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In dem Buch "Ein Geschenk von Bob" berichtet der Straßenmusiker und Zeitungsverkäufer James Bowen von seinem Leben mit dem Kater Bob zur Weihnachtszeit.
Diese ist besonders schwierig zu bewältigen, ...
Inhalt
In dem Buch "Ein Geschenk von Bob" berichtet der Straßenmusiker und Zeitungsverkäufer James Bowen von seinem Leben mit dem Kater Bob zur Weihnachtszeit.
Diese ist besonders schwierig zu bewältigen, wenn man seinen Lebensunterhalt auf der Straße verdient. Und im Jahr 2010, in dem die Erzählung spielt, kommen noch erschwerte Bedingungen aufgrund des kalten Wetters hinzu.
Meinung
Auch in diesem Teil der Bob-Reihe nimmt James Bowen den Leser mit in sein Leben und gibt viele persönliche Einblicke in seinen Alltag.Diesmal liegt hierbei der Fokus auf den Tagen rund um Weihnachten.
Dabei ist der Text eine Mischung aus verschiedenen Zeiten. Es ist ein Rückblich auf das Jahr 2010, in dem immer wieder Bezug auf die Vergangenheit und die Zeit vor Bob genommen wird. Hier und da finden sich auch Anspielungen auf die ersten Erlebnisse, die die beiden gemeinsam hatten, nachzulesen in dem Buch "Bob der Streuner".
Durch die vielen Rückblicke auf die Zeit, in der James noch drogenabhängig war und auf der Straße lebte, erhält man einen einmaligen Blick in das Leben obdachloser Menschen und die harte Winterzeit, die man auch ohne Dach über dem Kopf überstehen muss.
Interessant war auch die Entwicklung, die James mit der Zeit gemacht hat. Er hat es geschafft, von den Drogen wegzukommen und hat eine eigene Wohnung. Und zusammen mit seinem roten Kater wird das Weihnachtsfest 2010 endlich eines, das er genießen kann und an das er sich wahrscheinlich noch lange erinnern wird.
Fazit
Auch der dritte Teil über das Leben des Straßenmusikers und seinem Kater ist sehr zu empfehlen. Die Einblicke in das Leben der Menschen auf der Straße öffnen einem die Augen und regen zum Nachdenken an.
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Was würde passieren, wenn sich alle Menschen der Welt versammeln und dann in demselben Moment hochspringen würden? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, seinen Seelenverwandten zu treffen, wenn ...
Inhalt
Was würde passieren, wenn sich alle Menschen der Welt versammeln und dann in demselben Moment hochspringen würden? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, seinen Seelenverwandten zu treffen, wenn dieser jede Person dieser Welt sein könnte? Und wie viele Legosteine würde man benötigen, um eine Brücke von London nach New York zu bauen?
Diese und noch viele weitere Fragen beantwortet Randall Munroe in seinem Buch "What if? Was wäre wenn?"
Meinung
Das Cover des Buches ist eher schlicht gehalten, jedoch finde ich, dass es gerade dadurch auch wieder aus der Masse der teils viel zu überladen gestalteten Einbände heraussticht. Auch machen die kleinen Bildchen neugierig auf den Inhalt, da man erfahren möchte, was es mit ihnen auf sich hat.
Inhaltlich kann ich nur bestätigen, dass der Spruch "Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen" keinesfalls untertrieben ist.
In einer unglaublichen Genauigkeit betreibt Munroe zahlreiche Recherchen und wendet einiges an Formeln an, um eine möglichst genaue Antwort zu finden. Auch auf Fragen, auf die man selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre, wie zum Beispiel, was passiert, wenn man in einem Kernbrennstoffpool schwimmen geht. Ohne an dieser Stelle zu viel vorwegnehmen zu wollen: Die Antwort darauf hat mich ziemlich überrascht.
Der Text ist weitestgehend so geschrieben, dass man zumindest inhaltlich gut folgen kann. Im Buch findet sich auch die ein oder andere Formel, mit der Munroe seine Aussage begründet. Falls man eher weniger von der Theorie versteht, helfen einem die veranschaulichenden und meist lustigen kleinen Comics beim Verstehen des Gelesenen. Vor allem der "Posteingang", wo die seltsamsten und beunruhigendsten Fragen ausschließlich mit einem kleinen Comic beantwortet wurden, sind zum schmunzeln jedes mal etwas, worauf man sich beim Lesen freuen kann.
Als kleinen Kritikpunkt habe ich, dass der Autor, obwohl es, wie erwähnt, auf dem Cover steht, stellenweise zu genau ins Detail geht. Manche Fragen wären also eigentlich schon beantwortet, aber dann kommt ein noch kräftigerer Laser ins Spiel oder irgendetwas anderes wird nochmals erhöht. Und so ziehen sich manche Antworten in die Länge.
Fazit
Mein abschließendes Fazit ist, dass das Buch durchaus interessant und durch die Comics witzig gestaltet ist. Auch kann man beim nächsten Gespräch mit dem ein oder anderen unerwarteten Fakt für Gesprächsstoff sorgen. Wer allerdings eher etwas für zwischendurch und nur zur Unterhaltung sucht, für den ist dieses Buch vielleicht nicht ganz das richtige.
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In dem Buch "Ezlyn" geht es um eine gleichnamige Todesseherin, die durch die Berührung der Hände einer Person deren Tod vorhersagen kann.
Durch diese Gabe ist Ezlyn dazu bestimmt, am Hof eines ...
Inhalt
In dem Buch "Ezlyn" geht es um eine gleichnamige Todesseherin, die durch die Berührung der Hände einer Person deren Tod vorhersagen kann.
Durch diese Gabe ist Ezlyn dazu bestimmt, am Hof eines reichen Lords zu dienen, um ihn, seinen Sohn und seine Bediensteten zu beschützen.
Am Hof trifft sie auch auf Dorian, einen Schattenkrieger, der ihr laut ihrer Vorhersage das Leben nehmen soll. Und obwohl sie ihn fürchten sollte, ist sie fasziniert von seiner geheimnisvollen Art.
Im Laufe der Story erkennt Ezlyn, was es wirklich mit ihrer besonderen Gabe und den Angriffen der Rebellen auf sich hat, sodass ihre Welt ziemlich ins Wanken gerät und sie sich entscheiden muss, wofür sie kämpfen will.
Meinung
Noch während ich das Buch gelesen habe, war ich irgendwie unschlüssig, was genau ich davon halten sollte. Aber ich fange mal von vorne an.
Das Buchcover zeigt Ezlyn, die Hauptfigur. Durch die Farben und Muster wirkt es geheimnisvoll und hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Ebenfalls ist ein Auge abgebildet. Es ist das Symbol der Seherinnen und wird auch im Laufe der Geschichte hin und wieder einmal aufgegriffen.
Nun zum Inhalt selbst...
Der Beginn des Buches war wirklich vielversprechend. Man lernt Ezlyn als "Schülerin" kennen, die auf ihr künftiges Leben am Hofe eines Lordes vorbereitet wird. Dabei wird auch erwähnt, dass sie heimlich das Kämpfen trainiert, um sich gegen den Schattenkrieger zu verteidigen, der sie umzubringen versuchen wird. An dieser Stelle wirkte es, als hätte Ezlyn einen einstarken Charakter und und wäre jederzeit bereit, gegen ihr Schicksal zu kämpfen.
Und ich muss auch sagen, rein von der Handlung her hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war spannend, es gab viele Wendungen in der Geschichte, die mich überrascht, schockiert und verzaubert haben. Es wurde nie langweilig und die Welt, in der Ezlyn lebt, hat mich ganz in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte, wenn ich es erstmal in der Hand hatte.
Aber an vielen Stellen fehlte mir einfach die Tiefgründigkeit.
An vielen Stellen wurden Ezlyns Gefühle nur leicht oder fast gar nicht beschrieben, sodass es etwas schwerfiel, ihre Gedanken zu verstehen. Und die im Klappentext so groß angekündigte Lovestory entstand erst im letzten Viertel des Buches so richtig und kam ein bisschen plötzlich. Natürlich waren hier und da ein paar Andeutungen, aber am Ende ging es dann viel zu schnell ich hätte mir im Voraus deutlich mehr Einblicke in Ezlyns Gefühlswelt gewünscht.
Zudem kam Ezlyn entgegen meiner Erwartungen eher naiv und gutgläubig rüber. An vielen Stellen im Buch wirkte es, als handle sie einfach aus dem Bauch heraus und schaffte sich dadurch Probleme, die sie sich hätte sparen können.
Auch auf die Hintergründe bezogen blieben viele Fragen offen. Man lernt zwar den Kaiser kennen, der irgendwie das Land regiert. Und natürlich die Lords. Aber das war es dann auch schon. Es werden noch andere Städte und Orte erwähnt, aber gerade für das Ende des Buches wäre es wichtig gewesen, das Regierungssystem oder allgemein die Lebensweise zu erklären. Auch zu den Schattenkriegern, Schicksalssehern und Feuervögeln erfährt man zwar, dass es sie gibt, aber das war es dann auch schon.
Allgemeinvom Schreibstil der Autorin bin ich sehr angetan. Die Sätze sind weder zu lang noch zu kurz und man kann der Geschichte locker folgen. Auch die Strukturierung der Kapitel fand ich genau richtig. Sie waren jeweils lang genug, um ausreichend erzählen zu können und kurz genug, um immer wieder "nur noch ein Kapitel" lesen zu wollen.
Fazit
Ich finde es wirklich schade, dass viele Stellen so oberflächlich gehalten wurden. Natürlich muss das Buch keine Tausend Seiten an Erklärungen haben, aber ein paar mehr Hintergrundinformationen hätten nicht geschadet.
Was die Spannung und die Idee betrifft, würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Klar, ich habe vieles kritisiert, aber die unerwarteten Wendungen, die die Geschichte hatte, haben sehr viel Spannung aufgebaut. Das Buch hat also ein großes Potenzial und ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der mehr erklärt wird.
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In "Devon Honey" geht es um Rebecca, die mit ihrer Tochter Zeit in England verbringt, um die Sprache zu lernen. Dabei ist sie zu Gast bei den Engländern David und Sarah. Und obwohl David verheiratet ...
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In "Devon Honey" geht es um Rebecca, die mit ihrer Tochter Zeit in England verbringt, um die Sprache zu lernen. Dabei ist sie zu Gast bei den Engländern David und Sarah. Und obwohl David verheiratet ist, kommen er und Rebecca sich näher.
Meinung
Das Buch ist eine Novelle, also nur etwas länger als eine Kurzgeschichte, und umfasst ~70 Seiten.
Der Schreibstil ist mal ein etwas anderer, die Sätze sind meist etwas knapper. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen, nur an manchen Textpassagen, in denen gesprochen wird, war mir manchmal nicht ganz bewusst, wer gerade gesprochen hat, weshalb ich den Teil nochmal lesen musste.
Aufgefallen ist mir, dass erst in der Verganenheitsorm erzählt wird und irgendwann ins Präsens gewechselt wird, welchen Grund das hatte, wurde mich aber nicht recht klar. Passender fand ich für die Geschichte die Gegenward, da ich so irgendwie der Handlung besser folgen konnte.
Bezogen auf den Inhald fand ich die Story sehr oberflächlich. Vieles wird nur kurz erwähnt, genauere Erklärungen zu den Figuren oder den Hintergründen blieben aber aus. Deshalb
fiel es mir auch schwer, die Charaktere kennenzulernen.
Fazit
Das Buch ist ganz gut für zwischendurch, da es recht kurz ist. An sich fand ich Idee des Sprachaufenthalts auch ganz gut, jedoch finde ich die Ausführung etwas zu oberflächlich. Das eine oder andere Detail hätte man bestimmt noch einfügen können, um der Geschichte etwas mehr Tiefgründigkeit zu verleihen.
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In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - ...
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In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...
meinung
Die Leseprobe zu "Dornteufel" hatte mich wirklich umgehauen! Die Idee fand ich wirklich vielversprechend und der Leseeinstieg war sehr vielversprechend.
Gleich zu Beginn wird nämlich der Versuch erläutert, für die "ewige Jugend" einen Pilz auf der Haut von Menschen zu züchten. Als ich das las, blieb mir erstmal die Luft weg und ich versprach mir einen außerordentlich spannenden Thriller.
Zu Beginn des Buches wurden meine Erwartungen auch erstmal erfüllt. Der mysteriöse Selbstmord, die Ungereimtheiten bei der Obduktion, die merkwürdigen Sicherheitsvorkehrungen in einer indischen Produktionsfirma... Soweit alles ganz interessant.
Jedoch verlor sich die Spannung leider immer weiter, was unter anderem daran lag, dass immer mehr Charaktere hinzukamen.
Dadurch war es nicht nur schwierig, den Überblick zu behalten, sondern man konnte leider auch zu keiner der Figuren wirklich durchdringen. Auch die "Hauptfigur" Julia wirkte auf mich eher kühl und distanziert.
Auch, wenn ich weiß, dass bei einem Thriller nicht unbedingt solche Dinge wie Liebe und Freundschaft im Vordergrund stehen, fand ich es doch schade, dass eben diese nur sehr oberflächlich beschrieben wurden und somit sehr kalt wirken. So wirkte zum Beispiel die Freundschaft zwischen Julia und Sonja irgendwie unecht und fast erzwungen, was ich persönlich sehr schade finde.
Durch die vielen Figuren ging meiner Meinung nach auch ein großer Teil der Spannung verloren. Durch die Perspektivwechsel wird einem vieles schon im Voraus verraten, sodass der eigentliche Wow-Effekt ausbleibt... Es fehlte einfach die Überraschung am Ende. Gerade bei einem Thriller hätte ich mir einiges an Spannung gewünscht - vor allem nach dem wunderbar gelungenen Start! Jedoch blieb der Spannungsbogen ab da leider relativ flach...
Fazit
Für zwischendurch ist das Buch ganz nett, da es sich leicht lesen liest... Allerdings fehlte es mir deutlich an Spannung und Geheimnissen, was für mich bei einem Thriller einfach dazu gehört.