Cover-Bild Der Klang des Herzens
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 07.04.2020
  • ISBN: 9783499267925
Jojo Moyes

Der Klang des Herzens

Gertrud Wittich (Übersetzer)

Eine wunderbare Wiederentdeckung von Bestsellerautorin Jojo Moyes - über den Mut zum Leben und die Macht der Liebe.

Die Konzertgeigerin Isabel Delancey hat ihr erfülltes Leben immer für selbstverständlich genommen. Doch als ihr Mann plötzlich stirbt und sie mit einem Schuldenberg zurücklässt, sind sie und ihre beiden Kinder gezwungen, ihr komfortables Haus in London zu verkaufen und aufs Land zu ziehen.

Das Anwesen, das Isabel überraschend von einem Großonkel geerbt hat, ist eine Ruine und schnell sind auch ihre letzten Ersparnisse aufgebraucht. In ihrer Verzweiflung nimmt Isabel gern die Hilfe ihres Nachbarn Matt an, ohne zu ahnen, dass dieser seine ganz eigenen Interessen verfolgt.

Während um sie herum alles zusammenzubrechen droht, muss Isabel lernen, dem Klang ihres Herzens wieder zu vertrauen. Denn man kann sich gegen das Glück entscheiden. Oder dafür.

Jojo Moyes schreibt so emotional, so berührend wie kaum eine andere Autorin. Jeder ihrer bisherigen Romane war ein Nr. 1-Bestseller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Das Erbe

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Konzertgeigerin Isabel ist Mitte 30 und seit 9 Monaten Witwe. Sie verkriecht sich in ihrer Trauer, öffnet keine Post, geht nicht mehr arbeiten. Zum Glück ist ihre Tochter Kitty mit 15 schon sehr erwachsen ...

Konzertgeigerin Isabel ist Mitte 30 und seit 9 Monaten Witwe. Sie verkriecht sich in ihrer Trauer, öffnet keine Post, geht nicht mehr arbeiten. Zum Glück ist ihre Tochter Kitty mit 15 schon sehr erwachsen und kümmert sich um das Notwendigste, auch um ihren kleinen Bruder Thierry, der seit dem Tod seines Vaters nicht mehr spricht. Isabel ist geschockt als sie erfährt, dass ihr Mann ihr nur Schulden hinterlassen hat und sie das Haus verkaufen muss. Als sie von einem entfernten Onkel ein Anwesen auf dem Land erbt, bricht sie alle Brücken hinter sich ab und zieht mit ihren Kindern dahin – ohne es sich vorher wenigstens mal anzusehen. Das Haus ist eine Ruine, es gibt keine Heizung, warmes Wasser oder einen Kühlschrank. Bis zu seinem Tod hat ihr Mann sich um alles gekümmert, auch um die Kinder, damit Isabel sich auf ihre Karriere als Geigerin konzentrieren konnte, außerdem hatten sie Personal. Jetzt muss sie komplett neu anfangen und alles selber machen. Zum Glück ist ihr Nachbar Bauunternehmer und bietet ihr an, die notwendigsten Reparaturen zu übernehmen.

9 Jahren lang hat sich Laura um Mr. Pottisworth in seinem heruntergekommenen Herrenhaus gekümmert. Der Alte war unausstehlich, unhöflich und beleidigend. Kathy hatte ihn so satt. Doch jedes Mal, wenn sie alles hinschmeißen wollte, überzeugte ihr Mann Matt sie, weiter durchzuhalten. Pottisworth hatte ihnen nämlich versprochen, dass sie das Haus erben und ihre Pläne für die umfangreiche Sanierung sind längst fertig. Dafür verzeiht sie Matt seit Jahren immer wieder seine Affären. Aber als jetzt Isabel das Haus statt ihrer erbt und Matt sich immer abweisender verhält, beginnt Laura ihr Leben zu überdenken.

„Der Klang des Herzens“ ist 2010 schon mal auf deutsch erschienen und wurde jetzt überarbeitet und neu aufgelegt. Es ist leicht geschrieben und liest sich wunderbar flüssig. Ich habe es an nur einem Tag verschlungen. Die Handlungsstränge sind sehr ausgewogen, an einigen Stellen zwar etwas vorhersehbar, dafür haben mich andere echt überrascht.

Das alte Haus mitten im Nirgendwo hätte ich wahrscheinlich nie betreten oder wäre nach der ersten Besichtigung schreiend weggerannt, aber die romantische Lage am See entschädigt für vieles. Isabel findet in dieser Abgeschiedenheit endlich wieder zu sich, beginnt sogar wieder, Geige zu spielen. Doch ihr neuer Alltag ist geprägt vom Dasein als Hausfrau und Mutter. Ich konnte ihre Überforderung sehr gut nachfühlen. Ihre Wandlung zur selbständigen und selbstbewussten Frau und Mutter hat mir gut gefallen.
In Laura konnte ich mich zwar auch einfühlen, hätte an ihrer Stelle aber einige Entscheidungen anders getroffen. Ihr Mann flirtet gern, ist sehr charismatisch und gewohnt zu bekommen, was er will. Ich an ihrer Stelle hätte ihm nicht so viel durchgehen lassen.
Am meisten mochte ich Isabels Kinder Kitty und Thierry. Kitty ist schon sehr weit für ihr Alter und übernimmt viel Verantwortung, aber sie ist auch mitten in der Pubertät und manchmal herrlich altklug. Thierry blüht wie seine Mutter in der Natur auf, dabei hilft ihm Matts Angestellter, der schweigsame Byron. Die beiden sind sich sehr ähnlich und Byron wird sein neues männliches Vorbild.

Jojo Moyes schreibt in ihrem neuen alten Buch sehr unterhaltsam und mitfühlend über Trauer, Verlust, Geheimnisse, Neuanfänge und die Kraft der Musik.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Abgesehen von der Protagonistin: Ein wunderbares Buch

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Isabel ist Violinistin mit ganzem Herzen. Als ihr Mann stirbt, fällt sie in ein tiefes Loch. Ihre Finanzen sind ein Fiasko, ihre beiden Kinder traumatisiert. Praktisch, dass ein unbekannter Großonkel ihr ...

Isabel ist Violinistin mit ganzem Herzen. Als ihr Mann stirbt, fällt sie in ein tiefes Loch. Ihre Finanzen sind ein Fiasko, ihre beiden Kinder traumatisiert. Praktisch, dass ein unbekannter Großonkel ihr ein altes Haus im ländlichen Norfolk vererbt. Voller Hoffnung auf einen Neustart packt Isabel Kinder und Geige und zieht in das Haus - und erkennt, dass es eine Ruine ist. Zufällig ist ihr sehr hilfsbereiter Nachbar Matt Handwerker..
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Alle Figuren für sich sind gelungen, jeder hat sein Päckchen zu tragen, was sich in den zwischenmenschlichen Beziehungen gut widerspiegelt. Lauras und Matts Ehe, Byrons Selbstzweifel, Isabels Verzweiflung… das gesamte Konstrukt hat mir sehr gut gefallen.
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Die Story selbst hat mich gleich angesprochen. Ein tragisches Schicksal, ein Neustart, viele Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt. Isabels Kinder waren dabei mein Highlight. Unglaublich gut getroffen und liebevoll zu Papier gebracht.
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Aber Isabel selbst. Maria und Josef. Sie als Charakter passt in dieses Buch, hat Ecken und Kanten, wächst über sich hinaus und macht ihre Sache so gut sie kann. Sie ist halt so. Ich halte solche Leute aber nicht aus - meine Abneigung ihr gegenüber ist eine rein persönliche Geschichte, hat nichts mit dem Buch zu tun. Den Kopf in den Sand stecken, sich um nichts kümmern und von nichts einen Plan haben - die Frau ist einfach nicht selbstständig lebensfähig. Im Leben würde ich es nicht aushalten, mir ständig von anderen sagen lassen zu müssen, was ich tun soll, weil ich selbst NULL PLAN hab. MÄDCHEN, dann mach dich doch schlau. So eine selbstmitleidige Hilflosigkeit und sich voll darauf verlassen, dass der Mann und die Nanny schon alles machen. Was da los??
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Shitstorm Ende. Trotz meines Zerwürfnisses mit Isabel mochte ich das Buch gerne, eine romantisch-dramatische Geschichte mit einem tollen Ende.
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Fazit: Die Protagonistin nicht allzu ernst nehmen und sich auf die restlichen Figuren konzentrieren. Dann ist es ein wunderbares Buch!

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Nicht so bewegend wie die anderen Bücher...

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Isabel ist Witwe und lebt mit den Kindern trauernd und unfähig das Familienleben zu meistern in einem großen Haus. Bis sie draufkommt, dass ihr verstorbener Mann einen Schuldenberg hinterlassen hat und ...

Isabel ist Witwe und lebt mit den Kindern trauernd und unfähig das Familienleben zu meistern in einem großen Haus. Bis sie draufkommt, dass ihr verstorbener Mann einen Schuldenberg hinterlassen hat und doch unerwartet erbt sie dann ein Haus! Die drei werden "hineingeschmissen" in ein vollkommen anderes Leben als vorher, das Haus ist so gut wie eine Ruine aber der Nachbar nimmt sich darum an, das Haus zu sanieren. Schwer ist das Leben nun für alle...schön langsam wird alles besser.
Ich hab nicht gewusst, dass der Roman schon mal veröffentlicht wurde- aber ich war trotzdem sehr neugierig...denn ich habe bis jetzt alles gelesen von Jojo Moyes. Leider kommt das Buch hier nicht ganz ran an die anderen Stories, das Cover ist sehr schön und auch passend. Der Schreibstil ist wie immer toll und die Protagonisten sind auch interessant dargestellt. Aber so richtig in die Tiefe geht es bei keinem, ich denke- dass ich diese Geschichte schnell wieder vergessen werde. Aber trotzdem ist es zu empfehlen, wenn man dramatische Geschichten mag.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Der Klang des Herzens

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Isabel ist Geigerin sie spielt in London in einem Orchester, al ihr Mann Laurent plötzlich verstirbt bricht ihre Welt zusammen. Sie steht mit ihren beiden Kindern vorm dem Nichts. Sie müssen ihr Haus verkaufen. ...

Isabel ist Geigerin sie spielt in London in einem Orchester, al ihr Mann Laurent plötzlich verstirbt bricht ihre Welt zusammen. Sie steht mit ihren beiden Kindern vorm dem Nichts. Sie müssen ihr Haus verkaufen. Wie gut, dass Isabell zu der Zeit von ihrem Großonkel ein Haus erbet. Wobei Haus trifft es nicht ganz, es ist eher eine Bruchbude. Matt ein netter Nachbar hilft bei den Renovierungsarbeiten die eine Menge Geld verschlingen. Nur dass Matt es nicht ehrlich mit Isabel meint, kommt sie z spät hinter.
Die Charaktere gefallen. Sie sind sehr sympathisch, jedoch fehlen mir an einigen Stellen eine gewisse Tiefe. Es geht vor allem um Neid und Habgier.
Der Schreibstil ist auch gut. Jedoch an einigen Stellen auch sehr in die Länge gezogen.
Da ich von Jojo Moyes eigentlich mehr erwarte war ich von den letzten ihrer Bücher immer etwas enttäuscht, da fehlt mir einfach etwas.
Ein schönes Buch keine Frage, aber kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Das Spanische Haus zieht alle an

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Isabel Delancey hat alles, was ihr Herz begehrt: eine Familie, ein Haus mitten in London und eine glänzende Karriere als Violinistin. Als jedoch ihr Mann ums Leben kommt und ihr einen Schuldenberg hinterlässt, ...

Isabel Delancey hat alles, was ihr Herz begehrt: eine Familie, ein Haus mitten in London und eine glänzende Karriere als Violinistin. Als jedoch ihr Mann ums Leben kommt und ihr einen Schuldenberg hinterlässt, muss Isabel ihr Zuhause verlassen und mit ihren Kindern aufs Land ziehen. Doch das Haus, in dem sie leben sollen, ist mehr als baufälllig. Als sich Matt McCarthy anbietet, das Haus zu renovieren, ist Isabel erleichtert, aber was Matt wirklich vorhat, wird ihr erst viel zu spät klar.

"Der Klang des Herzens" ist ursprünglich eine Geschichte von Jojo Moyes aus dem Jahr 2010. Im April 2020 ist es noch einmal als überarbeitete Neuauflage erschienen.

Die Idee hinter dem Roman finde ich gar nicht schlecht: Alles dreht sich um das sogenannte "Spanische Haus", ein baufälliges Wohngebäude, auf das es drei Parteien abgesehen haben. Isabel hat es von ihrem Großonkel geerbt und möchte mit ihren Kindern ein ruhiges Leben darin führen. Matt und Laura haben schon seit Jahren ein Auge auf das Haus geworfen und wollten es nach dem Ableben des Vorbesitzers unbedingt kaufen und für sich herrichten. Nicholas Trent ist Immobilienkaufmann und möchte das Grundstück kaufen, um darauf eine kleine Wohnsiedlung zu errichten. Diese unterschiedlichen Interessen kollidieren während der gesamten Geschichte miteinander und führen zu den verschiedensten Konflikten. Natürlich sind auch viele Gefühle, Lug und Trug und Unsicherheit mit dabei.

Aber irgendwie ist es für mich keine typische Jojo Moyes-Geschichte, in der ein großes Drama aufgearbeitet werden muss. Normalerweise verfolgen wir eine Figur, die in der Vergangenheit Schlimmes erlebt hat, was erst nach und nach herauskommt. In diesem Buch geht es um viele kleine Dramen, die sich gegenseitig bedingen und den Konflikt aufbauen. Obwohl dieses Geflecht ganz clever ist, hat es mich nicht wirklich mitgerissen. Wir waren auf so vielen Baustellen unterwegs und wurden immer wieder aus Handlungssträngen herausgerissen, sodass der Fokus irgendwann verschwamm.

Ich hatte auch das Gefühl, dass die Figuren nicht so viel Tiefe besaßen wie sonst. Es gab viele verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften, die ich auch gut auseinander halten konnte. Aber keine der Figuren sticht wirklich heraus, keine Figur macht etwas Unerwartetes. Sie stehen quasi alle in einer Reihe, und ich konnte mich mit keinem der Charaktere besonders gut identifizieren. Am meisten mochte ich dabei Kitty und Anthony. Die beiden waren wenigstens realistisch und ehrlich.

Wenn ich so darüber nachdenke, passt auch der Titel nicht zum Inhalt. Zwar ist Isabel eine begabte Musikerin, aber ihr Talent spielt keine große Rolle. Sie spielt immer mal, um sich zu entspannen, doch in ihrem Herzen klingt nichts. Titel und Cover des Buches sind wunderschön, keine Frage. Allerdings hätte ich mir bei diesem Namen eine tiefere Bedeutung gewünscht.

Trotzdem habe ich das Buch genossen. Ich habe das Hörbuch bei Storytel gehört und mich von Louise Helms Stimme in die Geschichte ziehen lassen. "Der Klang des Herzens" ist kein Roman, der mich mit wildem Herzklopfen zurücklässt (so wie Jojo Moyes es schon mehrfach geschafft hat), aber es war ein unterhaltsames und beruhigendes Erlebnis.

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