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Veröffentlicht am 09.05.2022

Humorvolle, diverse Liebesgeschichte

Chasing Dani Brown (Brown Sisters 2)
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Inhalt
Dani Brown – Doktorandin, zielstrebig und selbstbewusst, sucht nach (für ihre Verhältnisse) langer Abstinenz mal wieder nach einer Person, die ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen kann. Aber bitte ...

Inhalt
Dani Brown – Doktorandin, zielstrebig und selbstbewusst, sucht nach (für ihre Verhältnisse) langer Abstinenz mal wieder nach einer Person, die ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen kann. Aber bitte auch nicht mehr! Durch ihre familiäre Prägung bitte sie die Göttin Oshun um ein Zeichen und fällt prompt Zafir in die Arme. Nach einem kleinen Zwischenfall bittet dieser sie, seine Freundin zu spielen, um das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Dani willigt ein, nicht ohne Hintergedanken…

Meine Meinung
Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und kann daher nicht beurteilen, wie die Verbindung zwischen beiden Bänden ist, muss aber auch sagen, dass es absolut nicht notwendig ist, den ersten Band zu kennen.
Mir gefällt die Diversität (in Bezug auf Sexualität und kulturelle Hintergründe) in der Geschichte sehr gut. Auch wenn die (teilweise sehr eindeutige) Schreibweise eher an Erwachsene gerichtet ist, werden mit den verschiedenen Charakteren gute und vor allem unterschiedliche Rollen geschaffen und gezeigt.
Die Geschichte selbst habe ich fast schon in einem Rutsch weggelesen, der Humor gefällt mir sehr gut und die eindeutige Sprache stört mich persönlich nicht. Ich finde es zudem erfrischend, dass hier die klischeehaften Rollenbilder von einer Frau, die die Beziehung will, und dem Mann, der nur Sex will, umgekehrt werden, ohne dass Zafir aufdringlich wirkt.
Beide Figuren waren mir äußerst sympathisch, ich konnte wirklich gut mit ihnen mitfiebern.

Fazit: Alles in allem hat es viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen und bei dem Schreibstil rücken der erste und dritte Band nun auch in mein Blickfeld.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Diese Fortsetzung ist ein Muss!

Bendic Liras
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Inhalt

Im zweiten Teil der Sphären-Chroniken geht es um den jungen Lys Bendic, dessen Geschichte von der Kindheit an erzählt wird. Als Lys-Geborener wird er stets und ständig von seinem Daimos Aris begleitet. ...

Inhalt

Im zweiten Teil der Sphären-Chroniken geht es um den jungen Lys Bendic, dessen Geschichte von der Kindheit an erzählt wird. Als Lys-Geborener wird er stets und ständig von seinem Daimos Aris begleitet. Dabei erlebt er als Nicht-Mensch nicht nur Ausgrenzung, sondern wird auch noch in die Slums vom ehemaligen San Francisco abgeschoben und muss sich nun auch dort, gemeinsam mit seinen Freunden, den Tücken des Lebens stellen.

Meine Meinung

Zunächst einmal war es sehr faszinierend mitzuerleben, wie die Geschichte aus Bendics Sicht verlaufen ist. Es gibt so viele Begegnungen mit Ruby aus dem ersten Teil, die in ihrer Geschichte gar nicht so offensichtlich waren.
Bendic hat allerdings auch viel erlebt, was (zumindest auf den ersten Blick) nicht viel mit Ruby zu tun hat. Er hatte viele Probleme, die mit seinem Daimos Aris zusammenhängen (der übrigens herrlich witzige Kommentare abgeben kann, die wunderbare Autorin scheint ein Händchen für amüsante Begleiter zu haben). Ich konnte wirklich gut mit Bendic mitfühlen (und leiden, der arme Junge…).
Wie auch schon im ersten Teil, war es vor allem anfangs für mich etwas schwierig nachzuvollziehen, dass Bendic noch so jung ist, deswegen haben mir auch hier die Altersangaben zwischendurch sehr gut geholfen, denn die Verhaltensweisen haben für mich nicht immer ganz zum Alter gepasst.
Es gibt immer wieder kleine „Aha“-Momente, die gewisse Ereignisse genauer erklären und doch bleibt am Ende so viel offen. Mir fällt es gerade sehr schwer, meine Begeisterung für die Handlung auszudrücken, ohne den ersten oder zweiten Teil zu spoilern, sodass meine Rezension dieses Mal recht kurz ausfällt.

Mein Fazit: Lest das Buch! Und den ersten Teil! :D

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Sehr spannend erzählt

Zwei fremde Leben
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Inhalt
„Zwei fremde Leben“ handelt von den beiden Frauen Ricarda und Claudia, die sich auf eine fast schon lebenslange Suche begeben, um endlich die Wahrheit herauszufinden, die ihnen in der DDR niemand ...

Inhalt
„Zwei fremde Leben“ handelt von den beiden Frauen Ricarda und Claudia, die sich auf eine fast schon lebenslange Suche begeben, um endlich die Wahrheit herauszufinden, die ihnen in der DDR niemand sagen wollte. Dabei laufen sie sich zwangsläufig über den Weg und begehen einen Teil ihrer Suche gemeinsam.

Meine Meinung
Ich selbst bin nicht in der DDR aufgewachsen und kann daher nicht nachempfinden, wie das Leben dort war. Allerdings werden in der Familie immer wieder Geschichten erzählt, sodass ich es als sehr spannend empfinde, auch mal Geschichten aus anderen Ecken darüber zu lesen.
Zunächst einmal ist die Handlung sehr spannend erzählt, sodass ich das Buch nach nicht einmal zwei Tagen ausgelesen hatte. Die Handlung springt zwischen verschiedenen Jahren und Orten und auch Personen, sodass eine gewisse Dynamik entsteht. Jeder Strang der einzelnen Personen ist interessant, ohne dass sich der Leser ärgern müsste, weil nun wieder etwas von jemand anderem erzählt wird (was mir persönlich bei manch einer Geschichte schon passiert ist).
Auf Grund des geschichtlichen Hintergrunds und der Möglichkeit, dass sich das alles tatsächlich so zugetragen haben könnte, habe ich nicht das Bedürfnis, die Personen auf ihren Charakter hin zu analysieren und genau zu erläutern, wie sympathisch sie mir erschienen sind.
Neben Ricarda, die der festen Überzeugung ist, ihr Kind sei bei der Geburt nicht gestorben, und ihrer Familie, die versucht, sie vom Gegenteil zu überzeugen, lernt der Leser auch Claudia kennen, die versucht, ihre leiblichen Eltern zu finden, nachdem sie erfahren hat, dass sie adoptiert wurde. Eine weitere wichtige Person ist ein Mann namens Rust, der eigentlich nur zufällig in die Sache reingezogen wurde, sich dann aber darin festbeißt.
Immer wieder erfahren wir weitere kleine Details und erleiden mit den Personen Rückschläge, die uns irgendwo dennoch der Auflösung des Ganzen näher bringen.

Fazit: Das Ende fand ich nicht ganz so befriedigend, dennoch war die Geschichte genau mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Einführung in eine neue Welt

Ruby Blayke
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Inhalt
Ruby Blayke wächst als Waise in ferner Zukunft in einem Kloster auf, wo sie von einigen Mitschülern regelmäßig mehr als schikaniert wird. Seit ihrem ersten Ausflug ans Meer ist ihr Leben nicht mehr, ...

Inhalt
Ruby Blayke wächst als Waise in ferner Zukunft in einem Kloster auf, wo sie von einigen Mitschülern regelmäßig mehr als schikaniert wird. Seit ihrem ersten Ausflug ans Meer ist ihr Leben nicht mehr, wie es vorher war…

Meine Meinung
Ehrlicherweise habe ich mich gerade sehr schwer damit getan, eine eigene Inhaltsangabe zu verfassen, wie ich es sonst immer tue, weil in dieser Geschichte einfach so viel passiert, so viele fremde Dinge auftauchen und Charaktere eingeführt werden, dass es schwer fällt, eine Zusammenfassung zu schreiben, ohne auch nur irgendwie zu spoilern.
Daher: Wer vorher lieber nicht zu viel wissen will, sollte an dieser Stelle aufhören zu lesen, sich das Buch kaufen und die Geschichte selbst genießen. Keine Angst, ihr verpasst nichts, ich werde am Ende der Rezension definitiv das Buch empfehlen. Vermutlich nicht ganz ohne Spoiler…



Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dieses Buch nun doch eher Fantasy oder Sci-Fi ist, aber da ich mich mit Genre generell schwer tue, lasse ich die Kategorisierung einfach.
Wir befinden uns in ferner Zukunft, auf der Erde, die sich (logischerweise) um einiges verändert hat. Es gibt parallele Sphären, die betreten werden können und von menschenähnlichen Wesen bewohnt werden. Ein bestimmtes Ereignis im Zusammenhang mit den Sphären hat dazu geführt, dass das tägliche Leben in regelmäßigen Abständen von einem unwetterartigen Ereignis geprägt wird. Auch Ruby wird damit regelmäßig Probleme bekommen.
Der erste Teil der Geschichte begleitet Ruby in ihrer Kindheit und Jugend im Kloster, wo der Leser Zeuge von Anfeindungen, freundschaftlichen Gesten, Zukunftsoptionen und mysteriösen Ereignissen wird. Im zweiten Teil begleiten wir Ruby auf ihrem, sagen wir beruflichen Weg und lernen auch hier immer wieder neue Leute kennen, begegnen aber auch altbekannten Figuren.
Mit Ruby konnte ich immer relativ gut mitfühlen, auch wenn ich am Anfang nicht unbedingt das Gefühl hatte, die Geschichte eines Kinds zu lesen, deshalb war es gut, dass ich zwischendurch ab und zu an ihr Alter erinnert wurde. Es gibt viele, sehr nette (und witzige) Menschen, die Ruby auf ihrem Weg begleiten, auf die ich aus Spoilergründen aber mal wieder nicht eingehen kann. Es ist zum Haare raufen…
Natürlich führt nicht jeder nur Gutes im Schilde, aber manche übertreiben es dabei einfach und Schaden Ruby dauerhaft, was wirklich schrecklich mit anzusehen war. Teilweise sind diese Schäden körperlich, teils auch psychisch.
Alles in allem wurde viele Charaktere und Hintergründe der Welt eingeführt, es blieben aber auch viele Fragen offen, die wohl im nächsten Band geklärt werden soll. Ich freue mich schon darauf, wieder von Ruby und ihren Freunden zu lesen.

Fazit: Tolle, spannend geschriebene Geschichte, die einfach neugierig auf die Fortsetzung(en) macht!

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Super Geschichte im Reich der Toten

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Inhalt
Amaia lebt mit ihrer Familie in der Menschenwelt, muss aber ständig umziehen. Sie fragt sich, warum ihre Familie kaum altert und ihnen ständig Gefahren drohen. Besonders fasziniert ist sie aber ...

Inhalt
Amaia lebt mit ihrer Familie in der Menschenwelt, muss aber ständig umziehen. Sie fragt sich, warum ihre Familie kaum altert und ihnen ständig Gefahren drohen. Besonders fasziniert ist sie aber von dem Gefangenen, den ihr Vater eines Tages mit nach Hause bringt. Als es besonders brenzlig wird, hilft besagter Gefangener Noár ihr und ihrer Familie und bringt sie in ihre eigentliche Heimat Cassardim, das Reich der Toten, das in quasi jeder Religion auftaucht. Dort gerät die gesamte Familie in ein Machtspielchen, bei dem vor allem Amaia nicht weiß, wem sie noch vertrauen kann…

Meine Meinung
Die Geschichte wurde mir von einer sehr guten Freundin empfohlen, weshalb ich froh war, als ich auf Netgalley die Chance erhielt, es zu lesen – denn die Geschichte ist einfach wunderbar.
Der Leser wird sofort in die Geschichte gezogen und verliebt sich auf Anhieb auch in Nebencharaktere wie den kleinen Moe.
Die Spannung wird über das komplette Buch aufrechterhalten und es sind Wendungen eingebaut, mit denen der Leser wirklich nicht gerechnet hat.
Besonders gut haben mir die Neckereien mit Noár gefallen, vor allem da einfach nicht abzusehen war, wie es um seine Gefühle steht und welche Intentionen er tatsächlich hat.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte mit keinem Cliffhanger endet, obwohl es eine Fortsetzung geben soll – so ist das Warten auf den nächsten Teil nicht ganz so schlimm.
Auch der Humor der Figuren und Situationen hat mich überzeugt, ebenso wie die unterschiedlichen Völker mit ihren Aufgaben , wobei ich mir für den nächsten Teil etwas mehr Auftritte von Vertretern dieser Völker wünschen würde.

Fazit: Eine wirklich wunderbare Fantasy-Geschichte mit einem mal etwas anderen Hintergrund, die süchtig macht.

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