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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

SF-Thriller

Qube
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Buch ist der Nachfolger von Hologrammatica. Die Handlung ist in sich abgeschlossen. Um das Buch genießen zu können, sollte man aber Hologrammatica gelesen haben. In diesen Buch wird die Kenntnis der technischen ...

Buch ist der Nachfolger von Hologrammatica. Die Handlung ist in sich abgeschlossen. Um das Buch genießen zu können, sollte man aber Hologrammatica gelesen haben. In diesen Buch wird die Kenntnis der technischen Einrichtungen und der Vorgänge in der Vergangenheit vorausgesetzt. Es gibt zwar ein umfangreiches Glossar, aber es ist nervig immer nachzuschauen (zumal in einen e-book).
Das Buch spielt ca. 50 Jahre nach Hologrammatica. Wieder geht es um den Umgang mit einer KI. Eigentlich wurde sie zerstört, aber es gibt Anhaltspunkte, dass sie rechtzeitig geflohen ist bzw. dass Kopien existieren.
Das Buch wird anfangs in mehreren Strängen erzählt. Da muss man dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren. Nachdem ich mich in das Buch gefunden habe, hat es mich gefesselt. Die technischen Spielereien lagen nur noch am Rand meines Interesses. Die Interaktion zwischen den Menschen untereinander und mit der KI, die auch sehr menschlich auftrat, fand ich viel interessanter. Natürlich gab es auch die Bösewichte. Einzig die Beschreibung der Gamerszene und der Games hätte weniger ausführlich sein können.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 08.04.2020

Gelungene Fortsetzung

Die Zeuginnen
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Nachdem ich "Report der Magd" gelesen habe, wollte ich unbedingt wissen wie es mit Gilead weitergeht. Anfangs hat mich die Struktur des Buches etwas irritiert. Drei Personen erzählen ihre Geschichte in ...

Nachdem ich "Report der Magd" gelesen habe, wollte ich unbedingt wissen wie es mit Gilead weitergeht. Anfangs hat mich die Struktur des Buches etwas irritiert. Drei Personen erzählen ihre Geschichte in Form einer Niederschrift. Diese Handlungsstränge wechseln sich ab. Dadurch wird die Gesellschaft von Gilead aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Tante Lydia gehört zur Herscherschicht. Agnes ist ein junges Mädchen, das privilegiert in Gilead aufwächst. Daisy wächst in Kanada auf, aber ihre Eltern sind aus Gilead geflohen.
Das Buch erzählt nicht direkt die Geschichte aus Report der Magd weiter. Mit der Zeit werden aber einige Verwicklungen sichtbar und man erfährt was mit einigen Personen passiert ist.
Mich hat auch dieses Buch wieder gefesselt. Frau Atwood hat die Personen absolut glaubwürdig dargestellt. Es gibt keine schwarz-weiß-Malerei. Auch die Bösen haben ihre guten Seiten und umgekehrt. Gut fand ich auch ihre Idee mit dem Historikerkongress am Schluss. Da hat das Buch abgerundet.
Um das Buch geniesen zu können, muss man Report der Magd gelesen haben. Sonst wird es schwierig mit dem Verständnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

Typisch skandinavisch

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung ...

Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung wird kaum Bezug auf den Vorgänger genommen.
Am Anfang geschieht ein Mord und dann wird vor sich hin ermittelt, ohne dass ein roter Faden zu erkennen ist. Vielmehr schälen sich die Beziehungen der einzelnen Personen auf der Insel immer mehr heraus. Auch nimmt das Privatleben der Ermittler einen großen Raum ein. Wobei der Autoren die Figurenzeichnung gut gelungen ist. Lange kommt keine richtige Spannung auf. Ich hatte auch keine Idee, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und wer und was dahintersteckt. Zum Schluss ist ihr aber eine überraschende Auflösung gelungen.
Das Buch ist eher ein ruhiger Krimi und kommt ohne Gewaltszenen aus.

Veröffentlicht am 23.01.2020

Familiendrama

Goldkind
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Das Buch entführt uns nach Trinidad. Es wird das Leben normaler Leute erzählt.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Teil eins handelt von der vergeblichen Suche nach Paul. Der zweite Teil erzählt von ...

Das Buch entführt uns nach Trinidad. Es wird das Leben normaler Leute erzählt.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Teil eins handelt von der vergeblichen Suche nach Paul. Der zweite Teil erzählt von der Geburt der Zwillinge bis zu dem Verschwinden von Paul. Hier wird schon deutlich wie unterschiedlich die Brüder entwickeln. Paul gilt als etwas zurückgeblieben, aber seine Eltern achten darauf, beide gleich zu behandeln. Im dritten Teil geht es um die Entführung und die Zeit danach.
Die Autorin versteht es sehr gut die Akteure lebendig werden zu lassen. Besonders Clyde hat mir gut gefallen. Einerseits die Sorge um seine Kinder, aber anderseits muss er eine Entscheidung treffen, die ihm nicht leichtfällt.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine Familiengeschichte ohne Sentimentalität.

Veröffentlicht am 22.01.2020

Spannend

Draussen
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Das Buch geht mit eine brutalen Überfall los. Danach springt die Handlung einige Tage zurück und wir lernen Stefan, Joshua und Cayenne kennen. Sie leben im Wald und Stefan bereitet sie auf eine mögliche ...

Das Buch geht mit eine brutalen Überfall los. Danach springt die Handlung einige Tage zurück und wir lernen Stefan, Joshua und Cayenne kennen. Sie leben im Wald und Stefan bereitet sie auf eine mögliche Bedrohung vor. In eine n zweiten Handlungsstrang werden wir in den Politikbetrieb in Berlin und die Machenschaften des Lobbyisten Jürgen Wagner geführt. Außerdem gibt es noch Einschübe aus einen Tagebuch eines Fremdenlegionärs. Lange war nicht klar, was die einzelnen Handlungsstränge miteinander zu tun haben. Sie werden erst am Ende zusammengeführt.
Bei dem Buch ist lange nicht klar, warum Stefan sich versteckt. Auch ist sein Handeln nicht immer nachvollziehbar. Cayenne und Joshua sind mir da schon besser dargestellt. Joshua in seiner kindlichen Begeisterung, wie er zu Stefan aufblickt. Cayenne sehnt sich nach einen normalen Leben und hat das Verstecken satt, zumal ihr Stefan auch keine Erklärung gibt. Das Finale erinnert eher an einen amerikanischen Actionreißer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Deutschland möglich ist. Nur fand ich das Ende unbefriedigend.
Wenn man die Realität ausblendet, ist das Buch ein spannender Thriller. Nur sollte man keinen Klufti erwarten.
Das Buch geht mit eine brutalen Überfall los. Danach springt die Handlung einige Tage zurück und wir lernen Stefan, Joshua und Cayenne kennen. Sie leben im Wald und Stefan bereitet sie auf eine mögliche Bedrohung vor. In eine n zweiten Handlungsstrang werden wir in den Politikbetrieb in Berlin und die Machenschaften des Lobbyisten Jürgen Wagner geführt. Außerdem gibt es noch Einschübe aus einen Tagebuch eines Fremdenlegionärs. Lange war nicht klar, was die einzelnen Handlungsstränge miteinander zu tun haben. Sie werden erst am Ende zusammengeführt.
Bei dem Buch ist lange nicht klar, warum Stefan sich versteckt. Auch ist sein Handeln nicht immer nachvollziehbar. Cayenne und Joshua sind mir da schon besser dargestellt. Joshua in seiner kindlichen Begeisterung, wie er zu Stefan aufblickt. Cayenne sehnt sich nach einen normalen Leben und hat das Verstecken satt, zumal ihr Stefan auch keine Erklärung gibt. Das Finale erinnert eher an einen amerikanischen Actionreißer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Deutschland möglich ist. Nur fand ich das Ende unbefriedigend.
Wenn man die Realität ausblendet, ist das Buch ein spannender Thriller. Nur sollte man keinen Klufti erwarten.