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Veröffentlicht am 11.04.2020

Love Factually

Love factually (Knitting in the City 1)
1

Klappentext und Cover haben mich sofort angesprochen und so musste ich das Buch gleich lesen.
In das Setting kam ich sehr schnell rein - mit Janie ihren schlimmsten Tag zu erleben lässt sie einem schnell ...

Klappentext und Cover haben mich sofort angesprochen und so musste ich das Buch gleich lesen.
In das Setting kam ich sehr schnell rein - mit Janie ihren schlimmsten Tag zu erleben lässt sie einem schnell ans Herz wachsen und trotzdem kann man über die humorvoll überspitzten Situationen lächeln.
Allerdings ist sie ein Charakter, mit dem vielleicht nicht jeder leicht warm werden kann. Ihre Gedanken driften schnell in triviales Wissen ab, welches sie auch umgehend mitteilt. Dies war einerseits charmant, doch andererseits brachte es mich ein wenig aus dem Lesefluss, da ich unweigerlich über die eingeworfen Informationen nachdenken musste und teils verführt war ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Und schon hatte ich ein wenig die Handlung aus den Augen verloren. Gleichzeitig wird man verführt sein Gehirn ähnlich ablenken zu lassen wie Janies Gedanken fließen und bringt den Charakter dadurch noch etwas näher. Auch trägt Janie viele Selbstzweifel mit sich, die ihre Kommunikation mit Quinn enorm erschwert.
Die Männer in diesem Buch sind ebenfalls eigen. Einmal ist da Janies Ex, Jon. Der sich unbedingt weiter um sie kümmern will - dieser Wesenszug wirkte irgendwie irritierend auf mich.
Dann ist da Quinn alias Sir McHotpants. Mit diesem Spitznamen konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, doch wenigstens wurde der Begriff nicht übersetzt. Quinn erscheint zu Beginn etwas undurchsichtig doch die Momente der Zweisamkeit zwischen ihm und Janie sind richtig schön. Meist redet sie sich um Kopf und Kragen, fast wird man schon beim Lesen Rot, doch kann Quinn fast all ihren geistigen Sprüngen folgen. Dies schafft eine einzigartige Chemie zwischen den beiden und baut eine Beziehung auf einer besonderen Ebene auf.
Es kommt zwar zu erotischen Momenten doch bleibt ein Großteil der Fantasie überlassen. Allerdings sind Janies persönliche Gedankengänge dazu eine Besonderheit.
Ab der Hälfte etwa steigert sich die Spannung und es kommen zusätzliche Handlungsstränge zum Tragen, die anfänglich eher nebensächlich wirkten.
Die Reihe selbst umfasst mehrere Bände und auf den nächsten Teil muss man hoffentlich nicht mehr lange warten. "Friends without benefits" folgt mit Elisabeth als Protagonistin. Da sich aktuell mehrere Veröffentlichungen verschieben hoffe ich trotzdem darauf, dass dieser Band wie angekündigt erscheinen wird (eBook Mai 2020).

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Eine märchenhafte Erzählung in einem gelungenen Setting

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
2

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr darauf gefreut.

Der Einstieg in diese faszinierende Geschichte erinnerte mich ein wenig an "die Schöne und das Biest", doch ändert sich ...

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr darauf gefreut.

Der Einstieg in diese faszinierende Geschichte erinnerte mich ein wenig an "die Schöne und das Biest", doch ändert sich dann der Verlauf. Die Atmosphäre aus klirrender Winterkälte und düsteren Wäldern hat mich sofort mitgerissen.

Die beiden Protagonisten gewinnen schnell an Sympathie. Ella, mit ihrem durch und durch gutem Herzen, enzspricht einer märchenhaften Heldin, ohne überzogen zu wirken und schnell mehr Schultern muss als erwartet. Razul der Drachenwandler kämpft gegen die Zwänge an, denen sein Drache unterworfen wurde. Ella ist ihm hierbei eine große Hilfe und gleichzeitig seine größte Sorge.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist etwas Besonderes. Zur Abwechslung werden keine Geheimnisse vorenthalten und es gibt kein hin und her aus Zurückweisungen und gegenseitigen Verletzungen. Beide sind sich schnell ihre Gefühle bewusst und nehmen diese auch an. Dies mag etwas schnell wirken, doch werden die Emotionen so schön in die Geschichte gewoben, dass man die Liebe und Anziehung spüren kann. Dies ist umso beachtlicher, da das Buch völlig ohne erotische Szenen auskommt, um die Anziehung zusätzlich zu untermauern. Mit berührenden Worten, die außerhalb dieses märchenhaften Settings vielleicht etwas kitschig wirken (hier aber unglaublich gut passen) schafft Eyrisha Summers eine ganz besondere Stimmung.

Die Haupthandlung dreht sich um die Bekämpfung eines bedrohlichen Feindes. Der Verlauf dieser Geschichte wartet mit stetig steigender Spannung auf und bringt die ein oder andere unerwartete Entwicklung.

Die märchenhafte Erzählung ist klar in Gut und Böse getrennt, durch den leicht düsteren Hauch, der auf dem ganzen Setting liegt, ist dieses Buch nicht nur für jugendliche Leser/innen interessant

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Eine turbulente Fortsetzung mit einer einzigartigen Hintergrundgeschichte zu den Belles

The Belles (2)
1

Mir hat die Welt aus den ersten Band sehr gut gefallen, leider hat es mir stellenweise an Spannung gefehlt. Doch war das Ende sehr vielversprechend und ich habe mich auf die Fortsetzung gefreut.
Der Einstieg ...

Mir hat die Welt aus den ersten Band sehr gut gefallen, leider hat es mir stellenweise an Spannung gefehlt. Doch war das Ende sehr vielversprechend und ich habe mich auf die Fortsetzung gefreut.
Der Einstieg fiel mir ungewöhnlich schwer. Dies lag daran, dass Band eins schon ein ganzes Jahr zurück liegt und die entstandenen Wissenslücken erst nach und nach aufgefüllt werden. Ein Personenregister wäre extrem nützlich gewesen, denn viele Nebencharaktere und Namen tauchen aus dem ersten Teil wieder auf. Außerdem hätte ich mir noch eine Karte gewünscht, um mir die Vorstellung der ganzen Reisen und besuchten Orte zu erleichtern.
Das Setting ist weiterhin etwas ganz besonderes und absolut mitreißend. Ganz besonders angetan war ich von der Hintergrundgeschichte zu den Belles selbst.
Camelias Charakterentwicklung hat mir ebenfalls gefallen, die aufkommende Wut war gut dargestellt. Die Freundschaft mit Edel ist ebenfalls richtig schön. Die beiden ergänzen sich auf eine interessante Weise.
Romantisch wird es auch, Rémy hat mir von Anfang an gut gefallen. Dazwischen blitzen die von Auguste verletzten Gefühle auf. Doch gerade diese Verletzungen kann man hervorragend nachspüren.
Verglichen mit dem ersten Teil ist dieser hier sehr spannungsgeladen. Der Schreibstil hat mir wieder sehr zugesagt und ich finde Dhonielle Clayton hat eine tolle Art die Dinge auszuschmücken. Ich bin gespannt darauf weitere ihrer Bücher zu lesen.
Abschließend möchte ich noch das sehr schöne Cover erwähnen. Dies beziehe ich zwar nicht in die Bewertung ein, doch es passt perfekt und übertrifft sogar das Cover der englischen Originalversion.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Wenn ein einzelner Test deine komplette Zukunft bestimmt.

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
1

Eher zufällig bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, der Klappentext und Cover haben mich sofort angesprochen.

Sehr schnell wird man mit dem Setting und der Hintergrundgeschichte vertraut. Die ...

Eher zufällig bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, der Klappentext und Cover haben mich sofort angesprochen.

Sehr schnell wird man mit dem Setting und der Hintergrundgeschichte vertraut. Die gnadenlose Gesellschaft ist gelungen dargestellt. Ein Test entscheidet über die Nützlichkeit für die Gesellschaft, das Ergebnis bestimmt wie man eingestuft wird und die entsprechende Zahl wird tätowiert. Die wachsende Hinterfragung des Systems war besonders gut in die Erzählung eingearbeitet. Stellenweise war das Buch unerwartet brutal, Szenen die unter die Haut gehen, obwohl sie nicht bis ins letzte Detail ausformuliert sind.

Kitty konnte ich leicht ins Herz schließen, obwohl mir ihre Entscheidung am Anfang bezüglich ihrer Zukunft nicht gefallen hat. Ihre Liebe mit Benjy war erfrischend anders, ein festes Pärchen zu Beginn der Geschichte, ohne "düstere" Geheimnisse. Auf der Basis sich gegenseitig zu beschützen werden viele Entscheidungen nachvollziehbar getroffen.

Auf die weiteren Charaktere einzugehen würde vielleicht schon etwas zu viel verraten, doch in dem Leben, welches Kitty angeboten wird, spielt jeder sein eigenes Spiel. In dieser untereinander kämpfenden Gesellschaft muss Kitty genau überlegen, auf wessen Worte sie vertraut und wessen Worte und Motive sie hinterfragen sollte. Zunehmend gewinnt die Geschichte an Spannung und endet in einem gelungen Showdown.

Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe. Auch wenn man nicht mit einem gemeinen Cliffhanger zurückgelassen wird, freue ich mich bereits auf die Fortsetzung. Band 2 "Blackcoat Rebellion - Die Bürde der Sieben" ist bereits für Ende Mai 2020 angedacht.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Cursed Kiss

Gods of Ivy Hall
0

Lange ist es mir nicht mehr so schwer gefallen mich in eine Protagonistin hineinzuversetzen.

Zumal ich immer das Gefühl hatte es mit zwei verschiedenen Charakteren zu tun zu haben. Zum einen ist da Erin ...

Lange ist es mir nicht mehr so schwer gefallen mich in eine Protagonistin hineinzuversetzen.

Zumal ich immer das Gefühl hatte es mit zwei verschiedenen Charakteren zu tun zu haben. Zum einen ist da Erin die dauernd am jammern ist, um jeden noch so hohen Preis ihre Schwester sehen will und dafür das Wohl anderer riskieren würde. Dann ist da die witzige, charmante Erin, sobald sie mit Arden im Dialog ist. In diesen Momenten war sie ein toller und sympathischer Charakter.

Arden hingegen mochte ich sehr. Es baut sich immer mehr ein Rätsel um ihn auf, dass in den Kapiteln aus seiner Perspektive weiter geschürt wird. Doch wie er Erin in seiner Gegenwart verwandelt machen richtig Spaß. Ich habe mich immer mehr auf Ardens Kapitel gefreut.


Nach dem ersten Drittel ist es einfacher geworden und es baut sich eine interessante Geschichte auf. Das zweite Drittel konnte mich endgültig abholen und mitreißen. Und das Ende .... Hat sich definitiv gelohnt.

Darum ist es schwierig eine Bewertung zu finden. Bis zur Hälfte war es eher bei drei Sternen hat sich aber dann sehr gesteigert.



Ich freue mich auf die Fortsetzung. Teil zwei "Gods of Ivy Hall - Lost Love" erscheint voraussichtlich im August 2020.


Katja Sallay ist nicht gerade meine liebste Sprecherin. Zu Erin passt ihre Stimme jedoch ziemlich gut. Besonders der jammernde Tonfall (zwar gut getroffen) ist etwas anstrengend zu lauschen. Die Stimmveränderungen für andere Charaktere lassen diese oft unsympathisch wirken.

Gerne hätte ich einen Sprecherwechsel für Ardens Part gehört. Doch muss ich zugestehen, dass in diesen Abschnitten mir der Tonfall und die Stimmlage von Katja Sallay wesentlich besser gefällt.

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