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Veröffentlicht am 10.04.2020

Dr. Norton Perina - Genie oder Monster ?

Das Volk der Bäume
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Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart ...

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistung, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? (übernommen)

Cover:
Einen in Grautönen gehaltenes Cover, was an eine alte Fotografie erinnert, zeigt einen jungen Mann in einem Wald aus Palmenblättern und Pflanzen. es erinnert an einen jungen Mann auf einer Expedition, was zum Titel und Inhalt passen würde. Das Cover ist recht gut gelungen.

Meinung:
Es geht um die Forschungsreise des Dr. Norton Perina, ein Genie und Arzt, welcher aber noch weitere Geheimnisse in sich trägt, was sich später noch herausstellen wird.
Genie und Monster liegen manchmal nah beisammen.
Es geht um Schildkröten, die ein Mittel in sich tragen sollen, welches gegen die Sterblichkeit hilft und nicht nur das, gleichzeitig wird auch die Kolonialisierung rasant voran getrieben und viele weitere Ereignisse geschehen.
Zuviel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Die Geschichte ist spannend und teils auch erschreckend. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, nur die Umsetzung ist manchmal nicht ganz so gelungen. Manche Passagen sind mir zu verworren und es ist dann schwer mit zukommen.
Die Erzählerstimme von Matthias Bundschuh gefällt mir sehr gut, mit Gunter Schoß bin ich leider nicht so warm geworden.
Alles in allem ganz gut gelungen, aber noch ausbaufähig.

Veröffentlicht am 10.04.2020

träum schön ...

Die Träumenden
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Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst ...

Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen.
Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin – und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber auch nicht mehr auf.
Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die im College unter Quarantäne steht. Zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt. Und ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen, während um sie herum alles im Chaos versinkt.

Cover:
Man erkennt einen wolkenverhangenen Himmel. Darunter erkennt man ein Wohnviertel, welches aber sehr verlassen ausschaut.
Das ganze Cover wirkt eher düster. Die Stimmung ist eher einsam, grau und dunkel.

Meinung:
In Santa Lora gehen merkwürdige Dinge vor sich.
Menschen beginnen zu Träumen bzw. aus ihren Träumen nicht mehr zu erwachen.
Immer mehr Menschen werden befallen.
Nur wenige Menschen sind nicht betroffen.
unter anderem können sich Mei und Matthew flüchten und sind nicht betroffen.
auch ein Vater mit seinen zwei Mädchen kämpft gegen das Träumen.
Die Stadt wird evakuiert und Panik bricht aus. Die Rede ist von einem Virus, aber genaueres weiß man noch nicht, kennt weder genaue Ursache, noch die Ausmaße, die es weiter einnehmen wird.
Der Schreibstil ist recht flüssig. Die Szenarien werden gut beschrieben. Auch die Charaktere gewinnen nach und nach an Stärke, so das man sich in sie versetzen kann.
Im großen und ganzen recht gut gelungen, teils zieht es sich für mich aber zu lange hin und geht nur wenig voran, so dass es etwas an Spannung verliert.

Veröffentlicht am 10.04.2020

schicksalhafte Wendungen

Wintersonnenmädchen
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Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte ...

Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte Marja buchstäblich. Dieser grässliche Moment schien sich in die Länge zu ziehen, wie es sonst nichts anderes tat, obwohl diese kalte Frau sie nicht einmal eine Sekunde lang ansah.
„Ich heiße Raven... Und", fügte sie bedeutungsschwer noch an, so laut, als würde sie vor Publikum eine Rede halten. Flüsternd – nachdem sie alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte – sprach sie: „... ich bin die, die man fürchtet."«

....

Marja hat keine gleichaltrigen Freunde. Auf der kleinen Nordseeinsel, auf der sie gemeinsam mit ihren Eltern wohnt, gibt es einfach zu wenig Jugendliche in ihrem Alter.
Dann aber taucht Kirka auf. Das merkwürdige Mädchen zieht Marja augenblicklich mit ihren Geschichten in ihren Bann und erobert ihr Herz im Sturm. Doch so plötzlich sie erschienen ist, so schnell verschwindet sie auch wieder. Nur ihr hinterlassener Schreibblock zeugt von ihrer Existenz.
Wer ist diese Kirka und was lag ihr bei dem letzten Treffen mit Marja so dringlich auf dem Herzen?
Auf der Suche nach ihrer verschollenen Freundin spielt Kirkas Geschriebenes eine weitaus größere Rolle, als Marja jemals vermutet hat. Für die Zwölfjährige beginnt ein fantastisches Abenteuer, das die Grenzen ihrer Realität verschiebt...

Cover:
Das Cover wirkt mystisch, fast schon etwas fantastisch spannendes. Es erinnert ein wenig an die Schneekönigin.
es ist eine Frauengestalt, die etwas kalt nach Eis und Schnee aussieht, auf dem Cover zu erkennen.

Meinung:
Die Schreibweise ist sehr gut und flüssig.
Die Geschichte wird gut beschrieben. man kann sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen. Auch die Umgebung wird gut und bildlich beschrieben.
man kommt sehr gut in das Geschehen rein und erlebt die Geschichte mit Maria mit und stösst dabei auch immer mal wieder auf ihre Gefühlswelt.
Die Geschichte liest sich ganz gut hintereinander weg und die Seiten verfliegen nur so, teils ist mir dann aber doch etwas zu lang und zäh.
Das Ende bzw. vor allem der Epilog hat es dann in sich.
Nach diesem ist man erstmal verwirrt und verblüfft zugleich. Damit hat man nun wirklich nicht gerechnet und überlegt und überdenkt noch mal das ganze Buch.
Ein Buch, was zum nachdenken anregt. Ich finde, es alles in allem recht gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

schicksalhafte Wendungen

Wintersonnenmädchen
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Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte ...

Klappentext:
»Sie ließ ihren Blick für einen kurzen Moment hinüber zu Marja schweifen und als ihre Augen sie zum ersten Mal fixierten, als würden sie ein Loch durch sie hindurchbrennen wollen, erstarrte Marja buchstäblich. Dieser grässliche Moment schien sich in die Länge zu ziehen, wie es sonst nichts anderes tat, obwohl diese kalte Frau sie nicht einmal eine Sekunde lang ansah.
„Ich heiße Raven... Und", fügte sie bedeutungsschwer noch an, so laut, als würde sie vor Publikum eine Rede halten. Flüsternd – nachdem sie alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte – sprach sie: „... ich bin die, die man fürchtet."«

....

Marja hat keine gleichaltrigen Freunde. Auf der kleinen Nordseeinsel, auf der sie gemeinsam mit ihren Eltern wohnt, gibt es einfach zu wenig Jugendliche in ihrem Alter.
Dann aber taucht Kirka auf. Das merkwürdige Mädchen zieht Marja augenblicklich mit ihren Geschichten in ihren Bann und erobert ihr Herz im Sturm. Doch so plötzlich sie erschienen ist, so schnell verschwindet sie auch wieder. Nur ihr hinterlassener Schreibblock zeugt von ihrer Existenz.
Wer ist diese Kirka und was lag ihr bei dem letzten Treffen mit Marja so dringlich auf dem Herzen?
Auf der Suche nach ihrer verschollenen Freundin spielt Kirkas Geschriebenes eine weitaus größere Rolle, als Marja jemals vermutet hat. Für die Zwölfjährige beginnt ein fantastisches Abenteuer, das die Grenzen ihrer Realität verschiebt...

Cover:
Das Cover wirkt mystisch, fast schon etwas fantastisch spannendes. Es erinnert ein wenig an die Schneekönigin.
es ist eine Frauengestalt, die etwas kalt nach Eis und Schnee aussieht, auf dem Cover zu erkennen.

Meinung:
Die Schreibweise ist sehr gut und flüssig.
Die Geschichte wird gut beschrieben. man kann sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen. Auch die Umgebung wird gut und bildlich beschrieben.
man kommt sehr gut in das Geschehen rein und erlebt die Geschichte mit Maria mit und stösst dabei auch immer mal wieder auf ihre Gefühlswelt.
Die Geschichte liest sich ganz gut hintereinander weg und die Seiten verfliegen nur so, teils ist mir dann aber doch etwas zu lang und zäh.
Das Ende bzw. vor allem der Epilog hat es dann in sich.
Nach diesem ist man erstmal verwirrt und verblüfft zugleich. Damit hat man nun wirklich nicht gerechnet und überlegt und überdenkt noch mal das ganze Buch.
Ein Buch, was zum nachdenken anregt. Ich finde, es alles in allem recht gut gelungen.

Veröffentlicht am 09.04.2020

viele Kurzgeschichten mit Humor

Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging
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Inhaltsangabe:

Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein ...

Inhaltsangabe:

Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein Volksfestbesuch mit der Familie gerät zum Tumult und schließlich zieht er im Altersheim ein und wird dort Zeuge des »Granny Fight Club«. Natürlich dürfen auch Ausflüge ins Tierreich nicht fehlen. In Rumänien muss er ganz alleine einem Bären gegenübertreten, weil seine Freundin bei der Anreise »verloren ging«, außerdem muss er noch den Angriff eines ausgewachsenen Schafs überstehen und einen Tag auf den wunderlichen Hund Harry aufpassen.

Cover:
Der Hintergrund ist schwarz. Mittig ist eine Karikatur eines Mannes mittleren Alters zu sehen, der spazieren geht.

Meinung:
Das Buch beinhaltet viele kleine Kurzgeschichten, Texte und Gedichte. Die Kurzgeschichten sind meist sehr direkt geschrieben, mit einem trockenem Humor. Ich konnte nicht immer lachen. Manche Sachen war auch einfach nur überspitzt oder übertrieben. Es wird zum Teil auch mit Wortwitzen oder Verdrehung der Perspektive gespielt und gearbeitet. Manche Kurzgeschichten haben mir mehr gefallen, aber es gab auch einige, die nicht so meinen Geschmack getroffen haben. Im Großen und Ganzen musste ich aber sehr oft schmunzeln, teils auch lachen. Der Großteil der Geschichten hat mir ganz gut gefallen. Mein Favorit war ein Gedicht namens Grippenspiel. Zum Zeitvertreib und für zwischendurch sehr gut geeignet.