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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein beeindruckender, abenteuerlicher Reihenauftakt

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
1

Zitat:

„Wir sind Alchemisten.“ Er sah mich eindringlich an. (...) „Willkommen in der Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich hoffe, du bist gut in Chemie.“ - Seiten 68/69

Inhalt:
Als Emilia mit ihrer ...

Zitat:

„Wir sind Alchemisten.“ Er sah mich eindringlich an. (...) „Willkommen in der Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich hoffe, du bist gut in Chemie.“ - Seiten 68/69

Inhalt:
Als Emilia mit ihrer Schulklasse ein Museum in ihrer Heimatstadt Rom besucht, ahnt sie noch nicht welche Auswirkungen der kurze Blick, auf ein bisher nicht zu entschlüsselndes Manuskript für sie haben wird. Die komplizierten Symbole fügen sich für Emilia so problemlos zu einem Text zusammen, wie eigentlich jedes Rätsel. Ihre Vorliebe für komplizierte Rätsel jedoch bringt sie nicht nur zu den Alchemisten, deren Nachfahrin sie sein soll, sondern auch zunehmend in Gefahr. Alle scheinen ihre Fähigkeiten für sich nutzen zu wollen, doch sind ihre Ziele wirklich so uneigennützig?

Meinung:
Kira Licht war mir schon von vorigen Reihen bekannt, doch mit diesem Buch hat sie sich selbst übertroffen. Nicht nur die Charaktere sind sehr individuell und unglaublich facettenreich dargestellt, auch die historischen Details, die tatsächlich nachverfolgbar sind, haben mich sehr positiv überrascht. Das alles gewürzt mit einer Prise Abenteuer ala Indiana Jones und einer spannenden und wirklich sehr unvorhersehbaren Handlung haben mich förmlich an die Seiten gekettet. Ich hatte das Gefühl, mitten in der Geschichte zu stehen und auch das doch recht gängige Fantasy Setting „du bist übrigens doch nicht nur ein Mensch“ bekommt bei Kira Licht wieder neues Leben eingehaucht.
Die Orte der Handlung sind wunderschön beschrieben und ich habe mich stellenweise in meinen Rom-Urlaub vor einigen Jahren zurückversetzt gefühlt- herrlich.
Cave: Es gibt einen Cliff-Hanger... und der hat es in sich.

Fazit:

Ein epischer Auftakt für eine neue Reihe. Einfach großartig!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.09.2020

Ein Make-over das sich gelohnt hat!

Midnight Chronicles - Schattenblick
8

Inhalt:

499 Tage. Das ist die Zeit, die Roxy bleibt ihren Fehler wieder gut zu machen. Eine Mission die schon schwer genug, ja nahezu unmöglich ist. Da kommt ihr der gutaussehende und leider besessene ...

Inhalt:

499 Tage. Das ist die Zeit, die Roxy bleibt ihren Fehler wieder gut zu machen. Eine Mission die schon schwer genug, ja nahezu unmöglich ist. Da kommt ihr der gutaussehende und leider besessene junge Mann, der sich an überhaupt nichts erinnern kann leider gar nicht gelegen.

Meinung:

Ich kannte schon die Elemente der Schattenwelt- Reihe von Laura Kneidl und war überrascht, wie wenig die Bücher miteinander gemeinsam haben. Nicht nur die Figuren, auch die Grundidee haben mit dieser Reihe ein komplettes Make-over erhalten- und das steht ihnen fantastisch.
Mir gefällt die Idee der Hunter (insbesondere der freien Hunter) sehr gut und auch die Umetzung ist spannend gestaltet. Roxy und Shaw als Charaktere haben mich zu jeder Zeit mitfiebern lassen und so viele offene Fragen zurückgelassen, dass ich schon jetzt auf die nächsten Bände hinfiebere. Die Handlungsstränge entfalten sich langsam und driften dann in Richtung Buch zwei und drei auseinander, was das lesen jedoch nur noch spannender macht. Auch der häufige Wechsel der Perspektiven, der mich in anderen Büchern oftmals aus dem Konzept bringt ist hier so nahtlos und doch klar gelöst, dass es meinen Lesefluss in keiner Form beeinträchtigt hat und die Sogwirkung der Geschichte nur verstärkt hat.
Selbst die Nebencharaktere sind so präsent, dass sie mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind und ich die Übersicht am Ende des Buches gar nicht benötigt hätte.

Fazit:

Der Auftakt einer Reihe die mich jetzt schon völlig vereinnahmt. Ich bin restlos begeistert!

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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 01.06.2020

Schockverliebt in Ivy Wilde

Hex Files - Hexen gibt es doch
2

Inhalt:

Ivy genießt ihr Leben: Taxifahren soviel eben nötig um über die Runden zu kommen, auf dem Sofa sitzen, mit ihrer Katze streiten. Sie kann von sich außerdem behaupten nicht eine Folge ihrer Lieblingsserie ...

Inhalt:

Ivy genießt ihr Leben: Taxifahren soviel eben nötig um über die Runden zu kommen, auf dem Sofa sitzen, mit ihrer Katze streiten. Sie kann von sich außerdem behaupten nicht eine Folge ihrer Lieblingsserie „Verwünscht“ verpasst zu haben und ist verdammt stolz drauf.
Doch aufgrund einer absolut unverschuldeten und eindeutig stümperhaften Verwechslung muss Ivy jetzt für 588 Tage für den verhassten Orden der magischen Erleuchtung ermitteln. Als wäre das nicht genug des Pechs muss sie die Ermittlungen gemeinsam mit Raphael Winter führen, seineszeichens Ordensfanatiker und Arbeitstier.


Meinung:

Ivy ist im ersten Moment nicht die typische Protagonistin, sie ist unglaublich faul und darauf bedacht Zeitverschwendungen (wie Arbeit) so gering wie möglich zu halten. Dabei kommt ihr der Arbeitseifer ihres neuen Partners nicht nur ein Mal quer.
Nach und nach erfährt der Leser mehr über Ivys Vergangenheit und auch die Beziehung zu ihrem Partner verändert sich und erhält mehr Tiefe. Dabei wird die Geschichte untermalt von unglaublich viel Witz und großartigen Dialogen. Einem rätselhaften Diebstahl, dessen Ausmaß sich erst nach und nach offenbart, und mich immer wieder dazu gebracht hat eigene Theorien beim Lesen zu entwickeln, sowie einem übel gelaunten Kater dessen Lieblingswort „Miststück“ zu sein scheint.
Auch der männliche Hauptcharakter hat einiges an Charme, trockenem, britischen Humor und Sarkasmus zu bieten, sodass ich dieses BUch in nur wenigen Stunden verschlungen hatte.


Fazit:

Ich habe direkt nachgeschaut: Band zwei erscheint im September ’20. Ich bin auf jeden Fall dabei!

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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 08.04.2020

Prinzessin oder Hulk?

All Saints High - Die Prinzessin
0

Inhalt:
Daria ist die unumstrittene Prinzessin ihrer Highschool. Doch der schöne Schein trügt, denn hinter der Fassade aus Arroganz und Herablassung verbirgt Daria ihre eigene Unsicherheit. Notiert in ...

Inhalt:
Daria ist die unumstrittene Prinzessin ihrer Highschool. Doch der schöne Schein trügt, denn hinter der Fassade aus Arroganz und Herablassung verbirgt Daria ihre eigene Unsicherheit. Notiert in einem kleinen schwarzen Buch trägt sie ihre Missetaten und Sünden mit sich. Als Penn plötzlich nach mehreren Jahren wieder in ihr Leben tritt, steht Daria einer iher größten Sünden gegenüber. Sie beschließt sich möglichst von Penn fernzuhalten- leichter gesagt als getan, denn da ist diese Anziehung wäre...

Meinung:
L.J. Shen legt mit diesem Buch den Grundstein für ihre neue Reihe, die auf ihrer Sinners of Saints Reihe basiert und nun die Kinder der „Hot Holes“ in den Fokus rückt.
Mit gewohnt emotionalem Stil führt uns L.J. Shen aus Sichten von Daria und Penn in eine Welt aus Lüge, Schuld und Scham. Dabei ist ihre weibliche Protagonistin nicht das für das Genre typische unschuldige Mauerblümchen, sondern ein komplizierter Charakter, den ich nicht sofort gernhaben konnte. Daria trifft moralisch fragwürdige Entscheidungen, ändert ihre Meinung immer und immer wieder und dennoch ist es der Autorin gelungen, dass ich zu jeder Zeit mit Daria mitfiebern und -leiden konnte.
Während Daria eine ganz und gar untypische Protagonistin ist, bedient Penn das Bad Boy Klischee sehr treffend. Dennoch auf ganz eigene Weise und mit eigener Geschichte, sodass er sich perfekt in das Setting einfügt. Das und auch die Nebencharaktere -teils alte Bekannte, teils neue Figuren- haben mich mit jeder Seite mehr an dieses Buch gefesselt. Immer neue Wendungen haben mich mit Daria in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt und auch wenn ich einige Ereignisse vorhersehen konnte, so waren andere für mich doch überraschend und unerwartet.
Dieses Buch ist so chaotisch und anders, emotional und abgeklärt, alt bekannt und doch irgendwie neu- einfach großartig. Auch wenn die Hauptcharaktere nicht immer logisch und nachvollziehbar handeln: ich muss nicht verstehen, was ich liebe.

Fazit:
Ein Wiedersehen mit den Hot Holes! Ein bisschen wie nach Hause kommen und dennoch ganz anders. Ein starker Auftakt für die Spinn- off Reihe!

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  • Handlung
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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.09.2018

Ein modernes Märchen

Cinder & Ella
3

Zitat:

„Niemand mag eine verhätschelte Heldin.(...)In der Theorie ergibt das Sinn, aber für die Heldin selbst ist es trotzdem Mist“ -Seite 7


Inhalt:

Wenn jemand weiß, was es bedeutet Leid zu erfahren, ...

Zitat:

„Niemand mag eine verhätschelte Heldin.(...)In der Theorie ergibt das Sinn, aber für die Heldin selbst ist es trotzdem Mist“ -Seite 7


Inhalt:

Wenn jemand weiß, was es bedeutet Leid zu erfahren, dann ist es Ellamara. In einem Moment schien ihr Leben noch glücklich, im nächsten ist nicht nur ihr Leben völlig verändert- auch ihr Körper ist nicht mehr so wie sie ihn kennt.
Monate später scheint es für Ella ausgeschlossen wieder mit ihrem Chat-Freund und heimlicher Liebe Cinder Kontakt aufzunehmen. Sicher hat er sie ohnehin längst vergessen- oder?


Meinung:

Das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, der Titel auch nicht. Schlussendlich hat der Klapptext mich neugierig gemacht und ich kann nur sagen: ein Glück! Die Autorin hatte mich schon ab der ersten Seite!
Ella ist eine sehr starke, aber auch philosophische Protagonistin. Sie hat Ecken und Kanten und genau das macht sie auch so sympathisch. Ich als Leserin habe Ella bei ihrem Umzug, einer neuen Schule und einem ganzen Haufen neuer Erfahrungen begleitet, von denen viele auch negativ und sehr berührend waren.
Dem gegenüber steht Cinder, Ellas Chat-Freund. Hollywood ist sein zu Hause und damit auch die Schattenseiten des Ruhmes.
Beide Charaktere waren wunderbar plastisch beschrieben. Insbesondere die Gefühlswelt der Protagonisten wurde unglaublich detailliert und facettenreich dargestellt. Somit hat die Autorin eine Sogwirkung geschaffen, der ich mich kaum entziehen konnte. In diesem Buch ist so unglaublich viel Emotion untergebracht, dass es für mehrere Bücher gereicht hätte und mich in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt hat.
Die Parallelen zu Cinderella waren sehr unaufdringlich und trotzdem charmant- dabei bin ich sonst gar nicht für Märchenadaptionen zu haben.


Fazit:

Dieses Buch hat mich zerstört, beeindruckt und berührt. Ein absolutes Highlight!

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