Ich habe diese Reihe aus der Bücherei ausgeliehen und sehr geliebt. Als dann der Schuber kam, war ich so froh, mir die einzelnen Bücher noch nicht gekauft zu haben! =D Er ist wirklich wunderschön gestaltet, ...
Ich habe diese Reihe aus der Bücherei ausgeliehen und sehr geliebt. Als dann der Schuber kam, war ich so froh, mir die einzelnen Bücher noch nicht gekauft zu haben! =D Er ist wirklich wunderschön gestaltet, passt perfekt zu den Covern der einzelnen Bücher und macht sich ganz wunderbar im Regal.
In dieser Geschichte geht es um die 16-jährige Gwendolyn, die mit ihrer recht bunten Familie in London lebt. Jedes Mitglied ihrer Familie scheint von Geheimnissen umgeben, was Gwendolyn ziemlich auf den Keks geht. Doch als sie sich plötzlich im England des 16ten Jahrhunderts wiederfindet, kommt sie dem größten Geheimnis ihrer Familie schnell auf die Spur: Zeitreisen. Und das stürzt Gwendolyn in einen bunten Wirbel aus Schwierigkeiten, Liebe, Angst und Hoffnung ♥
Ich mochte die Reihe unheimlich gerne ♥ Sie ist bunt und liebevoll, hat Charaktere in die ich mich hinein versetzten konnte und eine sehr süße, aber auch komplizierte Liebesgeschichte. Das Setting ist gut durchdacht und die Handlung hält den Leser in Atem. Durch Gwendolyns Augen sieht man in andere Zeiten und ein kompliziertes System einer Gilde von Zeitreisenden, die es schon seit langer Zeit gibt.
Zitat:
Dr. Pym lächelte die Kinder an: „Keine Angst.“
„Keine Angst?“, zischte Kate. „Wie, bitte schön, sollen wir denn da keine Angst kriegen?“
„“Naja“, sagte Dr. Pym. „Also schön, kriegt ein bisschen ...
Zitat:
Dr. Pym lächelte die Kinder an: „Keine Angst.“
„Keine Angst?“, zischte Kate. „Wie, bitte schön, sollen wir denn da keine Angst kriegen?“
„“Naja“, sagte Dr. Pym. „Also schön, kriegt ein bisschen Angst.“
S. 249
Inhalt: Emerald - Die Chroniken vom Angebinn_John Stephens
Kate, Michael, und Emma sind Geschwister, wo ihre Eltern sind wissen sie nicht und sie werden von einem Waisenhaus ins andere abgeschoben, ohne ein Zuhause zu finden. Doch dann landen sie bei Dr. Py, der angeblich ein waisenhaus führen soll. Nur finden sich in dem abgelegenen Herrenhaus, bis auf die drei Geschwister überhaupt keine Kinder. Seltsames geht vor sich und ehe sie sich versehen, stürzen die drei kopfüber in ein Abenteuer voller Magie und mitten hinein in den Kampf um drei magische Bücher, die ihrem Besitzer unendliche Macht verleihen. Dabei treffen sie auf liebevolle Gefährten, witzige Verbündete, gruselige Feinde und begeben sich auf den Weg, das Geheimnis um ihre Herkunft und ihre Eltern zu lüften.
Meinung:
Wenn mir ein Buch von Tanja Voosen höchstpersönlich empfohlen wird, habe ich immer gleich ziemlich hohe Erwartungen. Dann will ich eine Geschichte, die mir ans Herz geht, bei der meine Hände vor Erwartung zittern, wenn ich die nächste Seite aufschlage und bei der ich die Augen nicht von den Buchstaben nehmen kann.
Ich bin nicht enttäuscht worden
Erstmal ist das Cover wunderschön! Diese vielen Details, die Zeichen, die vom Himmel zu rieseln scheinen – mega! Es ist weder zu dick, noch zu dünn, gute Schriftgröße und die Aufmachung der Kapitel ist sehr süß.
Der Schreibstill hat mir unheimlich gut gefallen. Sehr sanft und ruhig, nicht blumig oder schrill, aber warm. Man hat sich direkt in diese Welt hineinversetzt gefühlt, kein WhatsApp, keine Fußbodenheizung, dafür heißer Tee und Kaminluft. Ein bisschen wie die Anfangsseiten von Narnia oder Peter Pan.
Von anfang an ist alles sehr rätselfhaft, die Eltern die offensichtlich vor irgendetwas fliehen müssen, dieser Kerl, der die Kinder wegbringt, die Verfolger ... Ich war direkt neugierig, was denn da los sei.
Die Figuren werden sehr schnell eingeführt, die drei Kids mit denen man sich gleich anfreunden will, wobei mir Emma ein bisschen Angst gemacht hat =D Michael mit seiner Zuneigung zu Zwergen, ein kleiner Nerd, der auf Professor macht - einfach toll! Man hat gleich Mitleid mit ihrer Situation, Waisen, die von einem Ort zum anderen geschickt werden und ich habe mich richtig für sie gefreut, als sie in die Obhut von Miss Sallow kamen, die ich mir irgendwie als dicke DisneyfilmKöchin vorstelle.
Und dann ging es auch recht schnell zur Sache. Geheimnisse über Geheimnisse, die Ereignisse überschlagen sich und schwuppdiwupp überall Magie und eine fremde Welt, voller Gefahren, Wesen an deren Existenz niemand mehr glaubt und eine miese fiese Hexe als Gegnerin.
Ich war total neugierig, was es mit den Eltern auf sich hat und ob die Kinder sie finden werden. Das Ganze ist irgendwie eine Mischung aus Narnia, Harry Potter und Die fünf Freunde. Super toll gelungen!
Den verrückte Dr. Pym mit dem Hauch Dumbeldore und einer Spur Gandalf, mochte ich mega gerne. Gut, machmal wollte ich ihn auch treten, aber irgendwie denke ich immer, wenn so jemand da ist, das dann schon alles gut werden wird <3
Aber das müsst ihr selber rausfinden!
Urteil:
Tolles Buch, für jung und weniger jung =D Eine coole Geschichte, mit tollen Figuren, die einen bis zur letzten Seite mitfiebern lässt. Ich geh mal Band 2 kaufen ^-^ Fünf Bücher von mir!
„Aus der Langeweile, die Liothan zu Beginn des Tages verspürt hatte, war ein Abenteuer geworden, wie er es in Büchern nicht besser hätte finden können. Ein geheimnisvoller Schacht im eigenen Haus, eine ...
„Aus der Langeweile, die Liothan zu Beginn des Tages verspürt hatte, war ein Abenteuer geworden, wie er es in Büchern nicht besser hätte finden können. Ein geheimnisvoller Schacht im eigenen Haus, eine magische Reise in die Wüste, eine mutmaßliche Verschwörung verborgener Kejo und Echsen gegen die Stadt.“ S. 107
Inhalt:
Auch im Zweiten Band von Wedora entführt Markus Heitz seine Leser zurück in die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Wüstenmetropole. Längst sind nicht alle Geheimnisse gelüftet, Dunkles lauert in den Tiefen der Stadt. Liothan, der eigentlich seine magischen Fähigkeiten schulen soll, verfällt in alte Gewohnheiten und liebäugelt mit Wedoras Unterwelt. Tomeija dagegen wird von dem geheimnisvollen Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Eine Arbeit, die ihr ebenfalls nicht fremd ist. Schon hat sie den ersten Mord aufzuklären, dem noch viel seltsamere Dinge folgen. Beide Freunde geraten in einen Strudel aus Ereignissen, Magie, Tod und Abenteuer.
Meinung
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut, hatte aber auch etwas Sorge, weil ich nicht mehr alle Details aus Band 1 im Kopf hatte. Es gibt aber am Anfang der Geschichte eine kurze Einführung über den letzten Band, was ich sehr sehr gut fand!
Im ersten Kapitel lernen wir neue Figuren kennen, eine Söldner Truppe, die sich „Die Krähen“ nennen. Sie sind im Auftrag eines Unbekannten unterwegs, geraten in seltsames Terrain, wo ihnen schließlich ein grausamer Zauber zum Verhängnis wird. Markus Heitz startet seine Geschichte sehr bildgewaltig, ich war sofort gefesselt und konnte das Buch nicht weglegen. In den Erzählperspektiven von Liothan und Tomeija habe ich mich direkt wohl gefühlt. Es war schön, die Beiden wieder zu treffen. Sie leben jetzt in einem der reichen Viertel von Wedora in einer riesigen Villa. Als Retter der Stadt sind sie zu ordentlich Geld gekommen.
Tomeija soll Priesterin des Gottes Driochor werden, wird dann aber plötzlich zur Vertreterin des Darémo, des Herrschers der Stadt gerufen. Scheinbar hat der geheimnisvolle Herrscher Großes mit ihr vor, er will sie zur obersten Gesetzeshüterin machen. Ihr erster Auftrag lautet in Sandwacht einer Festung außerhalb von Wedora einen Mord aufzuklären. Diese Festung hat mich irgendwie an die Mauer aus game of Thrones erinnert =D Sie ist eine Art Wachposten, viele Geschichten ranken sich um das Gemäuer, in dem angeblich Geister ihr Unwesen treiben sollen. Und tatsächlich trifft Tomeija dort ziemlich seltsame Umstände an, die sie zeitweise sogar um ihr Leben fürchten lassen.
Währenddessen packt Liothan die Langeweile. Eigentlich sollte er seine magischen Fähigkeiten durch lesen und üben schulen, doch die Abenteuerlust packt ihn. Er findet einen geheimen Gang und was er dort findet, wäre lieber im Verborgenen geblieben. Eine Verschwörung braut sich unter der Stadt zusammen und Liothan muss einen Weg finden zu überleben, was sich als gar nicht so leicht herausstellt. Doch bald schon hat er einen Ruf als angehender König der Unterwelt und rasselt damit aber voll in Tomeijas Pläne hinein.
„Liothan hätte es lustig gefunden, als sein eigener Geist in seiner alten Heimat Walfor zu erscheinen und Gutes zu tun.“ S 53
Irian Ettras der Herzensfresser taucht wieder auf und stellt sich in Sandwacht auf Tomeija Seite. Ich fand es so cool, dass er wieder vorkommt! Er ist ein bisschen wie , faszinierend, aber irgendwie böse, hilft aber den Figuren ... ich mag ihn echt, auch wenn er ekelige Essgewohnheiten hat!
Jedes Kapitel ist in zwei Teile gegliedert, je ein Teil für eine Erzählweise der beiden Hauptcharaktere. Zwischendurch kommt mal eine Szene aus Irians Sicht oder aus der von Atha, die Söldnerin vom Anfang, die mittlerweile mit dem König von Liothan zusammenarbeitet, um das Böse in ihrer Welt zu bekämpfen. Zwischendurch kommen kurze Einblicke aus noch anderen Perspektiven, aber eher selten und es war nicht störend, sondern hat sich schön ergänzt und noch neugieriger gemacht.
Der Autor hat die jeweiligen Szenen ziemlich oft sau spannend enden lassen, so dass man wie verrückt den nächsten Part aus der neuen Sicht gelesen hat, in dem es dann aber auch wieder super spannend wurde. Teilweise war ich echt ein bisschen aus der Puste und konnte das Buch nicht weglegen.
Was mich ein bisschen gestört hat waren die vielen Bezeichnungen für Menschen, Dinge und Wesen. Ich wusste teilweise nicht, was dahinter steckt. Es gibt ein Glossar, das ist auch hilfreich, meiner Meinung nach hätte es aber ruhig noch etwas ausführlicher sein können. Irgendwer taucht mit einem ultra spektakulärem Namen aus dem Nichts auf und man denkt „Ohaa der ist total special, Gänsehaut wuhu ... halt stop wer genau ist das jetzt und warum und von wem und hää?“ Das fand ich teilweise ein bisschen doof, aber das ist Jammern auf hohem Niveau (:
Ich mag die Charakterausarbeitung unglaublich gerne! Tomeija ist mein Liebling und auch die mysteriöseste von allen. Sie kämpft mit aller Macht für die Unterdrückten und ist einfach ein toller Charakter. Nur wie sich ihre Kräfte gegen Ende verändern fand ich mehr als blöd.
„Übertreibt es nicht, Driochor-Priesterin. Ihr könne nicht alle retten.“ Seite 529
Aber auch Liothan hat riesig viel Herz und Humor. Er ist eine Mischung aus Aladin und dem Typ aus den Mumienfilmen und es hat riesig Spaß gemacht, seine Geschichte weiter zu verfolgen! Kadir taucht auch nochmal auf, wuhu <3 Leider nur kurz, aber egal.
Das Ende war toll, super cool! Aber ich hab noch ein paar Fragen und die Danksagung lässt nicht darauf schließen, dass wir einen dritten Wedora Band bekommen =( manno
Urteil
Der zweite Band von Wedora ist noch spannender und bildgewaltiger als Band eins. Handlung und Charaktere haben mich völlig überzeugt und in eine fremde Sandwelt entführt. Die Geschichte vier dicke Bücher und eine ganz klare Leseempfehlung! Mein absolutes Lesehighlight für diesen Monat! Gebt mir mehr ^-^
Zuerst muss ich meine eigene Legende schreiben. Und dafür brauche ich einen Gegenspieler, einen Bösewicht.
Seite 359
Inhalt
Vaelin al Sorna ist zurück! Er ist eine Legende und der Vertraute der Königin, ...
Zuerst muss ich meine eigene Legende schreiben. Und dafür brauche ich einen Gegenspieler, einen Bösewicht.
Seite 359
Inhalt
Vaelin al Sorna ist zurück! Er ist eine Legende und der Vertraute der Königin, hat die schlimmsten Kriege überlebt und alles, wonach er sich sehnt ist Frieden. Doch die Gerüchte über die Stählernde Horde, die über das Meer zu kommen droht, sind alles andere als friedlich. Ihr Anführer hält sich für einen Gott und will einfach alles. Als Vaelin erfährt, dass Sherin, die Frau, die er einst geliebt hat, in Gefahr ist, bleibt ihm keine Wahl – er muss erneut in den Krieg ziehen und für das kämpfen, was er liebt. An seiner Seite sind alte Vertraute und neue Freunde. Doch der Gegner scheint unbezwingbar und Vaelin hat sein Lied des Blutes verloren …
Meinung
Als riesiger Fan der Rabenschatten Trilogie war ich Feuer und Flamme, als es hieß, es würde ein neues Buch über Vaelin al Sorna geben! Tausend Dank an vorablesen.de und Hobbit Presse, dass ich dieses Buch bereits lesen und mich neu in die ganze Welt verlieben durfte! ♥
Das Cover passt perfekt in die Reihe und der Leser darf sich auf 557 Seite tiefte High Fantasy freuen.
Der Einstieg des Buches wird nicht von Vaelin erzählt, sondern von Luralyns, der Schwester Kehlbrand der gleich zu Anfang der Geschichte als Anführer der Stählernden Horde bezeichnet wird. Sie erzählt ihren Werdegang und den ihres Bruders, als Kinder eines Volkes, das sich mit Nomaden vergleichen lässt. Kehlbrand wird nach dem Tod seines Bruders zum Anführer, vereint nach und nach die Stämme unter sich und bricht mit den alten Gesetzen. Und Luralyn steht an seiner Seite, bis sie sieht, zu was für einem Menschen ihr Bruder wird.
„Wie kann man einen Mann lieben, der die halbe Welt in Blut gebadet hat?“
Seite 11
Dann folgt Vaelin. Noch immer ist er Herr des Turmes, hat jetzt ein jungen Mädchen, dass ihn Onkel nennt an seiner Seite und sorgt so gut er kann für das, was ihm an Familie und Freunden geblieben ist. Doch bald schon muss er sich im Kampf einer Horde Sklavenhalter stellen. Unter den Befreiten ist auch Amrun, ein Mann, der ihm zum Freund wird und dem prophezeit wurde, dass es ihm an Vaelins Seite gelingen wird die verlorenen Kinder seines Volkes wieder zu finden. Erst will Vaelin nicht mit ihm reiten, doch dann erreicht ihn die Nachricht, dass Sherin in großer Gefahr schwebt und er sammelt seine Gefährten zum Aufbruch.
Darunter auch Northan, den wir als seinen Gefährten aus der Rabenschatten-Trilogie kennen und der dem Alkohol verfallen ist. Außerdem schleicht sich seine Nichte heimlich mit und wird sein Lehrling, dazu ein ehemaliger Schurke, der Goldschmied, den wir ebenfalls aus den Rabenschatten Büchern kennen und Erlin der ehemalige Unsterbliche. Ohne Erlaubnis ihrer Königin, brechen sie auf, um herauszufinden, was es mit der Bedrohung durch die Horde auf sich hat.
Wir wandeln gemeinsam unter einem geteilten Himmel auf einer geteilten Erde. Und sollten unsere Herzen genauso teilen wie diese Welt.
Seite 299
Der Schreibstill ist großartig! Ohne große Beschreibungen und Längen und doch genauso, dass man sich mitten in die Szene hineinversetzt fühlt. Die Figuren werden nach und nach eingeführt, hier und da gab es bei mir Schwierigkeiten die Verhältnisse genau zuzuordnen, da hätte ich mir von dem anhängenden Personenverzeichnis mehr erhofft. Trotzdem gelingt der Einstieg in die Geschichte schnell und es ist sofort fesselnd und spannend. Ich mag die Charaktere sehr und wie sie zusammen agieren. Nortah und Vaelin haben beide viel verloren und gehen ganz unterschiedlich damit um.
Der Vaelin Al Sorna aus den Legenden hätte eine solche Überzahl wohl kaum als Herausforderung betrachtet, der echte war aber zum Glück nie der Versuchung erlegen, an seine eigene Legende zu glauben.
Seite 189
Das einzige, was mich wirklich an dem Buch gestört hat ist, dass die Kenntnisse der Rabenschatten Trilogie so sehr vorausgesetzt wurden, besonders was Figuren angeht. Die Trilogie ist 2017 erschienen, 2018 habe ich sie gelesen und auch, wenn ich mich an Grundzüge erinnere, so hat es nicht gereicht, um dieses Buch vollständig zu verstehen. Das hätten ein paar Seiten „Was bisher geschah“ leicht ändern können und ich fand es sehr schade, denn ein ReRead von drei Bänden mit jeweils über 500 Seiten gestaltet sich auf die Schnelle etwas schwierig. So konnte ich leider nicht ganz eintauchten, mich nicht für jede Figur so sehr begeistern, wie ich es mit dem gesamten Wissen der letzten drei Bände im Kopf getan hätte. Auf jeden Fall macht es Lust, die ersten drei Bücher nochmal zu lesen ^-^
Wenn ihr nach zwei Tagen nicht aus dieser furchterregenden Stadt zurückgeht seid, dann komme ich und rette euch. Seite
116
Fazit: Ich liebe das Buch sehr, tolle High Fantasy mit klassischen Mustern, sympathische Charaktere, mit denen man mitfiebert, ein Hauch Fantasy und ganz viel Epos, super ausgebautes Setting und eine spannende Handlung. Das Ende ist super fies, ich brauche bitte bitte dringend mehr!
„Waffengefährten! Ein Heldentrupp. Zum Heulen und Händeringen. Ein Verseschmied mit Laute. Eine Wilde, halb Dryade, halb Weib, mit einem losen Mundwerk. Ein Vampir, der auf die fünfhundert zugeht. Und ...
„Waffengefährten! Ein Heldentrupp. Zum Heulen und Händeringen. Ein Verseschmied mit Laute. Eine Wilde, halb Dryade, halb Weib, mit einem losen Mundwerk. Ein Vampir, der auf die fünfhundert zugeht. Und ein verdammter Nilfgaarder, der darauf besteht kein Nilfgaarder zu sein.“
„Und an der Spitze des Trupps ein Hexer, der an Gewissensbissen leidet, an Ohnmacht und an der Unmöglichkeit, eine Entscheidung zu treffen“, schloss Regis ruhig. „Fürwahr, ich schlage vor, inkognito zu reisen, um keine Sensation hervorzurufen.“
„Und kein Gelächter“, fügte Milva hinzu.
Seite 293
Inhalt:
Die Welt versinkt um Krieg, Nilfgaard gewinnt immer mehr an Macht und brüstet sich damit Cirilla, Thronerbin von Cintra Schutz zu gewährend. Angeblich denkt der Kaiser sogar an eine Hochzeit. Durch Spione hat auch Geralt im tiefsten Dryadenwald davon erfahren. Gemeinsam mit Rittersporn und der Bogenschützin Milva bricht er auf, um Ciri zu finden. Sie begegnen Weggefährten wie einem Zwergentrupp und dem geheimnisvollen Regis und geraten immer wieder in das Kriegsgeschehen. Seltsame Träume plagen den Hexer und eine Frage wird immer größer: Ist Ciri wirklich in Nildgaard?
Meinung:
Immer wenn ich eine Reihe mit mehreren Bänden lese, fürchte ich den Moment an dem ich die Bücher aus irgendeinem Grund weniger mag. Hier ist er noch nicht in Sicht ^^ Der dritte Band der Hexer Geschichte setzt nur kurze Zeit nach dem zweiten Band ein. Geralt ist im Brokilon, der Wald der Dryaden, die ihn von seinen Verletzungen geheilt haben. Durch Milva erhält er Nachricht von dem was außerhalb des Waldes geschieht. Ciri wurde nach Nilfgaard verschleppt, Yennefer ist verschwunden und die Zauberer haben sich beinahe gegenseitig umgebracht. Nilfgaard rückt immer weiter vor, überall entbrennt der Krieg. Geralt bricht auf, um Ciri zu suchen, begleitet von Rittersporn und Milva. Der Weg ist gefährlich und den Gefährten stehen allerlei Abenteuer und Schwierigkeiten bevor. Doch sie sind nicht allein. Der seltsame Barbier Regis schließt sich ihnen an und erweist sich bald als etwas ganz anderes, als gedacht. Und dann ist da noch Cahir Mawr Dyffryn aep Ceallach, der Ciri damals aus Cintra gerettet hat und der dem Hexer folgt, um zu helfen, obwohl Geralt seinen Tod will.
Ich brauche keine wackeren Burschen als Gefährten, weil ich nicht nach Nilfgaard gehe, um die Welt zu retten, das Reich des Bösen zu stürzen. Ich gehe zu Ciri. Seite 117
Ich mochte diesen Band wegen seiner Figuren und neuen Charaktere sehr sehr gerne. Regis hat mich total überrascht und Milva ist toll, ein bisschen grob, aber toll. Dazu der liebenswerte Trottel Rittersporn und der wie üblich mürrische Hexer. Es gibt auch ein paar Zwerge, mit ihrer ganz eigenen Art, die eine Weile mit dem Hexer reisen und Cahir, zudem ich mehr Fragezeichen, als alles andere habe, aber ich mag ihn trotzdem.
Zu Ciri erfährt man in diesem Buch nicht so sehr viel, sie ist weiterhin bei den Ratten, nennt sich Falka und bekommt Geschmack am töten. Man fragt sich, wohin das Portal sie gebracht hat und ob es Geralt gelingen wird sie wieder einmal zu finden. Die Kombination aus ihren Szenen im Zusammenhang zu Geralts Geschichte war sehr schön gesetzt. Es gibt wieder mehrere Perspektiven in dieser Geschichte, die sich aber meistens total gut zusammengefügt haben.
„Vor ihr ist Feuer, hinter ihr der Tod. Ich muss mich beeilen.“ Seite 89
Das Buch ist zum einen sehr politisch und beschäftigt sich mit den Intrigen und Machtverhältnissen von den Herrschern und Königshäusern und den Plänen der Zauberer, die sich in diesem Band neu zusammenschließen. Hier fand ich es super schwer durchzublicken, besonders weil die ganzen Zauberer super komplizierte Namen haben und sich immer wieder auch auf die Vergangenheit bezogen wird. Bei der Erklärung, warum Ciris Blut so besonders ist, bin ich leider total auf der Strecke geblieben, das war einfach zu kompliziert. Das Buch ist hier sehr verstrickt, aber auch sehr gewaltig und kompliziert durchdacht. Ein riesiges Setting, für das ich den Autor sehr repsektiere.
Das Leben unterscheidet sich dadurch vom Bankwesen, dass es Schulden kennt, die man bezahlt, indem man on anderen borgt. Seite 286
Außerdem sind dem Autor Themen wie Rassismus oder das Verhalten von Menschen im Krieg sehr wichtig. Ich fand es interessant, wie das immer mal wieder aufgezeichnet wird, wie sich z.B. die Zwerge darüber wundern, warum die Menschen nicht enger zusammenhalten, sondern selbst auf der Flucht noch einander die nötigsten Dinge nur gegen Geld überlassen. Dazu Milva, als ganz eigene Kämpferin für den Feminismus, Elfen, die sich gegen die Unterdrückung durch die Menschen während, die Diskussion um Gleichheit von Fabelwesen und Menschen und Geralt, dessen festes Weltbild immer mehr ins Wanken gerät.
Das alles macht das Buch zu einer richtig guten High Fantasy Geschichte, die eigentlich alles enthält, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Ja, zwischendurch ist es sprachlich etwas fragwürdig, könnte etwas weniger rüpelhaft sein, aber das Gesamtbild ist gut (:
„Besessener wahnsinniger Hexer. Du brichst auf der Suche nach deinem Mädchen nach Nilfgaard auf. Brichst ans Ende der Welt auf, die in Flammen steht.“ Seite 34
Fazit: Dies ist mein bisher liebster Band, wegen der Gefährten, die sich hier um Geralt den Hexer zusammenschließen und mit ihm gemeinsam nach Ciri suchen. Die Geschichte gewinnt an Form und Tiefe, Humor und Heldenhaftigkeit, ist aber gleichzeitig ein riesiges Wirrwarr aus Politik und Machtspielen, das ich noch nicht so wirklich durchblickt habe.