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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2020

Gegenwart und Vergangenheit - gut verpackt

Was uns erinnern lässt
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1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt ...

1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen. 2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren. Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.

Cover:
Eine junge Frau gekleidet im Stil um 1977 läuft über eine Wiese im Hintergrund sieht man einen Wald. Die Frau hält ihren Blick gesenkt. In großen roten Buchstaben steht darüber der Titel des Buches. Mir gefällt das Cover sehr gut, es versetzt einen in die Zeit um 1977 zurück.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Man kann diesem sehr gut folgen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Auch diesen kann man gut folgen. Die Situationen und die Charaktere werden gut beschrieben und erklärt. Man fühlt sich in die Zeit um 1977 zurück versetzt und erlebt viel Deutsch-deutsche Geschichte. Man kann sich gut in die Familie hineinversetzen und erlebt mit Ihnen die Geschehnisse und Schikanen mit. Manchmal kann man es nicht fassen und bleibt fassungslos zurück. Man erlebt Ungerechtigkeiten von damals. Die Geschichte ist spannend und fesselnd zu gleich und hält einige Überraschungen bereit. Fazit: Ich finde das Buch sehr gut gelungen und eine echte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Packendes Jugendbuch - auch etwas für Erwachsene

Über die Berge und über das Meer
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Klappentext:

Jedes Jahr im Frühling kommen die Nomaden auf dem Weg zu ihrem Sommerlager in den afghanischen Bergen in Sorayas Dorf vorbei. Mit ihnen kommt Tarek, der so wunderbare Geschichten zu erzählen ...

Klappentext:

Jedes Jahr im Frühling kommen die Nomaden auf dem Weg zu ihrem Sommerlager in den afghanischen Bergen in Sorayas Dorf vorbei. Mit ihnen kommt Tarek, der so wunderbare Geschichten zu erzählen weiß. Doch dieses Jahr wartet Soraya vergeblich auf ihn. Als siebte Tochter ist sie einem alten Brauch zufolge als Junge aufgewachsen, konnte sich frei bewegen und zur Schule gehen. Inzwischen hat das Alter erreicht, wo sie wieder als Mädchen leben sollte, in der Stille des Hauses. Die Taliban drängen unmissverständlich darauf. Auch Tarek haben sie bedroht. Tarek und Soraya sehen keinen anderen Ausweg: Unabhängig voneinander machen sie sich auf in die Fremde. Ein atmosphärischer Roman von Abschied und Aufbruch.

Cover:
Im Hintergrund sieht man das Meer und die Berge. Im Vordergrund steht mit großen weißen Buchstaben der Titel und eine weiße Feder. Die weiße Feder steht für mich für Freiheit. Das Cover finde ich sehr gut gelungen.

Meinung:
Soraya wächst als 7. Tochter, nach altem Brauch, als Junge namens Samir auf. Hat damit mehr Privilegien, als die Mädchen. Dennoch finde ich dies einen sehr heftigen Brauch, seine 7. Tochter, als Junge aufzuziehen zumal dies ab einem gewissen Alter wieder geändert wird. Tarek lebt als Nomade und hat es auch nicht leicht, er wird von den Taliban angeheuert für sie zu arbeiten. Beide müssen von ihren Familien weg und ihnen steht eine lange und beschwerliche Reise bevor. Die Alpenüberquerung ist nicht leicht und Soraya hat nicht besonders viel Glück mit ihren Schleppern. Es ist eine sehr spannende und fesselnde Geschichte. Sie ist gut recherchiert und man bekommt einen Eindruck vom Leben und den Umständen in Afghanistan vermittelt. Es ist nicht einfach. Ob ihnen die Flucht gelingt und ob sie es bis nach Deutschland schaffen, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Fazit:
Packende und fesselnde Geschichte über Soraya und Tarek auf der Flucht aus Afghanistan.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Spannender Krimi mit überraschendem Ende

Aarauer Finsternis
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Klappentext:

Im Pharmaunternehmen JuraMed, das Andrinas neuem Lebenspartner Enrico Bianchi gehört, geschehen merkwürdige Dinge. Als ein Mitarbeiter unter mysteriösen Umständen verschwindet und auch ...

Klappentext:

Im Pharmaunternehmen JuraMed, das Andrinas neuem Lebenspartner Enrico Bianchi gehört, geschehen merkwürdige Dinge. Als ein Mitarbeiter unter mysteriösen Umständen verschwindet und auch Enrico in Gefahr gerät, stellt Andrina eigene Nachforschungen an. Steckt Enricos zwielichtiger Jugendfreund dahinter? Oder hat ihr ehemaliger Verlobter Marco Feller von der Kripo Aargau etwas damit zu tun? Andrina weiss nicht mehr, wem sie trauen kann – und muss schliesslich um ihr eigenes Leben fürchten.

Cover:
Das Cover wirkt dunkel und düster, nur der Mond scheint zwischen den Wolken und den dunklen Wald. Das Cover gefällt mir sehr gut und weißt aus dunkle und düstere Geschehnisse hin.

Meinung:
Es ist der 7. Teil der Andrina Reihe. Aber auch ohne die vorherigen Bände zu kennen, kommt man sehr gut in dieses spannende Buch hinein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und packend. Man wird in die Geschichte hineinversetzt. Das Geschehen wird gut erklärt und auch die Unterhaltungen sind gut geschrieben. Andrinas Freund verschwindet, nachdem es einige Ungereimtheiten in seiner Firma JuraMed gab und die Situationen spitzen sich immer mehr zu. Es geschehen Morde und man tappt immer mehr im Dunkeln. Wer der Mörder ist, bleibt bis zuletzt ein Rätsel. Ein sehr spannendes und fesselndes Buch mit überraschendem Ende.

Fazit:
Ich fand das Buch sehr gelungen und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil aus der Andrina Reihe.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Norwegen 1880, eine packende Liebe

Die Glocke im See
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Klappentext:

Norwegen im Jahr 1880, in einem dunklen und abgeschiedenen Tal: Die junge, wissbegierige Astrid ist anders als die übrigen Mädchen im Dorf. Sie träumt von einem Leben, das aus mehr besteht ...

Klappentext:

Norwegen im Jahr 1880, in einem dunklen und abgeschiedenen Tal: Die junge, wissbegierige Astrid ist anders als die übrigen Mädchen im Dorf. Sie träumt von einem Leben, das aus mehr besteht als Heiraten, Kinderkriegen und am Ende bei der Feldarbeit Sterben. Sehnt sie sich nach einem Leben mit dem jungen Pastor Kai Schweigaard? Oder entscheidet sie sich für das Neue, Unberechenbare?

Meinung:
Das Hörbuch wird sehr gut vorgetragen. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme und schöne Stimme. Man kann der Geschichte sehr gut folgen. Es geht um ein kleines abgelegenes, etwas rückständiges Dorf 1880 in Norwegen. Hauptperson ist Astrid. Das Dorf und auch die Charaktere wäre sehr gut erklärt und erzählt und man kann sich auch gut in die Zeit 1880 versetzten, da auch dies sehr schön erzählt wird. Das Erzählen läuft sehr flüssig und ruhig, so dass man die Geschehnisse auch um die Sage der Glocken und um die Geflogenheiten der damaligen Zeit sehr gut versteht. Der Anfang einer Liebesgeschichte und Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Die Geschichte wird packend und fesselnd erklärt. Es ist eine sehr emotionale Geschichte und am Ende bleibt das ein oder andere Auge nicht mehr trocken, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Fazit:
Sehr stimmungsvoll und gut erzählt. Packende und fesselnde Geschichte, die für das ein oder andere feuchte Auge sorgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2020

lebendig, liebevoll und spannend

Die Schule der kleinen Ponys - Ein Heuhaufen voller Geheimnisse
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Klappentext:

Endlich Sommerferien! Für die zehnjährige Monka Winter und ihr Lieblingspony Dr. Paul versprechen diese Ferien ganz besonders zu werden: Gemeinsam sollen sie die Schule der kleinen Ponys ...

Klappentext:

Endlich Sommerferien! Für die zehnjährige Monka Winter und ihr Lieblingspony Dr. Paul versprechen diese Ferien ganz besonders zu werden: Gemeinsam sollen sie die Schule der kleinen Ponys leiten und die Ausbildung der jungen Vierbeiner auf dem Gestüt der Winters übernehmen. Ziemlich aufregend, findet Mo. Und dann taucht auch noch ein fremdes Mädchen auf, das ein großes Geheimnis hat und dringend Hilfe braucht. Wie gut, dass Mo und Dr. Paul zur Stelle sind!

Cover:

Das Cover wirkt chaotisch, fröhlich und lebendig. es ist bunt und voller Energie. man erkennt ein Mädchen oben auf ein paar Strohballen und um sie herum allerhand Tiere, die einen sehr aufgeweckten und heiteren Eindruck machen. Das Cover finde ich sehr gut gelungen, denn es strahlt Spaß und Freude aus.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm. Es lässt sich sehr gut und leicht lesen. Auch die Schriftgröße ist sehr gut und passend gewählt.

Zu Beginn ist gleich eine tolle Übersichtskarte, die mir persönlich sehr gut gefällt, da man sich so alles sehr gut vorstellen kann und nachschauen kann, was sich wo befindet.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind sehr gut gegliedert. auch die Überschriften passen sehr gut zu den jeweiligen Kapiteln.

Die Charaktere sind sehr gut gestaltet. Allen voran Monka, die meist Mo genannt wird. Sie ist sehr sympathisch und herzlich und man möchte sie am liebsten in den Arm nehmen und herzen. Auch die Tiere sind wirklich toll gestaltet, auch wenn es dort einige Unterschiede, von nett und freundlich, bis hin zu frech und chaotisch gibt... und dennoch sind alle sehr liebenswert und sehr gut gestaltet und beschrieben.

Die Geschichte ist aus Sicht von Monka in der Ich-Perspektive geschrieben. daher kann man sich sehr gut in sie und ihre Handlungen hinein versetzen. Die Geschehnisse werden sehr lebendig und humorvoll beschrieben, so dass die Geschichte spannend und z.T. auch lustig zugleich ist.

Zu viel vom eigentlichen Inhalt möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten. Dies lest ihr am Besten selbst.

Ein tolles, spannendes und lebendiges Abenteuer mit wundervollen und liebenswerten Charakteren und einer sehr niedlichen und schön erzählten Geschichte.

Sehr gut haben mir auch die tollen Illustrationen und Bilder gefallen, die das Buch und das Gelesene sehr gut abgerundet haben. Die wunderschönen bunten Illustrationen waren sehr detailreich und auch von der Mimik und Gestik der Figuren sehr gut gelungen. toll sind auch die kleinen unterschiedlichen Bildchen am Anfang eines jeden Kapitels.

Ein rundum gut gelungener Start in eine neue Kinderbuchreihe, von der hoffentlich noch viele weitere Bände folgen werden.

Fazit:

Tolle Illustrationen, liebevolle Charaktere und eine lebendige und spannende Geschichte, die einen gelungenen Start in eine neue Kinderbuchreihe einläuten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Stimmung
  • Fantasie