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Veröffentlicht am 11.04.2020

England, Cottages, Landleben, kauzige Nachbarn, liebenswerte Charakter und scheinbar ein Mordfall – erneut ein bezaubernder Wohlfühlkrimi

Tante Dimity und der Fluch der Witwe
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Es handelt sich hierbei um Band 22 der Tante Dimity-Reihe. Bezaubernde Krimis zum Wohlfühlen.

Lori Shepherd trifft bei einer Quilt-Veranstaltung im Gemeindehaus Ihre Nachbarin, die freundliche Mrs. ...

Es handelt sich hierbei um Band 22 der Tante Dimity-Reihe. Bezaubernde Krimis zum Wohlfühlen.

Lori Shepherd trifft bei einer Quilt-Veranstaltung im Gemeindehaus Ihre Nachbarin, die freundliche Mrs. Craven. Mitten in der Unterhaltung gesteht die alte Dame Lori, dass sie ihren Ehemann ermordet und unter den Rosenbüschen ihres vorherigen Hauses in einem nahe gelegenen Ort begragen hat. Lori ist schockiert. Ist es möglich, dass die zauberhafte alte Dame eine Mörderin ist? Lori beginnt Nachforschungen anzustellen … Kann sie mit Tante Dimitys Hilfe den Fall aufklären?

Für alle, die diese Romane nicht kennen: Lori´s alte Tante Dimity ist schon lange verstorben. Die beiden können jedoch mithilfe eines Notizbuchs miteinander kommunizieren. Tante Dimity hilfe Lori immer ein bisschen bei ihren Krimifällen und ist auch sonst sehr präsent im sonst eher idyllischen Dorfleben rund um Lori, ihre Familie und den Nachbarn.

Große, kriminalistische Krimifälle darf man hier nicht erwarten. Es handelt sich um sog. Cosy-Crime, also Wohlfühl-Krimis. Sie spielen im ländlichen England, es geht um diverse kauzige aber sehr liebenswerte Nachbarn und eben den einen oder anderen "Fall". Es muss nicht immer Mord sein, aber ab und zu eben doch.

Alles in allem ist dieses Buch - wie auch sämtliche 21 Vorgänger - einfach ein Buch zum sich Fallenlassen, Entspannen, Schmunzeln, Lachen und eben Wohlfühlen. Ja, so ist es: es fühlt sich einfach gut an, in Lori´s Welt einzutauchen und teilzuhaben.

Jedes Buch hat am Ende ein Rezept, meistens Backrezepte. So auch hier: Minnie’s Melting Moments. Das sind sooooo köstliche Plätzchen, ich habe sie natürlich gleich einmal ausprobiert.

Von mir bekommt "Tante Dimity und der Fluch der Witwe" 5 Sterne. Ich bin einfach bekennder Tante Dimity-Fan und liebe diese Bücher einfach. Leichte, humorvolle, fröhliche und liebenswerte Unterhaltung mit hohem Wohlfühlfaktor.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Fantasie, magische Wesen, Irland und allererste zarte Liebe – ganz bezaubernd

Ruby Fairygale (Band 1) - Der Ruf der Fabelwesen
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Ruby wird als Baby in einer einsamen Bucht in Irland von ihrer jetzigen Adoptiv-Oma gefunden. Seit dem sind 13 Jahre vergangen und Ruby liebt ihr Inselleben. Neben dem Schulunterricht wird sie von Oma ...

Ruby wird als Baby in einer einsamen Bucht in Irland von ihrer jetzigen Adoptiv-Oma gefunden. Seit dem sind 13 Jahre vergangen und Ruby liebt ihr Inselleben. Neben dem Schulunterricht wird sie von Oma zur Tierärztin ausgebildet. Doch die beiden kümmern sich nicht nur um Hunde, Katzen und Kühe, sondern haben auch noch ein großes Geheimnis: ihre Pflegestation für magische Fabelwesen.

Eines Tages taucht Noah auf der Insel auf, ein Junge aus Amerika, in Rubys Alter. Begleitet wird er von einem Betreuer, da Noah offensichtlich ein "Problemkind" ist. Ruby sucht Kontakt zu Noah, doch es ist nicht so einfach, zu dem mürrischen Jungen durchzudringen. Bis eines Tages eins der Fabelwesen in Gefahr ist und Ruby Noah um Hilfe bitten muss.

In diesem Kinder-/Jugendbuch versammeln sich neben allerlei menschlichen Charakteren auch diverse Tiere, sowie Kobolde/Leprechauns, Meerjungfrauen, Selkies, Feen und noch so einiges mehr. Allesamt wunderbar charaktervoll beschrieben. Die Story ist wirklich liebenswert und spannend. Man möchte am liebsten durch das Buch auf die Insel switchen und mit dabei sein. Aber nicht nur um die Fabelwesen geht es hier, es wird auch ganz behutsam und wie nebenbei auf die erste, zarte Liebe eingegangen. Zudem ist das Cover einfach traumhaft schön und auch im Inneren finden sich zahlreiche, hübsche Zeichnungen in schwarz/weiß.

Wunderbar fantasievoll, spannend, humorvoll und mit viel Liebe geschrieben, daher vergebe ich sehr gerne 5/5
Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spanien im 18. Jahrhundert: Intrigen, Verschwörungen, Machtspiele – ein fesselnder historischer Roman mit viel Liebe zum (kulinarischen) Detail

Die Köchin von Castamar
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Clara, aus gutem Haus doch durch widrige Umstände nun doch verarmt, erhält im Haus von Don Diego - Herzogs von Castamar - eine Anstellung als Küchenhilfe. Schnell steigt sie zur ersten Köchin auf und verzaubert ...

Clara, aus gutem Haus doch durch widrige Umstände nun doch verarmt, erhält im Haus von Don Diego - Herzogs von Castamar - eine Anstellung als Küchenhilfe. Schnell steigt sie zur ersten Köchin auf und verzaubert den Herzog und alle anderen im Haus mit ihren außergewöhnlichen Kochkünsten. Don Diego, trauernder Witwer, fühlt sich von dieser intelligenten, jungen Dame angezogen – doch ein Kontakt ist aufgrund der Standesunterschiede nicht möglich. So tauschen sie sich mithilfe von Kochbüchern und darin versteckten kleinen Nachrichten aus, was nicht unentdeckt bleibt.

Ein zweiter Handlungsstrang befasst sich mit dem Tod von Doña Alba, der Ehefrau von Don Diego. War es wirklich nur ein unglücklicher Unfall oder steckt doch mehr dahinter? Und welche Rolle spielt der Marquis Don Enrique, Freund des Hauses Castamar, dabei?

Der Autor schafft es, die Spannung immer weiter aufzubauen und mich wirklich an das Buch zu fesseln. Der damals herrschende Standesdünkel, die Intrigen, die Falschheit und Brutalität, aber auch der standesgemäße Umgang untereinander sind einfach toll beschrieben, so dass man sich alles sehr lebendig vorstellen kann. Es gibt einige überraschende Wendungen und so wird die Geschichte auch niemals langatmig.

Die Liebesgeschichte zwischen Clara und Don Diego – sofern man sie als solche bezeichnen mag – ist wirklich schön, sämtliche Figuren sind wunderbar beschrieben und stechen durch ihren jeweiligen Charakter heraus. Das Buch endete sehr abrupt. Da es sich um den Auftakt der Castamar-Saga handelt, kann ich mit diesem Ende gut leben… denn es geht ja weiter. Und eins ist sicher: Teil 2 wird sich ganz schnell bei mir einfinden. Ich MUSS wissen, wie es weitergeht!

Ein grandioser Auftakt zu einer Saga voller Intrigen, Heimtücke, Liebe und Bösartigkeiten.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Bezaubernd illustriertes, liebevolles Kinderbuch mit Tieren

Die Schule der kleinen Ponys - Ein Heuhaufen voller Geheimnisse
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Monka „Mo“ Winter lebt mit ihrer Familie und ihrem Lieblingspony Dr. Paul auf einer Pferdefarm und darf in den gerade begonnenen Sommerferien zum ersten Mal das Training der Ponys übernehmen, also die ...

Monka „Mo“ Winter lebt mit ihrer Familie und ihrem Lieblingspony Dr. Paul auf einer Pferdefarm und darf in den gerade begonnenen Sommerferien zum ersten Mal das Training der Ponys übernehmen, also die Ponyschule leiten. Als wäre das nicht schon aufregend genug, begegnet ihr auch noch eine unbekannte junge Reiterin mit einem Geheimnis. Für die ausführliche Inhaltsangabe verweise ich gleich einmal auf das 2. Foto.

Was bei diesem Kinderbuch sofort auffällt, sind diese fröhlichen, bunten Farben und die sooo liebenswerten Illustrationen! Gleich vorne auf der ersten Doppelseite ist ein sehr detaillierter Plan des Pferdehofs mit Umgebung, so dass man die einzelnen Schauplätze, die im Buch erwähnt werden, direkt mitverfolgen kann. Auf jeder Seite sind diese wirklich knuffigen Zeichnungen… und wenn es nur ein paar Gräser oder Blümchen sind. Das ist sehr ansprechend. Wie alle Zeichnungen, die kindgerecht, farbenfroh und einfach fröhlich sind. Die Schrift hat eine schöne, gut lesbare Größe, die Kapitel sind nicht zu lang. Perfekt für Leseanfänger.

Die Geschichte selbst wird aus der Ich-Perspektive der 10-jährigen Mo erzählt und spricht den jungen Leser daher sofort an. Es gibt einige Geheimnisse, die das Buch spannend machen und man möchte einfach wissen, was es mit dem fremden Mädchen auf sich hat. Es gibt viel Humor (z.B. die Ponys „Pups und Pause“ oder der kleine Dackel Dexter) und ganz toll finde ich, dass der bei der Beschreibung des Umgangs zwischen Mensch und Tier auf artgerechtes Verhalten geachtet wird. Im Buch gibt es sogar noch ein Rezept für Schoko-Hafer-Kekse und eine Bastelvorlage für ein Dr. Paul-Lesezeichen.

Das empfohlene Lesealter ist ab 6 Jahren und ich würde mal wagen zu behaupten, dass Kinder bis maximal 9 Jahren ihre Freude an dem Buch haben. Älteren Kindern wäre die Geschichte sicherlich zu „einfach“.

Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen und einen Extra-Stern für die wirklich zauberhaften, knuffigen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Ein luftig-donnerndes Hörbuchvergnügen

Luftpiraten
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Luftpirat Adiaba, ein menschenähnliches Wesen mit grauer Haut, lebt hoch über den Wolken. Luftpiraten leben in Luftlöchern. Ihr Lebenszweck besteht darin, zu streiten und mit ihrem rechten Auge Blitze ...

Luftpirat Adiaba, ein menschenähnliches Wesen mit grauer Haut, lebt hoch über den Wolken. Luftpiraten leben in Luftlöchern. Ihr Lebenszweck besteht darin, zu streiten und mit ihrem rechten Auge Blitze zu verschießen, ungenießbar, irre laut und immer schlecht gelaunt zu sein - eben schlicht richtig üble Gesellen. Alle paar Jahre bekommt ein Luftpirat eine Paketzustellung mit Nachwuchs drin… ein Luftpiratenbaby. Adiaba bekommt so ein Paket und stellt nach einem Blick hinein entsetzt fest, dass dieses Baby ein weißer Luftpirat ist! Eine Abart! Ein Unding! Etwas, das auf keinen Fall unter den Luftpiraten geduldet werden kann und daher sofort ertränkt werden muss – so sieht es das Gesetz vor. Doch Adiaba mag den kleinen weißen Kerl (auch wenn ihm diese Gefühle bisher völlig fremd waren), dem er den Namen Zwolle gibt. Und so beschließt er, Zwolle daheim in seinem Luftloch vor den Luftpiraten zu verstecken. Doch irgendwann beginnt Zwolle, Fragen zu stellen: wer bin ich? Gibt es etwas außerhalb des Luftlochs? Und so weiter. Adiaba stellt fest, dass er Zwolle nicht ewig einsperren und vor der Außenwelt verstecken kann. So darf Zwolle – grau geschminkt und getarnt - die Schule besuchen. Blöd nur, dass ein weißer Luftpirat kein Blitzauge hat. Und auch so gut wie nie schlecht gelaunt ist. Sondern immer nett und hilfsbereit und sympathisch… alles Eigenschaften, die bei Luftpiraten unbekannt sind. So zieht Zwolle natürlich einige Aufmerksamkeit auf sich und sein Geheimnis kann nicht länger im Verborgenen bleiben. Eine aufregende, gefährliche Zeit beginnt.

Dieses Hörbuch ist wirklich sehr schön! Es ist kein einfach nur lustigbuntes Kinderbuch, sondern behandelt vielmehr wichtige Themen wie „Fremdenhass“, Ausgegrenztheit, Streitkultur, Freundschaft, Toleranz, Vertrauen, Zusammenhalt. Und das ganze aber auf sehr kindgerechte und humorvolle Art und Weise. Die Wortschöpfungen sind teils wirklich zum Brüllen. So gibt es in der Wolkenwelt der Luftpiraten halt keine Molkerei- sondern Wolkereiprodukte, der Chef der Region heißt Peer Dekret (was aber auch schön erklärt wird) und auch die sonstigen Gegenstände dort haben wirklich pfiffige, dem luftigen Wohnraum angepasste Namen. Hier hat der „Wolkenkratzer“ eine ganz eigene Bedeutung.

Axel Prahl gibt alles! Er donnert, brüllt, zischt, kreischt, flüstert, lacht und brodelt das ganze Buch hindurch. Mir persönlich war es manchmal schon fast zu viel des Guten, weil es nahezu immer auf Volldampf ging, immer laut und extrem präsent und mit vielen verschiedenen Stimmlagen. Für einen Erwachsenen ist das evtl. ein bisschen anstrengend, für ein Kind aber garantiert genau richtig!

Ich mag die Botschaft, die Markus Orths mit diesem Buch rüberbringt und die Art und Weise, wie er das tut, sehr gerne. Es ist durch und durch liebevoll geschrieben, lustig, traurig, aufregend, spannend und sehr fantasievoll. Zudem war Axel Prahl sicherlich DIE perfekte Wahl als Sprecher und daher gebe ich 5 von 5 Sternen.

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