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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2020

...und wieder bewahrt Kluftinger die Allgäuer vor einem Verbrechen!

Schutzpatron
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Eigentlich gibt es gerade keinen Mordfall für die Kripo Kempten, doch dann kommt der Pathologe zu Kluftinger und möchte ihm etwas zeigen. Da Klufti Leichen nicht besonders gerne sieht oder sich in ihrer ...

Eigentlich gibt es gerade keinen Mordfall für die Kripo Kempten, doch dann kommt der Pathologe zu Kluftinger und möchte ihm etwas zeigen. Da Klufti Leichen nicht besonders gerne sieht oder sich in ihrer Nähe befindet, ist es für ihn wirklich kein Vergnügen. Er erfährt, dass eine alte Frau nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, wie der Hausarzt auf den Totenschein geschrieben hat, sondern Würgemahle am Hals hat. Nun beginnen die Ermittlungen in einem neuen Fall und dieser Fall hat es wirklich in sich... denn schon bald ist der Mord nur noch einen Nebensache in einem viel größeren Plan.

Dem Autorenduo ist hier ein neuer und besonderer Fall gelungen, denn in den vergangen Fällen hat sich noch nie etwas wiederholt und jeder Fall hatte neue und spannende Inhalte.

Der Fall hat mir gut gefallen und ich mag Kluftinger und all die anderen nach wie vor gerne.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Der Check-in als Liebeslabor...

Liebe in Reihe 27
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Cora arbeitet am Flughafen London-Heathrow für die irische Airline Aer-Lingus. Durch eine Sicherheitspanne wurde der Online-Check-in gestrichen und jeder muss sich nun am Schalter anstellen und alles wie ...

Cora arbeitet am Flughafen London-Heathrow für die irische Airline Aer-Lingus. Durch eine Sicherheitspanne wurde der Online-Check-in gestrichen und jeder muss sich nun am Schalter anstellen und alles wie früher machen. An einem dieser Schalter ist Coras Arbeitsplatz. Da Cora schon früh entdeckt hat, dass sie gerne Menschen verkuppelt und diesen in Sachen Liebe gerne auf die Sprünge hilft, kommt ihr ihre, wenn auch nur vorübergehende Arbeit, doch sehr entgegen. Doch Cora selbst hat kein Interesse an Männern, ihr genügt das Verkuppeln momentan. Denn vor ihrer Zeit am Flughafen hat sie in Berlin gelebt und dort eine Beziehung zu einem Deutschen gehabt, der sie letztendlich nur ausgenutzt hat. Seitdem hat sie die Nase voll. Aber auch mit ihrer Mutter hat sie es nicht leicht, denn diese scheint immer mehr ein anderer Mensch zu werden durch ihre Alzheimer-Erkrankung...

Eithne Shortall hat einen sehr schönen, einfach und flüssigen Schreibstil. Sie hat das Buch in kürzere Kapitel unterteilt, die immer aus anderen Perspektiven geschildert werden, was dem Buch zusätzlich an Leichtigkeit verleiht und den Lesefluss fördert.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich war positiv überrascht, dass es mehr Tiefgang hatte, als ich mir von Titel und Klappentext versprochen hatte.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Der gelungene Auftakt einer Heimatkrimireihe...

Milchgeld
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Kommissar Kluftinger bekommt überraschend eine Anruf und wird zu einem Mordfall gerufen. Obwohl er in der Nähe einer Leiche immer mit großer Übelkeit zu kämpfen hat, sieht er sich den Tatort und die nähere ...

Kommissar Kluftinger bekommt überraschend eine Anruf und wird zu einem Mordfall gerufen. Obwohl er in der Nähe einer Leiche immer mit großer Übelkeit zu kämpfen hat, sieht er sich den Tatort und die nähere Umgebung sehr genau an. Der Betriebsleiter einer nahen Molkerei wurde mit einer Worhangschnur stranguliert. Doch anfangs fehlt eine heiße Spur und Kluftinger verfolgt einige Spuren, die leider alle im Sand verlaufen. Doch er wäre nicht er, wenn er nicht immer weiter ermitteln würde...

Kluftinger ermittelt gerne auf die althergebrachte Weise und ist kein großer Fan von Technik. Das überlässt er sehr gerne seinen Kollegen. Der Kommissar begibt sich lieber ins Auto und sieht sich Tatorte nochmals genauer an oder führt Verhöre persönlich durch.

Den beiden Autoren Klüpfel und Kobr ist hier ein sehr interessanter und zeitweise spannender Krimi gelungen. Ihr Schreibstil ist die perfekt. Er liest sich flüssig und ist niemals langweilig. Die Handlung ist eine sehr gute Mischung aus Details, aber auch aus typisch allgäuerischen Gepflogenheiten und immer wieder Kluftingers Eigenheiten.

Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der hoffentlich etwas spannender ist, wie der erste Teil.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Wunderschön, aber mit traurigem Ausgang...

Das Sommerversprechen
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Dabney lebt schon ihr ganzes Leben auf Nantucket. Da sie als Kind von ihrer Mutter in einem fremden Hotelzimmer in Boston zurückgelassen wurde, hat sie ein Trauma und verlässt die Insel nur noch, wenn ...

Dabney lebt schon ihr ganzes Leben auf Nantucket. Da sie als Kind von ihrer Mutter in einem fremden Hotelzimmer in Boston zurückgelassen wurde, hat sie ein Trauma und verlässt die Insel nur noch, wenn es lebenswichtig ist. Auf Nantucket ist sie die Leiterin der Handelskammer und geht voll in ihrer Aufgabe auf, denn sie kennt alle Bewohner und liebt es, sich mit ihnen zu unterhalten und an ihrem Leben teilzuhaben. Verheiratet ist sie seit vielen Jahren mit Box, dieser ist erfolgreicher Wirtschaftsökonom und Professor in Harvard. Doch ihr Herz hat sie schon vor der Ehe mit Box an Clendenin Hughes verloren, aber der ist kurz vor Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft von ihm nach Thailand gegangen und sie wollte keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Dennoch kommt er nach 27 Jahren wieder zurück und wirft sie vollkommen aus der Bahn.

Elin Hilderbrand hat das Buch mit viel Gefühl geschrieben und es ist niemals banal. Jede Handlung ist durchdacht von ihr und das Buch liest sich deshalb flüssig und ist immer interessant.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, allerdings war ich von Klappentext anfangs etwas abgeschreckt. Dieser greift sehr weit vor, meiner Meinung nach zu weit, denn die Krebserkrankung wird erst in den letzten 90 Seiten des Buches bekannt und auch die Versuche ihren Mann und ihre Tochter mit neuen Partnern zu verkuppeln, haben meiner Meinung nach zu Beginn ganz andere Gründe als ihre Erkrankung.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Eine wunderschöne Geschichte...

Der Zauber zwischen den Seiten
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Sofia ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Mann in Rom. Doch sie ist in ihrer Ehe nicht glücklich und bemerkt bei einem Spaziergang, dass ihr ihre frühere Passion, nämlich das Restaurieren und die ganze ...

Sofia ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Mann in Rom. Doch sie ist in ihrer Ehe nicht glücklich und bemerkt bei einem Spaziergang, dass ihr ihre frühere Passion, nämlich das Restaurieren und die ganze Arbeit mit Büchern mehr fehlt, als sie es sich immer eingestanden hat. Denn sie hat für ihren Mann alles aufgegeben, um mehr Zeit mit ihm verbringen zu können, doch letztendlich hat er sich als Egoist entpuppt, der nur auf sein eigenes Wohl aus war. Nun findet sie endlich den Mut, die Ehe zu beenden und einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Ausschlaggebend dafür war auch der Besuch in einem Antiquariat, wo sie ein Buch von ihrem Lieblingsautor Christian Philipp Fohr in einem sehr schlechten Zustand bekommen hat. Beim Arbeiten an diesem Buch tauchte ein Brief auf, der im Umschlag verborgen war und bringt Sofia so auf die Spur von Clarice. Doch dieser Brief sollte nicht nur Sofias Leben für immer verändern...

Cristina Caboni hat hier eine wunderschöne Geschichte über zwei Frauen geschrieben, die zwar durch 200 Jahre voneinander getrennt sind, aber dennoch ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Durch geschickt eingebaute Kapitel, in denen Clarice von ihrem Leben berichtet, und den restlichen Kapiteln, die aus Sofias Sicht geschrieben sind, bleibt das Buch durchgehend interessant und der Leser möchte immer weiterlesen. Auch der Schreibstil der Autorin trägt sehr zum flüssigen Lesen bei.

Das Buch hat mir gut gefallen und passt perfekt als Ferienlektüre, denn man möchte es am liebsten an einem Stück durchlesen.

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