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Veröffentlicht am 09.01.2017

Die rote Königin

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Jeder, der keine Lehrstelle vorweisen kann, wird mit achtzehn Jahren zum Krieg eingezogen. Auch Mare steht das bevor, denn sie ist eine Rote und in ihrer Welt regiert die Farbe des Blutes. Nur die Silbernen ...

Jeder, der keine Lehrstelle vorweisen kann, wird mit achtzehn Jahren zum Krieg eingezogen. Auch Mare steht das bevor, denn sie ist eine Rote und in ihrer Welt regiert die Farbe des Blutes. Nur die Silbernen haben Rechte und besondere Fähigkeiten, die ihre Überlegenheit gegenüber den Roten begründet.

Bei dem Versuch, ihren Freund Kilorn vor der Armee zu retten, landet sie unerwartet als Dienerin im Schloss des silbernen Königs. Doch ein Unglück, das sie eigentlich das Leben hätte kosten sollen, bringt ihre Kräfte hervor. Fähigkeiten, wie sie eigentlich nur die Silbernen haben. Und dann ist sie auf einmal Teil des Hofes, mit seinen Intrigen und seinen Zwängen und jeder Fehler könnte ihr letzter sein....

Meine Meinung:

Das Buch steht schon seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste - seitdem ich es in der Vorschau entdeckt habe und der Klappentext mir klarmachte, dass dieser Roman genau mein Lesegeschmack ist. Dann kam es an und es sah einfach wunderschön aus. Für mich als Coverliebhaberin ist dieses Buch schon einmal allein dadurch erste Sahne in meinem Bücherregal und das Innere wird dem Äußeren durchaus gerecht.

Der Roman ist sehr spannend aus der Sicht von Mare geschrieben. Man fühlt sich dem Mädchen schnell sehr nahe, schon allein, weil sie unterprivilegiert aufwächst. Dazu kommt, dass ihre Schwester sie scheinbar in vielen Bereichen übertrumpft und Mare sich auch innerhalb ihrer Familie benachteiligt fühlt. Sie stiehlt um etwas zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen bis zu einer schicksalshaften Begegnung mit Cal. Von da an verändert sich ihr Leben von Grund auf.

Neben Mare agieren noch die beiden Königssöhne, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während das Leben des einen voll und ganz auf die Nachfolge seines Vaters ausgerichtet ist, steht der andere in seinem Schatten. Auch charakterlich unterscheiden sich die beiden sehr, doch eine offensichtliche Zuneigung zu Mare teilen beide.

"Jeder kann jeden verraten." Normalerweise zitiere ich eigentlich nicht aus Büchern, aber dieser eine Satz war nicht nur sehr einprägsam, sondern sehr bestimmend für das komplette Geschehen. Einiges konnte man kommen sehen, das meiste hat mich jedoch überrascht. Schon lange war ich nicht mehr so gefesselt von einem Roman.

Fazit:

"Die rote Königin" ist der geniale Auftakt einer Reihe von Victoria Aveyard. Das einprägsame Weltenbild konnte mich zusammen mit den ausgeprägten Charakteren und der fesselnden und spannenden Handlung voll und ganz überzeugen. Ich fiebere bereits der Fortsetzung entgegen.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Ewiglich die Liebe

Ewiglich die Liebe
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Nikki und Jack sind endlich zusammen, doch der Preis dafür war hoch. Durch eine List von Cole verwandelt sich Nikki in eine Ewigliche und dann hat er auch noch ihr Oberweltherz gestohlen! Auf diese Weise ...

Nikki und Jack sind endlich zusammen, doch der Preis dafür war hoch. Durch eine List von Cole verwandelt sich Nikki in eine Ewigliche und dann hat er auch noch ihr Oberweltherz gestohlen! Auf diese Weise hat er sie von sich abhängig gemacht und trägt ihr Schicksal in seiner Hand. Gemeinsam sehen Nikki und Jack nur noch einen Ausweg aus dieser verfahrenen Situation: Das Ewigseits zu zerstören!

Doch die Zeit drängt, denn immer näher rückt der Tag, an dem Nikki nur noch überleben könnte, wenn sie einen Sterblichen mit zur hunderjährigen Nährung nimmt. Gerade, als sie und Jack zu verzweifeln drohen, bekommen sie von unerwarteter Seite Hilfe.

Meine Meinung:

Ich liebe diese Reihe; sie ist ausgesprochen gefühlvoll geschrieben. Normalerweise wäre mir das Ganze fast zu emotional, aber irgendwie bekommt es die Autorin hin, dass ich trotz allem die Seiten einfach nur verschlingen möchte. Vielleicht liegt es an ihrem Schreibstil, der definitiv poetisch angehaucht ist.

Die Handlung beginnt unmittelbar dort, wo sie im zweiten Teil aufhörte. Für diejenigen, bei denen die Lektüre schon etwas länger zurückliegt, wird das Wichtigste auf den ersten Seiten noch einmal zusammengefasst, so dass eigentlich jeder schnell wieder im Geschehen eintauchen kann.

Jack und Nikki könnten endlich zusammen sein und nach all der Anstrengung die gemeinsame Zeit genießen, wäre Cole nicht so einfallsreich gewesen und hätte ganz unbemerkt bei der Rettungsaktion von Jack dafür gesorgt, dass Nikki sich in eine Ewigliche verwandelt. Denn noch immer möchte er sie zu seiner Königin machen und gemeinsam mit ihr über das Ewigseits herrschen. Dadurch, dass er ihr Oberweltherz an sich genommen hat, kann Nikki nur überleben, wenn sie sich von ihm nährt. Allerdings nur so lange, bis ihre erste, richtige Nährung ansteht, wovon Nikki so gar nichts wissen will.

In dieser Situation scheinen Nikki und Jack über sich selbst hinauszuwachsen. Gemeinsam haben sie nur ihr Ziel vor Augen und versuchen dies auf jedem erdenklichen Weg umzusetzen. Doch vor allem die Nebencharaktere sind es hier, die eine große Veränderung durchgemacht haben. In dieser Hinsicht möchte ich allerdings noch nicht zuviel verraten, um niemanden den Lesespaß zu nehmen.

Die Rückblicke in die Vergangenheit, derer sich die Autorin noch im Band zuvor bedient hat, fallen hier hinsichtlich Nikki und Jack gänzlich weg, werden aber durch Rückblicke in Coles Leben ersetzt. Das hat mir diesen Charakter sehr viel nähergebracht und, wenn er auch nicht immer die richtigen Entscheidungen in seinem Leben getroffen hat, so verspüre ich dennoch Sympathie für ihn.

Fazit:

"Ewiglich die Liebe" ist der abschließende Band einer Trilogie, der ebenso wie seine beiden Vorgänger durchweg spannend und emotional fesselnd war. Das Ende hat mich den Buchdeckel mit einem lachenden und einem weinenden Auge schließen lassen und gab mir das Gefühl, einen guten Abschluss gelesen zu haben. Wer die ersten beiden Bände mochte, wird auch den finalen Teil lieben, denn auch hier sind die Gefühle der Charaktere zum Greifen nahe und selten habe ich so intensiv mitgefühlt.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Ewiglich die Hoffnung

Ewiglich die Hoffnung
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Jack ist fort! Er ist an Nikkis Stelle in die Tunnel gegangen und wird dort langsam, aber sicher von den Schatten ausgesaugt! Doch jede Nacht erscheint er Nikki im Traum. Träume, die fast schon real sind, ...

Jack ist fort! Er ist an Nikkis Stelle in die Tunnel gegangen und wird dort langsam, aber sicher von den Schatten ausgesaugt! Doch jede Nacht erscheint er Nikki im Traum. Träume, die fast schon real sind, wenn da nicht das Wissen über seinen tatsächlichen Aufenthaltsort wäre und die Unmöglichkeit sich gegenseitig zu berühren. Nikki ist am Boden zerstört, ihre Schuldgefühle zehren an ihr und nur die winzige Hoffnung, dass sie ihren geliebten Jack vielleicht noch retten kann, hält sie aufrecht. Gemeinsam mit seinem Bruder Will schmiedet sie Pläne zu Jacks Rettung, wälzt sich durch sämtliche Bücher der griechischen Mythologie, die ihr in die Hände fallen, immer auf der Suche nach dem einen Hinweis, der Jack retten kann, doch beiden ist klar, dass sie ohne die direkte oder indirekte Hilfe eines Ewiglichen rettungslos verloren sind. Der einzige, der dafür in Frage käme, ist Cole, aber Nikki hat schon seit langem nichts mehr von ihm gehört oder gesehen. Wo steckt er? Und wird sie ihn rechtzeitig finden um Jack zu retten?

Ich mag Brodi Ashtons poetischen Schreibstil. Szenen, die in anderen Büchern schnell zum Kitschigen hin tendieren, wirken bei ihr einfach nur unendlich gefühlvoll und echt. Schnell war ich wieder in der Geschichte drin, stets in der Hoffnung, dass Nikki und Jack endlich zueinander finden würden. Nachdem Jack Nikkis Platz eingenommen hat, ist sie zunächst mit sich und der Situation überfordert und ergeht sich in Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen. Doch sie weiß, dass sie für ihre Liebe und Jack stark bleiben muss und plant deshalb beständig seine Rettung. Sie versucht das Unmögliche möglich zu machen und ist dabei in ihrer Zielstrebigkeit und Selbstaufgabe nur zu bewundern.

Einige Charaktere haben sich in diesem Band eindeutig entwickelt. Es scheint, als hätte Jacks Bruder Will nur endlich eine neue Aufgabe gesucht, der er sich widmen kann. Die Suche nach Will schafft es, dass er seine Gedanken und Gefühlen nicht mehr länger in Alkohol ertränken will und während er noch im ersten Band oftmals von Jack "gerettet" worden ist, dreht er den Spieß jetzt um und steht Nikki unablässig zur Seite. Er ist einer der wenigen Menschen, denen sie noch bedingungslos vertraut.

Auch Cole scheint Veränderungen durchgemacht zu haben. Immer öfter lässt er Seiten an sich durchscheinen, die man vormals nicht an ihm vermutet hätte. Dabei wird immer deutlicher, wie wichtig Nikki ihm ist und, dass sie mehr für ihn ist, als nur die junge Frau, an der er sich genährt hat. Im Laufe der Geschichte konnte ich ihm meine Zuneigung und mein Mitgefühl immer seltener verwehren.

Gleichwohl wie im ersten Band, in dem der Roman in zwei verschiedenen, zeitlich abgesetzten Erzählsträngen erzählt wird und der Leser auf diese Weise auch mehr über Nikkis Entscheidung bezüglich der erfolgten Nährung erfährt, hat die Autorin diesen Aufbau auch im zweiten Teil fortgeführt und zeigt hier immer wieder Rückblicke aus Nikkis und Jacks älterer Vergangenheit, die die starke Verbundenheit der beiden noch einmal betonen.

Der im Oetinger Verlag erschienene Roman "Ewiglich die Hoffnung" war durchweg spannend und emotional fesselnd und sein überraschendes Ende hat mich mit dem dringenden Wunsch zurückgelassen, unbedingt den dritten Band lesen zu müssen. Wer den ersten Band mochte, wird den zweiten Teil lieben, denn auch hier sind die Gefühle der Charaktere zum Greifen nahe und selten habe ich so intensiv mitgefühlt. Ich freue mich auf die Fortsetzung, auf die ich erfüllt mit Sehnsucht und Hoffnung warten werde.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Obsidian

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Kurz vor ihrem letzten Schuljahr zieht Katy mit ihrer Mutter von Florida in ein kleines Nest in West Virginia. Gemeinsam wollen sie dort einen Neuanfang nach dem Tod des Vaters wagen. Die einzigen Nachbarn, ...

Kurz vor ihrem letzten Schuljahr zieht Katy mit ihrer Mutter von Florida in ein kleines Nest in West Virginia. Gemeinsam wollen sie dort einen Neuanfang nach dem Tod des Vaters wagen. Die einzigen Nachbarn, die die beiden haben und, die in einem ähnlichen Alter wie Katy zu sein scheinen, begegnen ihr sehr merkwürdig. Daemon verhält sich ihr gegenüber sehr ablehnend, während seine Schwester Dee auffällig Katys Nähe sucht.

Doch immer, wenn Katy mit ihr unterwegs ist, hat es den Anschein, als würden die meisten Menschen ihr nicht sehr wohlgesonnen scheinen - und das, obwohl sie doch noch niemanden von ihnen kennt! Überhaupt benehmen sich alle ein wenig seltsam, allen voran natürlich ihre Nachbarn. Erst langsam kommt Katy hinter das Geheimnis der beiden, doch da ist es längst zu spät, denn sie befindet sich bereits mitten im Zentrum der Gefahr!

Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch war sehr leicht und angenehm. Ich mochte den locker-leichten Schreibstil der Autorin sofort, der mich einfach so durch die Seiten gleiten ließ. Ihre Charaktere hat sie klar und zumeist sympathisch gezeichnet, so dass ich mich schnell mit ihnen vertraut fühlte.

Insbesondere Katy mochte ich sofort und das lag nicht nur an ihrem sympathischen Hobby, dem Buchbloggen. Trotz ihres Verlusts wirkt sie sehr tough und selbstbewusst. Sie ist sich ihrer eigenen Grenzen bewusst, macht sich aber nie zum Sklaven anderer, um ihnen zu gefallen. Das fand ich an ihr auch am beeindruckendsten.

Währenddessen man aus Daemon eigentlich nie so ganz schlau wird. Immer, wenn ich dachte, jetzt kenne ich ihn, dann überraschte er mich mit einem ganz anderen Wesenszug. Beide sind nicht auf den Mund gefallen und so etwas liebe ich einfach in Büchern. Es hat viel Spaß gemacht, dabei zu sein, wie sie sich gegenseitig Gemeinheiten an den Kopf geworfen haben.

Allein, die erste Begegnung der beiden ist einfach klasse. Sie möchte ihn - halb gezwungen von ihrer Mutter - nach dem Weg zum nächsten Supermarkt fragen und er erscheint halb nackt im Türrahmen. Als Katy dann ihre Sprache wiedergefunden hat, gibt er ihr sehr deutlich zu verstehen, dass ihm dieses Gespräch dermaßen lästig ist, dass man als Leser schon an dieser Stelle erkennen kann, dass die beiden es verbal noch ordentlich krachen lassen werden.

Erst im späteren Verlauf der Geschichte lässt die Autorin durchblicken, was genau das Geheimnis der Geschwister ist. Die Idee ist nicht gänzlich neu, aber sehr erfrischend umgesetzt, mit einigen sehr interessanten Varianten und einem überraschenden Ende. Für mich war die Spannung durchgehend spürbar und baute sich im Verlauf der Geschichte sogar noch immer weiter auf.

Fazit:

"Obsidian - Schattendunkel" lädt nicht nur mit einem wunderschönen Cover zum Lesen ein, sondern überzeugt auch sehr deutlich hinsichtlich der Umsetzung einer Idee, der spannenden Handlung und den schön gezeichneten und gewinnenden Charakteren. Ich habe den Roman von Jennifer L. Armentrout mit Begeisterung verschlungen und werde mir auch die Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Dark Elements - Steinerne Schwingen

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Die siebzehnjährige Layla möchte einfach nur normal sein, aber ihr Leben wird bestimmt durch die Jagd auf Dämonen. Sie lebt bei den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und, deren Aufgabe ...

Die siebzehnjährige Layla möchte einfach nur normal sein, aber ihr Leben wird bestimmt durch die Jagd auf Dämonen. Sie lebt bei den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und, deren Aufgabe es ist, gegen Dämonen zu kämpfen und sie zurück in die Hölle zu schicken.

Leider ist Layla aber nur zur Hälfte eine Wächterin, denn der andere Teil von ihr ist dämonisch. Täglich muss sie dagegen ankämpfen, denn die Seelen der Menschen und Wächter scheinen nur darauf zu warten, von ihr geraubt zu werden. An einen Kuss ihres heimlichen Schwarms Zayne, den Sohn ihres Ersatzvaters und Anführer des örtlichen Wächterclans, ist deswegen schon gar nicht zu denken.

Um ihren Teil zur Jagd beizutragen und sich wenigstens ansatzweise zugehörig zu fühlen, markiert Layla mit ihrer besonderen Gabe für die Wächter die Dämonen, damit diese sie einfacher finden können. Doch plötzlich scheinen diese es auf Layla abgesehen zu haben und es ist nur dem plötzlichen Eingreifen von Roth zu verdanken, dass sie aus einer gefährlichen Situation mit dem Leben davonkommt. Doch Roth ist kein Wächter, sondern ein Dämon und das, was er ihr zu sagen hat, stellt Laylas Leben total auf den Kopf.

Meine Meinung:

Die Bücher von Jennifer L. Armentrout gefallen mir schon lange und ich habe mich sehr gefreut, dass der Darkiss Verlag eine neue Reihe von ihr ins Programm aufgenommen habt. Sie hat für mich eine unverkennbar ansprechende Art der Gestaltung ihrer Romane und kann mich jedes Mal wieder mit ihrem lockeren Schreibstil begeistern, so auch mit "Dark Elements -Steinerne Schwingen".

Layla ist eine tolle Protagonistin, die mir schnell sympathisch war. Sie ist liebenswert, bescheiden und unschuldig und auf der anderen Seite doch auch wieder unheimlich stark, mutig und entschlussfreudig.
Aufgewachsen mit Zayne, der für Layla mehr ist als ein Bruder, aber aufgrund seiner reinen Seele nie mehr sein darf, ist sie für die anderen Wächter eher ein geduldeter Eindringling in ihren Clan. Nur wenige von ihnen tolerieren sie bzw. bringen ihr freundliche Gefühle entgegen und dennoch möchte Layla nichts mehr, als zu ihnen zu gehören.

Roth ist tättowiert, gepierct und absolut heiß. Er scheint alle ihre Geheimnisse zu kennen und stellt Laylas Weltbild total auf den Kopf. Eigentlich müsste sie sich von ihm fernhalten, aber er hat etwas an sich, dass es ihr unmöglich macht. Zudem hat er als Dämon keine Seele und ist damit der erste heiße Mann, bei dem Layla keine Angst haben muss, dass sie ihm diese aussaugt. Und obwohl er für das Böse der Welt steht und Layla auch immer wieder daraufhinweist, lässt sie den unverschämten Herzensbrecher immer näher an sich heran.

Von ihm erfährt sie, was das Schicksal noch für sie bereithalten könnte und welche Auswirkungen das auf die gesamt Menschheit hätte. Er stellt ihre gesamte Welt auf den Kopf und lässt sie an allem zweifeln, an das sie bisher geglaubt hat.

Die wundervollen, sarkastischen Dialoge, die zwischen den beiden hin- und herschnellen, haben mich ganz besonders begeistert. Ich mag so etwas unheimlich gern, denn die Erzählung erhält dadurch eine Leichtigkeit und einen humorvollen Touch, der mich einfach mitgerissen hat.

Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, macht einfach süchtig und meinetwegen hätte ich endlos weiterlesen können. Schon jetzt lechze ich nach Nachschub und kann das Erscheinen der Fortsetzung kaum noch erwarten. Während man anfänglich beim Lesen noch ganz leicht zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, verschwimmen die Grenzen im weiteren Verlauf des Romans und zum Schluss wusste ich gar nicht mehr, auf wessen Seite ich gefühlsmäßig eigentlich stand.

Fazit:

Ich liebe die Bücher von Jennifer L. Armentrout und "Dark Elements - Steinerne Schwingen" macht da keine Ausnahme. Die spannende Handlung ihrer neuen Reihe rund um Gargoyles und Dämonen hat mich sofort mitgerissen und mich mit ihren tollen Charakteren schnell gefesselt. Dabei wurde so ganz nebenbei auch noch meine Lesesucht aktiviert, so dass ich jetzt mit Entzugserscheinung vor dem zugeklappten Buch sitze. Ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht und kann den Roman Fans dieses Genres nur ans Herz legen. Die Fortsetzung hat bei mir auf jeden Fall bereits einen festen Platz ganz oben auf meiner Wunschliste.