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Veröffentlicht am 09.04.2020

Das Glück der Erde liegt manchmal doch auf dem Rücken der Pferde

Im Schatten das Licht
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Ich liebe die Bücher von Jojo Moyes, als ich jedoch den Klapptext dieses Buches gelesen hatte, war ich zunächst doch etwas skeptisch, da ich kein sonderlich großer Pferde Fan bin. Jedoch wurde ich nicht ...

Ich liebe die Bücher von Jojo Moyes, als ich jedoch den Klapptext dieses Buches gelesen hatte, war ich zunächst doch etwas skeptisch, da ich kein sonderlich großer Pferde Fan bin. Jedoch wurde ich nicht enttäuscht, denn es handelt sich auch hier wieder um eine tief ergreifende Geschichte, in der zwar Pferde vorkommen, was jedoch nicht weiter schlimm ist.

Ich finde es faszinierend wie authentisch Sarah in diesem Buch rüber kommt, da es der Autorin mehr als gelingt, die Gefühle eines Teenagers einzufangen, der sich in einer schwierigen Phase befindet. Auch finde ich es fesseln wie die Beziehungen zwischen den einzelnen Protagonisten thematisiert wird, da hier die Gefühle und Spannungen zum greifen nah sind, einen aber auch im Herzen berühren. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen und es erscheint einem, trotz ca. 550 Seiten, sehr kurzweilig und ich fand es schade dass es schon vorbei war. Dies liegt vor allem an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin, der einen völlig in den Bann zieht, sodass man die Welt um sich herum vergisst.

Eine berührende Geschichte, bei der man die Gefühle richtig spüren kann und in sich aufnimmt.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Schiffsreise in die Vergangenheit

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Nachdem ich die vorherigen Bände von Jojo Moyes regelrecht verschlungen habe, musste ich dieses unbedingt lesen und es steht seinen Vorgängern in nichts nach.

Inhalt:

In diesem Roman wird die Geschichte ...

Nachdem ich die vorherigen Bände von Jojo Moyes regelrecht verschlungen habe, musste ich dieses unbedingt lesen und es steht seinen Vorgängern in nichts nach.

Inhalt:

In diesem Roman wird die Geschichte von Jennifers Großmutter erzählt, eine Frau die mit vielen anderen Frauen von Australien nach England übersetzt, um dort auf ihre Ehemännerund Verlobte zu treffen, denn sie sind alle "Kriegsbräute". Unter den Frauen ist Frances, eine Krankenschwester, die vor ihrer Vergangenheit fliehen möchte, jedoch wird sie eines Tages gerade von dem Teil eingeholt, den sie lieber hinter sich gelassen hätte.

Auch in diesem Buch wird man durch den einzigartigen Schreibstil der Autorin regelrecht in den Bann gezogen. Diese Geschichte beruht auf wahren Gegebenheiten, was sie für mich nur umso interessanter macht. Die Charaktere kommen hier sehr authentisch rüber und ich finde es sehr gelungen wie die Autorin die teils bedrückende aber auch teils heitere Atmosphäre auf einem Schiff voller Frauen einfangen kann.

Eine wirklich spannende Geschichte mit viel Tiefgang !

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Musik verbindet

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich wollte das Buch schon länger lesen und bin froh es endlich geschafft zu haben. Innerhalb kürzester Zeit habe ich nun gelesen und bin sogar etwas traurig darüber, das es schon zu Ende ist.

Inhalt:

In ...

Ich wollte das Buch schon länger lesen und bin froh es endlich geschafft zu haben. Innerhalb kürzester Zeit habe ich nun gelesen und bin sogar etwas traurig darüber, das es schon zu Ende ist.

Inhalt:

In dem Buch geht es um die schöne, beliebte Jasmine, die von ihrer Mutter zu einer Karriere als Popsängerin gedrängt wird, dabei schlägt ihr Herz doch eigentlich für den Soul. Als sie durch die Straßen von New Orleans läuft, sieht sie an einer Ecke Elliott, ein Junge aus ihrer Schule, der von allen gemobbt wird, wie er Saxophon spielt und verliebt sich in die Klänge seiner Musik. Nach und nach freunden sich die beiden an und Jasmine versucht alles um Elliott zu beschützen. Leider ist es den beiden nicht gegönnt ihre Liebe auszukosten, denn Jasmine soll mit ihrer Mutter nach London. Die beiden schreiben sich zuerst noch, dann geschieht etwas, was Elliotts Leben völlig aus den Fugen wirft. Sechs Jahre später begegnen sich die beiden wieder, doch können sie die Liebe von damals wieder finden ?

Einmal angefangen, war ich mitten in der Geschichte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war so schon nach nicht mal einem Tag fertig mit dem Buch. Der Schreibstil der Autorin ist packend, wodurch die Story sehr kurzweilig wirkt. Das Buch ist in zwei, fast gleich große, Teile gegliedert, wobei keiner der Teile benachteiligt wurde oder zu kurz bzw zu lang war. Meiner Meinung nach war das Verhältnis der beiden Teil perfekt ausgewogen, aber beide hätten gerne noch etwas länger sein können. Die Erzählweise hat sich zwischen der Sicht von Elliott und Jasmine abgewechselt, jedoch kamen mir die Teile mit Jasmine doch etwas länger und tiefgründiger vor, ohne genau darauf zu achten wie lang welche Sicht wirklich ist. Manchmal, gerade im zweiten Teil des Buches, hätte ich doch gerne etwas mehr aus Elliotts Sicht gesehen, da mich seine Gefühle besonders interessiert haben, diese jedoch an der ein oder anderen Stelle hätten detaillierter beschrieben werden können. Sehr gefallen hat mir, wie die Musik thematisiert wird, da sie ein Teil der Charaktere verbindet und die Gefühle dieser widerspiegelt. Neben den beiden Hauptcharakteren sind auch hier mir wieder viele der Nebencharaktere ans Herz gewachsen, allen voran Ray, der Jasmine mehr Vater ist, als ihre Mutter und so liebenswürdig beschrieben wird. Ebenso wie ich manche Nebencharaktere liebe, hasse ich andere umso mehr. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie man sich so gegenüber seiner Tochter verhalten kann, wie die Mutter von Jasmine. Mir hat es beim Lesen teilweise weh getan, zu erfahren wie sie ihre Tochter behandelt, dabei tut diese alles um das Herz ihrer Mutter zu gewinnen und ich war richtig froh als Jasmine endlich gegangen ist. Besonders hat mir auch der Epilog gefallen, da er zu den Charakteren gepasst hat und ich froh bin erfahren zu haben, wie es mit den liebgewonnenen Protagonisten weitergeht.

Das Buch ist sehr berührend und man kommt beim Lesen um die ein oder andere Träne nicht herum. Ich bin froh diesen herzergreifenden Roman von Brittainy C. Cherry gelesen zu haben und das nächste Buch von ihr liegt schon bereit.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Ove - Ein mürrischer Griesgram zum lieb haben

Ein Mann namens Ove
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Ich habe das Buch als leichte Urlaubslektüre mit nach Spanien genommen und wollte es nach dem Lesen eigentlich dort lassen..Tja daraus wurde nichts, das Buch war so berührend, dass es sich einen Platz ...

Ich habe das Buch als leichte Urlaubslektüre mit nach Spanien genommen und wollte es nach dem Lesen eigentlich dort lassen..Tja daraus wurde nichts, das Buch war so berührend, dass es sich einen Platz in meinem Regal verdient hat.

Inhalt:

Ove ist ein typischer Albtraumnachbar, er kontrolliert so ziemlich alles in der Nachbarschaft und kritisiert alles und jeden. Auch wenn Ove nie der glücklichste Mensch war, hat er seit dem Tod seiner Frau Sonja, die er über alles liebt, den Lebensmut verloren und kann es kaum abwarten zu sterben. Doch hinter der harten Fassade, die in einem Leben voller Schicksalsschläge entstanden ist, steckt ein weicher Kern, der erst zum Vorschein kommt als eine junge Familie in das Haus nebenan einzieht und erst mal seinen Briefkasten umfährt.

Ove ist ein Griesgram wie er im Buche steht, aber schon zu Beginn muss man beim Lesen schmunzeln, wenn nicht sogar lachen. Ove wird einem immer sympathischer und man versteht ihn immer mehr, da er es auch nicht immer leicht hatte, was ihn in meinen Augen einfach menschlich macht. Neben der lustigen Schreibweise, habe ich auch die einfühlsamen Momente geliebt und manchmal glänzten meine Augen schon etwas beim lesen. Besonders berührt hat mich die große Liebe zu seiner Frau Sonja, weshalb ich Ove einfach liebe. Die Nachbarn aus der Siedlung und die anderen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran natürlich die Katze, die sich so langsam in Oves Herz schleichen konnte. Der Schreibstil ist einfach mitreisend und man will einfach nicht aufhören zu lesen.

Ein wirklich tolles Buch, das mich positiv überrascht hat. Jedes mal wenn ich das Ende lesen, bekomme ich Tränen in die Augen, da es mich so berührt.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Auftakt einer tollen und fesselnden Reihe

Die sieben Schwestern
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Eigentlich war dieses Buch für "Etwas zwischendurch" gedacht, aber bei dieser Annahme habe ich mich gewaltig getäuscht.

Man wird gut verständlich in die Reihe eingeführt, was besonders an dem angenehmen ...

Eigentlich war dieses Buch für "Etwas zwischendurch" gedacht, aber bei dieser Annahme habe ich mich gewaltig getäuscht.

Man wird gut verständlich in die Reihe eingeführt, was besonders an dem angenehmen Schreibstil der Autorin liegt. In diesem Buch der Reihe geht es um die älteste der 6 Schwestern, die alle aus unterschiedlichen Teilen der Welt von Pa Salt adoptiert wurden. Während fünf der Schwestern bereits das märchenhafte Anwesen Atlantis verlassen haben, lebt die kluge aber auch etwas verängstigte Maia noch auf dem Anwesen am Genfer See. Die Geschichte beginnt mit dem rätselhaften Tod des Adoptivvaters der sieben Schwestern, die bis zu diesem Zeitpunkt nichts über ihre "wahre" Herkunft wissen. Pa Salt hinterlässt jeder Schwester Koordinaten sowie einen Brief mit Hinweisen wo sie mit ihrer Suche nach ihrer Herkunft beginnen können.

Mit den Koordinaten und dem Brief begibt sich Maia nach Rio und findet dort Hilfe von dem Übersetzter Floriano, der ihr bei der Suche nach ihrer Vergangenheit hilft. Maia stößt schließlich auf die Geschichte von Izabela Bonifacio, einer schönen jungen Frau aus gehobenen Kreisen, die in den 1920er Jahren in Rio de Janeiro lebt. Izabela reist vor ihrer Hochzeit nach Europa und verliebt sich in Paris in einen jungen Künstler und eine fesselnde Liebesgeschichte beginnt. Maia erfährt im Laufe der Geschichte von Izabela, welche Rolle sie in dieser schönen, aber auch tragischen Liebesgeschichte spielt, erfährt mehr von ihren brasilianischen Wurzeln und beginnt ihre ganz eigene Liebesgeschichte zu schreiben.

Das Buch lässt sich nicht mehr aus der Hand legen, da die Charaktere so gut dargestellt werden, dass man immer mehr Empathie für diese entwickelt und sich in sie herein versetzten kann. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Abstände sehr gut gewählt wurden, da die Sprünge nicht zu schnell waren, dass man durcheinander kommen könnte, aber auch nicht zu langsam waren, als das man die "andere" Geschichte vergessen könnte. Die beiden Geschichten waren auf faszinierende Weise miteinander verwoben, sodass man immer weiter lesen wollte, da man wissen wollte, wie es mit Maia und Izabela weiter geht und es nicht abwarten konnte bis aus zwei Geschichten eine wurde.

Schon während des Lesens wurde ich ein riesiger Fan von Lucinda Riley und musste mir umgehend die nächsten Bände der Reihe besorgen, da ich wissen wollte wie es mit den anderen Schwestern weitergeht, aber auch wie sich die Rätsel, die sich im Laufe des Buches (aber auch in den anderen Teilen der Reihe) ergeben haben, weiterentwickeln und unbeantwortete Fragen wie "Was hat eigentlich Zed Esru mit den Schwestern zu tun" beantwortet werden.

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