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Veröffentlicht am 09.04.2020

Spannendes Finale in Las Vegas

Game of Destiny
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"Game of destiny" ist der dritte Teil der Love Vegas-Saga von Geneva Lee. Die ersten beiden Teile haben mir von der Story her ganz gut gefallen, aber ich konnte mit den Charakteren bisher nicht viel anfangen.

Auch ...

"Game of destiny" ist der dritte Teil der Love Vegas-Saga von Geneva Lee. Die ersten beiden Teile haben mir von der Story her ganz gut gefallen, aber ich konnte mit den Charakteren bisher nicht viel anfangen.

Auch im dritten Teil hat sich an meinem Eindruck aus den ersten beiden Teilen nicht viel geändert. Man bekommt zwar deutlich mehr Einblick in die geheime Gedankenwelt der Schüler der Belle Mère Prep, aber Emma und Jameson bleiben für mich regelrecht unsympathisch. Ich verstehe die beiden nicht, weder als Individuen noch als Paar. Jameson scheint mit seinem Geld alles kaufen zu können, selbst seine Freiheit und Freizügigkeit trotz laufender Ermittlungen gegen ihn in einem Mordfall. Seine Gefühle für Emma kaufe ich ihm allerdings trotz Verlobungsring nicht ab, dafür zeigt er (trotz dem von ihm engagierten Bodyguard Maddox) nicht genug Interesse an ihr und ihrem Leben. Ebenso anders herum - ich bin sicher, dass Emma sich körperlich sehr zu Jameson hingezogen fühlt, aber wie kann sich denn innerhalb so kurzer Zeit echte Liebe entwickeln, wenn man so wenig miteinander redet??? In puncto Love Story war diese Trilogie für mich also eine ziemliche Nullnummer.

Der Kriminalfall hingegen war durchaus spannend - es gab einige interessante Wendungen, mit denen man am Anfang sicherlich nicht gerechnet hätte. Am Ende weiß man, dass jeder der Beteiligten (und auch der bereits Verstorbenen) ein oder mehrere gesalzene Geheimnisse mit sicher herumträgt und dass in dieser Gesellschaft Lügen und Intrigen zum ganz normalen Alltag dazu gehören.

Mein Fazit: Definitv nichts, was man unbedingt gelesen haben muss. Trotzdem gibts für die spannende Handlung noch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Leider nicht so überragend wie Band 1

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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"Ruf der Dunkelheit" ist der zweite Band des Soul Mates-Zweiteilers von Bianca Iosivoni. Band 1 fand ich hervorragend - leider konnte der zweite Band da nicht so ganz mithalten.

Mein größtes Problem mit ...

"Ruf der Dunkelheit" ist der zweite Band des Soul Mates-Zweiteilers von Bianca Iosivoni. Band 1 fand ich hervorragend - leider konnte der zweite Band da nicht so ganz mithalten.

Mein größtes Problem mit diesem Buch war, dass ich teilweise den Faden verloren habe. Wer steht denn nun auf welcher Seite? Wer hat welche Kräfte und zu welchen Informationen hat er dadurch Zugang? Und was genau hat es mit dieser Prophezeiung auf sich?
Vieles war für mich relativ unklar und ich habe mich beim Lesen manchmal schwer getan, musste manchmal blättern und nochmal nachlesen - das hat den Lesefluss ein bisschen gestört.
Außerdem war "Ruf der Dunkelheit" im Vergleich zu "Flüstern des Lichts" sehr düster und melancholisch. Gerade die Zeit, die Rayne bei den Dunkelseelen verbrachte, lag recht schwer auf dem Gemüt. Und in dieser Situation konnte ich auch ihre Handlungen nicht immer so ganz nachvollziehen.

Weiterhin ein großer Pluspunkt: Colt hat mir total gut gefallen. Wie umsichtig und aufopferungsvoll er mit Rayne, aber auch mit seiner Gruppe von Lichtseelen umgeht, hat mir gut gefallen. Ein toller Anführer und bestimmt ein tolles Gefühl, ihn als Seelenpartner zu haben.

Das Ende fand ich leider auch nicht so ganz gelungen - viel Durcheinander, wenig Logik, ein irgendwie erzwungenes Happy End... Eigentlich schade, weil der erste Band mir wirklich gut gefallen hat.

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Toller Plot, aber keine Lieblingsfiguren

Mister West
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"Mr. West" ist der dritte Band der Dirty-Reihe von Vi Keeland. Die Bücher hängen nicht zusammen und können wunderbar alleinstehend gelesen werden. Für mich war das der erste Roman dieser Reihe.

Ich bin ...

"Mr. West" ist der dritte Band der Dirty-Reihe von Vi Keeland. Die Bücher hängen nicht zusammen und können wunderbar alleinstehend gelesen werden. Für mich war das der erste Roman dieser Reihe.

Ich bin in diesem Fall ein bisschen hin und her gerissen. Die Story an sich hat mir ganz gut gefallen, allerdings war ich mit der Umsetzung nicht so ganz glücklich. Ich habe anfangs relativ lange gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen, da ich einfach keinen Draht zu den Protagonisten gefunden habe. Weder Rachel noch Caine waren mir übermäßig sympathisch und ich habe mich auch schwer getan, die Chemie zwischen den beiden nachzuempfinden. Das ständige Hin und Her fand ich auch eher abturnend.

Im Laufe der Zeit hat mir die Geschichte dann besser gefallen, da ich mich mehr auf die Handlung als auf die Beziehung der beiden konzentrieren konnte. Gerade als die Vergangenheit ins Spiel kam, wurde es für mich interessanter.

Mein Fazit: Kann man mal zwischendurch lesen, muss man aber nicht. 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Mittelmäßiger Abschluss der Reihe

Daughters of Darkness: Lara
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"Lara" ist Teil 3 der Daughters of Darkness-Reihe von Bianca Iosivoni, einem Spin Off zu den HUNTERS-Romanen.

Dem Genre Romantic Suspense stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber, da ich in der Vergangenheit ...

"Lara" ist Teil 3 der Daughters of Darkness-Reihe von Bianca Iosivoni, einem Spin Off zu den HUNTERS-Romanen.

Dem Genre Romantic Suspense stehe ich immer etwas skeptisch gegenüber, da ich in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Zu viel Blut, zu viele gewaltverherrlichende Szenen, zu viel Psycho... Dennoch wollte ich den Daughters of Darkness eine Chance geben, da ich Bianca Iosivoni als Autorin sehr schätze.

Lara's Geschichte konnte mich gar nicht so richtig mitnehmen. Ich fands doof, dass sie sich von Alex so einwickeln ließ, hab aber zugleich keinen Draht zu Tyler aufbauen können.
Zu Beginn des Buchs hab ich mich gefreut, weil ich ein großer Fan von Schnitzeljagden bin - aber leider wurde die Statuette dann etwas zu schnell und einfach gefunden.
Die Kapitel, die aus Alexs Perspektive erzählt waren, fand ich komplett unnötig - schöner wäre es doch gewesen, wenn man über manche Umstände längere Zeit im Ungewissen geblieben wäre.
Am Ende dann noch diese Rettungsaktion - hm, ich rechne bei einem Roman wie diesem wirklich nicht mit Realitätsnähe, aber das war mir tatsächlich ein bisschen zu viel des Guten.

Trotz alledem muss ich sagen, dass ich das Buch recht zügig durch hatte. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich habe mich nichtsdestotrotz unterhalten gefühlt.

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Rockstar-Romanze, bei der der Rockstar eher schlecht abschneidet

Faded - Dieser eine Moment
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„Faded – Dieser eine Moment“ ist der erste Teil der „Faded“-Dilogie von Julie Johnson. Teil zwei erscheint im März 2020 und knüpft direkt an Teil eins an. Zugegeben: Ich habe ein bisschen gebraucht, um ...

„Faded – Dieser eine Moment“ ist der erste Teil der „Faded“-Dilogie von Julie Johnson. Teil zwei erscheint im März 2020 und knüpft direkt an Teil eins an. Zugegeben: Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit dem Roman warm zu werden.

Das Setting ist absolut zauberhaft – Nashville kommt total mystisch rüber und man kann sich richtig vorstellen, wie in dieser Stadt die musikalischen Träume des einen zerplatzen, während der andere als Star der Countryszene hervorgeht. Felicity landet in Nashville auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und schlägt sich dort tapfer und ohne zu meckern als Kellnerin durch. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich habe mich ehrlich gefreut, dass sie in ihrer Kollegin Carly so eine liebe Freundin gefunden hat.

Zu Ryder hingegen habe ich überhaupt keinen Zugang gefunden. Sein großer Traum, auf den er auch furchtbar fixiert ist, ist, ein Star zu werden, um Nashville endlich den Rücken kehren zu können. Im Laufe des Buches entwickelte Ryder sich für mich zum tragischen Anti-Helden – ein melancholisches Ende ist somit für Teil eins der Dilogie vorprogrammiert.

Was mich am meisten gestört hat, ist die Entwicklung der beiden in der ersten Hälfte des Buches. Es geschieht alles sehr sprunghaft, man kann gar nicht nachvollziehen, wo da auf einmal die Gefühle herkommen. Entsprechend übereilt erscheinen auch manche Entscheidungen. Gerade Felicity, die eigentlich ein eher vorsichtiger Mensch ist, schmeißt ohne großes Zögern ihre Überzeugungen über Bord.

Im letzten Drittel hat sich das wieder ein bisschen relativiert. Die Rahmenhandlung gewann zunehmend an Bedeutung und die Charaktere und ihre Handlungen wurden zunehmend klarer. Das Ende war zwar nach einer gewissen Zeit vorhersehbar, aber trotzdem packend beschrieben. Ich werde Teil zwei deshalb auf jeden Fall noch lesen – will ja schließlich wissen, wie es weiter geht.

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen. Ich hoffe, dass mich Teil zwei gleich von Anfang an so richtig mitnehmen kann.

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