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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ganz anders als Band 1, aber auch richtig gut!

Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
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Achtung: Band 2 einer Reihe!

Bella ist unglaublich glücklich mit ihrem Vampir Edward. Doch eines bedrückt sie: Edward weigert sich, Bella zu verwandeln. Und so ist ihr Geburtstag für sie eher ein deprimierender ...

Achtung: Band 2 einer Reihe!

Bella ist unglaublich glücklich mit ihrem Vampir Edward. Doch eines bedrückt sie: Edward weigert sich, Bella zu verwandeln. Und so ist ihr Geburtstag für sie eher ein deprimierender Tag, denn sie altert und Edward nicht. Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommt es auf der Party, zu der Alice, Edwards Schwester, sie zwingt zu einem Vorfall, in dessen Konsequenz Edward entscheidet, Bella sei ohne ihn besser dran. Die Cullens packen ihre Sachen und Bella zerbricht daran. Sie versinkt in einer tiefen Depression. Der einzige, der es schafft, sie zu erreichen ist Jacob, ein Freund aus ihrer Kindheit, ein Quileute. Er baut Bella Stück für Stück wieder auf, seine Liebe für sie ist offensichtlich. Aber dann verhält sich Jacob plötzlich ganz anders und geht ihr aus dem Weg. Bella ahnt nicht, dass er ein Geheimnis hütet, dass ihre Welt erneut komplett auf den Kopf stellen wird.


Bella bricht einem in diesem Buch echt das Herz. Klar wirkt es sehr dramatisch, dass sie wegen einer Trennung in einer Depression versinkt, aber wir haben ja bereits in Band 1 gelernt, wie stark ihre Gefühle für Edward sind und dass sie auch körperliche Auswirkungen auf sie haben. Ich denke, wir machen es uns zu leicht, wenn wir sagen: Komm halt drüber weg! Aber man muss auch dazu sagen, dass sie sich teilweise echt bescheuert benimmt. Sie trifft sehr viele, sehr dumme Entscheidungen.

Ich persönlich finde es toll, wie das im Buch gemacht ist – leere Seiten für die Monate der absoluten Depression, denn sie nimmt in dieser Zeit nichts wahr und da das Buch aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, macht das echt Sinn.

Ich liebe die Szenen mit Jacob. Er ist so ein lieber Kerl und liebt Bella über alles. Trotzdem bedrängt er sie nicht. Er ahnt instinktiv, dass Bella gerade sehr zerbrechlich ist. Alles, was er will ist, dass es ihr wieder besser geht. Bella nennt ihn ihre „Sonne“ und das passt meiner Meinung nach sehr gut.
Als er sich von ihr zurückzieht, möchte man ihn gern verprügeln, bis man merkt, dass er in dieser Sache keine Wahl hat. Die Enthüllung ist richtig gut, wobei man sie auch schon vorab erraten kann, wenn man in Band 1 sehr gut aufpasst.

Die Handlung nimmt eine sehr plötzliche Wendung. Es wird sehr plötzlich, sehr spannend. Die Parallelen zu einem anderen literarischen Werk, das in dem Buch bereits mehrfach genannt wurde, sind unübersehbar, aber sie stören mich nicht. Ich finde sie sogar sehr gut. Es passt zu den beiden. Edward und Bella sind beide so selbstlos und konzentrieren sich immer nur darauf, was der andere wollen könnte bzw. was für den anderen „richtig“ sein könnte, dass sie damit auch große Schwierigkeiten heraufbeschwören.


Fazit: Ich liebe die Reihe! Dieser Band ist nicht ganz einfach. Durch Jacob wird der Teenie-Anteil erhöht. Er ist sehr impulsiv. Bella benimmt sich auch teilweise ziemlich doof, aber unter Edwards Verschwinden leidet sie wirklich sehr. Sie wird ein bisschen verrückt. Jacob baut sie wieder auf, sorgt aber seinerseits auch für Probleme und Konflikte. Durch Bellas Depression ist dieser Band schwerer zu lesen und emotional zu verkraften.
Aber durch Jacob und sein Geheimnis gibt es auch wieder vieles zu entdecken und sehr interessante Kapitel. Die Spannungshandlung ist ganz anders als in Band 1, aber auf ihre Art wirklich packend.

Ich kann nicht sagen, wie oft ich dieses Buch gelesen habe, auf jeden Fall sehr oft und noch immer liebe ich es.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher!

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die 17-jährige Bella Swan zieht von Phoenix, Arizona nach Forks, im Bundesstaat Washington, zu ihrem Vater Polizei-Chief Billy Swan. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die 17-jährige Bella Swan zieht von Phoenix, Arizona nach Forks, im Bundesstaat Washington, zu ihrem Vater Polizei-Chief Billy Swan. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und sie war bei Bella geblieben, statt mit ihm beruflich durchs Land zu tingeln. Bella will nicht, dass ihre Mutter dieses Opfer für sie bringst und unglücklich ist. Also hat sie beschlossen zu ihrem Vater zu ziehen, obwohl Bella den Regen hasst und an keinem Ort der Vereinigten Staaten regnet es so viel, wie in Forks. Bella findet sich schnell einigermaßen gut zurecht, ihre Mitschüler sind nett, bis auf einen: Edward Cullen. Er ist seltsam. Er benimmt sich mal, als hätte sie ihm irgendetwas angetan und dann sucht er wieder ihre Nähe. Immer, wenn Bella in Gefahr gerät, ist Edward da. Doch sie ahnt nicht, dass er ein Geheimnis hütet, dass nicht nur Bellas Leben für immer verändern und ihr Weltbild nachhaltig erschüttern wird, sondern dass sie in letzter Konsequenz auch in große Gefahr bringt.


Wisst ihr noch, wann ihr „Bis(s) zum Morgengrauen“ zum ersten Mal gelesen habt? Bei mir gehört es zu den Büchern, bei denen ich noch alles weiß. Ich weiß noch, dass eine Cousine meiner Mutter zu Besuch kam und mit zehn Euro schenkte. Von dem Geld kaufte ich mir das Buch als Taschenbuch. Ich las es einige Zeit später, als meine Großmutter zu ihrem jährlichen Besuch zu Silvester bei uns war. Ich weiß noch, dass es kühl war, aber relativ hell, sodass ich den ganzen Tag lesen konnte. Ich schaffte es kaum, mich lange genug loszureißen, um meine Oma zu besuchen und versteckte mich den restlichen Tag in meinem Zimmer, die Nase im Buch. Als ich fertig war, war ich rettungslos angefixt. Die nächsten Bände gab es noch nicht als Taschenbuch und ich hatte nicht genug Geld, um sie mir als Hardcover zu kaufen, ich war 18 Jahre alt. Ich empfahl das Buch meiner Mutter, aber sie wollte es nicht lesen, also nervte ich sie so lange, bis sie es doch endlich las. Sie verfiel dem Buch genauso wie ich und kaufte umgehend Band 2 und 3, die ich dann an jeweils einem Tag verschlang.

In meinen Augen kommen die Filme an die Bücher nicht heran. Obwohl sie an sich nicht schlecht sind – über die Besetzung lässt sich natürlich streiten – aber natürlich gibt es Unterschiede in der Handlung. Ich persönlich ziehe die des Buches der des Films vor.


Aber jetzt zur Rezension:

Bella war mir direkt sympathisch. Sie ist so „normal“ und ihre Tollpatschigkeit wirkt auf mich natürlich. Sie ist selbstironisch und die Tollpatschigkeit wirkt für mich nicht aufgesetzt oder übertrieben. Bella ist sehr erwachsen, immerhin kümmerte sie sich jahrelang um ihre Mutter, die mit ihrem Kopf in den Wolken schwebt. Zudem hat sie die Gabe Dinge zu „sehen“, ihr fallen Dinge auf, die kein anderer wahrzunehmen scheint. Es ist nachvollziehbar, dass sie von Edwards Verhalten total verwirrt ist. Er scheint selbst nicht zu wissen, was er von ihr will.

Als man dann erfährt, worum es geht, ergibt alles einen Sinn. Sein seltsames Verhalten, seine Andeutungen und Ausflüchte. Edward wirkt, nach seinem anfänglichen unmöglichen Benehmen, sehr erwachsen. Auch das ergibt nach der Lüftung seines Geheimnisses absolut Sinn. Beide Protagonisten sind sehr erwachsen, wenn auch Bella mehr mit ihren Gefühlen zu kämpfen zu haben scheint, sie fühlt mehr „Auf und Abs“ als Edward, wobei das auch daran liegen kann, dass die Geschichte aus Bellas Sicht, in der Ich-Form erzählt wird.

Ich mochte auch die Nebencharaktere sehr, Bellas neue Schulfreunde, Edwards Familie, Billy, Jacob aber vor allem Charlie. Ich finde Charlie so süß! Er ist einfach irgendwie knuddelig, obwohl er immer wieder brummig ist.

Die Spannungshandlung kommt unerwartet. In einem Moment ist alles in bester Ordnung und das Leben scheint seinen „normalen“ Weg zu gehen, im nächsten bricht die Hölle los. Das kommt total plötzlich und jagt den Puls auf einmal hoch. Obwohl ich das Buch schon so oft gelesen habe, packt mich die Stimmung jedes Mal. Ich hänge an den Seiten und mache mir Sorgen, um „meine“ Charaktere.

Was mir am Buch am meisten gefällt und gleichzeitig an der Verfilmung mehr als alles andere stört ist, dass man kurz vor Schluss etwas erfährt, ein Zusammenhang, der im Film komplett ausgelassen wird. Ich muss hier leider so kryptisch sein, da ich niemanden spoilern möchte, der das Buch noch nicht gelesen hat.

Klar verhält sich Bella auch mal unvernünftig oder gar dumm. Manchmal ist sie etwas naiv und leichtgläubig, aber ich finde das ist für ihr Alter und in dem Zusammenhang absolut verständlich. Als Leser können wir einen klaren Kopf behalten, ob mir das aber möglich wäre, wenn ich in dem Moment in Bellas Situation gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.


Fazit: Ich liebe dieses Buch! Ich liebe die gesamte Reihe. Jedes Mal, wenn ich mit den Büchern anfange, fühle ich mich „Zuhause“. Ich lese sie immer wieder auf deutsch und auch auf englisch, als Print Exemplare, eBooks oder Hörbücher. Je nachdem, worauf ich gerade Lust habe. Ich denke, das sagt so ziemlich alles.

Bella ist mir unglaublich sympathisch. Ich finde sie super, vor allem ihre Selbstironie. Die Chemie zwischen ihr und Edward ist so toll! Ich schmelze jedes Mal. Auch die Spannungshandlung packt mich bei jedem Lesen. Dieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Ein spannendes und wirklich heftiges Buch - das Ende ist der Hammer!

Verity
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Lowens Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Ihre Mutter ist gerade erst an Krebs verstorben und hat ihr nichts als Schulden hinterlassen, sie fliegt deswegen bald aus ihrer Wohnung. Und gerade als sie ...

Lowens Leben ist ein einziger Scherbenhaufen. Ihre Mutter ist gerade erst an Krebs verstorben und hat ihr nichts als Schulden hinterlassen, sie fliegt deswegen bald aus ihrer Wohnung. Und gerade als sie die Chance bekommt all das zu ändern, stirbt vor ihren Augen ein Mann bei einem Verkehrsunfall und Lowen wird mit seinem Blut bespritzt, als sie auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting ist. Ein Mann hilft ihr sich zu säubern, sein Name ist Jeremy und irgendwie ist da eine Verbindung zwischen ihnen. Es stellt sich heraus, dass er Teil ihres Meetings ist, er ist der Ehemann von Verity Crawford, einer sehr bekannten Schriftstellerin, die nach einem Unfall ihren Vertrag nicht mehr erfüllen kann. Es wird eine Co-Autorin gesucht: Lowen. Jeremy hilft ihr, das Angebot zu ihren Gunsten zu beeinflussen und schon befindet sie sich in seinem Haus in Vermont und soll den neuesten Psychothriller von Verity zu Ende schreiben.
Womit sie nicht gerechnet hätte, sind zwei Dinge: erstens, dass sie sich in Jeremy verliebt und zweitens: dass sie ein lebensbedrohliches Geheimnis entdecken würde.


Lowen und Jeremy haben beide Schreckliches durchgemacht. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr erfährt man darüber. Vor allem Jeremy wurde scheinbar sein Leben lang von Tragödien heimgesucht. Man merkt, wie sehr er darunter leidet.

Verity hat eine Autobiographie geschrieben, die Lowen bei der Suche nach den Notizen über die Thriller-Reihe, die sie zu Ende schreiben soll, entdeckt. Das, was dort geschrieben steht ist grauenvoll. Verity scheint ein schrecklicher Mensch zu sein! Unfassbar egoistisch und einfach krank!
Zugleich hat Lowen das Gefühl, dass irgendetwas in diesem Haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Seltsame Dinge geschehen. Wird Lowen langsam verrückt? Färben Veritys Thriller langsam auf Lowens Fantasie ab? Wird sie paranoid?

Lowen kann nicht gut mit Menschen umgehen und weiß, dass das ihre Karriere als Schriftstellerin nachhaltig negativ beeinflusst. Aber sie kann nicht aus ihrer Haut. Ihre Kindheit hat sie zu sehr geprägt, vor allem das Verhalten ihrer Mutter. Sie ist es gewohnt nur wenig zum Leben zu haben, aber plötzlich steht sie vor dem Nichts, dank ihrer Mutter. Sie hat versucht alles richtig zu machen und hat dafür immer nur eins reingewürgt bekommen.

Jeremy ist hingebungsvoller Vater und Ehemann. Er liebt seine Familie und geht vor allem in der Vaterrolle sehr auf. Das merkt man nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in Veritys Autobiographie, in der sie über ihr gemeinsames Leben schreibt. Er bekommt nur selten einen kurzen Blick auf die Verity, die in der Autobiographie zu Wort kommt, sie scheint zu wissen, wie sie sich verstellen muss, um ihm zu gefallen und spielt ihre Rolle sehr gut. Als Leser erlebt man, was sie über sich selbst erzählt und das ist echt heftig! Die Frau, die sie da beschreibt, ist ein grauenvoller, extrem egoistischer Mensch. Aber man muss sie auch dafür bewundern, dass sie das alles so aufgeschrieben hat, ich meine, würden wir unsere Autobiographie schreiben, würden wir uns schonungslos ehrlich darstellen? Ich denke nicht. Ich glaube wir alle würden uns „schönfärben“. Aber das wirft auch die Frage auf, warum sie das tut. Warum hat sie diese Autobiographie geschrieben? Warum gesteht sie solch furchtbare Taten?

Ich konnte den Großteil erraten, sodass die Enthüllungen zwar heftig waren, für mich aber nicht überraschend kamen. Trotzdem kam Spannung auf und man hat sich unwillkürlich gefragt, ob Lowen verrückt wird oder als einzige den Durchblick hat. Man fragt sich am Ende vor allem eins: welche Version der Ereignisse ist die Wahrheit? Es gibt so viele Varianten, dass man es nicht sicher sagen kann.

Es gibt sehr viele Sex-Szenen, das liegt vor allem daran, dass sie in Veritys Autobiographie einen so großen Stellenwert haben. Dort ist Sex enorm wichtig als Bestätigung dafür, dass Jeremy sie immer noch will und immer noch ihr „gehörte“.


Fazit: Das Buch ist nicht ohne. Das, was in der Autobiographie steht ist echt extrem heftig. Aber es lohnt sich das Buch bis zum Ende zu lesen, denn das Ende fand ich richtig gut. Es ist ein Schlag in die Magengrube und stellt nochmals alles in Frage. Ich mag so etwas sehr gerne. Ich mag es, wenn man als Leser gezwungen wird, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Gut, ich konnte den größten Teil erraten, aber mir hat das Buch trotzdem viel Spaß gemacht. Ich fand es sehr spannend und die Charaktere faszinierend. Wie gesagt, das Ende war der Hammer und in meinen Augen hat es sich für Colleen Hoover echt gelohnt, sich an etwas ganz anderes heranzutrauen.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen - ich fand es total faszinierend und spannend!

Bloom
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Nach einem starken Regenfall ist plötzlich auf der ganzen Welt seltsames schwarzes Gras aufgetaucht. Es wächst einfach überall rasend schnell, ist ziemlich scharfkantig und extrem widerstandsfähig. Was ...

Nach einem starken Regenfall ist plötzlich auf der ganzen Welt seltsames schwarzes Gras aufgetaucht. Es wächst einfach überall rasend schnell, ist ziemlich scharfkantig und extrem widerstandsfähig. Was hat es damit bloß auf sich? Und was, wenn es wirklich alle anderen Pflanzen umbringt? Was soll aus der Menschheit werden, wenn sie keine Nahrung mehr anbauen können und es keine Tiere mehr gibt, weil die auch nichts mehr zu fressen finden?


Beim Prolog hatte ich direkt Gänsehaut. Ein verschwundener See, Bäume, die keine Bäume sind und ein Ruck, der durch einen Hubschrauber geht. Ich meine, geht es noch spannender? Und dann sind wir plötzlich 2 Wochen früher. Das ist frustrierend, aber auch gut gemacht, ich meine, wer könnte das Buch jetzt noch aus der Hand legen? Man will ja wissen, was mit den Menschen im Hubschrauber passiert.

Eine Person aus dem Hubschrauber, Anaya, ist die Protagonistin. Sie ist Schülerin und leidet unter extrem vielen Allergien und Akne. Sie tut einem echt schrecklich leid. Ihr Vater ist Biologe und erforscht auf der Insel, auf der sie leben Gräser. Als sie eines Tages aus der Schule kommt, entdeckt sie schwarzes Gras in ihrem Vorgarten, ausgerechnet an der toten Stelle, an der sonst überhaupt nichts wächst. Zudem war das Gras am Morgen noch nicht da, das heißt es ist über den Tag extrem schnell gewachsen. Sowas gibt es doch gar nicht!

Petra war mal Anayas beste Freundin. Sie hat eine Allergie gegen Wasser, doch während Anaya für ihre Allergien verspottet und ausgegrenzt wird, machen alle um Petra ein großes Theater, denn Petra ist schön. Sie stolpert im Regen über eine komische schwarze Pflanze und wird nass. Eigentlich müsste sich jetzt ihr Gesicht verfärben und schrecklich jucken, aber nichts passiert! Wie kann das sein? Sonst hat sie doch immer auf Regen reagiert?

Seth ist der Neue an der Highschool. Er ist ein Pflegekind und lebt nun auf einer Farm. Auch er entdeckt eine seltsame schwarze Pflanze auf den Feldern seines Pflegevaters wächst. Und er bleibt nicht der letzte. Auf der ganzen Welt ist dieses Zeug aufgetaucht.

Alle reagieren allergisch auf die Pollen des Grases, alle, bis auf Anaya, Petra und Seth. Dann tauchen noch seltsamere Pflanzen auf und alle Menschen geraten in furchtbare Gefahr. Doch warum scheinen die drei als einzige immun zu sein?


Mir hat die Idee so gut gefallen, dass ich das Buch einfach lesen musste. Ein seltsames schwarzes Gras, dass ganz plötzlich einfach da ist, wächst wie verrückt und auf der ganzen Welt zeitgleich zu finden ist. Gruselig und faszinierend! Dann kommen noch mehr seltsame und gefährliche Pflanzen und es wird einfach immer spannender. Es scheint fast, als würden die Menschen umzingelt.

Die Stimmung wird richtig toll eingefangen. Die Bedrohung durch die Pflanzen, die einfach überall sind und die Verwirrung, warum die drei nicht betroffen sind. Die Auflösung, was es mit den Pflanzen auf sich hat und mit den dreien ist sehr interessant. Was mich allerdings etwas gestört hat, waren die Teenie-Dramen. Ja, die Protagonisten sind Teenies und da ist das zu erwarten, aber trotzdem fand ich es manchmal etwas viel. Ebenso, wie die Reaktionen der Erwachsenen, die oft gönnerhaft ausfallen und deutlich machen, dass die Teenies einfach nicht ernstgenommen werden, immerhin sind sie noch keine 18 und damit „Kinder“, können also per se nicht Recht haben.

Das Ende gefiel mir sehr. Ich mag zwar eigentlich keine offenen Enden, aber dieses war sehr gut gemacht und passte zum Buch.


Fazit: Ich fand das Buch wirklich sehr gut. Zwischendrin gab es für meinen Geschmack ein bisschen viel Teenie-Drama und -Gezicke, aber das wurde zum Glück bald weniger. Die Idee und die Umsetzung fand ich super. Die Stimmung wird toll eingefangen und man fiebert richtig mit. Irgendwie sehe ich meine Pflanzen jetzt mit anderen Augen. Bei mir kam ein richtiges Horror-Film-Gefühl auf. Ihr wisst schon, wenn man einen Film über einen gruseligen Killer schaut, glaubt man hinterher auch Geräusche im Haus zu hören oder so und so ging es mir bei diesem Buch. Ich habe meine Pflanzen beim Lesen immer wieder angeschaut und mich gefragt, ob sie gewachsen sind. Unlogisch, ich weiß, aber Horror-Film-Gefühl eben, da kann man nichts machen.
Die Auflösung fand ich gut. Ich hatte eigentlich auf etwas anderes gehofft, aber es passte, vor allem in Verbindung mit den drei Jugendlichen. Ich habe mitgefiebert und fand das Buch wirklich richtig gut. Obwohl es ein offenes Ende hat, bin ich total zufrieden. Zu diesem Buch hätte ein „Ende-Ende“ irgendwie auch nicht richtig gepasst. Dieses Ende ist besser für die Stimmung.

Von mir bekommt das Buch, trotz anfänglichem Teenie-Drama und -Gezicke volle 5 Sterne, weil mich das Buch echt gefesselt hat und ich richtig mitgefiebert habe.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Emotional echt heftig aber so wunderschön!

Wächterin der Erde
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Achtung: Band 3 einer Reihe! Diese Reihe ist ein Spin-off der Drake Schwestern – Reihe!

Achtung: Triggerwarnung: Kindesmissbrauch und Vergewaltigung!


Gavril Prakenskij war eigentlich nach Sea Heaven ...

Achtung: Band 3 einer Reihe! Diese Reihe ist ein Spin-off der Drake Schwestern – Reihe!

Achtung: Triggerwarnung: Kindesmissbrauch und Vergewaltigung!


Gavril Prakenskij war eigentlich nach Sea Heaven gekommen, um seinen jüngsten Bruder Ilja vor Gefahr zu warnen. Doch ein Blick auf Lexi Thompson hat gereicht, um ihrer beider Leben für immer zu verändern. Alles in Gavril flüstert ihm zu, dass sie die Eine für ihn ist und er wird alles daransetzen, damit Lexi sein wird.
Lexi hat schreckliches durchgemacht. Als Kind wurde sie entführt, von einer Sekte gefangen gehalten, geschlagen, vergewaltigt und gequält. Sie hat es geschafft zu entkommen, aber noch immer suchen Mitglieder der Sekte nach ihr. Sie sind zu allem bereit, um die junge Frau wieder in ihre Gewalt zu bekommen.


Lexi hat so furchtbares durchgemacht! Sie bringt mich immer wieder zum Weinen. Sie bricht einem echt das Herz wenn man mehr und mehr erfährt, was man ihr alles angetan hat. Ich freue mich wirklich so, dass Gavril zu ihr gehört. Er ist zwar kein einfacher Mann, ist aber bereit alles für sie zu tun und ihre Feinde hätten keinen gefährlicheren Gegner bekommen können. Aber zu lesen, was ihr alles angetan worden ist, ist wirklich nicht ohne. Das erschüttert einen wirklich.
Trotzdem ist sie grundgut. Sie spürt Gavrils Schmerz und sie spürt, dass er ein guter Mensch ist, auch wenn das außer ihr, niemand sieht. Einerseits hat sie Angst vor ihm, einfach, weil er ein Mann ist und ihre bisherigen Erfahrungen grauenvoll waren. Andererseits spürt sie aber auch, dass er ihr nie etwas antun würde.

Gavril hat sein Leben dem Schutz seiner Brüder gewidmet. Er ist der zweitälteste Prakenskij und eine Legende. Niemand legt sich gern mit ihm an, selbst seine Brüder sehen in ihm eine Bedrohung. Niemals hätte er damit gerechnet, dass es eine Frau für ihn geben würde, schon gar nicht eine so kleine, junge und zarte Frau wie Lexi. Er spürt ihren Schmerz und sie weinen zu sehen, weckt in ihm die Mordlust. Nur zu gern würde er alle, die sie jemals verletzt haben suchen und ganz langsam umbringen.
Doch Gavril ist zu Lexi sehr nett. Er ist vorsichtig und versucht alles, um ihr keine Angst einzujagen. Sie ist seine Rettung und ihr Glück ist seine oberste Priorität. Aber bei aller Vorsicht, er muss sich in ihr Leben drängen, einfach deswegen, weil er sie mehr braucht als die Luft zum Atmen.
Gavril hat zwei ausgebildete Hunde, die er sehr liebt – allein das macht ihn schon extrem sympathisch. Aber auch, wie er mit Lexi umgeht, lässt einen dahinschmelzen. Er bricht einem da auch das Herz, einfach durch seine Zärtlichkeit und seinem unbedingten Willen, sie glücklich zu machen.

Auch dieser Band der Reihe ist wieder sehr spannend, aber im Fokus steht dieses Mal Lexi und wie Gavril langsam, aber sicher versucht die Scherben ihrer Seele zusammenzusetzen. Sex steht nicht so sehr im Vordergrund, wie bei den anderen Bänden, es geht darum ihr Herz zu heilen und ihr Sicherheit und Schutz zu vermitteln. Und das geschieht so sanft und vorsichtig, dass man mehrmals in Tränen ausbricht.

Fazit: Dieses Buch unterscheidet sich sehr von den anderen Bänden der Reihe. Obwohl Gavril der bislang härteste unter den Brüdern ist, zeigt er diese Härte nur sehr, sehr selten. Ihm geht es darum Lexi für sich zu gewinnen und ihr gleichzeitig Liebe und Sicherheit zu vermitteln. Er gibt sich allergrößte Mühe sie nicht zu verängstigen. Sie hat so schreckliches durchgemacht und wenn sie deswegen weint, muss Gavril seine Mordlust im Zaum halten. Er will nichts mehr, als dass Lexi in Sicherheit und glücklich ist. Er weiß, dass er sie beschützen kann und versucht alles, um dafür zu sorgen, dass sie mit ihm glücklich ist, trotz seiner Macken. Er ist so sanft und zärtlich zu ihr, dass man ihn einfach lieben muss.

Dieser Band ist mein persönlicher Liebling der Reihe. Ich mag ihn noch mehr als Band 1 und das heißt echt einiges. Gavril lässt mich dahinschmelzen und Lexi möchte man einfach nur tröstend in den Arm nehmen, um dann sobald sie nicht hinsieht alle zu töten, die sie jemals verletzt haben. Sie ist so süß und lieb. Das Buch bricht einem mehrfach das Herz und ist emotional echt heftig. Aber auch wunderschön.

Absolute Leseempfehlung!

Leider gefallen mit die beiden nächsten Bände nicht mehr so gut. Sie vermitteln in meinen Augen nicht mehr diese tiefen Gefühle, wie die Bände 1-4.

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