnt die Geschichte daran sogar an Tiefe. Auch die Charaktere sind sehr vielschichtig und divers und machen es einem nicht schwer mit ihnen mitzufühlen.
Am Ende hat mir das Buch sogar die einen oder andere Träne entlockt da es eine für mich unerwartete aber unglaublich mitreißende Wendung gab.
Das einzige was mich nicht so angesprochen hat war das Cover aber zum Glück hat mich der Titel und der Klappentext doch davon überzeugt das Buch zu lesen. Für mich sah das Cover ein bisschen zu alt und verstaubt aus aber die Geschichte war es sicherlich nicht.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen. Die Autorin hat meiner Meinung nach die Auszeichungen für das Buch wirklich verdient den sie nimmt einen auf eine unglaublich gefühlvolle Reise mit. Dabei werden auch noch gleichzeitig zwei sehr wichtige Themen angesprochen. Die Zerstörung der Natur durch den Menschen und die Unterdrückung von Ureinwohner. Diese Themen werden meiner Meinung nach sehr schön rübergebracht und ihre Wichtigkeit wird dabei betont. Für mich hat das Buch die 5/5 Sterne die ich ihm vergebe zu 100% verdient.
Verlag: Heyne>fliegt
Seitenzahl: 303
Preis: 15,00€
Autorin: Cherie Dimaline .
Klappentext
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Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit ...
Verlag: Heyne>fliegt
Seitenzahl: 303
Preis: 15,00€
Autorin: Cherie Dimaline .
Klappentext
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Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?
Quelle: www.randomhouse.de
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Meine Meinung:
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Also als erstes muss ich sagen, dass dieses Buch eins meiner absoluten Highlight war
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Das Cover finde ich echt schön und gelungen und es passt meiner Meinung nach auch sehr gut zum Inhalt des Buches. Ausschlaggebend dafür, dass ich es dann aber haben wollte war der Klappentext. Das Thema mit den Indianern und den Traumlosen hat mich sehr angesprochen und interessiert.
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Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen. Das lag vor allem an dem Schreibstil der Autorin der sehr bildhaft und locker ist.
Dadurch konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und konnte noch besser in die Geschichte an sich eintauchen.
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Besonders gelungen fand ich die Charaktere, die die Autorin in diesem Buch geschaffen hat. Sie waren meiner Meinung nach, alle sehr gut ausgearbeitet und war mir auch fast alle sympathisch. Vorallem aber waren alle Charaktere unterschiedlich und man konnte zu jedem einzelnen eine andere Bindung aufbauen.
Das lag vorallem daran, dass man im Laufe des Buches die Geschichte von jedem einzelnen erfährt, die manchmal echt heftig sind.
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Den Einstieg in das Buch fand ich besonders gelungen, da man direkt in der Geschichte drin ist und schon am Anfang etwas rührendes passiert. Obwohl es an manchen Stellen nicht wirklich Spannung gab, bin ich auch durch diese Stellen super durchgekommen, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht und mich allgemein das ganze Thema super interessiert hat.
Vor allem im letzten Drittel gab es dann aber noch mal wirklich Spannung, was mir sehr gut gefallen hat.
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Kommen wir jetzt aber mal zum Aspekt der Indianer, der meiner Meinung nach in diesem Buch super ausgearbeitet und interessant war. Die Geschichte der Indianer,die die Autorin hier in dieses Buch einbaut, stimmt auch mit der wirklichen überein. Das Buch hatte auf mich die Wirkung, dass ich mich vor den Computer gesetzt habe um mehr über die Geschichte der Indianer und die Indianer allgemein zu erfahren. Die Autorin schreibt hier in der Zukunft und es wirkt alles sehr real und plausibel, wodurch ich mir durchaus Gedanken gemacht habe, wie das mit unserer Welt weitergehen soll.
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Es gab in diesem Buch viele rührende Momente und es gab auch ein paar bei denen eine Träne oder auch zwei mein Auge verlassen haben.
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Es gab auch zwei Mini Punkte die mir an dem Buch nicht ganz so gut gefallen haben.
Erstens dass mir an einer Stelle der Protagonist French ein bisschen unsympathisch war.
Zweitens, dass es am Anfang einen relativ großen Zeitsprung gibt, der mich ein bisschen verwirrt hat. Aber wie gesagt, dass sind nur Kleinigkeiten.
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Es gab dann am Ende des Buches keinen wirklichen Cliffhanger, aber ich werde trotzdem auf jeden Fall den zweiten Band lesen.
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Das Buch vermittelt einfach tolle Werte wie Tradition, Freundschaft, Zusammenhalt, und Familie.
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Fazit:
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Ich bin der Meinung, dass mehrere Leute dieses Buch gelesen haben sollten. Es ist einfach spannend,rührend,mitreißend und erschreckend. Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Empfehlung!!!
5/5🌟
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Traumdiebe/Cherie-Dimaline/Heyne-fliegt/e560894.rhd
In einigen Jahrzehnten sieht die Welt ganz anders aus, Überschwemmungen und Klimawandel haben zu einer Art Völkerwanderung geführt, die Menschen haben sich verändert. Bis auf Personen mit indianischen ...
In einigen Jahrzehnten sieht die Welt ganz anders aus, Überschwemmungen und Klimawandel haben zu einer Art Völkerwanderung geführt, die Menschen haben sich verändert. Bis auf Personen mit indianischen Genen kann Niemand mehr träumen. Und wieder werden die Natives gejagt. Beschworen werden Erinnerungen an die Vertreibung und Ausrottung der Ureinwohner Amerikas. Sie haben sich erholt, sie können aus Träumen Kraft und Überlebenswillen gewinnen. Jetzt sollen sie ausgeschlachtet werden, ihre Traumsubstanz soll ausgesaugt und vermarktet werden.
Wer kann, flieht. Frenchie, Teenie indianischer Herkunft, ist zunächst allein unterwegs. Halb verhungert, krank, wird er von einer zusammengewürfelten Truppe aufgesammelt. Alle haben Schlimmes erlebt und stehen einander bedingungslos bei. Eine starke, bewundernswerte Gemeinschaft. Jeder gibt sein Bestes in diesem gefährlichen Überlebenskampf. Das wird emotional und spannend geschildert. Viele Tücken lauern selbst in harmlos scheinenden Lagern, Fremde sind nicht vertrauenswürdig. Die Verfolger gehen skrupellos vor. In etwas entspannteren Momenten erfährt man viel über alte Sitten, deren Wert für die Flüchtenden, ihren Einfluss auf das Handeln der Verfolgten.
Sehr berührend, beeindruckend, packend.
Mitch grinste breit, und seine Zähne leuchteten im schwachen Licht der Solarlampe, die wir bei einer unserer Suchaktionen in einem Schuppen gefunden hatten.
Meinung
Immer weiter Richtung ...
Erster Satz
Mitch grinste breit, und seine Zähne leuchteten im schwachen Licht der Solarlampe, die wir bei einer unserer Suchaktionen in einem Schuppen gefunden hatten.
Meinung
Immer weiter Richtung Norden und auf der Hut vor Fremden, marschiert Frenchie mit seiner „Familie“. Sie sind eine kleine Gruppe, alle indigener Abstammung mit der Fähigkeit zu träumen. Die Ureinwohner werden ein zweites Mal zu Gejagten, denn alle anderen verlernten das Träumen.
Protagonist Frenchie schildert die Geschichte im Land, von den ersten Schulen und Verschwundenen seines Volkes, über der Flucht seiner Familie und dem Kampf um seine neue „Familie“, als die Lage sich immer mehr zuspitzt. Der Schreibstil hatte etwas verträumtes, erinnerte an eine Art Tagebuch und war sehr angenehm.
Die Menschen erkrankten, die Natur starb und die Fähigkeit zu träumen blieb einzig den indigenen Völkern Nordamerikas. Verfolgt von Neid und Gier ziehen diese sich immer weiter gen norden zurück, denn die Menschen sehnen sich nach den nächtlichen Träumen und gehen dafür über Leichen.
Obwohl es ein dystopischer Roman ist, geht es weniger im die Zustände der Natur oder des Regimes, als über die Geschichte des Protagonisten. Doch anders als üblich, ist er nicht der eine Auserwählte alles besser zu machen, sondern lebt einfach sein Leben und beschützt seine Familie.
Charaktere
Frenchie erzählt sein Leben auf den ersten Seiten im Schnelldurchlauf und schmückt dieses im späterem Verlauf immer mal wieder etwas aus. Die eigentliche Handlung spielt als er 16 ist und mit seiner neuen „Familie“ in den Norden zieht. Er entdeckt die Liebe und die Eifersucht, aber auch die Rituale und Geheimnisse seines Volkes und muss lernen mit Schmerz und Trauer umzugehen. Trotz der ständigen Flucht, schon seit Kindertagen, wächst er relativ sicher und behütet auf. So erlebt der Leser die neuen Eindrücke mit ihm zusammen. Ich konnte mir kein richtiges Bild zu ihm vorstellen, aber das war nicht schlimm, denn genau das passte irgendwie zur Geschichte.
In seiner „Familie“ gab es viele unterschiedliche Charaktere und Rollen. Von der Vaterfigur, über die weiße Älteste bis hin zur kleinen Schwester. Dabei waren fast alle noch Teenager. Jeder hatte seine eigene Geschichte, eine andere Flucht vor der Regierung, ehe sie zusammen kamen. Nur nach und nach erfuhr der Leser alle, was die Charaktere Stück für Stück näher brachte.
Fazit
Die Geschichte über einen Jungen auf der Flucht, der das Leben erst noch kennenlernt, in einer Welt in der er dank seiner Träume ein Gejagter ist. 5 Sterne