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Veröffentlicht am 09.01.2017

Geliebter Krieger - Drachenclan I

Geliebter Krieger
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Mercy ist ständig auf der Flucht. Gemeinsam mit dem kleinen Max zieht sie von Stadt zu Stadt um ihren Verfolgern zu entkommen. Bis die Drachenkrieger, Mitglieder eines uralten Clans, die über die Menschen ...

Mercy ist ständig auf der Flucht. Gemeinsam mit dem kleinen Max zieht sie von Stadt zu Stadt um ihren Verfolgern zu entkommen. Bis die Drachenkrieger, Mitglieder eines uralten Clans, die über die Menschen wachen und eine natürliche Barriere zwischen ihnen und allen Übernatürlichen bilden, auf sie aufmerksam werden und sich ihrer annehmen. Denn Mercy trägt ein besonderes und seltenes Erbe in sich: Sie ist ein Orakel.

Doch längst sind nicht nur die Drachenkrieger auf Mercy aufmerksam geworden. Auch andere übernatürliche Wesen sind an ihr interessiert und nicht immer haben sie Gutes im Sinn, so dass Mercy sich in ständiger Gefahr befindet. Der Drachenkrieger Darian versucht sie zu beschützen und seine Motivation ist dabei längst nicht mehr nur seine ihm übertragene Aufgabe.

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher der Paranormal Romance-Reihen vom Sieben Verlag und auch "Geliebter Krieger - Drachenclan I" macht hier keine Ausnahme. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und überzeugt mit seinen sympathischen Charakteren. Allen voran Mercy und Darian, die in diesem Band im Vordergrund stehen.

Während Mercy sehr vorsichtig und zurückhaltend ist und vom Leben aufgrund ihrer Flucht nicht wirklich viel erwartet, scheint Darian seines Daseins eher überdrüssig. Seine Aggressionen nehmen in letzter Zeit immer mehr zu und längst scheint seine Aufgabe ihn nicht mehr zu befriedigen. Erst als Mercy auf der Bildfläche erscheint, hat er endlich wieder ein Ziel vor Augen.

Aber auch die Nebendarsteller kommen hier nicht zu kurz und gefallen mir sehr gut. Ich bin schon sehr gespannt darauf, sie alle im nachfolgenden Band wiederzutreffen und neugierig, wer von ihnen dann in den Mittelpunkt rückt. Besonders Callista hat es mir angetan und ich freue mich auch auf Neuigkeiten von Lillian und Mennox.

Fazit:

"Geliebter Krieger - Drachenclan I" von Paige Anderson hat alles, was ein guter Roman einer Paranormal Romance-Reihe braucht. Das Debüt der Autorin verfügt nicht nur über interessante und liebenswerte Charaktere, sondern auch über Action, Spannung und einen Schuss Erotik. Ich fühlte mich von der Geschichte stets gut unterhalten und bin bereits sehr erwartungsvoll hinsichtlich der Nachfolgebände.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Möppelchensex

Möppelchensex
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In Monas Leben hat sich die Routine eingeschlichen. Liiert mit dem Arzt Christian, der gerade mit einer wichtigen Forschungsarbeit beschäftigt ist, hechelt sie brav ihren Terminen als Vertreterin für ...

In Monas Leben hat sich die Routine eingeschlichen. Liiert mit dem Arzt Christian, der gerade mit einer wichtigen Forschungsarbeit beschäftigt ist, hechelt sie brav ihren Terminen als Vertreterin für medizinische Geräte hinterher.

Da Christian sich vor einiger Zeit am Rücken verletzt hat, läuft auch am Schlafzimmer schon seit einer Weile nichts mehr. Christians Versuche, neuerdings Gewicht zu verlieren und sich gesund zu ernähren, beobachtet Mona irritiert, obwohl sie festgestellt hat, dass sie selbst in der Beziehung einige Kilos zugenommen hat.

Als Mona jedoch ein Gespräch ihres Freundes mit einer Kollegin belauscht, muss sie feststellen, dass Christian sich anscheinend beziehungstechnisch anderweitig umgesehen und ihr dies verheimlicht hat. Frustiert reist sie spontan zu ihrer besten Freundin Carmen nach Hanau, die sie eh in den nächsten Tagen besuchen wollte und, der sie ihr Herz ausschüttet. Sie hilft dieser bei der Neueröffnung ihres Lokals und macht dabei die Bekanntschaft von Bastian, der es schafft, dass ihr Herz auf einmal viel schneller schlägt...

Meine Meinung:

„Möppelchensex“ ist mein erstes Buch der Autorin und die unterhaltsame Geschichte hatte mich schnell für sich eingenommen. Sehr flüssig und leicht trägt einen der Schreibstil von Juliane Albrecht durch den Roman, so dass die Seiten schnell vorüberziehen.

Die Protagonistin Mona hat mir gleich zu Beginn sehr gut gefallen. Sie erscheint sehr sympathisch, liebt ihren Freund und ist einem guten Essen nie abgeneigt. Sie ist ein echter Genussmensch und das sieht man ihr auch an. Leider fehlt es ihr an Zuwendung und Bestätigung in ihrem Leben. Selbstzweifel setzten sich langsam in ihr fest, umso mehr trifft sie die Erkenntnis, dass Christian sich heimlich nach einem schlankeren Ersatz umgesehen hat.

Toll fand ich hier unter anderem die Nebencharaktere, die Mona in Hanau antrifft. Ihre quirlige Freundin Carmen, die mutig einen Neuanfang mit einem eigenen Lokal gewagt hat, ihren Freund Ryan, den lebensfrohen Nando und natürlich auch Bastian, der Mann, der Mona seit langem mal wieder das Gefühl gibt, genauso wie sie ist, richtig zu sein.

Natürlich gibt es auch hier einige Verwicklungen, ohne die ein Liebesromane sonst sehr ereignislos wäre. Neben Monas Bemühungen, die Heimlichkeiten von Christian aufzudecken, startet dieser plötzlich die Aktion „Ich hole mir Mona zurück!“ und manipuliert dabei sehr geschickt ihre Gefühle, so dass diese sehr bald nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

Fazit:

„Möppelchensex“ von Juliane Albrecht ist ein sehr unterhaltsamer Frauenroman, der mit seinen charmanten Charakteren schnell punkten kann. Es hat Spaß gemacht, Mona zu begleiten und gemeinsam mit ihr auf ein gutes Ende der Geschichte zu hoffen. Dies wird sicherlich nicht mein letzter Roman der Autorin sein.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Die dreizehnte Fee - Erwachen

Die Dreizehnte Fee
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Nach einem tausendjährigen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee Lilith im Land Pandora und muss feststellen, dass die Welt sich auch ohne sie weitergedreht hat. Ihre Schwestern hatten sie betrogen ...

Nach einem tausendjährigen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee Lilith im Land Pandora und muss feststellen, dass die Welt sich auch ohne sie weitergedreht hat. Ihre Schwestern hatten sie betrogen und in den Schlaf gelockt. Gemeinsam mit einem Hexenjäger, dessen Gefangene sie nun ist, macht sie sich auf die Suche nach ihnen, um Rache zu üben.

Doch ohne ihre magischen Fähigkeiten ist das gar nicht so einfach und auch ihre Schwestern wissen, dass Lilith wieder wach ist und versuchen, ihr zuvorzukommen. Eine unglaubliche Jagd beginnt, bei der Lilith sich mit lang vergessenen, menschlichen Gefühlen und ihren ehemaligen Taten auseinandersetzen muss.

Meinung:

Julia Adrian hat einen ganz tollen Schreibstil, der einen unweigerlich mitreißt. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lilith, der dreizehnten Fee, in der Ich-Form. Dadurch erhielt ich nicht nur viele Informationen und Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Lilith, es machte den Roman mit dem wunderschönen Cover auch ungeheuer lebendig. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und steigern dadurch das hohe Erzähltempo.

Trotz ihrer ursprünglich negativ behafteten Rolle war mir Lilith sympathisch, da man sofort mit ihr mitfühlt. Sie hat als Kind schlimme Dinge erlebt, die sie verändert haben und zu etwas gemacht haben, dass sie tief drinnen nie sein wollte. Sie war gewissenlos, machtgierig und böse. Ihre innere Stimme hatte sie lange beiseitegeschoben und erst jetzt, nach sehr vielen Jahren und den neuen Erfahrungen als ausschließlich menschliches Wesen, scheint sich diese wieder Gehör verschaffen zu können.

Ein bisschen irritiert war ich von der Liebesgeschichte, die anfänglich ja eigentlich keine ist und auch später eher unterschwellig zu spüren ist. Liliths Bereitwilligkeit zu eindeutigen Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, ebensowenig wie die des Hexenjägers, den ich gerne etwas näher kennengelernt hätte.

Mit dem Prolog hat die Autorin gleich zu Beginn die Spannung hochgepuscht und konnte diese auch über den gesamten Roman halten. Nie gab es Längen und der ständige Wunsch weiterzulesen, trieb mich in einem atemberaubenden Tempo durch die Geschichte. Ich musste einfach wissen, wie es für Lilith weitergeht und kam erst zu einer erzwungenen Ruhe als ich am Ende angelangt war. Ein Ende, das noch so viel offenlässt für die Fortsetzung, die ich unbedingt auch lesen muss.

Fazit:

"Die Dreizehnte Fee - Erwachen" ist ein Fantasyroman mit einer außergewöhnlichen Grundidee. Julia Adrian ist es gelungen, gleich mit ihrem Erstlingswerk einen beeindruckenden Roman zu kreieren, der sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Die Handlung ist durchweg spannend und hat mich von Anfang an gefesselt. Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf die Fortsetzung, die ich mir nicht entgehen lassen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannender Zukunftsroman

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed
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Peri Reed ist Zeitagentin und arbeitet für die Geheimorganisation Opti. Sie ist in der Lage vierzig Sekunden in die Vergangenheit zu springen und damit eine neue Zeitschiene zu schaffen und die alte auszulöschen. ...

Peri Reed ist Zeitagentin und arbeitet für die Geheimorganisation Opti. Sie ist in der Lage vierzig Sekunden in die Vergangenheit zu springen und damit eine neue Zeitschiene zu schaffen und die alte auszulöschen. Damit sie keine geistigen Schäden davon zurückbehält, weil sich die alte und die neue Zeitschiene in ihrem Kopf verschieben könnten, hat Peri einen sogenannten Anker. Für sie ist das ihr Partner Jack, dem sie uneingeschränkt vertraut und, der mehr für sie ist als nur ein Partner.

Nach einem Sprung löschen sich die alte und die neue Zeitschiene nach den 40 Sekunden bei ihr und Jack versucht, die Erinnerungen, die Peri bei dem Sprung unweigerlich verliert und die auch längere Zeiträume umfassen können, zu erneuern. Doch irgendetwas ist bei dem letzten Einsatz schiefgelaufen, denn Peri wird plötzlich des Verrats bezichtigt und weiß gar nicht weshalb....

Meine Meinung:

Die Autorin war mir bereits von ihren "Rachel Morgan"-Büchern her bekannt und so gab es kein Zögern für mich, als sie eine neue Reihe gestartet hat.

Der Prolog ist kurz und informativ und gibt gleich einen Einblick auf Peris Persönlichkeit. Sie ist selbstbewusst, frech und tough und weiß einfach, was sie kann. Und damit hält sie auch nicht hinterm Berg. Ich mag sie gleich zu Beginn und freue mich auf die Zeit mit ihr.

Schnell wird die Handlung komplexer. Spätestens nach dem ersten Drittel des Buches ist klar, das liest man nicht so nebenbei, hier ist volle Konzentration gefragt. Und die habe ich auch und ohne, dass ich es merke, blättere ich Seite um Seite um und die Zeit vergeht.

Dabei ist es sehr schwer, die einzelnen Charaktere in gute oder böse Schubladen zu stopfen. Kim Harrison wirft immer mal wieder ein paar Brotkrumen aus, die Spekulationen Nahrung geben, mich aber letzten Endes nur noch weiter verwirren. Genau wie Peri weiß man einfach nicht, wem man trauen kann.

Dem Rat einer anderen Leserin folgend, habe ich nach dem ersten Drittel noch das Prequel "Zeitspiel" dazwischengelesen, da ich mir ein tiefergehendes Verständnis der Handlung davon erhoffte. Und tatsächlich stimme ich ihr zu, denn ich finde es auch empfehlenswert, vorab das Prequel zu lesen, denn hier erkennt man, dass die Charaktere eine gemeinsame Vergangenheit haben und so kann man sie ganz anders zuordnen.

Der Schreibstil der Autorin ist die ganze Zeit ungeheuer flüssig und das Buch liest sich ohne irgendwelche Längen. Die Erklärungen zu den Zeitsprüngen und der modernen Technik lesen sich zwar manchmal etwas komplex, nehmen mir jedoch nicht meinen Lesegenuss.

Fazit:

"Die Zeitagentin" von Kim Harrison ist ein spannender Zukunftsroman, der meine volle Aufmerksamkeit forderte und, die ich auch mehr als bereitwillig spendete. Der Autorin ist hier ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe gelungen, die ich auf jeden Fall weiterfolgen werde.