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Laraundluca

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Veröffentlicht am 10.01.2017

Plötzlich Amor!

Plötzlich Amor!
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Inhalt:

Von der Liebe hält die siebzehnjährige Valerie wirklich gar nichts, seit sie vor kurzem – und absolut grundlos! – von ihrem Freund abserviert wurde und ihn auch noch in den Armen einer anderen ...

Inhalt:

Von der Liebe hält die siebzehnjährige Valerie wirklich gar nichts, seit sie vor kurzem – und absolut grundlos! – von ihrem Freund abserviert wurde und ihn auch noch in den Armen einer anderen sieht. Doch dann läuft ihr ausgerechnet am Valentinstag der Liebesengel Amor persönlich über den Weg und bietet ihr seine zweiwöchige Urlaubsvertretung an. Die einzige Bedingung ist: Sie muss einen kühlen Kopf bewahren und darf sich nicht selbst verlieben. Na, das sollte ja mal wirklich gar kein Problem sein, denkt sich Valerie. Doch das Spiel mit dem Pfeil und Bogen stellt sich schnell als gar nicht so leicht heraus – und das Ding mit dem Sich-nicht-Verlieben als das Schwierigste von allem.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach und unkompliziert, nicht sonderlich anspruchsvoll, die Ausruckweise und Wortwahl schlicht und lässt sich sehr schnell einfach weg lesen. Dadurch fliegt man geradezu durch die Seiten.

Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Die Handlung ist zwar einfach gestrickt, dennoch nett und angenehm zu lesen. Charmant und witzig, ein bisschen romantisch und ein leichter Hauch Spannung bilden eine solide Grundlage. Die Handlung ist allerdings etwas zu gradlinig, zu vorhersehbar, es fehlt ein bisschen an Spannung. Jedesmal, wenn ich dachte, dass nun ein spannender Punkt erreicht ist, verlief sich dieser Moment leider im Sande bzw. Valeries Ohnmacht. Dennoch hat es mir Spaß bereitet, Valerie zu begleiten.

Auch die Charaktere waren eher einfach und nicht sehr tiefgründig oder facettenreich gezeichnet. Dennoch mochte ich Val sehr gerne, auch wenn sie etwas naiv wirkte.

Eine wirklich nette, locker-leichte und kurzweilige Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Genau das Richtige für Zwischendurch zum Abschalten.

Fazit:

Eine locker-leichte und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Sinabell. Zeit der Magie

Sinabell. Zeit der Magie
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Inhalt:

Lass dich fallen in eine Welt voller Märchen

Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu halten, streift ...

Inhalt:

Lass dich fallen in eine Welt voller Märchen

Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu halten, streift Sinabell lieber durch die verwinkelten Gänge des Familienschlosses und verliert sich in den magischen Welten ihrer Bücher. Bis sie auf einem Ball dem jungen Prinzen Farin begegnet, der mit seinem zerzausten Haar und den Grübchen ihr Herz erobert. Doch ihr Vater entlarvt ihn als Prinz aus einem verfeindeten Königreich und wirft ihn ins Verlies. Um Farin vor dem sicheren Tod zu bewahren, muss Sinabell ihm helfen drei Aufgaben zu lösen und erkennt dabei, dass Magie nicht nur in Büchern existiert. Plötzlich findet sie sich in einer Welt aus wütenden Drachen, hinterlistigen Feen und sagenumwobenen Einhörnern wieder.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und vor allem passend zu dem Setting und dem Märchen. Das Buch liest sich sehr flüssig, leicht und schnell. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin malt wunderbare Bilder. Der Schreibstil ist sehr lebendig, bildhaft und detailliert. Dadurch hatte ich ein schönes und genaues Bild der Schauplätze vor Augen.

Die Autorin entführt den Leser in eine märchenhafte Welt, in der es Feen, Drachen, Einhörner und Magie gibt, genauso wie grausame Könige und bösartige Schwestern.

Mit schritt die Handlung etwas schnell voran. Es ist wie im Märchen: Ein Blick und schon ist die Liebe da. Dies hat mich nicht so sehr gestört, da das typisch ist. Aber die Geschichte nahm Wendungen, es gab Ereignisse, die mir etwas suspekt waren, die mir nicht sonderlich gefallen und meinen Erwartungen an das Märchen nicht ganz erfüllt haben.

Das letzte Viertel des Buches ist sehr rasant und spannend, actionreich und leider für mich nicht immer nachvollziehbar.

Die Geschichte hat mich dennoch ganz gut unterhalten, ein schönes Märchen für alle, die Magisches mögen und sich gerne in märchenhafte Welten entführen lassen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und ich muss leider sagen, dass mir dieses bisher leider am wenigsten gefallen hat. Es ist allerdings ganz und gar nicht schlecht, eine nette, kurzweilige und magische Geschichte.

Fazit:

Eine nette Geschichte für Zwischendurch, ein schönes Märchen.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Bis ins Herz der Ewigkeit

Bis ins Herz der Ewigkeit
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Inhalt:

Hamburg im Jahre 1888. Die siebzehnjährige Kaufmannstochter Sarah weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Längst hat sie sich damit abgefunden und fügt sich bereitwillig den Anweisungen ...



Inhalt:

Hamburg im Jahre 1888. Die siebzehnjährige Kaufmannstochter Sarah weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Längst hat sie sich damit abgefunden und fügt sich bereitwillig den Anweisungen ihres Vaters, sich zu schonen und den Familiensitz niemals zu verlassen. Doch dann begegnet sie Jan, dem Sohn der Schneiderin, der eine geheimnisvolle magische Gabe besitzt und einen längst verloren geglaubten Wunsch in ihr weckt: den Wunsch, ihrem Schicksal zu entkommen. Mit Sarahs Gefühlen für Jan wächst auch ihr Wille, um ihr Leben zu kämpfen. Aber die Zeit drängt und schon bald beginnt Sarah zu verstehen, dass es für die Erfüllung ihres Wunsches mehr braucht als bloße Magie.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Doch da das Buch im Jahr 1888 spielt fand ich ihn nicht ganz passend, zu modern. Ich hätte mir sprachlich eine andere Ausdrucksweise gewünscht.

Die Grundidee gefällt mir sehr gut und die Geschichte an sich ist sehr interessant. Trotz vieler Details und Fantasie konnte mich nicht ganz in die Protagonisten hineinversetzen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Es war distanziert und kühl, das Gefühl hat gefehlt. Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht überzeugen. Da war kein Knistern, keine Spannung, keine Emotionen. Ich konnte nicht nachempfinden, woher plötzlich diese große Liebe herrührte.
Auch die äußeren Umstände, die Welt und die Hintergründe blieben mir fremd. Hier haben mir ein paar Erklärungen gefehlt. Die Aspekte und Regeln dieses Fantasyelements werden nicht hinreichend erläutert.
Trotz der tollen Grundidee konnte mich das Buch nicht ganz begeistern, der Funke ist nicht übergesprungen.

Die Charaktere blieben mir zu blass, zu distanziert, so dass ich keine Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Vor allem Sarah blieb mir zu unnahbar. Jan war mir sympathisch, mehr aber leider nicht.

Fazit:

Die Geschichte konnte mich trotz der tollen Grundidee nicht ganz überzeugen.




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Veröffentlicht am 10.01.2017

Weihnachtspunsch und Rentierpulli

Weihnachtspunsch und Rentierpulli
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Inhalt:

Für Maggie war Weihnachten schon immer ein Familienereignis mit quirliger Herzlichkeit und Mistelzweigen. Aber dieses Jahr ist Maggie allein über die Feiertage mit nichts als einer Flasche Baileys ...

Inhalt:

Für Maggie war Weihnachten schon immer ein Familienereignis mit quirliger Herzlichkeit und Mistelzweigen. Aber dieses Jahr ist Maggie allein über die Feiertage mit nichts als einer Flasche Baileys und einem Tiefkühltruthahn. Bis Marco Cavelli auf den verschneiten Straßen Oxfords buchstäblich in ihr Leben kracht. Ein Mann mit traumhaft braunen Augen – verlockender als frisches Weihnachtsgebäck. Dabei war es für Maggie bislang ein ungeschriebenes Gesetz, niemals einen Mann im Rentierpulli zu küssen.

Meine Meinung:

Der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen. Erst mit der Zeit entwickelte sich die Geschichte für mich zu einem angenehmen und flüssigen Lesevergnügen. Doch nach meinen Anfangsschwierigkeiten sind die Seiten nur so dahingeflogen und ich habe das Buch an einem Tag gelesen.

Die Handlung ist romantisch und unterhaltsam, zwischendrin hatte ich oft ein Schmunzeln im Gesicht, aber sie regt auch zum Nachdenken an. Sie ist relativ ruhig, ohne große Spannungsmomente, dafür knistert es gewaltig zwischen den Protagonisten. Auch die Geschichten der Nebencharaktere, die in die Handlung eingeflochten waren und bis zum Schluss bewahrt wurden, empfand ich als sehr abwechslungsreich und schön.

Zwischendrin hatte ich allerdings das Gefühl, dass wichtige Passagen und Szenen gefehlt haben, dass manches übersprungen wurde. Es wirkte teilweise abgehakt, der Leser bekam nur Bruchstücke hingeworfen, die den roten Faden und den Zusammenhang etwas auseinandergerissen haben. Ganze vier Tage - wichtige Tage - werden einfach unterschlagen, dabei waren diese die ausschlaggebende Zeit, auf die der Leser hin gefiebert hat. Das war doch sehr frustrierend.

Die Charaktere waren sehr liebevoll gezeichnet. Sie waren lebendig und facettenreich. Ich habe sie alle ins Herz geschlossen.

"Weihnachtspunsch und Rentierpulli" ist eine nette, schöne, romantische und süße Liebesgeschichte, die das Herz wärmt und die sich vor allem in der Winter- und Weihnachtszeit angenehm lesen lässt. Sie hat mich nach meinen Startschwierigkeiten gut unterhalten und mich träumen lassen.

Fazit:

Eine romantische und bezaubernde Geschichte für die Weihnachtszeit mit kleinen Kritikpunkten.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Traumhaft 2: Das Vergessen

Traumhaft 2: Das Vergessen
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Inhalt:

*Finde den Mann deiner Träume...*

Durch ihre besondere Gabe der Traumlenkung hat die 21-jährige Klara schon so einige höchst realistische Träume durchlebt. Aber noch nie hat sich auch die Realität ...

Inhalt:

*Finde den Mann deiner Träume...*

Durch ihre besondere Gabe der Traumlenkung hat die 21-jährige Klara schon so einige höchst realistische Träume durchlebt. Aber noch nie hat sich auch die Realität so sehr wie ein unwirklicher Traum angefühlt. Eben noch saß sie am heimischen Küchentisch, nun befindet sie sich plötzlich im Flugzeug nach Amerika – und zwar in völlig falscher Gesellschaft, denn bei ihrer Begleitung handelt es sich ausgerechnet um Adrian, ihren höchst undurchsichtigen und viel zu attraktiven Studienkollegen. Mit ihm zusammen soll sie die Traumforschung weiter vorantreiben und das bedeutet auch: an seiner Seite das luxuriöse Nachtleben von Los Angeles auskundschaften…

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, schnell und flüssig zu lesen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, sehr lebendig und flüssig.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Klara erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz, mir teilweise etwas zu kurz, wodurch die Szenenetwas abgehackt wirkten.

Die Thematik finde ich sehr interessant und spannend. Träume und ihre Bedeutung fand ich schon immer faszinierend.
Die Handlung beginnt sehr langsam, ist sehr eintönig und langatmig. Es ist immer der gleiche Tagesablauf, der sich durch die ersten 2/3 des Buches zieht. Zwar werden einige interessante Gesichtspunkte eingefügt und eingeflochten, auch werden spannende Dinge ans Tageslicht gebracht, aber diese gehen in meinen Augen in der Eintönigkeit der immer gleichen Szenen irgendwie unter und werden nicht adäquat verfolgt. Erst im letzten Drittel legt die Handlung an Spannung zu.
Gemeinsam mit Klara tauchen wir nach und nach immer tiefer in die Welt der Träume ein, die immer intensiver, tiefgreifender und erschreckender werden und sich auch auf das reale Leben auswirken. Dazu kommen die undurchsichtigen und schlimmen Machenschaften im Namen der Wissenschaft. Jeder scheint seine Finger im Spiel zu haben, das immer weitere Kreise zieht, das immer mehr Menschen hineinzieht. Jeder scheint seine Ziele zu verfolgen, versucht zu manipulieren, hat Geheimnisse. Es ist schwer zwischen Freund und Feind zu unterscheiden.

Am meisten hat mich gestört und genervt, dass die ersten 2/3 des Buches immer nur die gleichen Szenen wiederholen: Schlafen, Drogen, Alkohol, Sex, Party und wieder Pillen, um in den Schlaf zu fallen und zu träumen. Ein einziger langatmiger, monotoner Rausch.

Die Dreiecksbeziehung, die sich in der Geschichte entwickelt, ist allerdings nicht ganz so mein Ding.

Die Charaktere sind sehr vielseitig und unterschiedlich gezeichnet.

Klara war mir im ersten Teil ganz sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer verstehen konnte und sie manchmal gerne mal kräftig durchgeschüttelt hätte, um sie von Dummheiten abzuhalten. Doch dies hat sich hier etwas geändert. Klara fliegt mit Adrian nach L.A. und ist ihm schon nach drei Tagen hoffnungslos verfallen. Er ist weiterhin arrogant, unaufrichtig und manipulativ. Sie lässt sich auf ihn ein und erlebt ihre Zeit dort in einem Rausch, hinterfragt nicht wirklich und lässt alles geschehen. Dort trifft sie auch auf eine Person aus ihrer Vergangenheit, mit der sie an diesem Ort am wenigsten gerechnet hat. Sie lässt sich blenden und manipulieren, vergisst vieles, kann sich nicht erinnern, verliert die wichtigen Dinge etwas aus den Augen...Ob sie den Absprung schafft?

Nachdem meine Startschwierigkeiten leider durch die ersten 2/3 des Buches angehalten haben, konnte mich auch der Rest der Handlung nicht mehr ganz entschädigen und packen. Dennoch endet dieser Teil mit einem Epilog, der neugierig macht.

Fazit:

Die Fortsetzung reicht leider nicht den gelungenen Auftakt heran. Die Handlung zu eintönig und langatmig, wodurch die eigentlich spannende und sehr interessante Thematik außen vorbleibt.