Nate & Alice
Im sechsten Band der Reihe liegt der Fokus auf der zweitjüngsten Schwester Alice, die als Workaholic bekannt ist und sich entschieden hat, ihre eigenen Wege zu gehen. Während des Lesens erfuhr man. dass ...
Im sechsten Band der Reihe liegt der Fokus auf der zweitjüngsten Schwester Alice, die als Workaholic bekannt ist und sich entschieden hat, ihre eigenen Wege zu gehen. Während des Lesens erfuhr man. dass sie zwei Restaurants betreibt und ein drittes plant. Für sie steht die Familie an oberster Stelle, und gleichzeitig hat sie Schwierigkeiten, Hilfe anzunehmen, was ihre Entwicklung als Charakter weiter bereichert. Nate, ein sympathischer Mann, der für das Fernsehen arbeitet und häufig auf Reisen ist, bringt zusätzliche Spannung in die Geschichte. Trotz seiner Tendenz, vor der Realität zu fliehen, spüre ich die starke Anziehung zwischen Alice und Nate sofort, was mich als Leserin natürlich unheimlich gefesselt hat.
Besonders gefallen haben mir die Dialoge zwischen Alice und Nate, die ich als äußerst gelungen empfinde. Der Schreibstil ist locker und leicht, was das Lesen für mich wieder zu einem wahren Vergnügen gemacht hat. Die Charaktere werden jedes Mal mit so viel Liebe und Detail beschrieben, dass sie für mich lebendig und nachvollziehbar werden.
In Alice' Geschichte kamen meines Erachtens im Vergleich zu anderen Büchern weniger "Probleme" vor. Der Konflikt um den Familienfreund steht im Vordergrund, während das zentrale Thema die Selbstverwirklichung in Beziehungen ist. Beide Protagonisten sind so leidenschaftlich in dem, was sie tun, und ich hab sofort gemerkt, dass sie lernen müssen, einen guten Mittelweg zwischen ihren beruflichen Ambitionen und ihrer Beziehung zu finden. Für mich war es dabei echt spannend zu sehen, wie Nate und Alice erkennen, dass dieser Balanceakt voller Herausforderungen steckt.