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Veröffentlicht am 10.04.2020

Arthur und der Eisbär auf Reisen

Die Reise des weißen Bären
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Klappentext:

Norwegen, Anfang der 13. Jahrhunderts:
Der 12-jährige Arthur ist von zu Hause weggelaufen. In der Stadt Bergen wird er beim Stelen erwischt und zur Strafe in den Käfig eines Eisbären gesperrt. ...

Klappentext:

Norwegen, Anfang der 13. Jahrhunderts:
Der 12-jährige Arthur ist von zu Hause weggelaufen. In der Stadt Bergen wird er beim Stelen erwischt und zur Strafe in den Käfig eines Eisbären gesperrt. Doch dieser greift den angsterfüllten Jungen nicht an. Da bekommt Arthur einen besonderen Auftrag: Er soll sich um den Eisbären kümmern, der auf einem Schiff nach London transportiert wird - als Geschenk des norwegischen Königs an den König von England. Zusammen erleben sie eine Reise voller Gefahren. Und immer ist es der weiße Bär, auf dessen Hilfe Arthur zählen kann und dem er am liebsten die Freiheit schenken würde ...

Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Man erkennt einen Jungen auf einen Eisbären, die gemeinsam durchs Meer schwimmen. Der Junge auf dem Rückken des Eisbären und dahinter ein großes Schiff.

Meinung:
Es ist eine wirklich tolle und spannende Geschichte.
Sie erzählt von Arthur und dem Eisbären. Arthur hat einen Brief erhalten und möchte dringend nach Wales.
Was genau da passiert, wird jetzt noch nicht verraten. Auf der Reise dorthin erlebt er allerhand Abenteuer.
Es wird fesselnd erzählt und die Freundschaft zwischen Arthur und dem Eisbären wächst.
Der Erzähler hat eine sehr angenehme Stimme und versteht es an der richtige Stelle zu betonen und hat ein gutes Lesetempo.
Leider enden die CDs teils etwas abrupt und manche Stelle hätte man sich gern ausführlicher gewünscht. Auch das Ende ist etwas abgehackt, was der wirklich sehr schönen Geschichte etwas schadet, so dass ich leider nur 4 Sterne vergebe.
Im großen und ganzen aber eine sehr schöne Geschichte und wirklich sehr hörenswert.

Veröffentlicht am 10.04.2020

die Geschichte des Prinzen, bevor er Dornröschen erweckte

Wie ich einer Schlange die Ohren abschwatzte
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Klappentext:

Machthungrige Fürsten, grausame Mönche, die große Liebe, gefräßige Vögel, geheimnisvolle Inseln, ein philosophierender Wolf, sprechender Sand, schwachsinnige Gesetzte, Verrat, Bruderliebe, ...

Klappentext:

Machthungrige Fürsten, grausame Mönche, die große Liebe, gefräßige Vögel, geheimnisvolle Inseln, ein philosophierender Wolf, sprechender Sand, schwachsinnige Gesetzte, Verrat, Bruderliebe, ein aussichtsloser Feldzug, mysthische Wälder, ein fresssüchtiger Bürgermeister, das Paradies, tödliche Bäume, ein Gnom mit besonderen Fähigkeiten, fast vergessene Helden, eine Schlange mit Ohren und ein Waisenjunge der einem Traum nachjagt....

Cover:
Der Hintergrund ist in grün gehalten und im Vordergrund sieht man eine Schlange.
Es ist sehr einfach und schlicht gehalten und daher für mich nicht unbedingt auf dem ersten Blick sehr ansprechend, mich hatte der Klappentext überzeugt.

Meinung:
Es wird die Geschichte und Reise von Karl erzählt. Der bei den Mönchen "die liebenden Brüder" aufwächst, die keineswegs liebevoll mit den Kindern dort umgehen. Er flüchtet sich gemeinsam mit seinem Vater, der ihn befreit hat, in den Wald und erlebt dort so einige Abenteuer. Aber auch im Wald verweilt er nicht für immer, sondern es zieht ihn ins Dorf und auch das ist nicht seine letzte Station. So geht seine Reise ständig weiter und man verfolgt seinen Werbegang und seine Abenteuer.
Zu viel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, doch mit knapp 546 Seiten zieht sich das Buch ganz schon hin. Teilweise ist es etwas langatmig und verliert etwas an Spannung.
Anhand der Beschreibung und ausgehend vom Cover hatte ich mit einer kleinen, übersichtlichen Geschichte gerechnet und war dann zu Beginn etwas erschlagen.
Wenn man dann aber erst einmal angefangen hat, liest es sich ganz gut und auch auch einige fesselnde und spannende Momente.
Im Großen und Ganzen eine gelungene Geschichte, mal etwas anderes und beleuchtet mal ein Märchen aus einem anderen Blickwinkel.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Verschwinden von Franzi führt zu einem verrückten Tierskandal

Schiff oder Schornstein
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Klappentext:

Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie ...

Klappentext:

Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie nicht mehr zurück. Sie ist spurlos verschwunden und niemand weiß, was passiert ist. Ihre Schwester Ila begibt sich auf die Suche, wühlt in ihrer beiden Vergangenheit und trifft den Umweltaktivisten Konstantin, der unglücklich in Franzi verliebt ist. Ila und Konstantin werden Freunde und bewältigen ihre Trauer in einem schrägen Kunstprojekt, das ein Statement gegen Massentierhaltung und Fleischkonsum sein soll einem Online-Versand für Katzenfleisch.

Andrea Stift-Laube gelingt es, trotz psychologischer Detailaufnahmen und liebevoll gezeichneter Charaktere ins Makabre zu kippen, und das gänzlich unaufgeregt. Dabei zeigt sie auf erschreckende Weise den kaum hinterfragten Wahnwitz unseres Gesellschaftssystems angesichts Klimawandels und Ressourcenknappheit.


Cover:
Das Cover zeigt den schwarzen Umriss einer Katze.
Der gesamte Hintergrund ist gelb, so auch die Augen der Katze.
In großen schwarzen und roten Buchstaben steht der Titel.

Meinung:
Das Buch wird in zwei Sichtweisen geschrieben. Einmal in der Sichtweise von Ilea, der Schwester von Franziska und einmal in der Sichtweise von Konstantin, einem Bekannten aus der Studienzeit von Franziska.
Es beginnt mit den Erzählungen von Ilea aus ihrer und Franziskas Kindheit. Sie hatten viele Tiere und haben sich dort auch immer sehr wohl gefühlt. Diese werden sehr schön und auch ausführlich geschildert, so dass sich das Buch zu Beginn sehr flüssig dahin liest. Später kommen die Schilderungen von Konstantin aus der Studienzeit hinzu und seiner Verliebtheit in Franziska. Sie leben Vegan, sind Umweltaktivisten und setzen sich für Tiere ein.
Doch dann ist Franziska plötzlich weg.
Ilea und Konstantin kommen auf interessante Ideen und aus einem Kunstprojekt wird plötzlich mehr.
Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist recht flüssig und auch die Idee dahinter ist ganz gut. Mir persönlich fehlt aber ein bisschen die Spannung, es geht manchmal einfach nicht voran. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, daher nur 4 von 5 Sternen.
Im Großen und Ganzen aber recht gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Verschwinden von Franzi führt zu einem verrückten Tierskandal

Schiff oder Schornstein
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Klappentext:

Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie ...

Klappentext:

Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie nicht mehr zurück. Sie ist spurlos verschwunden und niemand weiß, was passiert ist. Ihre Schwester Ila begibt sich auf die Suche, wühlt in ihrer beiden Vergangenheit und trifft den Umweltaktivisten Konstantin, der unglücklich in Franzi verliebt ist. Ila und Konstantin werden Freunde und bewältigen ihre Trauer in einem schrägen Kunstprojekt, das ein Statement gegen Massentierhaltung und Fleischkonsum sein soll einem Online-Versand für Katzenfleisch.

Andrea Stift-Laube gelingt es, trotz psychologischer Detailaufnahmen und liebevoll gezeichneter Charaktere ins Makabre zu kippen, und das gänzlich unaufgeregt. Dabei zeigt sie auf erschreckende Weise den kaum hinterfragten Wahnwitz unseres Gesellschaftssystems angesichts Klimawandels und Ressourcenknappheit.


Cover:
Das Cover zeigt den schwarzen Umriss einer Katze.
Der gesamte Hintergrund ist gelb, so auch die Augen der Katze.
In großen schwarzen und roten Buchstaben steht der Titel.

Meinung:
Das Buch wird in zwei Sichtweisen geschrieben. Einmal in der Sichtweise von Ilea, der Schwester von Franziska und einmal in der Sichtweise von Konstantin, einem Bekannten aus der Studienzeit von Franziska.
Es beginnt mit den Erzählungen von Ilea aus ihrer und Franziskas Kindheit. Sie hatten viele Tiere und haben sich dort auch immer sehr wohl gefühlt. Diese werden sehr schön und auch ausführlich geschildert, so dass sich das Buch zu Beginn sehr flüssig dahin liest. Später kommen die Schilderungen von Konstantin aus der Studienzeit hinzu und seiner Verliebtheit in Franziska. Sie leben Vegan, sind Umweltaktivisten und setzen sich für Tiere ein.
Doch dann ist Franziska plötzlich weg.
Ilea und Konstantin kommen auf interessante Ideen und aus einem Kunstprojekt wird plötzlich mehr.
Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Schreibstil ist recht flüssig und auch die Idee dahinter ist ganz gut. Mir persönlich fehlt aber ein bisschen die Spannung, es geht manchmal einfach nicht voran. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, daher nur 4 von 5 Sternen.
Im Großen und Ganzen aber recht gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Dr. Norton Perina - Genie oder Monster ?

Das Volk der Bäume
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Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart ...

Klappentext:

Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistung, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? (übernommen)

Cover:
Einen in Grautönen gehaltenes Cover, was an eine alte Fotografie erinnert, zeigt einen jungen Mann in einem Wald aus Palmenblättern und Pflanzen. es erinnert an einen jungen Mann auf einer Expedition, was zum Titel und Inhalt passen würde. Das Cover ist recht gut gelungen.

Meinung:
Es geht um die Forschungsreise des Dr. Norton Perina, ein Genie und Arzt, welcher aber noch weitere Geheimnisse in sich trägt, was sich später noch herausstellen wird.
Genie und Monster liegen manchmal nah beisammen.
Es geht um Schildkröten, die ein Mittel in sich tragen sollen, welches gegen die Sterblichkeit hilft und nicht nur das, gleichzeitig wird auch die Kolonialisierung rasant voran getrieben und viele weitere Ereignisse geschehen.
Zuviel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Die Geschichte ist spannend und teils auch erschreckend. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, nur die Umsetzung ist manchmal nicht ganz so gelungen. Manche Passagen sind mir zu verworren und es ist dann schwer mit zukommen.
Die Erzählerstimme von Matthias Bundschuh gefällt mir sehr gut, mit Gunter Schoß bin ich leider nicht so warm geworden.
Alles in allem ganz gut gelungen, aber noch ausbaufähig.