Ein Verwirrspiel
Marta schläftNadja wurde vor Jahren für ein Verbrechen verurteilt. Nach ihrer Haftentlassung findet sie eine Anstellung bei einem Anwalt. Psychisch ist sie immer noch angeschlagen. Lebt ihr Leben so gut es geht. Dann ...
Nadja wurde vor Jahren für ein Verbrechen verurteilt. Nach ihrer Haftentlassung findet sie eine Anstellung bei einem Anwalt. Psychisch ist sie immer noch angeschlagen. Lebt ihr Leben so gut es geht. Dann geschieht ein Mord, in den Nadja verwickelt wird. Und damit beginnt ein grausames Spiel.....
"Marta schläft" ist ein Verwirrspiel. In kurzen Kapiteln geht es um Nadja, aber auch um Nelly. Nelly beginnt ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Das hat Folgen. Aber was haben diese beiden Erzahlstränge miteinander zu tun? Dann gibt es noch Briefe einer unbekannten Person. Lange ist unklar wer das ist. Zudem springt die Geschichte in der Zeit hin und her. Man muss sich schon konzentrieren um den Anschluss nicht zu verpassen. Genau das hat meinen Ehrgeiz geweckt. Die Story konnte mich gleich in ihren Bann ziehen. Nach und nach werden winzige Puzzleteile präsentiert. Das große Ganze wurde mir aber erst am Schluss bewusst und hatte ich so nicht erwartet. Die Autorin hat es geschafft mit dem Leser*in ein Spiel zu spielen. Genau wie die Protagonisten es im Buch machen. Lediglich das Ende hat sich etwas gezogen. Für mich waren es ein paar Wendungen zu viel. Jedoch wurde alles logisch aufgelöst.
Fazit: Ein Thriller, den man nicht einfach mal nebenher lesen kann. Man braucht die volle Aufmerksamkeit um den Faden nicht zu verlieren. Mich konnte die Geschichte zum Miträtseln animieren. Den Schluss hätte ich so nicht erwartet. Empfehle ich gerne weiter.