Schönes Buch
Inhalt
Die Musik verbindet ihre Seelen.
Das Schicksal trennt ihre Herzen.
Die Balletttänzerin Leah hat das Gefühl, nirgendwo hineinzupassen. Bis sie den Cellisten John kennenlernt. John, der ihren Traum ...
Inhalt
Die Musik verbindet ihre Seelen.
Das Schicksal trennt ihre Herzen.
Die Balletttänzerin Leah hat das Gefühl, nirgendwo hineinzupassen. Bis sie den Cellisten John kennenlernt. John, der ihren Traum an der Juilliard zu studieren teilt. Doch nicht nur seine Musik lässt ihr Herz höherschlagen, sondern auch seine eisblauen Augen lösen ein verbotenes Kribbeln in ihrem Bauch aus. Verboten, weil Leah einen Freund hat.
Der Cellist John hat bisher nur für die Musik gelebt und sich zu verlieben gehörte nicht zu seinen Plänen. Doch als Leah zum ersten Mal zu seiner Musik tanzt, ist es um ihn geschehen. John weiß, dass er Leah seine Gefühle nicht gestehen darf, doch als ihr Herz in tausend Stücke bricht und das Schicksal sie auseinanderreißt, fasst er den Mut, um sie zu kämpfen.
Aber hat ihre zarte Liebe überhaupt eine Chance?
Autorin: C.S. Bieber
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.
Cover
Das Cover finde ich auf den ersten Blick auf jeden Fall einen Eye-Catcher. Die Idee eines Sternenhimmels gefällt mir total gut und passt auch gut zum Buch. Auch die Wolken könnte man als Sturm sehen, der auf die vielen Gefühlsstürme hinweist. Insgesamt fällt das Cover auf jeden Fall sehr auf und ich finde es auch echt schön. Meiner Meinung nach ist es allerdings ein wenig zu kitschig. Es sieht durch die leider ein wenig gekünstelt aus und verliert daher irgendwie den natürlichen Look, den man hätte haben können. Ich persönlich hätte einen etwas natürlicheren Sternenhimmel besser gefunden. Vielleicht hätte man auch irgendwo mit kleinen Details noch das Thema Musik einbauen können. Zum Beispiel mit kleinen umherfliegenden Noten statt Sternen oder sowas. Ich finde das Gesamtbild dennoch echt gelungen, da ich auch die Schriftart des Titels total liebe, weil sie ein wenig verspielt ist und dennoch noch elegant aussieht.
Ich möchte an dieser Stelle auch gerne auf den Titel eingehen, der einfach passt, wie die Faust aufs Auge. Es geht ja unter Anderem auch um Musik und gleichzeitig um die Liebe und Freundschaft und deshalb passt das einfach perfekt.
Meine Meinung
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Man ist direkt mitten in der Handlung und es ist kein „langweiliges Geschwafel“ zu Beginn. Das habe ich als sehr positiv empfunden. Der Schreibstil war sehr angenehm und man kam echt schnell durch das Buch durch. Zwischendurch wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen. Man lernt Adam, John und Leah direkt gut kennen und kann sich schnell ein Bild über jeden machen. Leider war daher auch schon recht früh absehbar, was das Ergebnis der Geschichte sein wird. Dennoch gab es noch einige Überraschungen, sodass der Lesespaß darunter nicht leiden musste. Chiara habe ich zu Beginn sehr lieb gewonnen und sie tat mir sehr leid, weil sie so schlecht mit ihren Problemen umgehen konnte und eigentlich dringend echte Hilfe gebraucht hätte. Was dann alles noch kam, war wirklich überraschend und auch ein wenig schockierend. Auf die erste Hiobsbotschaft habe ich zunächst mit Wut reagiert, weil ich sie einfach nicht verstanden habe und sie für das, was sie getan hat, echt nur hassen konnte. Dann kam irgendwann so ein bisschen Verständnis und auch Mitleid auf. Dann schwang das Ganze wieder um, als die Bombe zum Platzen gebracht wurde und ich dachte jetzt ist sie bei mir völlig unten durch. Und doch kam es wieder anders. Ich habe sie plötzlich verstanden und mit ihr mitgefühlt. Die schlechte Nachricht hat auch mich sehr traurig gemacht und war wirklich berührend geschrieben. Man hat die tiefe Verbundenheit der beiden Schwestern sehr gut spüren können – auch wenn sie nach außen nicht immer sichtbar war. Auch die besondere Verbindung zu John war von Anfang an klar. Ich finde ihn so süß und super lieb, allein schon, weil er bereit ist, so lange zu warten. Sein ganzes Auftreten war einfach mega sympathisch und ich bin mir sicher, dass er ein Guter ist. Die intimeren Szenen zwischen den beiden waren auch toll! So gefühlvoll und emotional. Die Sache mit der Frau fand ich irgendwie etwas nervig, weil es einfach eine Kurzschlussreaktion war und ehrlich gesagt gar nicht zu der Figur von John gepasst hat. Insgesamt war es mir ein klein wenig zu viel Hin und Her. Ein bisschen Drama muss sein – sonst wäre es ja langweilig. Aber manchmal habe ich doch echt gedacht „Mein Gott, redet doch einfach mal wie normale Menschen miteinander“. Das hat mich an ein, zwei Stellen ein wenig gestört. Ansonsten war die Geschichte in sich sehr rund und hatte alles, was es brauchte. Ich mochte Derek, der immer wieder ein wenig Ruhe in die Geschichte gebracht hat und manchmal war ich ihm echt dankbar, dass er ein paar Denkanstöße gegeben hat. In dem Buch ging es auch viel um das Vergeben und ich finde, dass da in dem Zuge wirklich tolle Worte fielen.
„Ich mache auch Fehler. Eine Menge. Wer entscheidet, ob deine schwerwiegender sind als meine?“
Seite 250 (nachfolgende Angaben beziehen sich stets auf das ePub Format)
Mir gefiel, wie die Musik bzw. das Tanzen in die Geschichte eingebracht wurde. Und auch, dass gezeigt wurde, dass man auch ohne Eliteunis seinen Weg gehen kann. Ich finde der Roman hat ein wenig Ähnlichkeit mit „Wenn ich bleibe“ von Gayle Forman – allein schon wegen der Juilliard, dem Cello und dem Lied „Say Something“ und weil einer Karriere macht, während der andere zurück bleibt. Aber natürlich ist „Wie der Klang deines Herzens“ eine ganz andere Geschichte und entwickelt sich auch zu etwas Eigenem. Ich finde es toll, wie Leah sich im Tanzen verlieren kann und dort so eine Leidenschaft aufbringen kann. Sie ist eine echt Kämpferin und geht über ihre Schmerzen hinaus. Und auch John hat nie aufgegeben. Das Cello Spielen passt so gut zu ihm als Person. Er strahlt eine Ruhe und Schönheit aus, während in ihm ein Sturm von Gefühlen tobt. Damit ist er genauso wandelbar, wie das Cello – je nachdem wie man es spielt. Und die Musik spiegelt sich auch in ihrer Beziehung wieder.
„Ich höre den Klang deines Herzens.“ – „Warum?“ – „Um festzustellen, ob es dich wirklich gibt.“
S. 58
Ich fand auch die Schlussszenen sehr schön und dass Chiara noch ein eigenes Kapitel bekommen hat. Das Ende ist ja ein wenig offen veranlagt. Ich wünschte wir könnten noch einen zweiten Teil über Chiara lesen… Aber soweit ich weiß, ist da ja nichts in Planung. Ich würde mich aber echt freuen, wenn doch, denn dieser Roman war wirklich schön und hat mich echt gefesselt.
Daher von mir 4,5 Sterne