Cover-Bild Wer, wenn nicht wir
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 319
  • Ersterscheinung: 12.05.2020
  • ISBN: 9782496703627
Barbara Leciejewski

Wer, wenn nicht wir

Ein herzerwärmender Roman von Bestsellerautorin Barbara Leciejewski über das Verlieren und Finden der Liebe.

Nach mehr als zwanzig Ehejahren haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Außer den beiden Kindern, der gemeinsamen Wohnung und einem Trauschein gibt es kaum noch Berührungspunkte. In der Hoffnung, mit jemand anderem noch einmal neu anfangen zu können, trennen sie sich – einvernehmlich und vergleichsweise harmonisch.

Doch es gibt noch eine letzte Hürde auf dem Weg in ein neues Leben: einen längst gebuchten, teuer bezahlten Luxusurlaub, der sich nicht stornieren lässt. Die beiden haben nun die Wahl zwischen zwei Übeln: das Geld zu verlieren oder mit dem künftigen Ex-Ehepartner – in getrennten Zimmern – noch einmal zweieinhalb Wochen zu verbringen.

Allerdings ergibt sich plötzlich auch noch eine dritte Möglichkeit, und mit ihr beginnt eine unvergessliche Zeit auf Rhodos …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Rhodos ist immer eine Reise wert

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Wer wenn nicht wir
Barbara Leciejewski
Verlag Tinte und Feder
"Die Leute denken bei Trennung immer an laute Dramen und Krieg und Fremdgehen. Wenn es so unspektakulär vonstattengeht wie bei uns, können ...

Wer wenn nicht wir
Barbara Leciejewski
Verlag Tinte und Feder
"Die Leute denken bei Trennung immer an laute Dramen und Krieg und Fremdgehen. Wenn es so unspektakulär vonstattengeht wie bei uns, können sie es nicht glauben." (S.69)
Das passiert, wenn man sich auseinanderlebt, dem Gegenüber kaum noch etwas zu sagen hat und die Gleichgültigkeit schleichend und unaufhaltsam Einzug in den Alltag hält.
Viola und Florian stehen genau an diesem Punkt in ihrer Beziehung. Nach zwanzig Ehejahren ist genau das eingetreten, was mit Liebe nicht mehr viel zu tun hat. Eine Zweckgemeinschaft mit Verständnis, aber wenig Gefühl. Der Plan ist eine einvernehmliche Trennung, ohne Tam Tam. Doch eine letztes Hindernis auf dem Weg in ein Leben ohne den bisherigen Partner gibt es noch zu überwinden, zweieinhalb Wochen Rhodos!...
Barbara Leciejewski schreibt trotz der Schwere des Themas, einfühlsam und fantasievoll. Sie verwebt gefühlvolle Elemente mit realistischen Pragmatismus.
Ihre Geschichte überzeugt vor der grandiosen Kulisse der sonnenverwöhnten Insel Rhodos und der unübertroffenen Gastfreundlichkeit griechischer Familien durch realitätsnahe, alltagstaugliche Protagonisten, sympathischen Eitelkeiten und herzlichen Nebenfiguren.
Die tiefgründigen Aussagen zwischen den Zeilen und der Spiegel, in den man beim Lesen blickt, treffen den Leser mitten ins Herz. Die Autorin spart nicht mit Spannung, Liebe, Humor und Emotionen, die perfekt in die Alltagssorgen von Viola und Florian eingespannt sind. Ihr Roman erzählt nicht von Schmerz, sondern von Lebensmut und Hoffnung.
Fazit: Ein kluger Roman voller Gefühl und Ehrlichkeit, in der es um Würde, Toleranz und die Freiheit der Liebe geht. Ein beschwingtes Porträt zwischenmenschlicher Beziehungen, eingebettet in die wundervolle Kulisse der Insel Rhodos.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Herzerwärmend und humorvoll...

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Nach einer langen Ehe, zwei Kindern und einem tristen Alltag haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Eine harmonische Trennung ist schon fix beschlossen. Wäre da nicht der gemeinsame Rhodos-Urlaub. ...

Nach einer langen Ehe, zwei Kindern und einem tristen Alltag haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Eine harmonische Trennung ist schon fix beschlossen. Wäre da nicht der gemeinsame Rhodos-Urlaub. Zwei Möglichkeiten gibt es: Entweder stornieren und das Geld verlieren, oder in getrennten Flügen und getrennten Zimmern fahren...

Barbara Leciejewskis Schreibstil und die humorvolle Art zu schreiben haben mich total begeistert. Trotz des durchaus ernstzunehmenden Themas war die Geschichte kurzweilig, lustig und richtig unbeschwert. Während des Lesens musste ich oft schmunzeln. Die lustigsten Szenen waren ohne Zweifel die mit der liebenswürdigen Tante Ludovica aus Bayern.

Auch die restlichen Charaktere strahlen eine Fröhlichkeit aus, sprühten vor Lebensfreude und auch das Urlaubsfeeling auf Rhodos konnte man richtig gut spüren! Die Sonne, das Meer und die Feierlaune der Griechen lösten bei mir Fernweh aus.

Die Gefühle von Viola und Florian wurden durch die abwechselnden Ansichten der beiden sehr gut beschrieben und man konnte sich sehr gut in sie hineinfühlen.

Mein Fazit: Ernstzunehmendes Thema - Humorvoll und herzerwärmend umgesetzt. Kann das Buch wärmstens empfehlen!!!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Traumhaft schöner Roman, voller Humor und Esprit

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Ich hatte von der Autorin Barbara Leciejewski vergangenes Jahr „Solange sie tanzen“ mit absoluter Begeisterung gelesen und war nun natürlich sehr gespannt auf ihr neustes Werk.
Eins vorweg: Dieses Buch ...

Ich hatte von der Autorin Barbara Leciejewski vergangenes Jahr „Solange sie tanzen“ mit absoluter Begeisterung gelesen und war nun natürlich sehr gespannt auf ihr neustes Werk.
Eins vorweg: Dieses Buch ist doch ganz anders als der Vorgängerroman, aber trotzdem konnte es mich genauso begeistern.

Diesmal geht es um ein Ehepaar, welches sich nach mehr als zwanzig Jahren auseinandergelebt hat. Die gemeinsamenKinder sind schon fast erwachsen und jeder geht seinen eigenen Weg. Das Ehepaar lebt nicht mehr wirklich miteinander oder gar füreinander, sondern eher gewohnheitsmäßig nebeneinander her. Darum beschließen sie einvernehmlich sich zu trennen. Nur aus Kostengründen begeben sie sich noch den schon länger gebuchten Griechenlandurlaub, allerdings in getrennten Zimmern…..

Barbara Leciejewski hat einen Schreibstil, der mich total begeistert und mitreißt. Das Buch liest sich sehr unterhaltsam. Es ist mit viel Charme und Humor geschrieben und enthält aber trotzdem Tiefgang und regt trotz aller Unbeschwertheit auch ein wenig zum Nachdenken an.

Die Hauptprotagonisten sind sympathisch und so authentisch, dass sie aus dem wahren Leben gegriffen sein könnten. Der ein oder andere wird sich sicher in manch einer Situation selbst wiederfinden. Schön ist es auch, dass abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Viola und Florian berichtet wird. So kann man sich sehr gut in beide hineinversetzen.

Die Dialoge sind absolut gut zu lesen und häufig mit einem Augenzwinkern geschrieben, so dass man beim Lesen immer wieder schmunzeln muss. Aber trotzdem steckt durchaus auch eine ernste Botschaft hinter den Zeilen.
Trotz aller Probleme, die hier vorkommen, sprüht das Buch irgendwie vor Lebensfreude und macht richtiggehend gute Laune. Für mich war es wirklich allerbeste Leseunterhaltung.
Dies liegt wohl zum Teil auch mit daran, dass der größte Teil auf Rhodos spielt. Durch die wunderschönen bildhaften Beschreibungen kommt man zugleich noch etwas in Urlaubsstimmung. Ich bin ein großer Griechenlandfan, war aber noch nie auf Rhodos. Bei der Beschreibung des „Tals der Schmetterlinge“ hatte ich traumhaft schöne Bilder vor Augen, und nicht nur an dieser Stelle.
Sehr harmonisch dazu passend ist übrigens auch das zauberhafte Cover, bei dessen Anblick ich allerdings nicht unbedingt an Griechenland gedacht hätte. Aber es ist wunderschön und passt auch super zum Inhalt.

Alles in allem ein wunderschönes und berührendes Buch, voller Humor und voller Esprit! Natürlich vergebe ich die volle Anzahl an Sternen und kann den Roman wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Rhodos ist immer eine Reise wert

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Musiklehrerin Viola und Notfallchirurg Florian sind schon seit der Schulzeit ein Paar, doch nach 2 Ehejahrzehnten ist bei ihnen die Luft raus. Mit ihren beiden fast erwachsenen Kindern Jonathan und Josephine ...

Musiklehrerin Viola und Notfallchirurg Florian sind schon seit der Schulzeit ein Paar, doch nach 2 Ehejahrzehnten ist bei ihnen die Luft raus. Mit ihren beiden fast erwachsenen Kindern Jonathan und Josephine wohnen sie zwar als Familie unter einem Dach, jedoch leben sie mittlerweile eher nebeneinander her, keiner interessiert sich noch für die Belange des anderen. Deshalb beschließen Viola und Florian, sich friedlich zu trennen, damit jeder noch einmal die Chance auf ein neues Glück hat. Dumm nur, dass der teure bezahlte Luxusurlaub kurz bevor steht und nicht mehr stornierbar ist. Kurzerhand wird ein Zimmer dazu gebucht und jeder der beiden fliegt getrennt vom anderen auf die griechische Insel Rhodos, vielleicht begegnet man sich ja in dem riesigen Luxusresort, vielleicht auch nicht. Erste Urlaubsbekanntschaften sowie die gastfreundliche griechische Hoteliersfamilie tun ihr Übriges dazu, dass sich die beiden ständig über den Weg laufen. Die zwei Wochen auf Rhodos machen Viola und Florian nach und nach deutlich, was ihnen in ihrer Ehe gefehlt hat…
Barbara Leciejewski hat mit „Wer, wenn nicht wir“ einen wunderschönen Roman voller Emotionen vorgelegt, der den Leser von Beginn an zu fesseln weiß. Mit flüssigem, einfühlsamem Erzählstil lädt sie den Leser auf eine Griechenlandreise der besonderen Art ein. Vor der herrlichen Kulisse der Roseninsel Rhodos lässt sie ihre Protagonisten so einiges erleben, wie es viele Leser schon aus eigener Erfahrung auf einer Pauschalreise erlebt haben mögen, jedoch immer mit Augenmerk auf ihre sehr menschlichen Protagonisten, die an einem Scheideweg ihres Lebens stehen und eine Entscheidung für sich treffen müssen. Neben farbenfrohen malerischen Landschaftsbeschreibungen und der berühmten griechischen Gastfreundschaft sind es vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen, die die Autorin mit guter Beobachtungsgabe zu Papier gebracht hat. Alles wird so plastisch geschildert, dass der Leser während der kompletten Lektüre das Gefühl hat, selbst als unsichtbarer Gast hautnah dabei zu sein. Ob es der lästige Aufreißer oder die kleine Sexbombe ist, die sich jedem an den Hals werfen, oder die zwischen Abba und Zirtaki pendelnden Mottoabende: die Autorin hat ein gute Auge für Details. Aber auch Ehethemen kommen aufs Tablett wie das nebeneinander her reden oder die Gleichgültigkeit für die Interessen des anderen. All diese Feinheiten, die in einer Ehe wichtig sind und doch so oft vergessen werden, finden in diesem Buch während der Handlung Erwähnung.
Liebevoll ausstaffierte und sehr nahbare Charaktere bestimmen die Szenerie, in der sie sich glaubhaft und authentisch bewegen, wobei sie dem Leser schnell ans Herz wachsen und es ihm leicht machen, mit ihnen zu fühlen. Es ist geradezu wunderlich, wie oft einem als Leser das eine oder andere so bekannt vorkommt. Viola ist eine patente Frau, die ihren Traum von einer Musikerkarriere aufgegeben hat, um für die Familie da zu sein. Insgeheim trauert sei diesem Traum immer noch nach, hat einige Selbstzweifel und kann sich noch nicht vorstellen, wie das Leben allein für sie sein wird. Florian ist als Notfallmediziner sehr stark eingespannt, er ist nicht so abgebrüht, wie er sich manchmal gibt, sondern trägt so manches Krankenschicksal gedanklich mit nach Hause. Hedi ist eine schüchterne junge Frau, die an den Falschen geraten ist und den Richtigen erst erkennen muss. Arne ist ein schmieriger Aufreißer, der den Frauen regelrecht hinterherjagt. Sokrates hat ein Herz aus Gold und ist leidenschaftlicher Gastgeber. Aber auch Josephine, Jonathan, Sybille oder Alessandro geben der Geschichte wertvollen Input.
„Wer, wenn nicht wir“ ist eine Urlaubsreise der besonderen Art, voller griechischer Wärme, Lebensfreude, Selbsterkenntnis und Chancen, die ergriffen werden wollen. Wunderbar erzählt und wie aus dem Leben gegriffen. Wenn es doch immer so einfach wäre! Ein wunderbarer Roman, der die Sonne im Herzen aufgehen lässt, absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.08.2020

Toller Sommerroman

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Auf "Wer, wenn nicht wir" habe ich mich sehr gefreut, da es ein Liebesroman ist und sich somit von meinen ganzen zuletzt gelesenen New Adult Romanen abhebt. Ich habe eine romantische, aber auch humorvolle ...

Auf "Wer, wenn nicht wir" habe ich mich sehr gefreut, da es ein Liebesroman ist und sich somit von meinen ganzen zuletzt gelesenen New Adult Romanen abhebt. Ich habe eine romantische, aber auch humorvolle Sommerromanze erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte vorher noch kein Buch der Autorin gelesen, aber ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin einfach durch die Seiten geflogen und hatte dabei gleichzeitig das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Die Autorin hat es geschafft die Gefühle der einzelnen Charaktere durchscheinen zu lassen, aber gleichzeitig den Humor nicht zu vergessen. Genau wie bei "The Secret Book Club" verfolgen wir in diesem Buch ein erwachsenes Ehepaar, welches sich dazu entscheidet sich scheiden zu lassen. Die Hauptcharaktere Viola und Florian trennen sich nach mehr als 20 Jahren, was ihre beiden Kinder so gar nicht witzig finden. Der geplante Urlaub zu zweit kann leider auch nicht storniert werden, weshalb die beiden sich dazu entschließen den Urlaub getrennt anzutreten. Es gab zwei verschiedene Settings, die mir beide gut gefallen haben und unterschiedliche Emotionen hervorgerufen haben. Zuhause in Deutschland stand natürlich das Auseinanderleben der beiden Protagonisten im Vordergrund. Man hat schön gemerkt, dass es viele unausgesprochene Probleme zwischen den beiden gab, welche vielleicht gar nicht zu solch großen Problemen geworden wären, wenn die beiden mal darüber gesprochen hätten. Dazu kommt auch noch, dass ihre beiden Kinder auch Probleme haben und die Aufmerksamkeit ihrer Eltern fordern, sodass die beiden kaum noch Zeit für sich haben. Im Urlaub in Griechenland dagegen können die beiden ihren Alltag hinter sich lassen und lernen sich dort noch besser gegenseitig kennen.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Viola hat Musik studiert und für ihre Kinder ihre aufsteigende Karriere als Klarinettistin aufgegeben. Sie arbeitet zwar als Lehrerin, aber sie würde selber gerne wieder auf die große Bühne. Man hat ihr sehr gut angemerkt, dass die Musik ihre große Leidenschaft ist und dass sie darunter leidet, dass ihr Mann Florian das leider nicht wirklich verstehen kann und sie nicht unterstützt. Florian dagegen ist Unfallchirurg, welcher durch seinen Job ziemlich am Limit kämpft. Sein Job verlangt ihm sehr viel ab und Zuhause möchte er einfach nur abschalten. Dass seine Frau gerne wissen möchte wie es ihm geht, versteht er leider nicht. Die beiden Charaktere waren mir so sympathisch, da jeder mit seinen eigenen Problemen kämpft, aber sie diese im Urlaub hinter sich lassen. Die beiden finden auf so eine süße Art wieder zusammen, dass ich die beiden einfach nur lieben konnte. Sie haben zwar beide ihre Macken, aber im Endeffekt passen sie perfekt zusammen und brauchen nur einander und keine anderen Personen. Einzig und allein das Ende ging mir etwas zu schnell, weshalb ich ein bisschen was an der Bewertung abziehen muss. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Endphase der Entwicklung noch weiter mitverfolgen kann und das Ende sich aufgebaut hätte, anstatt direkt da zu sein. Die Autorin hat mein Herz zum Schmelzen gebracht und mich immer wieder herzlich lachen lassen. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

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