Mit Rollator auf Spurensuche
Schwarzwälder KirschMEINE MEINUNG
Am helllichten Tag wird der erfolgreiche Unternehmer und Ehrenbürger Bertie Haberland in seinem Garten mit Benzin übergossen und angezündet.
Das spricht sich in dem malerischen Dörfchen ...
MEINE MEINUNG
Am helllichten Tag wird der erfolgreiche Unternehmer und Ehrenbürger Bertie Haberland in seinem Garten mit Benzin übergossen und angezündet.
Das spricht sich in dem malerischen Dörfchen Maria Brunn im Schwarzwald schnell herum.
Christa Haas, die pensionierte Kriminalkommissarin wird von ihrer Tochter wegen einem Oberschenkelhalsbruch ins betreute Wohnen gebracht. Das wollte Christa selbst so, denn sie wollte weiterhin so gut wie unabhängig sein.
Für sie ist der Mord ein Lichtblick, denn sonst passiert ja in dem Dorf nichts weiter und so beginnt sie zu ermitteln, wie sie es gewohnt ist.
Die Autorin hat einen sehr amüsanten und spritzigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Auch wenn es hier schon gleich zu Beginn einen Toten gibt, merkt man doch schnell den Humor, den die Autorin hier streut. Das lockert das ganze dann etwas auf und macht es so leicht zu lesen. Das gibt dem ganzen dann diese ganz spezielle Stimmung.
Die einzelnen Personen sind sehr ausführlich und detailliert beschrieben, so das man zum ein oder anderen eine richtige Beziehung aufbauen kann.
Es sind hier Einheimische, aber auch Zugezogene involviert und allen hat die Autorin eine tollen Charakter verpasst. Die Charaktereigenschaften jedes einzelnen sind sehr fein herausgearbeitet.
Der Rückblick ins Jahr 1961 ist sehr interessant und aufschlussreich. Da lernt man Bertie dann sehr genau kennen. Man sieht was hier alles geschehen ist und kann dann seine Vermutungen anstellen. Das macht das ganze dann auch so interessant und spannend.
Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, da ich mich sehr gut unterhalten fühlte und weil ich das ganze spannend und auch humorvoll fand. Die Mischung ist der Autorin hier sehr gut gelungen und es macht großen Spaß das hier zu lesen.
Bluesky_13
Rosi